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Soll das eine Antwort sein, oder die selbstironische Parodie einer Antwort?
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Soll das eine Antwort sein, oder die selbstironische Parodie einer Antwort?
Es ist eine Frage danach, ob du dies als ernst gemeinten Diskussionsbeitrag über Mindestlöhne siehst, auf den man argumentativ eingehen sollte. Die kürze deines Postings und das Fehlen jeglicher argumentativer Einbettung des Links bzw. seiner Aussage in die Diskussion spricht imho dagegen.
z.B. Leerverkäufe.
Zitat
§ 30h Verbot ungedeckter Leerverkäufe in Aktien und bestimmten Schuldtiteln
(1) Es ist verboten, ungedeckte Leerverkäufe in
1.Aktien oder
2.Schuldtiteln, die von Zentralregierungen, Regionalregierungen und örtlichen Gebietskörperschaften von Mitgliedstaaten der Europäischen Union, deren gesetzliche Währung der Euro ist, ausgegeben wurden
Zitat
Die Reallöhne stiegen 2011 lediglich um 1,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Zitat
Die Inflationsrate von Januar 2002 bis November 2011 betrug demnach 17 Prozent, der Anstieg der Löhne und Gehälter nur 11,2 Prozent.
Zitat
Original von hiigara
wie gay ... wmca...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GEC|Napo« (06.02.2012, 18:12)
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
So wie in dieser Grafik passt es, da sieht man gut die Reallohnstagnation.
Ansonsten ist, wie in dieser Grafik von wikipedia unter Reallohn, dieser der Bruttolohn, um die Inflation bereinigt. Bei der Tagesschau sprechen sie im Satz vor dem von dir zitierten von "Nettolöhnen", haben also diese verwendet. Dann würde man vom Nettoreallohn sprechen, was aber eher unüblich ist. Dies hat Gründe in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, weil Inflation eine makroökonomische Größe ist und man diese besser mit einer anderen makroökonomischen Größe vergleicht. Die Gesamtbruttolohnsumme hat enge Verbindungen zum BIP, auch wenn sie selbst in Deutschland nicht direkt berechnet wird. Die Gesamtnettolohnsumme ist aber schwieriger zu berechnen und würde einen variablen Staatsanteil enthalten, wenn man es mit anderen makroökonomischen Größen vergleicht. Daher nimmt man eher die Bruttolöhne zur Reallohnberechnung, weil dies die robustere Kenngröße ist.
Die Fragestellungen sind auch leicht anders, der Reallohn setzt (Brutto)Lohnentwicklung und Inflation in Beziehung, bzw. zugrunde liegende Produktivität und Inflation. Damit will man keine Fragen bspw. nach einem gewachsenen Staatsanteil, beantworten.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Das mag ja alles stimmen. Unterm Strich bleibt aber: die menschen haben effektiv weniger in der Tasche. Punkt. Nach welchem linke-tasche-rechte-tasche Prinzip das hin und her geschachert wird ist denen eigentlich ziemlich egal..
Die mittleren Einkommen sind sicher auch nicht die interessante Bezugsgröße. Es mag volkswirtschaftlich in der Gesamtsumme stimmen dass Bruttolöhne gestiegen sind. Für die unteren Einkommensgruppen trifft das aber eher nicht zu. Deren Bruttolöhne sind ja idR sehr nahe am Netto. Das heißt für mich nur, dass die "oberen" einkommen gestiegen sind, und die unteren einkommen stagnieren/sinken. Glückwunsch, die Schere geht weiter auseinander.
Wäre ja auch mal ein Ziel für eine Partei das zu ändern. Evtl. findet ja die FDP mal Lösungen hierfür und überlässt das Feld nicht nur den pösen linken.
Da in den niedrigen Einkommensschichten das Brutto sehr nahe am netto ist
Ansonsten leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft, aber immer noch in einer Marktwirtschaft. Es kann ja jeder sein Leben in die eigenen Hände nehmen und versuchen mehr zu verdienen, wenn er unzufrieden mit seinem aktuellen Verdienst ist. Dann muss man sich halt jeden Abend ein halbes Jahr hinsetzen, nicht TV schauen, sondern eine neue Sprache lernen etc. Wenn man nicht mehr Zeit und Arbeit investiert, so kann man auch nicht erwarten mehr zu verdienen - vor allem nicht im Niedriglohnbereich in Deutschland, mit osteuropäischer und asiatischer Konkurrenz. Also muss man sich selbst weiter qualifizieren, um den Niedriglohnsektor verlassen zu können. Der Niedriglohnsektor ist doch vor allem ein Problem von ungelernter (bzw. faktisch ungelernter, also einigen Geistes"wissenschaftlern") Arbeit.
Die Leute zu ermutigen sich hinzusetzen und etwas zu lernen ist zwar eine schöne Einstellungssichtweise. Es ist aber in erster Linie Aufgabe der Politik die Anreize so zu setzen, dass die Leute sich wirklich hinsetzen.
Die FDP ist für höhere Anrechnungssätze von Zuverdiensten auf Hartz4. um noch mehr Menschen zu aktivieren aus H4 herauszukommen.
Zitat
wikipedia
Das besondere Merkmal dieser Motivation besteht darin, dass jemand eine Aufgabe um ihrer selbst Willen bewältigt.
intrinsische motivation fällt aber nicht vom himmel, die kommt erst wenn die hygienefaktoren stimmen wie gottesschaf jetzt sagen würde