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5 461

12.02.2013, 14:47

Bei Erzieherinnen ist das Problem eher die Art der Preisfindung, weil es da keinen echten Arbeitsmarkt gibt, eher so Angestelltenverhältnisse.
Und ich verstehe nicht, wieso Krankenschwestern immer angeführt werden. Sicher ist ihre Arbeit wichtig, aber auch nicht mega-schwierig. Es ist ein normaler Ausbildungsberuf. Würden andere Menschen nicht ihren berufen nachgehen, könnte die Krankenschwester sich nicht auf ihren Beruf konzentrieren. Das wird im Allgemeinen vergessen. Ohne Medizin, Infrastruktur (Elektrizität) und Geräten wäre der Beruf der Krankenschwester so nicht möglich.


Bei den beiden genannten Berufen sehe ich eher ein Problem in der Berufsgeschichte als "dienende Frauenberufe" (Arbeit als Liebesdienst). Beide sind zudem in äußerst geringem Unfang in Gewerkschaften oder Berufsverbänden vertreten/organisiert. Individuelle Aushandlung ist wohl nicht die Regel.
Worin ich deutlich widersprechen will: Dieser Beruf/Tätigkeit ist sehrwohl möglich ohne die von Dir aufgezählten Dinge, wenn natürlich auch nicht SO, da gebe ich Dir sicher Recht - das gilt aber wohl für alle anderen Berufe - dieses Argument zu Ende gedacht bedeutete dann, dass der Landwirt am besten bezahlt werden müsste oder wovon ernährst Du Dich?

M.E. ist die Debatte eher ein Witz dahingehend, dass ein Fachkräftemangel in vielen Branchen bereits heute besteht (die Arbeitslosen sind anscheinend nur dazu Nutze, die Leute im Jobcenter zu beschäftigen, für den ersten Arbeitsmarkt sind sie wohl verloren?) und dieser Mangel - wenn diese Forderung umgesetzt würde - sich noch verschärfte. Um in diesem Zusammenhang nochmal auf den Bereich Pflege (nach SGB XI nicht SGB V) zu kommen: Für 2030 wird erwartet, dass 500000 Stellen nicht besetzt werden können.

5 462

12.02.2013, 14:54

gerade der pflegebereich ist aber auch der bereich, wo sparen am meisten weh tut. weil es da eben um menschenleben geht. wenn irgendein weckerhersteller beim material spart und der wecker deswegen nur 1 jahr lang klingelt, juckt das keinen so recht. aber wenn für alte menschen nur noch 5 minuten zum waschen eingeplant sind, dann ist das eben ein riesengroßer scheißendreck. die angst der meisten alten vor dem altenheim kann man da schon nachvollziehen.

die 500000 angesprochenen stellen mögen ja fehlen, aber erstens werden diese stellen gar nicht erst ausgeschrieben und wenn sie zweitens tatsächlich ausgeschrieben werden würden, zu nem absoluten dreckslohn. da herrscht momentan absoluter spar-wahn.
kann man nur hoffen dass sich das irgendwie mal bessert. hut ab vor denen, die das überhaupt noch machen. ich würde es nicht tun.

mal ganz davon abgesehen, dass jede prognose die länger als 5 jahre in die zukunft geht eh nicht das papier wert ist, auf dem sie gedruckt ist.

5 463

12.02.2013, 15:11

Zitat

Vereinfacht gesagt hat sich die 40-Stunden-Woche halt herausgebildet durch den Schnittpunkt von der Grenzertragskurve für Freizeit und der Grenzertragskurve für Arbeit=Lohn.


Das ist aber eine schon grenzwertig vereinfachende Sicht. Die 40-Stunden-Woche ist das Ergebnis von langen, z.T. harten politischen Auseinandersetzungen und keine herbeigezauberte Optimalverteilung. Genauso gut hätten wir noch die 45h oder bereits die 35h Woche haben können, ein Blick ins europäische Ausland reicht dafür. Grenzertragskurven sprechen sicherlich nicht per se dagegen, dass wir einfach 30h als Limit setzen. Ob das angesichts unserer exportabhängigen produzierenden Industrie eine langfristig sinnvolle Entscheidung ist? Überaus fraglich.
Und auch der Wert der Arbeit ist nicht nur das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Wenn dem so wäre, müsste man wohl gerade zum Erzieher umschulen, eine größere Nachfrage gibt es derzeit wohl nach keinem Beruf. Die Löhne steigen aber nicht, weil in den meisten Fällen die öffentliche Hand Arbeitgeber ist und im TVÖD genau geregelt ist, was ein Erzieher verdient. Gerade die großen Tarifverträge haben eine Strahlwirkung in viele Branchen, denn darin wird festgelegt, welcher Stundenlohn bei spezifischen Qualifikationen gezahlt wird. Und diese Festlegung zwischen den Tarifparteien ist abhängig von einer ganzen Reihe von Variablen: Angebot, Nachfrage, Personal- und Budgetverantwortung, Belastung (physisch und psychisch), aufzuwendende Zeit, Ausbildungszeiten, Arbeitszeiten (Nacht, Wochenende), aber auch politischer Einfluss der Berufsgruppen etc.

