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1

Friday, December 11th 2009, 1:53am

Bildungsreförmchen

Aussversehen Doppelpost zu dem Ebay Thema.

Na gut ich versuche was draus zu machen^^.

Offensichtlich scheinen die anhaltenden Proteste doch was bewegen zu können


Quoted


Kultusminister beschließen Bachelor-Reförmchen
Für die Studenten ist es ein erster Erfolg: Die Kultusminister haben eine Mini-Reform der Bachelor-Studiengänge beschlossen. Stofffülle und Prüfungen sollen begrenzt, ein Hochschulwechsel erleichtert werden. Am eingeschränkten Master-Zugang wollen die Länder dagegen nicht rütteln.



Quelle: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium…,666436,00.html

Der Bachelor sollte auf 4 Jahre hochgesetzt werden.

This post has been edited 3 times, last edit by "Aragorn" (Dec 11th 2009, 1:58am)


-=)GWC(RaMsEs

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2

Friday, December 11th 2009, 3:48am

dann lernt man das was man im diplom in 2 jahre hatte jetzt in 4 ? Super reform :-D
Da kan nich ja froh sein das ich noch ein tolles Diplom mchen durfte und net son Scheiss ...

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3

Friday, December 11th 2009, 4:04am

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
dann lernt man das was man im diplom in 2 jahre hatte jetzt in 4 ? Super reform :-D

Wie kommst du denn da drauf?
Diplom insgesamt, mit Vordiplom, umfasste ja auch (meistens) 4 Jahre.

Ich denke am 6-jährigen (€dit: ich meine natürlich semestrigen) bachelor wird man nciht mehr rütteln können, außer in einer Fachrichtung setzt sich eine einheitliche Länge durch.

Letztlich zählt in Deutschland zuerst der Abschluss, d.h. das Papier an der Wand. Wer will denn da längere für das gleiche Papier brauchen? Und hat man dadurch wirklich einen Vorteil in einem sich anschließenden Master, oder geht wegen der Unheitlichkeit der Anschluss verloren?

This post has been edited 1 times, last edit by "AtroX_Worf" (Dec 11th 2009, 1:19pm)


-=)GWC(RaMsEs

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4

Friday, December 11th 2009, 5:06am

6 jähriger bachelor?! ich glaube ich versteh da was nicht ...
Diplom umfasst 4 jahre, aber Diplom ist deutlich mehr als ein bachelor, und etwas weniger als ein master.

Kurver

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5

Friday, December 11th 2009, 10:32am

Aber Vordiplom ungleich Bachelor.

6

Friday, December 11th 2009, 10:49am

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
6 jähriger bachelor?! ich glaube ich versteh da was nicht ...
Diplom umfasst 4 jahre, aber Diplom ist deutlich mehr als ein bachelor, und etwas weniger als ein master.

Worf hat sich wohl verschrieben und meint 6 Semester.
Diplom ist eigentlich immer 5 Jahre und wurde jetzt durch 3 jahre bachelor + 2 jahre master ersetzt, insofern ists genau gleichwertig....zumindest in allen studiengängen die ich so kenne.

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7

Friday, December 11th 2009, 11:18am

+1 einzig die Stofffülle ist im Bachelor etwas höher als im Vordipl. und der "Leistungsdruck" ist auf Grund der Notengebung etwas höher.

Sney

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8

Friday, December 11th 2009, 11:34am

Ich hab 7 Semester Bachelor bei meinem Studiengang und muss in den ersten 4 Semestern mehr bewältigen (und das nicht gerade unwesentlich) als im alten Vordiplom (welches auch auf 4 Semester angesetzt war).
Danach kommen ja noch die nächsten 3 Semester drauf... Bachelor ist ein wenig mehr als Vordilpom? ... es nicht mal ansatzweise vergleichbar.. zu min. in meiner Situation..

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9

Friday, December 11th 2009, 11:37am

ja etwas mehr als in den 4 Semestern bis zum Vordiplom natürlich, sorry war nicht deutlich genug ausgedrückt. Insgesamt ist die Stoffmenge natürlich einiges mehr, daher auch die längere Semesteranzahl.

