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Original von Duke23
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Original von Spooner
nächste sache,mal angenommen ich arbeite seit meinem 16. lebensjahr ,verdiene nicht viel ,kann auch nicht viel sparen.
die firma macht pleite ,ich werde arbeitslos bin schon 50 jahre alt und habe 34 jahre gearbeitet.
ok, kein problem ich bekomm ja ein jahr lang arbeitslosengeld ,bevor ich dann ein sozialfall werde.wirklich klasse.
schiebst die schuld auch auf den staat wenn dein klopapier alle ist? muss er dir dann klopapier besorgen und jemand vorbeischicken, der dir den arsch abwischt?
ich bin der meinung dass in diesem land jeder die chance hat, was aus seinem leben zu machen, wenn er denn will und sich dahinterklemmt.
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Original von Sheep
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Original von OLV_sid_meier
ich denke ein einheitlicher steuersatz ist insofern schon ein guter kompromis, vor allem würde eine extreme vereinfachung des steuersystems viele positive nebeneffekte mit sich bringen, wir worf schon beschrieben hat.
Na es heisst Steuern und nicht Abgaben - weil damit das Verhalten der Bürger ein Stück weit gesteuert wird. Steuervergünstigungen für Ehepaare haben z.B. schon ihren Sinn, denn damit gibt es indirekt mehr Nachwuchs (was zur Zeit ja erwünscht ist).
This post has been edited 1 times, last edit by "AtroX_Worf" (Mar 20th 2008, 4:34pm)
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Original von AtroX_Worf
Geringverdiener würden deutlich entlastet werden und großteils überhaupt keine Stuern bezahlen. Dies hat vor allem auch riesige Arbeitsanreize zur Folge - nicht wie im aktuellen System, wo es auf der einen Seite Bürokratie gibt und auf der anderen Seite die Situation entstehen kann, wo sich zuverdienen nicht mehr lohnt, weil man damit netto schlechter gestellt würde. .
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Original von AtroX_Worf
Wenn ich die aktuellen Zahlen richtig in Erinnerung habe, dann zahlen die reichsten 10% sowieso schon 2/3 aller Nettotransfers, ...
This post has been edited 2 times, last edit by "AtroX_Worf" (Mar 20th 2008, 5:10pm)
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Original von AtroX_Worf
Wieso darf der Staat überhaupt lenkend eingreifen und verschiedene Lebensmodell (steuerlich) bevorzugen? Für mich soll der Staat mir nur ermöglichen, mein Leben selbstbestimmt zu leben - dazu gehört auch eine Absicherung von Lebensrisiken, aber vor allem auch der Schutz und Bereitstellung einer Infrastruktur, zu der ich auch Bildung zähle.
Eine aktive Lenkung, vor allem in Lebensfragen, lehne ich deswegen ab.
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Zudem gelingt die erhoffte Lenkung dem Staat meistens nur sehr ungenau unter hohen sizialen Kosten, vgl. die Lucas-Kritik.
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Ich hatte ja schon einen Freibetrag angeführt, am besten pro Familienmitglied wie in Frankreich. Durch Freibeträge ist ein Steuersystem mit einer flat tax real doch wieder progressiv. Geringverdiener würden deutlich entlastet werden und großteils überhaupt keine Stuern bezahlen.
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Hinter der Flat-Tax stecken zwei Ideen: Größere Gerechtigkeit der Steuer mit weniger (ungewollten!) Verzerrungen, aber auch insgesamt ein Absenken der Staatsquote (zumindest befürworte ich diese Kombination).
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Glättungseffekt: Wenn ich lieber in einem Jahr viel verdienen, im drauffolgenden aber wenig verdienen möchte (dann Dr. machen etc.), so muss durch die Progression insgesamt auf die 2 Jahre gesehen mehr an Steuern bezahlt werden, als wenn man in den 2 Jahren jeweils das gleiche verdient hätte.
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Verwaltungsaufwand und Steuerarbitrage: Ich würde den gesamten Aufwand auf ca. 10% des BIP schätzen. Unternehmen brauchen neben der internen Rechnungslenkung noch eine ganze Abteilung für die Steuer, es gibt eine Steuerbürokratie mit Steuerberatern, Finanzbeamten und nachgelagerten Finanzgerichten.
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Dieses Einsparpotential würde man an die Steuerzahler weitergeben können. Ich bin kein Experte für Steuern und kenne nicht all zu viele Daten über die Verteilung. Ich schätze aber mal, im Endeffekt würden sehr Reiche noch stärker belastet, da sie z.Z. ihre realen Steuersätze gut unter 25% drücken können.![]()
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Original von AtroX_Worf
Fachkräftemangel würde ich so nicht zustimmen. An was machst du dass denn fest?
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Original von AtroX_Worf
Eine wirkliche Mogelpackung im Begriff kann ich auch nicht erkennen, man kann es ja auch bei eienr Konsequenten Flat tax mit nachgelagerten Sozialtransfers belassen, so das die Distrubition die gleiche bleibt.
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Was hat denn ein Absenken der Staatsquote mit dem Verhalten von Unternehmern zu tun?
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Glättungseffekt: Wie man es auch dreht, es bleibt ungerecht, da bei gleichem Einkommen über 2 Jahre die tatsächliche Steuerlast höher bei der ungeglätteten Variante ist.
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Original von Sheep
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Original von AtroX_Worf
Eine wirkliche Mogelpackung im Begriff kann ich auch nicht erkennen, man kann es ja auch bei eienr Konsequenten Flat tax mit nachgelagerten Sozialtransfers belassen, so das die Distrubition die gleiche bleibt.
Wenn man für eine flat tax mit "gleichem Steuersatz für alle" wirbt, sollte es auch eine sein - und nicht eine, die dann für Geringverdiener doch 0% beträgt und für Mittelklasse und Topverdiener (z.B.) 35%.
...
War allerdings ein wenig überrascht, dass der Freibetrag an der gleichen Steuerbelastung für beide Varianten nichts ändert...
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Original von Sheep
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Original von AtroX_Worf
Wie kommt man denn bei einer Flat Tax von 25% UND Freibetrag auf einen realen Steuersatz von 35%?![]()
Je höher du den Freibetrag ansetzt, desto höher musst du für das gleiche Steueraufkommen auch die flat tax ansetzen.
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Wikipedia
Hughes was able to keep and maintain highly qualified managers in his companies by promising them large sums of money at the end of their careers. In order to be able to give them the most money without taxation, Hughes would make an arrangement whereby he would publicly criticize a certain manager that had recently left his company. Then, the manager would sue Hughes in court for public defamation. A settlement was given to this manager in court which was not subject to taxes. This happened with Noah Dietrich, Robert Maheu, and others. For example, Robert Maheu was awarded $2.2 million in a defamation lawsuit shortly after leaving Hughes' employ.
Although Hughes lived in his own home in California for many years, he later came up with the idea of living in hotels as this enabled him not to have a legally declared residence in any state which would require him to pay personal income taxes. Shortly after Hughes began living in hotels with no state as his official residence, legislation was passed that any person living in a state 180 days or longer was subject to personal income tax during that time period in that state. Then, Hughes would live in a given hotel for just under 180 days, before moving to another hotel for just under 180 days, and so on. His extremely creative efforts to avoid taxes were successful; even after his death, the states of California and Texas were unable to collect inheritance taxes since it could not be proven that he was a legal resident of either state (Prior to 1983, Texas did have an inheritance tax; today, Texas, like Florida, is one of the few states that only collects estate taxes up to the federal credit for the deduction from federal estate taxes on estate taxes paid to the state, unlike California, which imposes its own estate tax on top of the federal one).