Als Denkansatz finde ich die 30h-Woche ganz sympathisch, aber auch unglaublich links-romantisch und weltfremdt. Wobei ich generell die Messung der Arbeitskraft an der Zeit überdenkenswert finde. Die aufgewendete Zeit sagt ja nur bedingt was über die Produktivität aus (natürlich in Abhängigkeit von der zu verrichtenden Arbeit). Da nicht einmal die Gewerkschaften dahinter stehen, zeigt aber schon, wie weit es dieser Vorstoß bringen wird, siehe Grundeinkommen.

5 464

12.02.2013, 15:28


Das ist aber eine schon grenzwertig vereinfachende Sicht. Die 40-Stunden-Woche ist das Ergebnis von langen, z.T. harten politischen Auseinandersetzungen und keine herbeigezauberte Optimalverteilung. Genauso gut hätten wir noch die 45h oder bereits die 35h Woche haben können, ein Blick ins europäische Ausland reicht dafür.


Natürlich könnten wir auch 35h haben, aber dann hätten wir auch ein anderes Lohnniveau (absolut gesehen) und unserem Land würds finanziell nicht noch vergleichsweise gut gehen, ein Blick ins europäische Ausland reicht dafür.
Und wie gesagt, wer annimmt das 40-h-Woche gleichbedeutend ist mit "im Schnitt arbeitet der deutsche Arbeitnehmer 40h, der macht sich das Ganze eh etwas zu einfach, denn der Schnitt is definitiv höher.
Mit Hilfe der Grenznutzen lässt sich natürlich keine allwissende Antwort auf alles geben, aber das spielt schon eine bedeutende Rolle. Könnte man sich den exakt gleichen Lebensstandard auch mit 50 % der Arbeit leisten würds sicher zu einer Erhöhung der Teilzeitstellen kommen (soweit möglich) ;)


Als Denkansatz finde ich die 30h-Woche ganz sympathisch, aber auch unglaublich links-romantisch und weltfremdt. Wobei ich generell die Messung der Arbeitskraft an der Zeit überdenkenswert finde. Die aufgewendete Zeit sagt ja nur bedingt was über die Produktivität aus (natürlich in Abhängigkeit von der zu verrichtenden Arbeit). Da nicht einmal die Gewerkschaften dahinter stehen, zeigt aber schon, wie weit es dieser Vorstoß bringen wird, siehe Grundeinkommen.


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5 465

12.02.2013, 17:31

Edit: Bezahlung geht auch nicht nur nach Leistung, sondern hauptsächlich nach Angebot und Nachfrage. Grundschullehrer, Erzieher oder Krankenschwester ist ein sehr erfüllender Job, den viele gerne machen wollen - entsprechend viele bietet dort ihre Arbeitskraft an und der Preis sinkt. Ich kenne mehrere, die soziale Arbeit studieren, obwohl sie wissen, dass das etliche das machen und die Gehaltsaussichten schlecht sind -aber sie machen es trotzdem gerne.
Zu viele Krankenschwestern?? Im Gegenteil, jedenfalls vor 3 Jahren, hab damals als Hilfe in der Pflege gearbeitet. Der Preis wird aber vom Staat festgelegt und der stellt eben dann nicht mehr ein sondern die Krankenschwestern müssen mehr arbeiten. Was vielleicht sinnvoll wäre Krankenschwester als Studium anzubieten, damit die dann auch mehr machen können (Spritze setzen, etc.), dadurch würden wir weniger teure Ärzte brauchen, dann dürfen die alle gerne in die Schweiz abwandern, nachdem sie unser Universitäten genutzt haben. ?(
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Zitat

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5 466

12.02.2013, 17:35

Worin ich deutlich widersprechen will: Dieser Beruf/Tätigkeit ist sehrwohl möglich ohne die von Dir aufgezählten Dinge, wenn natürlich auch nicht SO, da gebe ich Dir sicher Recht - das gilt aber wohl für alle anderen Berufe - dieses Argument zu Ende gedacht bedeutete dann, dass der Landwirt am besten bezahlt werden müsste oder wovon ernährst Du Dich?