10

Friday, December 11th 2009, 11:54am

Also bei unseren Bachelors ist es eher so, dass weniger "Wichtiges" drin ist, als früher Vordiplom+1. Jahr Hauptstudium.
Kann sein, dass die Stundenanzahl insgesamt bei den Bachelors höher ist, aber dafür wurden dann irgendwelche Sinnlos-Praktika pflichtweise mit reingenommen, die keinem was helfen, nur zur Beschäftigung der Ökologen dienen, bei denen sonst niemand was machen will...

11

Friday, December 11th 2009, 12:08pm

bei mir: bachelor = vordiplom

alles exakt übernommen, nur name geändert

Feanor

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12

Friday, December 11th 2009, 1:14pm

was mich stört, als außenstehender, medizin ist ja gottsei dank Staatsexamen ist, dass der Bachelor relativ wenig Freiraum zum wissenschaftlichen arbeiten und studieren lässt. er innert mich alles an FH Studiengänge, sehr verschult, sehr praxis orientiert

Kurver

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13

Friday, December 11th 2009, 1:47pm

Also ich habe im Bachelor schon seit dem 4. Semester (jetzt im 5.) Veranstaltungen, die im Diplom Hauptstudium waren. Grundstudium war mehr oder weniger also nach 3 Semestern abgeschlossen.

Allerdings war im "Grundstudium" etwas weniger Stoff als im Diplom, was es jetzt nicht gerade leicht macht, wenn man in denselben Vorlesungen sitzt wie die Diplomer aus dem 7. Semester, aber zum Teil Grundlagenkenntnisse fehlen. ?(


Zur Reform: Betreffen tuts mich nicht mehr und vielleicht ist es ja später ein Vorteil noch im "nicht entschärften" Bachelor studiert zu haben. ^^

-=)GWC(RaMsEs

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14

Friday, December 11th 2009, 6:47pm

an den comments von sney und yellow_Crush sieht man das eine angleichung dringend notwendig war. wie soll ein arbeitgeber entscheiden was einer mit vordiplom kann wenn nie das gleiche drin ist.

ich habe ganz am anfang den bachelor master so verstanden dass man das vorpdiplom standardisieren will und etwas nach hinten schieben, damit garantiert ist dass der type der mit dem bachelor rausgeht nicht nur grundladegnwissen hat sondern auch dinge die ihm im berufsleben direkt helfen ( für praktikum o.ä.).
bei mir war vordiplom nach 4 semestern und die waren voll knüppelharter prüfungen. denke wenn man den bachelor dann nach 6 semester macht und dann den rest in semester + DA macht dann hat das irgendwo sinn. und imho wurde das bei meinem ehemaligen studiengang auch so gemacht und ist i.o.

DRDK_Fragman

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15

Friday, December 11th 2009, 7:09pm

Naja, 4 Jahre Bachelor wäre halt eine Angleichung an viele Unis im angelsächsischen Raum. Hier in Kanada dauert der Bachelor 4 Jahre, dann der Master aber nur 1 Jahr. Entsprechend ist der Bachelor sehr viel mehr Wert als bei uns, und nur ein sehr kleiner Prozentsatz macht anschließend noch den Master. Das finde ich eigentlich schon sinnig, denn was bringt dir das Bachelorpapier nach 3 Jahren wenn jeder Arbeitgeber denkt, dass du "nur" ein Vordiplom hast. Damit wird der Bachelor mehr wert und dann macht es auch mehr Sinn an der Zulassungsbeschränkung für den Master festzuhalten.

Das der Bachelor praktisch ist ist nicht notwendigerweise der Fall. Verschult ja, zumindest bei uns. Aber praktisch in Saarbrücken kein Stück. Von FH ist das glaube ich (ohne dort je gewesen zu sein) meilenweit entfernt. Die meisten die bei uns rauskommen haben so gut wie nie mit ner Programmiersprache kontakt gehabt, und die haben Informatik studiert. In Kanada dagegen ganz anders, es wird rund um die Uhr in jedem Fach gecoded, die theoretischen Grundlagen werden nur so weit angerissen wie sie zum Coden unerlässlich sind. Auf Beweise wird höchstens mal für besonders interessierte verwiesen... wer will kann sich das in diesem oder jenem Paper anschauen...

