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1 591

26.08.2013, 19:31

Du schaust Dir aber wirklich jeden Mist an oder? Pain & Gain wtf!

1 592

26.08.2013, 20:12

Wieso kannst du vorher wissen wie ein Film ist bevor du in angeguckt hast?
Ich mag Mark Wahlberg von daher sollte man schon reinschauen.

1 593

27.08.2013, 06:31

Naja, letzten Endes entscheidet man doch meist anhand der Handlung und die kennt man (grob) bereits vorher. Ich jedenfalls schaue mir keine Filme an, nur weil ein bestimmter Schauspieler mitspielt. Aber ob die Handlung eines Filmes gefällt oder abstößt ist natürlich Geschmackssache.

1 594

29.08.2013, 21:48

äh hier wisst ihr ob der film hier in andere sprachen synchronisiert ist? http://www.youtube.com/watch?v=9ePI5Wd0QXY vor allem italienisch, bin bald in italien und wollt den dort im kino schauen

1 595

30.08.2013, 21:06

imba imba http://www.kickstarter.com/projects/1544635303/postal-2
Sollte man gesehen haben, wenn er kommt.

Zitat

"I played a game vs edie where he asked me for save and eixt cause he "deleted tc". SO i did save. I checked rec and saw he lost 2 vils on boars (and he lost his scout). He didnt even bother to "delete his tc to at least make a better lie."

1 597

31.08.2013, 23:27

Der letzte Mohikaner von Michael Mann mit Daniel Day-Lewis als Hawkeye ist eine weitere filmische Interpretation des berühmten Romans von James Fenimore Cooper. Also, die letzten beiden Mohikaner Chingachgook und sein Sohn Unkas, sowie Adoptivsohn Hawkeye, geraten in einen Konflikt französischer und englischer Besatzer. Auf Seiten der Erstgenannten kämpft auch der Hurone Magua, der kein anderes Lebensziel mehr hat, als sich an den Briten für ein Massaker an seiner Familie grausam zu rächen. Im Verlauf der Kriegswirren verlieben sich die Mohikanersöhne in die Töchter des britischen Colonel Munro, die letztlich in die Fänge des rachsüchtigen Huronen geraten. Die Story ist simpel, aber existentiell. Unter einer großartigen kanadischen Landschaftskulisse entfaltet sich eine klassische griechische Tragödie, die grundlegende Gefühle wie Liebe, Trauer, Gier und Zorn ganz unmittelbar und unverschwurbelt in Szene rückt. Die äußerst passende Musik von Clannad trägt entscheidend dazu bei, den einfachen Abenteuerfilm in großes Emmotionskino zu verwandeln, in dem die Härte und Rohheit des Kolonialkrieges und der Wildnis unaufdringlich und ganz natürlich mit Zärtlichkeit und Liebe kontrastieren. Was bleibt, nach dem packenden, entscheidenden Gefecht, sind Bitternis und ein Fünkchen Hoffnung.

9,5/10




Diese und fünf weitere Kritiken hier: http://forum.ars-regendi.com/inhaltsverz…te-t-21752.html

1 598

08.10.2013, 20:39

Wer von euch hat denn schon Rush gesehen? Daniel Brühl als Niki Lauda und bei IMDB eine Wertung von 8,3. Ich fand ihn mega gut! :up:

http://www.imdb.com/title/tt1979320/

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1 599

08.10.2013, 20:52

Zum Film "Geld her oder Autsch'n":

Der Film ist für mich nicht's weiter, als aus dem Theater-Erfolg nochmehr Kohle rauszuquetschen. Wer die DVD von Rene Marik kennt, wird sich fragen was das soll. Die DVD ist im Gegensatz zum Film deutlich lustiger und auch die Komedie von Marik selbst, bringt mehr als der ganze Film. Auf keine Fall ein Besuch im Kino wert. Besser die DVD besorgen "Autschn". Selbst mein fast 7 Jahre alter Sohn findet "Autschn" Klasse.