Nein, das Argument war, dass es nicht funktioniert nur einige Berufe besser zu bezahlen, das Preisgefüge insgesamt muss stimmen und das bildet sich nun mal hauptsächlich durch Angebot und Nachfrage. Der Landwirt könnte auch kaum etwas ohne Maschinen und Erdöl tun, dann müssten wieder viel mehr Leute in die Landwirtschaft. Der Preis ist ja auch wichtig für eine effiziente Allokation.

Ich stimme zu, dass bspw. Krankenschwester ein sehr erfüllender Beruf ist (wie auch Arzt), und die intrinsische Motivation teilweise niedrige Entlohnung ausgleicht.
M.E. ist die Debatte eher ein Witz dahingehend, dass ein Fachkräftemangel in vielen Branchen bereits heute besteht (die Arbeitslosen sind anscheinend nur dazu Nutze, die Leute im Jobcenter zu beschäftigen, für den ersten Arbeitsmarkt sind sie wohl verloren?) und dieser Mangel - wenn diese Forderung umgesetzt würde - sich noch verschärfte. Um in diesem Zusammenhang nochmal auf den Bereich Pflege (nach SGB XI nicht SGB V) zu kommen: Für 2030 wird erwartet, dass 500000 Stellen nicht besetzt werden können.

Naja, ich denke bspw. nicht, dass wir großen Fachkräftemangel haben. Das ist einfach nur das Weinen der Industrie, welche keine hohen Löhne zahlen wollen. Wenn wir Fachkräftemangel bei Ingenieuren hätten, dann würden Ingenieure nur noch in ihrem Kernbereich arbeiten, aber sie übernehmen noch sehr viele administrative Aufgaben. Die Unternehmen wollen sich ihr Gehaltsgefüge nicht kaputt machen und einen Uni-Absolventen 80.000€ im Jahr zahlen. Ich würde eher sagen der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte ist so, wie ein Markt sein sollte: Da haben nicht mehr nur die Arbeitgeber alleine Marktmacht, sondern beide Seiten.

Und auch der Wert der Arbeit ist nicht nur das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Wenn dem so wäre, müsste man wohl gerade zum Erzieher umschulen, eine größere Nachfrage gibt es derzeit wohl nach keinem Beruf. Die Löhne steigen aber nicht, weil in den meisten Fällen die öffentliche Hand Arbeitgeber ist und im TVÖD genau geregelt ist, was ein Erzieher verdient. Gerade die großen Tarifverträge haben eine Strahlwirkung in viele Branchen, denn darin wird festgelegt, welcher Stundenlohn bei spezifischen Qualifikationen gezahlt wird. Und diese Festlegung zwischen den Tarifparteien ist abhängig von einer ganzen Reihe von Variablen: Angebot, Nachfrage, Personal- und Budgetverantwortung, Belastung (physisch und psychisch), aufzuwendende Zeit, Ausbildungszeiten, Arbeitszeiten (Nacht, Wochenende), aber auch politischer Einfluss der Berufsgruppen etc.

Das habe ich ja auch schon angedeutet. Aber wenn die Kommunen für die Tarife keine Erzieher bekommen oder sich ihre Bürger beim Bürgermeister beschweren und bessere Erzieher wollen, dann ändern die auch den Tarifvertrag. Aber wenn es Betreuung gibt, wer schaut denn dann schon auf die Qualität, welche auch schwer messbar bzw. erkennbar ist und beschwert sich dann? Dabei wäre dies wohl sinnvoll.

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5 467

12.02.2013, 17:56

Ich denke so willkürlich sind die 40 h nicht, sie strukturieren den Arbeitstag in einer 5-Tage-Woche ganz gut, auch nach Tageszeiten. 45 h wäre auch möglich, 50 schon eher nicht mehr. 30 h wären schon sehr wenig, wären ja nur 6 h Arbeit am Tag, d.h. nur 1/4 des Tages. Da kann man ruhig noch etwas mehr arbeiten. In den USA tun dies bspw. viele Menschen auch mit einem Zweitjob.
Ja, aber eigentlich verdient man heutzutage so viel, dass man nicht für immer 40 h arbeiten muss. Wer klug konsumiert kann sich beispielsweise alle paar Jahre eine längere Auszeit nehmen. Das geht dann für mich schon in die Richtung weniger Arbeit und mehr Freizeit. Allerdings muss dafür das richtige Konsumverhalten an den Tag legen und sich nicht von CocaCola, Apple und Co. verführen lassen.
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5 468

12.02.2013, 18:01

Nicht jeder verdient so viel und viele Menschen müssen auch ganz oder teilweise ihre Familie ernähren. Der Luxus von Sabbaticals ist eher für bestimmte Gehaltsklassen. Es ist eben ein ganz normales (Luxus)Produkt, sich mal ein halbes Jahr freinehmen zu können.

5 469

12.02.2013, 18:10

In 100 Jahren arbeitet man vielleicht nur noch 20h am Tag, dann wird man zurückblicken und denken "Oh Mann, was waren das arme Schweine damals"

5 470

12.02.2013, 18:16

Zitat

Natürlich könnten wir auch 35h haben, aber dann hätten wir auch ein anderes Lohnniveau (absolut gesehen) und unserem Land würds finanziell nicht noch vergleichsweise gut gehen, ein Blick ins europäische Ausland reicht dafür.


Das sollte man aber auch nochmal differenzieren. Das Lohnniveau ist von vielen weiteren Variablen neben der Arbeitszeit abhängig (Steuern, Sozialabgaben, Beschäftigungsquote, Qualifizierungsgrad der Bevölkerung etc.) und die Tatsache, dass wir hier eine 40-Stunden-Woche pflegen, hat nicht zwingend oder gar mono-kausal etwas damit zu tun, dass es uns vergleichsweise gut geht. Die implizite Annahme wäre ja, dass wenn wir alle noch mehr arbeiten würden, es uns vergleichsweise noch besser gehen würde. So einfach ist es leider nicht (irgendjemand muss die Güter ja auch noch kaufen und konsumieren).
Ein deutscher Facharbeiter arbeitet absolut eher weniger als viele seiner internationalen Kollegen, allerdings ist er während seiner Arbeitszeit weitaus produktiver (dank seiner besseren Ausbildung, den hochwertigen Werkzeugen und Maschinen, der hochentwickelten Infrastruktur, aber auch aus kulturellen Gründen (Pünktlichkeit, Fleiß, Gründlichkeit etc.)).
Die Produktivitätsvorteile und -zuwächse hätten anstatt vornehmlich in Unternehmenswachstum und (vergleichsweise moderate) Lohnzuwächse wie in den letzten Jahren auch in Form von Arbeitszeitreduzierung realisiert werden können, alles Ergebnis von Verhandlungen. Inwieweit das Lohnniveau darunter gelitten hätte, vermag ich aus dem Stehgreif nicht abzuschätzen, aber wenn man sich bspw. die linearen Entgelterhöhungen des TVÖD in den letzten Jahre anschaut und das in Arbeitszeitreduzierung umrechnet, dann wären wir von der 35h gar nicht mehr soweit weg (statt 3% Lohnerhöhung 72min weniger Wochenarbeitszeit).


@ Sid_Meier
Ende der 70er gab es ein schönes Fach, nannte sich Freizeitsoziologie, ich hatte mal den großen Spaß, mich mit einigen historischen Texten auseinandersetzen zu dürfen. Aufgrund der Entwicklungen in den 70 und 80er Jahren (Arbeitszeitkampf der Gewerkschaften, Produktivitätszuwächse im Zuge der Automatisierung) entstand dieses neue Fach, weil fest davon ausgegangen wurde, dass wir in den 90ern alle nur noch 15-20h pro Woche arbeiten müssten. Daher wollte man sich schonmal präventiv damit befassen, wie wir alle unsere viele Freizeit so gestalten können. Ist irgendwie anders gekommen ;)

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5 471

12.02.2013, 18:16

Es ist nicht nur für höhere Gehaltsklassen möglich sich Auszeiten zu nehmen. Ein Auto ist zum Beispiel meiner Meinung nach auch ein Luxusgut, und wenn ich mir die Autos in Deutschland ansehe, dann haben nicht nur die oberen Schichten gute Autos. Wenn man heutzutage einen "Käfer" kaufen würde (z.B. ein billiges koreanisches Auto) oder gar nur ein Fahrrad, hätte man eben zu gegebener Zeit auch mehr Freizeit. Und das gilt für viele Dinge. I-Phones werden doch von Leuten aus allen Klassen gekauft. Selbst hier in Brasilien sehe ich viele Leute, die fast nichts haben, aber ein I-Phone. Das ist doch das perfekte Beispiel. Die Kunst ist es, richtig konsumieren zu können. ;)
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Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (12.02.2013, 20:05)


5 472

12.02.2013, 18:41




@ Sid_Meier
Ende der 70er gab es ein schönes Fach, nannte sich Freizeitsoziologie, ich hatte mal den großen Spaß, mich mit einigen historischen Texten auseinandersetzen zu dürfen. Aufgrund der Entwicklungen in den 70 und 80er Jahren (Arbeitszeitkampf der Gewerkschaften, Produktivitätszuwächse im Zuge der Automatisierung) entstand dieses neue Fach, weil fest davon ausgegangen wurde, dass wir in den 90ern alle nur noch 15-20h pro Woche arbeiten müssten. Daher wollte man sich schonmal präventiv damit befassen, wie wir alle unsere viele Freizeit so gestalten können. Ist irgendwie anders gekommen ;)

Yo, irgendwie schafft es die Führungsschicht, dem Durchschnitts-Menschen einzubläuen, dass es nicht anders geht. Mal schauen, wie lange noch.