16

Friday, December 11th 2009, 7:29pm

Quoted

Original von DRDK_Fragman
n Kanada dagegen ganz anders, es wird rund um die Uhr in jedem Fach gecoded, die theoretischen Grundlagen werden nur so weit angerissen wie sie zum Coden unerlässlich sind. Auf Beweise wird höchstens mal für besonders interessierte verwiesen... wer will kann sich das in diesem oder jenem Paper anschauen...

Und das ist... gut?

17

Friday, December 11th 2009, 7:30pm

Mir würds reichen wenn das bescheuerte Studium generale (ich muss XX Credits in Fächern belegen, die nichts mit meinem normalen Fach zu tun haben) wegfällt und die kack Praktika durch Theorieseminare ersetzt werden könnten :/

Wird nie passieren ^^

Feanor

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18

Friday, December 11th 2009, 7:36pm

Quoted

Original von El_Marinero

Quoted

Original von DRDK_Fragman
n Kanada dagegen ganz anders, es wird rund um die Uhr in jedem Fach gecoded, die theoretischen Grundlagen werden nur so weit angerissen wie sie zum Coden unerlässlich sind. Auf Beweise wird höchstens mal für besonders interessierte verwiesen... wer will kann sich das in diesem oder jenem Paper anschauen...

Und das ist... gut?


das hat in meinen augen nichts mehr mit uni zu tun sondern ist eine ausbildung

-=)GWC(RaMsEs

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19

Friday, December 11th 2009, 8:06pm

Quoted

Original von La_Nague
Mir würds reichen wenn das bescheuerte Studium generale (ich muss XX Credits in Fächern belegen, die nichts mit meinem normalen Fach zu tun haben) wegfällt und die kack Praktika durch Theorieseminare ersetzt werden könnten :/

Wird nie passieren ^^


Im Studium generale kannst du dich aber selbst einbringen, deine Studienrichtung mit dem was dich interessiert verbinden. Das ist die möglichkeit der individualisierung die man sucht. Und von Praktika können imho die Studenten gar nicht genug machen, denn wer direkt vom Abi ins Studium hechtet und ohne Praktika aus der Uni kommt wird ganz schön hart aufschlagen in der echten Welt. Den die scheisst auf dich und will ich gar nicht haben, je früher man aufhört zu denken das man der tollste Absolvent aller zeiten ist, desto besser.

-=)GWC(RaMsEs

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20

Friday, December 11th 2009, 8:09pm

Quoted

Original von Feanor

Quoted

Original von El_Marinero

Quoted

Original von DRDK_Fragman
n Kanada dagegen ganz anders, es wird rund um die Uhr in jedem Fach gecoded, die theoretischen Grundlagen werden nur so weit angerissen wie sie zum Coden unerlässlich sind. Auf Beweise wird höchstens mal für besonders interessierte verwiesen... wer will kann sich das in diesem oder jenem Paper anschauen...

Und das ist... gut?


das hat in meinen augen nichts mehr mit uni zu tun sondern ist eine ausbildung


Du hast also im Medizinstudium nie mal das was du gelernt hast angewand? Ist das selbe.
Im medizinstudim ist das aber noch anders, denn die facharztausbildung machst du ja erst hinterher.

This post has been edited 1 times, last edit by "-=)GWC(RaMsEs" (Dec 11th 2009, 8:09pm)


Feanor

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21

Friday, December 11th 2009, 8:36pm

medizin ist aber auch kein bachelor studiengang.Ich finde medizin ist nicht mal ein richtiges studium, sondern eher eine hochanspruchsvolle ausbildung. Es ist ja alles vorgegeben. In den Formularen steht auch immer im Rahmen der Ärztlichenausbildung....
Ich finde zu einem Studium gehört dass sich selbst Schwerpunkte setzt, viel selbstständig arbeitet, sowas geht alles beim Bachelor verloren und wenn man dann einen noch größeren Praxisbezug hat, dann ist es wie eine Ausbildung, mit Zeit im Betrieb und Berufsschule
Ich finde eine Uni sollte eher theoretisch sein, sollte jmd das Bedürfniss haben einen höhren Praxisanteil zu haben sollte er an eine Fh gehen, außerdem nutzt man doch die Sem.ferien für praktische anwendung

This post has been edited 2 times, last edit by "Feanor" (Dec 11th 2009, 8:39pm)


-=)GWC(RaMsEs

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22

Friday, December 11th 2009, 9:24pm

Quoted

Original von Feanor
außerdem nutzt man doch die Sem.ferien für praktische anwendung

Na ich denke das der grossteil der studenten lieber chillen von den unwahrscheinlich harten prüfungen oder per interrail europa unsicher machen anstatt das gelernte anzuwenden, wenn sie nicht zuz ihrem glück gezwungen werden.

