nicht alles verraten. wenn man attila ernst nimmt, macht es ihm doch an sich am meisten spaß an den spielen, sowas selber rauszufinden. behauptete er zumindest mal an anderer stelle.

deswegen spielt er die games ja auch nie länger als 8 wochen
Willste mich auf den Arm nehmen?
Mir gings um stategien, nicht darum alle special und counterunits gegeneinander antreten zu lassen um den Bonus Multiplikator herauszufinden.
Bei Age komme ich dazu sowieso 10 Jahre zu spät. Das ist mir durchaus bewusst, genauso wie keine großen Veränderungen mehr kommen werden.
Ich spiel es aktuell eigentlich nur, weil ich SC2 Multiplayer nicht mag und es sonst kein anderes RTS mit ausreichend großer Community gibt.
Aktuell macht es auch noch gut Spaß, weil es a) in vielen Punkten neu für mich ist und b) ne (sinnlose) Ratingkarotte vor hält bis zum nichtsa ussagenden Maxrating

So wie in anderen Spielen iwelche Level, die im Grunde nix bringen (Shooter / Dota 2 etc.) - aber dennoch motivieren.
Was die 8 Wochen pro Game angeht:
Es gibt halt kaum Games mit Langzeitmotivation aktuell.
Spiele wie Age of Empires 3, Diablo 2, World of Warcraft und andere habe ich jeweils über 1 Jahr gezockt.
Wobei ich Diablo 3 auch noch 6 Monate gespielt hab, obwohl es leider an den 2. Teil nicht ran kam.
Deshalb spielen doch auch immer mehr Leute Indie Games, weil sie sich von Anfang an drauf einstellen das Spiel nur n paar Tage oder Wochen zu Spielen und dafür dann halt nur n 10er zahlen.
Wenn ich mir anschaue das ein durchschnittliches Playstation 3 Spiel für 50-70 Euro eine Spieldauer von 6-12 Stunden hat, finde ich 8 Wochen schon ne Menge.
Und selbst bei den PS3 Games die nach einem Wochenende durch sind (wo du oft mangels Multiplayer dann auch nichts mehr machen kannst) argumentieren noch Leute das das pro Stunde doch günstiger ist als ein Kinobesuch.
Ich weiß, für jemanden der 10 Jahre lang den gleichen krams gezockt hat und dafür einmal 70 DM oder 40 Euro gezahlt hat ist das natürlich nichts.
Aber Zocken tue ich vor allem um neue Dinge zu sehen, wenn ich etwas 2000 Stunden spiele kann es noch so komplex sein, es ist garantiert nicht mehr "neu" und es wiedeholt sich.
Spiele wo es zu einem großen Teil um perfektionismus oder optimieren geht (egal ob bo / zeiten etc.) interessieren mich nicht auf Dauer. Am geilsten ist nicht ein Finale wo 2 Leute gegeneinander antreten die 1000h eine Taktik trainier haben, sondern ein Finale wo ein Spieler etwas komplett unerwartetes macht was noch NIE jemand gemacht hat und so kreativität beweist. Nur ist das bei einem 10 Jahre alten Spiel kaum möglich.
Deshalb ist die Release Phase und der Zeitpunkt wo im Spiel alle Noobs sind für mich auch die interessanteste Phase. Die Beta eines Spiels interessiert mich fast mehr als das Spiel selbst.
Gibt genug Spiele die ich in der Beta gut fand und ich danach nach Release nicht mehr gespielt hab, weil sich nicht mehr genug verändert hat.
Wie gesagt, wenn sich die Bundesliga Regeln jede Saison drastisch verändern würden und jede Mannschaft im Chaos wäre, weil sie sich zwingend anpassen muss (2 Tore, 2-4 Bälle, andere Spieleranzahl) würd ich auch fußball gucken

Ich mag generell wiederkehrende Sachen nicht, je unterschiedlicher die Matches / Tage / Events sind, desto besser gefallen sie mir. Das hätte den positiven Nebeneffekt das vlt. auch mal eine 2. Klasse Mannschaft ne Saison mitnimmt oder die großen etablierten bzw die mit dem meisten Money stark unter Druck setzen. In der Formel 1 ist das mit einigen Regelanpassungen ja temporär teilweise so gewesen in der Vergangenheit.
Am liebsten hätte ich n Age mit 50 verschiedenen Civs, wo haufenweise Entwickler ähnlich wie am Linuxkernel immer neue Addons / Veränderungen einreichen und es nie Stillstand gibt.
Wo ein Profi jeden Tag darum kämpfen muss, morgen noch ein pro zu sein - aber nicht weil er die Bonuswerte der Unit nicht sehen kann, sondern weil sie gerade wieder verändert / gepatcht wurden.
Klar wäre das nie perfekt balanced, man könnte es aber nie lange ausnutzen, weils 1-2 Wochen später schon wieder gepatcht wäre.