5 473

12.02.2013, 23:17

Ich denke wie nC_$kittle_, dass 1/3 höhere Lohnkosten in höheren Preisen und damit sinkender Wettbewerbsfähigkeit international bzw. an Kaufkraftverlust national resultieren würde. 1/3 ist schon richtig viel, gerade im Dienstleistungsgewerbe und bei den Niedrig-Qualifizierten. In der Stromerzeugung etc. dürfte es kein großer Preistreiber sein.

Ahja, wo exportieren wir denn Dienstleistungen?

D exportiert vor allem Kraftwagen, -teile und Maschinen. Sicher ein Sektor, wo Lohnkosten noch einen relevanten Anteil haben, aber längst nicht so hoch wie bei Dienstleistungen und die ganz niedrig Qualifizierten sind das auch eher nicht. Glaube kaum, dass man hier nicht ein 30 Stunden Woche einführen könnte, ohne das alles zusammenbricht. Die Frage ist eher, wie viele zusätzliche Arbeitsplätze schafft das?

Aber wo "verkauft" denn bitte ein Bäcker, eine Krankenschwester, ein Sparkassenberater, ein Autohändler etcetc ein nur in Deutschland erhältliches Premiumprodukt?! (Wir reden von der Dienstleistung an sich, nicht von dem Gut (zB Auto von BMW) dass er verkauft)
Ich verstehe den Zusammenhang nicht? Wie will ich denn die Leistung eines Bäckers, Krankschwester, Sparkassenberaters etc. substituieren, wenn hier auf 30 Stunden-Woche umgestellt würde und die Preise entsprechend stiegen? Gar nicht. Ich werde weiterhin dieselben Leistungen in Anspruch nehmen mangels Alternativen. Das Wettbewerbsproblem gäbe es - wenn überhaupt - doch nur im Außenverhältnis.

5 474

12.02.2013, 23:23

Ansonsten Disa, bin mal auf deine Antwort auf Jim_Knopf bzgl. Lehrern und Chirurgen gespannt. ;)
Verstehe ich auch nicht. Bei der Debatte um Reduzierung auf eine 30 Stundenwoche geht es doch gerade darum, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. D.h. auf je drei Chirurgen oder Lehrer wird ein weiterer beschäftigt. Keine Ahnung, was daran jetzt spannend war. ^^

5 475

13.02.2013, 12:21


Aber wo "verkauft" denn bitte ein Bäcker, eine Krankenschwester, ein Sparkassenberater, ein Autohändler etcetc ein nur in Deutschland erhältliches Premiumprodukt?! (Wir reden von der Dienstleistung an sich, nicht von dem Gut (zB Auto von BMW) dass er verkauft)
Ich verstehe den Zusammenhang nicht? Wie will ich denn die Leistung eines Bäckers, Krankschwester, Sparkassenberaters etc. substituieren, wenn hier auf 30 Stunden-Woche umgestellt würde und die Preise entsprechend stiegen? Gar nicht. Ich werde weiterhin dieselben Leistungen in Anspruch nehmen mangels Alternativen. Das Wettbewerbsproblem gäbe es - wenn überhaupt - doch nur im Außenverhältnis.


Aber genau das ist doch das Problem - alle Preise steigen (um bis zu 33%) und du hast noch das gleiche Gehalt wie jetzt?
Und da erkennst du keinen "Wohlstandsverlust"?

Und das andere Zitat ist nicht von mir oO

5 476

13.02.2013, 12:37

Ansonsten Disa, bin mal auf deine Antwort auf Jim_Knopf bzgl. Lehrern und Chirurgen gespannt. ;)
Verstehe ich auch nicht. Bei der Debatte um Reduzierung auf eine 30 Stundenwoche geht es doch gerade darum, mehr Arbeitsplätze zu schaffen. D.h. auf je drei Chirurgen oder Lehrer wird ein weiterer beschäftigt. Keine Ahnung, was daran jetzt spannend war. ^^

Ich hatte dich gefragt, falsch zitiert.