In der Informatik zum beispiel finde ich das ganz gut zu sehen:
Die Uni versorgt einen mit deutlich mehr Detailwissen, die FH mehr mit praktischer Anwendung. Ersteres ist nötig um zum beispiel eine programmiersprache an sich (weiter) zu entwickeln oder neue Vorgehensmodelle zu erstellen, aber wer macht den das schon? Der Grossteil wird in das "operative" Geschäft einsteigen, und dafür sind die FHler viel besser ausgebildet, vieles von dem Grundlagenwissen das die Unileute erworben haben ist hier nutzlos.
Uni und FH haben halt einfach nen anderen Fokus.

23

Friday, December 11th 2009, 9:37pm

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
In der Informatik zum beispiel finde ich das ganz gut zu sehen:
Die Uni versorgt einen mit deutlich mehr Detailwissen, die FH mehr mit praktischer Anwendung. Ersteres ist nötig um zum beispiel eine programmiersprache an sich (weiter) zu entwickeln oder neue Vorgehensmodelle zu erstellen, aber wer macht den das schon? Der Grossteil wird in das "operative" Geschäft einsteigen, und dafür sind die FHler viel besser ausgebildet, vieles von dem Grundlagenwissen das die Unileute erworben haben ist hier nutzlos.
Uni und FH haben halt einfach nen anderen Fokus.

Von dem Standpunkt magst du recht haben, dann ist aber das Problem eher, dass viel zu viele Informatik studieren, die eher eine Ausbildung zum Programmierer machen sollten.

24

Friday, December 11th 2009, 9:43pm

Können wir dieses öde Uni vs FH irgendwann mal hinter uns bringen? :baaa:

25

Friday, December 11th 2009, 9:45pm

Ja heute sind ja viele stolz darauf in einem Unigebäude zur Schule zu gehen.

This post has been edited 1 times, last edit by "Randy Hicky" (Dec 11th 2009, 9:46pm)


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26

Saturday, December 12th 2009, 12:59am

Quoted

Original von Sheep
Können wir dieses öde Uni vs FH irgendwann mal hinter uns bringen? :baaa:

Nein, ich finde so eien Diskussion immer wieder unterhaltsam, Akademiker vs FH-Absolventen.

btw zum verwanden Thema Natur- vs Geisteswissenschaften:

Quoted

FAZ: Jobchancen für Geisteswissenschaftler Verzögerte Ankunft wegen Signalstörung
Die Vermutung der Autorinnen, woher die Sondermerkmale der Geisteswissenschaftler kommen, konzentrieren sich auf zwei andere Faktoren. Zum einen halten sie fest, dass die Studentenpopulation hier heterogener ist, weil es praktisch keine Eintrittsbarrieren in die betreffenden Fächer gibt. Auch im Studium selber gibt es in vielen geisteswissenschaftlichen Disziplinen weniger scharfe Prüfungen, etwa solche, die auch nicht bestanden werden können, weniger verbindliche Fristen, weniger klare Standards. Zum anderen zeigt sich, dass die Abschlussnote der Geisteswissenschaftler in keinem signifikanten Zusammenhang mit ihrer Chance steht, zügig einen Beruf zu finden. Vielmehr scheint es, dass die Arbeitgeber über das Abschlusszertifikat hinaus anderer, zusätzlicher Signale bedürfen, um, wie es die Forscherinnen formulieren, „Anhaltspunkte hinsichtlich der Leistungsdisposition von Bewerbern“ aus den Geisteswissenschaften zu gewinnen.

