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@meier: Ja, das ist wahr, diese Motivatoren gelten nicht so sehr für den Bandarbeiter, der wahrscheinlich den Ingenieur überwiegt in der Masse. Ich kenne die Verhältnisse in GER nicht. Wie ist denn das Verhältnis von Arbeitskräften im Handwerk+Produktion vs Ingenieure (inkl. Ing.-Dienstleistungen)? 1:10? Aber dennoch ist Identifikation mit der Arbeit auch für den Bandarbeiter wichtig. Vor allem in einem großen Konzern erledigt man nur Bruchteile vom Endprodukt, muss seine Arbeit dennoch als sinnvoll empfinden. Das ist für den Ingenieur häufig sogar schwererDas mag ja in diesen Bereichen teilweise stimmen, aber ist doch für die Masse unrealistisch.
Ich habe nie behauptet, dass man Leidenschaft messen müsste.genau, wenn man wirklich ein Spitzenprodukte herstellen möchte, dann braucht man eine Leidenschaft dafür und mit Leidenschaft arbeitet man automatisch mehr als 30 Stunden. Weltklasse ohne Einsatz schließt sich aus. Bei Sacharbeitern mag es anders sein, aber für die Führungsebene ist das absolut nicht praktikabel.
Yes, pro Leistungsgesellschaft! Wie messen wir Leidenschaft? Nach der Anzahl Überstunden!![]()
Es gibt Untersuchungen, dass die Ergebnis-Effizienz mit jeder weiteren Stunde konzentrierten Arbeitens rapide abnimmt. Es gibt Unternehmen, die ihren Mitarbeitern anbieten, in 6 Stunden so ranzuklotzen und dieselbe Leistung zu bringen wie durchschnittlich in 8 (keine Internet-Surf-Pausen etc.) - mit Erfolg. Deine vorgetragene Idee zur Leidenschaft hat auch extrem religiöse Einschläge. Die besten Lösungen werden nicht selten in ganz kurzer Zeit gefunden. Einstellung, Motivation und Engagement sind weitaus(!) wichtiger als die reine Dauer.
Zum einen sind die Exporte für den Wohlstand in D weitaus bedeutender, zum anderen entsteht mehr Kaufkraft durch das Mehr an Arbeitsplätzen, was die höheren Preise wieder kompensiert - insgesamt gesehen. Somit hat die Linke schon recht, dass mehr Gerechtigkeit entsteht. Ehemalige Arbeitslose könnten sich mehr leisten, die bereits Beschäftigten etwas weniger.Und es geht auch nicht primär um den Export, sondern gerade um die Binnenauswirkungen, daher auch die Dienstleistungs-Beispiele.
Dennoch, ich halte es für Zufall, dass wir heute eine 40 (bzw. teilweise 38) Stunden-Woche haben, das "System" würde auch mit 30 funktionieren.
Ich gehe nicht notwendig von linearer Leistung aus. Aber Unternehmen beschäftigen im Schnitt lieber 3 Leute für 8 Stunden als 4 für 6, das wird schon seinen Grund haben. Ich schätze mal es liegt in Lerneffekten und in vereinfachter Kommunikation etc., d.h. der Overhead und die Managementkosten werden geringer.
Man muss auch bedenken, dass jegliche Verteuerung von Lohnkosten wieder Anreiz wäre Automatisierung voranzutreiben oder Standorte in Lohnniedrigländer zu verlegen, wo möglich.
im japanischen Schulsystem fällt auch nie einer durch und es am Ende steht trotzdem eine sehr umfangreiche Bildung (wie überall auch hier mit Abstrichen in bestimmten Bereichen). Es kommt da schon auf mehr an, als auf Versetzungsregeln.
Und ich verstehe nicht den Sinn eine Gesamtschule zu bilden - es sind halt nunmal nicht alle gleich "schlau" und es haben auch nicht alle die selbe motivation sich zu bilden - d.h. entweder gehts für die Besseren viel zu langsam oder für die Schwächeren viel zu schnell? Die Unterschiede zwischen den Schülern sind ja jetzt bei alleiniger Betrachtung des Gymnasiums schon sehr groß..
Zitat
Seit es die Pisa-Studien gibt, zeigt sich die Überlegenheit der Bundesländer, in denen man sich von größeren Schulexperimenten ferngehalten hat. Zu den Ländern, die international mithalten können, zählten bislang Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen.