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Und was soll das jetzt heißen?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (20.02.2010, 10:46)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »El_Cheapito« (20.02.2010, 11:05)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (20.02.2010, 12:56)
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[URL=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,678882,00.html]Spiegel - Griechische Opposition attackiert Deutschland[/URL]
In der Krise um den Euro und die immense Staatsverschuldung verschärft die griechische Opposition die Tonlage. Politiker der Konservativen Partei greifen die deutsche Regierung an und erinnern an die Opfer unter der Nazi-Okkupation während des Zweiten Weltkriegs.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Snaile« (20.02.2010, 13:09)
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Original von pitt82
@El_Cheapito
Kannst du zu ein paar Sachen das warum liefern? Bei 1+4 am besten.
Dass Klassengröße kein wichtiger Faktor ist erschließt sich für mich zbsp. nur für das Gymnasium. Da bekommen die Kinder in irgendeiner Form Nachhilfe außerhalb der Schule. Das ist nämlich eigentlich genau der Punkt den die Gesamtschule angehen sollte .. außerschulische Nachhilfe weitestgehend überflüssig zu machen (und damit Bildung unabhängig von der sozialen Herkunft) indem man in der Schule individuell jeden Schüler betreuen kann.
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Original von CoK_a_cola
edit: worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass ich evtl. bei einer späteren teilung besser geworden wäre, problem ist halt die früher einordnung in eine schublade. wenn ich mal lernen gelernt hätte, wäre ich wohl einer der denker in diesem land geworden, da mein kopfumfang dem des otto von bismarck entspricht. und viele vergangene "größen" haben eine große birne![]()
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Original von El_Cheapito
2. Leistungshomogenität/-heterongenität ist ein bisschen schwierig generell zu bewerten: Für starke und schwache Schüler hat das jeweils unterschiedliche affektive- und Leistungskonsequenzen: Schwache lernen eher in heterogenen Klassen und fühlen sich schlecht bei, Gute lernen mehr in homogenen Klassen und affektiv gibt es da glaube ich keine eindeutigen Belege. Naja, das Unterrichtsziel sollte ja eigentlich auch eine homogene gute Leistung und nicht eine gute Leistung des Einzelnen sein. Wird aber von Lehrern so meistens nicht hinbekommen (klar...).
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Original von El_Cheapito
4. Arbeiterkinder-Debatte: Deutschland ist das Land, in dem der Sozioökonomische Status von allen PISA-Teilnehmerländern am höchsten mit Schulerfolg zusammenhängt. Ich habe die Korrelationen nicht im Kopf, war aber wirklich erschreckend hoch...
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Original von El_Cheapito
5. Adaptivität von Unterricht und Schülerpotential:
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Original von El_Cheapito
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Original von pitt82
@El_Cheapito
Kannst du zu ein paar Sachen das warum liefern? Bei 1+4 am besten.
Dass Klassengröße kein wichtiger Faktor ist erschließt sich für mich zbsp. nur für das Gymnasium. Da bekommen die Kinder in irgendeiner Form Nachhilfe außerhalb der Schule. Das ist nämlich eigentlich genau der Punkt den die Gesamtschule angehen sollte .. außerschulische Nachhilfe weitestgehend überflüssig zu machen (und damit Bildung unabhängig von der sozialen Herkunft) indem man in der Schule individuell jeden Schüler betreuen kann.
Hm, das ist schwierig, es handelt sich ja wie gesagt um hauptsächlich korrelative Daten.
Zur Klassengröße: Wie gesagt, ist das ein überraschender Effekt. Ich kann da jetzt nur mutmaßen, aber das liegt grundsätzlich meistens an der Unterrichtsqualität. Lehren in der Schule hängt ja hauptsächlich a) vom Lehrer und b) vom Schüler (& c) vom Lehrplan, aber gut...) ab.
Lehrer sind halt meistens generell entweder gut oder schlecht in der Lage ihre Schützlinge individuell zu fördern und den Unterricht für die Teilnehmer entsprechend gut zu gestalten.
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Original von El_Cheapito
Zum sozioökonimischen Status:
Das ist eine sehr multikausale Geschichte... Erstens mal gibt es Korrelationen zwischen Intelligenz und SÖS, das hat dann direkte genetische Relevanz (Vererbung), aber auch indirekt - intelligentere Eltern schaffen eine "bildungsfreundlichere" Sozialisation (provokant: Stichwort Unterschichtenfernsehen). Hinzu kommt natürlich das Geld - mehr Bücher im Haus, anregendere Umwelt insgesamt, häufig ein Elternteil zuhause, der sich um das Kind kümmern kann und wegen all dem auch häufig bessere Erziehungspraktiken allgemein. Ich beziehe mich hier wie gesagt auf Daten, ich will hier niemandem zu nahe treten!
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Original von Randy Hicky
Das was hilft sind kleinere Klassen unter 10 Schülern, kostet zwar ne Menge Kohle, schafft aber Arbeitsplätze und später werden eine Menge an passiven Transferleistungen eingespart.
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Original von AtroX_Worf (jeweils)
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Original von El_Cheapito
2. Leistungshomogenität/-heterongenität ist ein bisschen schwierig generell zu bewerten: Für starke und schwache Schüler hat das jeweils unterschiedliche affektive- und Leistungskonsequenzen: Schwache lernen eher in heterogenen Klassen und fühlen sich schlecht bei, Gute lernen mehr in homogenen Klassen und affektiv gibt es da glaube ich keine eindeutigen Belege. Naja, das Unterrichtsziel sollte ja eigentlich auch eine homogene gute Leistung und nicht eine gute Leistung des Einzelnen sein. Wird aber von Lehrern so meistens nicht hinbekommen (klar...).