White House down find ich deutlich schlechter, als Olympus has fallen.
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1 600

09.10.2013, 10:04

Wer von euch hat denn schon Rush gesehen? Daniel Brühl als Niki Lauda und bei IMDB eine Wertung von 8,3. Ich fand ihn mega gut! :up:

http://www.imdb.com/title/tt1979320/
Bin am Zweifeln, weil Formel1...
Gehts da viel um Formel 1 oder eher um die Story der beiden Charaktere?
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

1 601

09.10.2013, 18:08

Ich würde sagen 50/50. Kann man sich auch angucken, wenn man kein riesen F1-Fan ist.

1 602

13.10.2013, 01:02

Last Samurai ist ein Möchtegern-Historienfilm mit Tom Cruise, der einen aus den Indianerkriegen traumatisierten amerikanischen Offizier spielt, der eine schwache japanische Armee gegen aufständische Samurai mobilisieren soll. Er gerät dann in die Fänge ebendieser, wird abstinent und eignet sich deren stilvolles Gebahren an. Dieser Clash of Cultures lässt ihn wieder ein sinnerfülltes und ehrenhaftes Leben empfinden, und so schließt er sich den Bushi im Kampf gegen die verwestlichte Regierung an. Natürlich mit den blanken Katanas, denn Schusswaffen galten ja als unehrenhaft - ungeachtet der Tatsache, dass diese seit gut drei Jahrhunderten von allen Seiten mit Vorliebe verwendet wurden. Der Film mag gut gespielt und vorzüglich ausgestattet sein, aber er ist eigentlich nur ein Fantasyfilm in historischem Gewand, der höchst fragwürdige Ideale promotet. Zum einen schiere Blödheit: es ist weder ehrenhaft noch sonst irgendwie positiv zu bewerten, mit Schwerten auf offenem Feld gegen einen Maschinengewehrverbund anzureiten. Aber was noch viel schwerer wiegt: die Glorifizierung blinder Autoritätstreue und einer abstruser Auffassung von Ehre - dabei ging es rebellierenden Samurai lediglich um die Aufrechterhaltung ihrer mittelalterlichen Privilegien zu Ungunsten eines längst überfälligen gesellschaftlichen Fortschritts. Ich moralisiere ungern und fast nie in meinen Kritiken, aber die hier transportierte Botschaft ist dermaßen lachhaft und wirklichskeitsfremd, dass sie den Film trotz seiner tollen Aufnahmen - die allerdings von Kitschmusik garniert werden - zu einem rein opportunistischem Hollywood-Arrangement zum Geldverdienen verkommen lässt.

2,5/10


Diese und weitere streitbare Kritiken hier: http://forum.ars-regendi.com/inhaltsverz…te-t-21752.html

1 603

13.10.2013, 01:19

Der Thread Titel lautet "Filme die man gesehen haben sollte.. & aktuelle Kinofilme". Beides irgendwie nicht zutreffend auf Last Samurai.

1 604

13.10.2013, 02:09

Filme die man gesehen haben sollte

Da hast du Recht, nicht nach meiner Auffassung :D

1 605

13.10.2013, 13:28

Last Samurai ist einer der besten Filme die ich kenne, du schreibst es ist ein "Möchtegern-Historienfilm". Er ist eher ein Actionfilm in historischem Gewand, gut mit Gladiator zu vergleichen. Solche Filme schaut man an weil man Schwertkampfgemetzel in historischem Kontext sehen möchte und nicht weil sie historisch korrekt sind. Dein Argumente mit blind, blöd und Ehre treffen übrigens auf 99% aller Filme zu wo aus militärischen oder kriminellen/terroristischen Motiven getötet wird (also kein Horror, Serienkiller und so). Meistens sind es da nur nicht der Hauptdarsteller, sondern die Anhänger des Bösewichts die völlig dämlich für ihren Boss oder ihre Ideologie wie Leminge in den Tod rennen.

P.S. Die Polen sind übrigens völlig historisch korrekt mit Kavallerie in Deutsche Maschinengewehre geritten. Und das nicht 300 sondern gar 400 Jahre nach dem Beginn des allgemeinen Gebrauch von Schießpulver in der Kriegsführung. Das gleiche gilt für Inder, Indianer, Afrikaner etc. die gegen Briten oder Amerikaner gekämpft haben. Völlig chancenlos gegen hochmoderne Waffen. Das gilt im Grunde auch für alle Vietcong die im Vietnamkrieg gestorben sind.