Es ist natürlich jetzt nciht die Hammer-Erkenntnis, dass die Geisteswissenschaftliche Studentenschaft heterogner als die Naturwissenschaftler zusammengesetzt ist. Allerdings finde ich den Gedanken gut, an der mangelnden Chance des Signalings Einstellungsunterschiede festzumachen.
Das ist ganz klassische Informationsasymmetrie nach Akerlof 1970 konsequent angewendet. Aber der Reiz liegt ja, wie so oft, in der Einfachheit der Erklärung.

27

Saturday, December 12th 2009, 9:49am

Quoted

Original von Sheep
Können wir dieses öde Uni vs FH irgendwann mal hinter uns bringen? :baaa:

Kein Problem, wenn die Uni einfach die Uni bleibt und die FH die FH. Hat ja beides seine Daseinsberechtigung und prinzipiell ist das eine nicht grundsätzlich "besser" als das andere - aber doch haben beide eine grundverschiedene Ausrichtung, ein anderes Lernziel.
In der Diskussion geht es wohl eher darum, dass durch das Bachelor-Zeugs sich viele Unis noch mehr an FHs annähern. Das ist nicht schön.

-=)GWC(RaMsEs

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28

Saturday, December 12th 2009, 10:53am

Quoted


Nein, ich finde so eien Diskussion immer wieder unterhaltsam, Akademiker vs FH-Absolventen.

Öhm, willst du damit anmerken das Fh-Absolventen keine Akademiker sind?

@Marinero
Programmierer und Entwickler sind grundverschiedene Berufe und brauchen ganz andere Skills. Zum ersteren kannst du sogar umgeschult werden übers Arbeitsamt ... .

29

Saturday, December 12th 2009, 11:35am

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
@Marinero
Programmierer und Entwickler sind grundverschiedene Berufe und brauchen ganz andere Skills. Zum ersteren kannst du sogar umgeschult werden übers Arbeitsamt ... .

Richtig. Und beides hat mit Informatik nur am Rande was zu tun.

DRDK_Fragman

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30

Saturday, December 12th 2009, 6:20pm

Quoted

Original von El_Marinero

Quoted

Original von DRDK_Fragman
n Kanada dagegen ganz anders, es wird rund um die Uhr in jedem Fach gecoded, die theoretischen Grundlagen werden nur so weit angerissen wie sie zum Coden unerlässlich sind. Auf Beweise wird höchstens mal für besonders interessierte verwiesen... wer will kann sich das in diesem oder jenem Paper anschauen...

Und das ist... gut?


Nein, das wollte ich nicht sagen. Am liebsten wäre mir glaube ich ein Mischding: Hier in Kanada ist mir die Theorie zu sehr an der Oberfläche gekratzt, aber es gefällt mir schon die Sachen auch mal praktisch anzuwenden. Ich finde schon das man als Informatiker gut programmieren können sollte - auch wenn Programmieren für Informatik nur handwerkszeug ist. Ich stimme zu Informatik ist deutlich mehr als programmieren, aber das das eine mit dem anderen nichts zu tun hat findet ich ein bisschen übertrieben (auch wenn der gute Dijkstra meint "In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope."). Man würde wohl auch von einem Astromen erwarten das er sein Teleskop benutzen kann - und damit meine ich nicht durchschauen, das kann jeder.

Zum Thema wahlfreiheit: Das ist zumindest beim Saarbrücker Bachelor völlig frei. Man kann jede Vorlesung machen wann man will, und soviele oder wenige pro Semester wie man will, und da es keine Ahnwesenheitspflicht gibt kann man im Prinzip auch zwei VLs nehmen die parallel laufen. Das Problem ist glaube ich zumindest hier mehr in der Mentalität verankert. Irgendwie versuchen alle, obwohl es keinen Zwang gibt, mindestens 30, besser ein paar mehr CP pro Semester zum machen, und die Spielräume die eigentlich da sind werden zuwenig ausgenutzt (außer um zu versuchen es in 4 oder 5 Semestern zu packen).

Und schließlich noch zu Studium Generale: Das gibt es bei mir nicht, hätte ich aber gern. ICh hatte ein Nebenfach und das war schon ziemlich cool, mal was anderes. Ich hätte gerne noch ein bisschen was interessantes probiert.