Wir argumentieren ja unter der Annahme, dass auch 1/3 mehr Menschen eingestellt werden. Nur dann kostest es eben auch 1/3 mehr, das muss finanziert werden. Nationale unmittelbare Dienstleistungen stehen hier als Beispiel für etwas, was kaum durch technischen Fortschritt á la Substitution der Arbeitskraft kompensiert werden kann. Gibt es 1/3 mehr Ärzte und Lehrer in Deutschland?

Und es geht auch nicht primär um den Export, sondern gerade um die Binnenauswirkungen, daher auch die Dienstleistungs-Beispiele.

5 477

13.02.2013, 13:13

Ein Aspekt wird bei der ganzen Diskussion meiner Meinung nach vergessen. Warum steht Deutschland so gut da im internationalen Vergleich ? Weil wir fleissig sind wie die Bienchen, oder eher weil wir unsere geistigen, innobativen Resourcen besser nutzen. Welche Produkte setzen sich heute weltweit durch ??

Nur qualitative hochwertige, innovative und technisch ausgreifte Produkte führen zu nachhaltigem Wohlstand. Damit solche Ideen und Produkte entwickelt werden können, bedarfs es motivierter, kreativer und leistungsfähiger Köpfe. International erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich heutzutage dadurch aus, dass sie den Mitarbeitern mehr Verantwortung und Freiräume geben. Dies beinhaltet für mich auch zb. mehr Freizeit, d.h. auch Reduktion der Arbeitszeit damit der Akkiu wieder aufgeladen werden kann.

Weniger ist manchmal mehr ;) operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille !

In heutigen Umfragen wird imho zurecht beklagt dass die Arbeit immer stressiger wird, was zur folge hat dass immer mehr Menschen aussortiert werden.

Vor 40 Jahren hat man Sicherheit quantitativ mehr gearbeitet, aber wie sieht es mit der Leistung aus ?? Der Erfolgsdruck und die Belastung ist heutzutage wesentlich grösser, darum braucht man auch häufuger Auszeiten. Will Deutschland weiterhin in der Championsleague mitspielen muß man sich dessen bewusst sein.

Würde man nun die Arbeitszeit von 40 auf 35 Stunden reduzieren bei gleichem Gehalt würde dies eventuell zu einem Konsumwachstum fürhren. Spätestens jetzt sollte man auch die FDP Politker im Boot haben ;) :D .

In einem früheren Beitrag wurde es bereits erwähnt, unsere Gesellschaft verändert sich ständig demzufolge muß sich auch die Arbeitswelt ändern. Die Automatisierung sollte ein Hilfsmittel sein für die Menschheit, damit man Kapazitäten für neue Aufgaben schaffen kann. In den meisten Fällen wird sie dazu missbraucht Prokutionskosten zu minimieren, und Personalreduktion. Wozu dies dann führt brauch ich nicht weiter erläutern.

5 478

13.02.2013, 13:43


In heutigen Umfragen wird imho zurecht beklagt dass die Arbeit immer stressiger wird, was zur folge hat dass immer mehr Menschen aussortiert werden.


die Arbeit wird halt geistig anspruchsvoller, früher wars halt körperlich.
Was für mich dabei eine große Rolle spiele ist aber auch wie man seine Freizeit verbringt - wer 9 h im Büro ist und sich dort "geistig anstrengt" sollte halt nicht in der früh parallel zum frühstück fernsehn und surfn, in der ubahn auf seinem smartphone rumdrücken, in pausen im internet surfen, dann auf dem heimweg wieder smartphone, um zu hause den pc anzumachen und zu daddeln oder sich vor den fernseher zu legen.
Da ist das Gehirn permanent gefordert, muss Informationen verarbeiten, da würd ich irgendwann auch kapitulieren.

Wenn man in Ruhe frühstückt, in der U-Bahn vielleicht n "seichtes" Buch liest und dann abends z.B. Sport macht oder sich in Ruhe was kocht und den "Medienkonsum" runterschraubt fühlt man sich gleich viel besser - zumindest kam das bei meinem Selbstversuch raus seit ich kein Internet mehr zu Hause habe :D

PS: Darauf führe ich auch dieses ADS (?) zurück dass inzwischen gefühlt bei jedem 2. Kind diagnostiziert wird..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nC_$kittle_« (13.02.2013, 13:54)


5 479

13.02.2013, 14:22

Mit steigenden Löhnen steigen auch die Opportunitätskosten der Freizeit - VWL1.

Habe es es kürzlich selber gemerkt, dass ich nach einer Gehaltserhöhung als Werkstudent mehr gearbeitet habe, da es sich dann umso mehr lohnt. Und es gibt sicherlich viele, die bei höherem Stundenlohn lieber mehr Geld haben und somit gleichviel oder mehr arbeiten, als sich dieses Zuwachs in Freizeit auszahlen zu lassen.

