Original von CoK_HausschaF_
hmm, was war zuerst? der 11.9. oder Krieg in Afghansistan/Irak? ^^
aber egal wie man das ganze sieht, es gibt keinem das recht hinterrücks wie feige arschlöcher harmlose passanten in den Tod zu reissen...
Was davor alles war?
Es ging los nach dem 2. Weltkrieg. Mit der Gründung des Staates Israel hat man einen Staat in Mitten der arabischen Welt geschaffen, was auch nur möglich war, weil die Briten dem zustimmten und das Land zur Verfügung stellten. Die anderen Länder im nahen Osten haben dem nie zugestimmt und somit war der erste Konflukt geschaffen, der heute noch immer schwelt. Das soll jetzt nicht heißen, dass Israel kein Existenzrecht hat, aber man hat bei dessen Gründung nur diktiert und die Menschen, die dort lebten, völlig ignoriert. Als dann eine immer größere Allianz gegen Israle heran wuchs, setzte man Gelder und militärische Hilfen ein, damit sich der neu gegründete Staat gegen eine Übermacht wehren und behaupten konnte und dazu auch sein Gebiet erheblich ausdehnen konnte. Sogar heute finanziert die amerikanische Steuerzahler das israelische Militär mit, was auch den amerikanischen Einfluß in der Region sichert.
Dann hat man einen jungen Diktator names Saddam Hussein unterstütz, weil der gegen den Iran und damit gegen ein von den USA ungeliebten Regime gekämpft hat. Damals war es den USA anscheinend nicht so wichtig, wie frei die Iraker sind und wie sie behandelt werden. Ein paar Jahre später wird dies auf einmal ein Hauptargument für einen Angriffskrieg.
Bei der Taliban war es den USA auch nicht so wichtig, dass die ihr Land mit seinen Menschen wieder ins Mittelalter versetzen wollen, hauptsache sie haben schön gegen die Sowjets gekämpft.
Jetzt auf einmal hat der gute Saddam auf einmal Höhe bekommen und greift Kuwait an, weil er denkt, dass die USA, die ihn ja erst noch mit hoch gerüstet hatten, auf jeden Fall still halten. Diesen Irrtum mußte die Jahre nach dem verlorenen Golfkrieg nicht er, sondern sein ohnehin schon unter der Diktatur leidendes Volk tragen. Außerdem wollte das Saudische Königshaus nicht weiter mit der Gefahr leben und ließ die USTruppen im Land, was unter anderen einen gewissen Osama BinLaden überhaupt nicht passte. Er wollte nämlich im Fall eines Irakischen Überfalls wieder erfolgreich mit Guerillataktiken wie vorher in Afganistan das Land verteidigen, indem der Feind nur aus dem Hinterhalt dezimiert wird und schließlich abrückt. Er konnte es überhaupt nicht verstehen, dass man Fremde ohne jede vertragliche Vereinbarung bis heute im Land duldet. Das liegt auch daran, dass somit eine gewisse Abhängigkeit des Königshauses von der USPräsens besteht. Das war dann die Geburtsstunde einer heute allen bekannten Terrororganisation made by USAußenpolitik.
Bis zu diesen Zeitpunkt gab es nur Terror von Palästinensern an Israelis, wobei bei den olympischen Spielen in München auch außerhalb Aktionen begannen.
Wie alle wissen hat der gute Bin Laden erst mit Bomben versucht das World Tradecenter einzureisen. Beim zweiten Versuch mit Flugzeugen war er erfolgreicher und entfesselte einen Krieg gegen die Taliban in Afganisten, die ihn und damit diesen feigen Angriff unterstütze. Das Problem dabei ist jetzt nur, dass es nach der Taliban keine Macht gibt, die das ganze Land kontrollieren kann und Demokratie funktioniert in solchen Ländern wegen der Korruption nunmal nicht. Also bleiben die ausländischen Truppen weiter im Land, was wieder auf ungeahnte Gegenliebe im Volk trifft.
Nun hat man aber nach Monaten keinen Terrorchef finden können und ein neues Ziel mußte her. Jetzt auf einmal war es wichtig, dass die Iraker nicht mehr unter einer Diktatur leben sollen. Da das nicht als Begründung für einen Angriffskrieg reicht, läßt man seine Geheimdienste mal etwas kreativ sein und stellt vor der UNVollversammlung lustige Bilder über Chemiewaffenraketenbasen vor, die innerhalb von ein paar Stunden Ziele im Nahen Osten und Europa treffen können. Das hält dann solange als Rechtfertigung für den Einmarsch in einen souveränen Staat, bis nachgewiesen ist, dass das schlichtweg gelogen und erfunden war. Nun klammert man sich nur noch daran, dass man den Irakern, die einen vor ein paar Jahrzehnten noch ziemlich egal waren, die Freieit und Demokratie geschenkt hat. Da im Irak auch keine nationale Macht im Stande ist die Ruhe und Ordnugn aufrecht zu halten, müssen auch dort ausländische Truppen präsent sein, auch wenn die hohen Verlustraten nun auch beim amerikanischen Volk für Unmut sorgen und an der Rechtfertigung zweifeln lassen.
Soweit zur politischen Basis.
Jetzt brauchen sich Leute wie Bin Laden nur der Stuation der jungen Leute dort und in anderen armen Ländern in Nordafrika zu bedienen. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, viele haben keine Zukunft und da findet man leicht junge Anhänger, wenn man Feindbilder schafft und auf den Westen als Schuldigen zeigt. Die radikale Auslegung des Glaubens wird dann noch zum Nehmen der Angst vor dem Tod und zur Rechtfertigung missbraucht und schon kann man Attentäter ausbilden und auf Menschen loslassen.
Man hat sich einfach keinen Gefallen getan, so massiv im Nahen Osten einzugreifen. Die Menschen sind stolz auf ihr Land und ihre Kultur und eine Bevormundung oder ein Eingreifen löst dort auch unter normalen Leuten eine Abneigung aus. Wenn dann Leute die Abneigung gekoppelt mit einer ehr hoffnungslosen Situation ausnutzen, hat man quasi den Nährboden für den Terror.