Was ist da jetzt die generelle Aussage? Für mich wäre entscheident, ob Förderung einfacher/effizienter in einem realistischen Klassenverbund wird, wenn sich die Klasse in homogenere Gruppen aufteilen lässt - oder ob dies keine Auswirkungen auf die Förderqualität hat.
Bis jetzt würde ich behaupten steckt die Förderung auch noch in ihnren Kinderschuhen, da wird man kaum geeignetes Material finden.
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Original von El_Cheapito
4. Arbeiterkinder-Debatte: Deutschland ist das Land, in dem der Sozioökonomische Status von allen PISA-Teilnehmerländern am höchsten mit Schulerfolg zusammenhängt. Ich habe die Korrelationen nicht im Kopf, war aber wirklich erschreckend hoch...
Wichtig wäre für mich auch ein Vergleich, wie Arbeiterkinder, basierend auf der Empfehlung nach der 4. Klasse, dann tatsächlich abgeschnitten haben im Vergleich zu anderen Schichten. Wenn sie überproportional das Gymnasium nicht schaffen (nur mal als Beispiel), dann war die erste, diskriminierende Einteilung vielleicht doch richtig (nur rein statistisch).
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Original von El_Cheapito
5. Adaptivität von Unterricht und Schülerpotential:
Was versteht man darunter genau und wie ist das sinnvoll messbar?
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Ich denke das entscheidende ist die mittlere Qualität des Unterrichts, Förderung hat doch einen sehr geringen Effekt bzw. findet nur wenig statt.
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Original von kOa_Borgg
Richtig, und das findest du gerecht?
Ich hab bzgl der Kinder von H4'lern ohnehin sehr große Bauchschmerzen. Die Eltern nehmen ihre Kinder ja quasi als Geiseln. Natürlich kann man Leistungsverweigerer unendlich zusammen kürzen. Damit hab ich eigentlich nichtmal ein Problem. Wer wirklich (nachweislich!) nicht arbeiten WILL, der soll auch nix haben. (wobei ich immernoch davon ausgehe, dass vielen schlicht nix angeboten werden kann - aber das sei jetzt egal).
Nur was ist mit den Kindern? Der Standpunkt : die Eltern sind verantwortlich ist für mich untragbar. Was können denn die Knirpse dafür, dass sie das Pech hatten so beschissene Eltern zu bekommen? Den Eltern die Kinder "weg nehmen" ist auch eine denkbar schlechte Lösung. Nicht weil man sie trennt. Aber was passiert, wenn man lauter Kinder aus solchen Familien in Heime (oder sonstige Sammeleinrichtungen - und nur darauf würde es hinaus laufen) steckt? Schlimmer als Knast vermute ich....
Ganztagsschulen, VIEL bessere Sozialarbeit in den betreffenden Wohngebieten. Das kost kein Geld. Arbeitslose Sozialpädagogen und sonstige Geisteswissenschaftler gibts doch genug oder? Ob man denen nun H4 gibt oder sie was vernünftiges machen lässt.... Sachleistungen für die betreffendn Kinder ist auch ein sehr guter Ansatz. So kann das nicht versoffen/verraucht werden. Eine andere Chance dem System zu entfliehen haben diese Kinder nicht. Und es ist auch gesellschaftlich absolut sinnvoller dafür Geld auszugeben. Dann lieber mal eine Bank krachen gehen lassen...
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (21.02.2010, 21:33)
Wer ist er? Die FDP spielt mal wieder nur Wahlkampf auf den Knochen der Schwächsten in unserer Gesellschaft und führt Scheindebatten ohne wirkliche Alternativen anzubieten geschweige diese auch durchzusetzen.
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Ob er alle über einen Kamm schert, oder du das nur so darstellst, sei einmal dahingestellt
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Original von Randy Hicky
Wieso sollen sich denn Menschen wie Lady nicht angesprochen fühlen?
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Original von Randy Hicky
In den Medien werden dann Menschen die die Arche brauchen auch wieder verzerrt dargestellt. Es gibt ernste Gründe warum Eltern sich nicht mehr um die Kinder kümmern können, meist können sie sich noch nicht mal um sich selbst kümmern aber hauptsache immer auf diese Menschen eindreschen.
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Original von Randy Hicky
Hier kapiert es kaum einer, nach nur 12 Monaten ist man in Hartz4 und das trifft einen heuter schneller als manch einer denkt.
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Original von Randy Hicky
Hat sich mal keiner die mal wirklich gute Reportage angesehen? Nö warum auch....![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (22.02.2010, 09:05)
Menschen die in H4 leben bekommen genug zu hören, vom Amt, von ihrem Umfeld und sie haben genug Druck wegen der fehlenden Perspektive. Überall wird dann in den Medien über den Kamm geschert und selbst hier, warum soll sie sich dann nicht angesprochen fühlen?
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also von mir jedenfalls nicht. sie hat direkt auf mich geantwortet. Daher sollte der bezug zu meinen postings schon irgendwie vorhanden sein. menschen wie lady habe ich in meiner kritik so gut es ging eigentlich immer ausgeklammert.
Zum Beispiel Depression, nur interessiert das keinen, ein Filmemacher will ne Story verkaufen.
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Bitte nenn mir mal ein paar.
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Also in der Reportage (ich denke du meinst die von der Arche), kam für mich nicht raus, warum deren Kinder jeden Tag in die Arche schlurfen müssen, während die Eltern täglich 2 Schachtel verqualmen und am Fernsehsessel fest geklebt sind. Die Wohnung sah aus wie Humpatz. Sorry, das ist für mich nicht nachvollziehbar.