Und die wirklichen Innovatoren und Leistungsträger sind eh alle workaholics - denen brauchst du nicht mit Freizeit kommen. Das sieht man auch an Steve Jobs, der trotz Milliarden und Krebs weitergearbeitet hat.
Gleichermaßen wird es mit den Ingenieuren sein, die den nächsten BMW entwickeln - denen unterstell ich einfach mal Spass daran.

Hummi

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5 480

13.02.2013, 15:45

bin auch als Student im Automobilbereich in einem Bereich mit 55% Akademikern tätig (der Rest ist technischer Sachbearbeiter oder sowas)

ich würde mal behaupten die 35-Stunden Woche halten hier circa 10% ein. Der Rest arbeitet mehr und fühlt sich wohl dabei, weil die Arbeitsbedingungen überragend sind. Keine Existenzängste, hohe Identifikation, hohe Entlohnung etc. führt auch zu erhöhtem Arbeitseinsatz. Bezahlt bekommt man nur 20 Stunden im Monat (sprich max 40 Stunden pro Woche im Monatsmittel). Jegliche Arbeitszeit über den 160 Stunden (4x35 + 20) muss als Freizeit entnommen werden, sonst bekommt der Chef auf den Deckel

Extreme Abweicher auf beiden Seiten gibt es aber auch. Schwarze Schafe, die vllt 20 Stunden arbeiten und 40 aufschreiben (20h gearbeitet, 10h Kaffee+Rauchen, 5h surfen, 5h schummeln) weil es keiner direkt kontrolliert. Andererseits auch die, die 12 Stunden pro Tag hier sind, keine Hobbys haben und dann Burn-Out erleiden.

Ich denke so sieht es in vielen Unternehmen aus, wobei sich bei einem Arbeitgeber mit 40-Stunden Woche die Zeiten für Arbeit und Freizeit nicht groß unterscheiden, imo
Zone: Hummi__ (nur fürs Masters !!! ^^ )

5 481

13.02.2013, 16:37

genau, wenn man wirklich ein Spitzenprodukte herstellen möchte, dann braucht man eine Leidenschaft dafür und mit Leidenschaft arbeitet man automatisch mehr als 30 Stunden. Weltklasse ohne Einsatz schließt sich aus. Bei Sacharbeitern mag es anders sein, aber für die Führungsebene ist das absolut nicht praktikabel.

5 482

13.02.2013, 17:30

Ich schließe mich Hummi und Jim_Knopf an.

5 483

13.02.2013, 18:32

Das mag ja in diesen Bereichen teilweise stimmen, aber ist doch für die Masse unrealistisch.

5 484

13.02.2013, 18:45

Und es geht auch nicht primär um den Export, sondern gerade um die Binnenauswirkungen, daher auch die Dienstleistungs-Beispiele.
Zum einen sind die Exporte für den Wohlstand in D weitaus bedeutender, zum anderen entsteht mehr Kaufkraft durch das Mehr an Arbeitsplätzen, was die höheren Preise wieder kompensiert - insgesamt gesehen. Somit hat die Linke schon recht, dass mehr Gerechtigkeit entsteht. Ehemalige Arbeitslose könnten sich mehr leisten, die bereits Beschäftigten etwas weniger.

Nur gibt es dann eben mehrere Probleme: Preise steigen auch für Menschen die erwerbslos bleiben und müssten kompensiert werden, was aber möglich wäre, da der Staat ja auch mehr Einnahmen hätte; nicht überall wird es Fachkräfte geben, um 33% mehr Personal zu beschäftigen, usw. Dennoch, ich halte es für Zufall, dass wir heute eine 40 (bzw. teilweise 38) Stunden-Woche haben, das "System" würde auch mit 30 funktionieren.

5 485

13.02.2013, 18:49

genau, wenn man wirklich ein Spitzenprodukte herstellen möchte, dann braucht man eine Leidenschaft dafür und mit Leidenschaft arbeitet man automatisch mehr als 30 Stunden. Weltklasse ohne Einsatz schließt sich aus. Bei Sacharbeitern mag es anders sein, aber für die Führungsebene ist das absolut nicht praktikabel.

Yes, pro Leistungsgesellschaft! Wie messen wir Leidenschaft? Nach der Anzahl Überstunden! ;(

Es gibt Untersuchungen, dass die Ergebnis-Effizienz mit jeder weiteren Stunde konzentrierten Arbeitens rapide abnimmt. Es gibt Unternehmen, die ihren Mitarbeitern anbieten, in 6 Stunden so ranzuklotzen und dieselbe Leistung zu bringen wie durchschnittlich in 8 (keine Internet-Surf-Pausen etc.) - mit Erfolg. Deine vorgetragene Idee zur Leidenschaft hat auch extrem religiöse Einschläge. Die besten Lösungen werden nicht selten in ganz kurzer Zeit gefunden. Einstellung, Motivation und Engagement sind weitaus(!) wichtiger als die reine Dauer.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (13.02.2013, 19:29)


5 486

13.02.2013, 19:06

noch was bezüglich 40 stunden woche: wie sich die gebildet hat, kA, aber wir waren auch schonmal bei deutlich weniger: Wolfsburg, VW, bis ca 2006 oder so 28,8h/Woche ... Bei uns im VW Werk im Osten waren es mMn 35 Stunden. War aber irgendwann nichtmehr rentabel soweit ich mich erinnere, mussten dann doch wieder mehr arbeiten.

Und das alles wohlgemerkt bei durchaus guter Bezahlung - da bekommt mancher Akademiker weniger als ein Schrauber bei VW am Band
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

5 487

13.02.2013, 19:54

Wie Disaster so schön schreibt sind überarbeitete Mitarbeiter nicht unbedingt effizient und dies gilt imho auch für das Fürhrujngskräfte/Management.

Workholics muß man vor sich selbst schützen :D , wer von seiner Arbeit begeistert ist empfindet Mehrarbeit primär nicht als Stress. Diese Typen sind aber Burn Out Kanditaten, und nehmen anderen die Möglichkeit sich ins Berufsleben einzubringen. Jeder von uns kennt sicher solche Typen die alles an sich reissen wollen und am Ende behaupten sie, ich muß immer alles selber machen :kotz: . Die stressen ihre Umgebung :music: , durch Ihre Wichtigtuerei, Machtspielchen etc. ! Diese "Nerds" arbeiten dann >> 40 h und werden als Benchmark für den normalen Arbeitnehmer genommen. Um nicht aufzufallen schinden viele "Normalos" Überstunden, das kann doch nicht im Sinn der Firma sein. Gleiches gilt für Führungskräfte, Manager .... , die haben meistens einen Kontrollwahn und einen enormen Machtanspruch :hail: lassen sich selber ungern kontrollieren.

Ich prangere des öfteren die meines erachtens zu hohen Managergehälter an, ein CEO in einem Weltkonzern verdient heutzutage mehr als 10 Mio. muß das sein, ist das leistungsgerecht bzw. effizient sind die so gierig??



In modernen Konzernen gibt es inzwischen 360 ° Beurteilungen, die Gehaltsermittlungen erfolgen immer noch von oben nach unten. Es liegt im Wesen des Menschen, dass sich der in der Hierarchie höher stehende dabei zu seinen Gunsten überpropotional bedient ! In einem Fortbildungskurs für Führungskräfte haben wir ein solchen Prozess simuliert unser Gruppenergebnis entsprach dem allgemeinen Erscheinungsbild in der Gesllschaft.

Ergebnis : Eure Armut :kotz: mich an !

In der Tat gibt es revolutionäre Entwicklungen,

erste Umternehmen spielen mit dem Gedanken die Gehaltsstrukturen von unten nach oben zu ermitteln. :respekt:



Das wäre doch mal ein toller Punkt für ein Parteiprogramm

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (14.02.2013, 09:13)


5 488

13.02.2013, 20:17

... Bei uns im VW Werk im Osten waren es mMn 35 Stunden. War aber irgendwann nichtmehr rentabel soweit ich mich erinnere, mussten dann doch wieder mehr arbeiten.

Da müsste man aber schon mal genau hinschauen, warum das nicht geklappt hat. Das klingt eher nach der üblichen Masche, den Leuten für's gleiche Geld mehr Arbeitsleistung rauszupressen "Wir sind sonst nicht konkurrenzfähig yadda yaddda - ich bin halt ein unfähiger Manager, das müsst ihr ausbaden. Tut mir auch nicht leid, schliesslich verdiene ich ja auch das 10-fache von euch Losern "

5 489

13.02.2013, 21:09

ich schrieb ja, ich weiß es nicht. kann btw sein, dass die 35 stunden woche immer noch usus ist, kA. bin nur sicher, das sie die 28,8h woche in wolfsburg irgendwann wieder abgeschafft haben.

es war auch kein beitrag in richtung "so sollte es sein" sondern eher in bezug auf die 40h woche. es geht auch anders, also scheint mir dieser wert schon irgendwie historsch gewachsen, aber auch willkürlich zu sein ...
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

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13.02.2013, 21:44

Hab ich schon richtig verstanden, mein Beitrag war auch keine Kritik an Deinem Beitrag :)