PPS. Grad erst gesehen: " Hollywood-Arrangement zum Geldverdienen" - wie 100% aller Hollywood filme ;)
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Fairas« (13.10.2013, 14:56)


Juzam

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1 606

13.10.2013, 14:04

Nur dass Gladiator einfach viel besser gemacht ist als Last Samurai ;)
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

1 607

13.10.2013, 14:59

Oh ich finde Gladiator auch besser als Last Samurai aber er ist ebenfalls historisch nicht korrekt und voll von Pathos (Stichwort: General kämpft ohne Helm mitten im Kampfgetümmel).
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!

1 608

13.10.2013, 17:56

last samurai find ich auch richtig schwach ... gladiator dagegen hat mir sehr gefallen ...

1 609

13.10.2013, 19:57

Oh ich finde Gladiator auch besser als Last Samurai aber er ist ebenfalls historisch nicht korrekt und voll von Pathos (Stichwort: General kämpft ohne Helm mitten im Kampfgetümmel).


Ich finde, die Unerträglichkeit von Unwahrscheinlichkeiten nimmt mit derer Bedeutung für den Handlungsverlauf proportional zu. Also, wenn eine Szene, die quasi unmöglich oder sehr unwahrscheinlich ist, so wie beim letzten Bond, als sich der Trottel mit der MP in Greifweite von Bond stellt, der Handlung eine entscheidende Wendung verpasst, kann ich das nicht akzeptieren. Da hat der Drehbuchautor einfach Müll fabriziert. Aber wenn etwas Unwahrscheinliches kaum Einfluss auf die Handlung nimmt, nehme ich das so hin wie einen Flüchtigkeitsfehler, messe dem also kaum Bedeutung bei.

Und in Last Samurai waren sich die Protagonisten ja vollkommen ihrer aussichtslosen Vorgehensweise bewusst. Sie haben ja nicht aus Unkenntnis oder schierer Verzweiflung gehandelt, sondern sich vorsätzlich selbst verheizt. Na, und dann bleiben ausgerechnet die beiden Vorreiter übrig, während die Hunderte hinter ihnen verreckt sind ?( Wie auch immer, Gladiator zählt dagegen zu meinen Top 100, und ja, er hat auch Pathos, aber nicht so einen unsinnigen wie bei Last Samurai: Im einen ist Rache die Triebfeder, im anderen blinde Autoritätshörigkeit, was einfach ein völlig bescheuertes Motiv ist.

1 610

13.10.2013, 20:16

Du kennst dich aber mit der japanischen Geschichte aus... einen Land das im zweiten Weltkrieg 3000 Kamikaze Piloten hatte stellst du in in Frage das ein paar sich nicht einer Übermacht entgegen stellen würden. o.O
Zweitens klar wäre das unwahrscheinlich das die beiden Vorreiter als einzige überleben, allerdings hab ich keine Szene im Film im Kopf wo gesagt wird das nur die beiden die Schlacht überlebten...

1 611

13.10.2013, 20:51

Kamikaze Piloten hatten ja den Sinn, einen großen Schaden anzurichten.

1 612

13.10.2013, 21:24

Du glaubst also das man seinen Suizid damit rechtfertigt wie viel Schaden man durch selbigen verursacht?... ausserdem war das Beispiel mit den Kamikaze nur die andersartige Denkweise der Japaner zu verdeutlichen, den Link mit der historischen Schlacht bist du einfach übergangen. ^^

1 613

13.10.2013, 21:32

Zitat

Du glaubst also das man seinen Suizid damit rechtfertigt wie viel Schaden man durch selbigen verursacht?


Äh, ja, dann macht er auf jeden Fall mehr Sinn, als wenn der eigene Körper nur als Patronenfangvorrichtung dient. Und was den recht unergiebigen Link angeht: Mag sein, dass auf diese Weise kollektiver Selbstmord verübt werden sollte. War vielleicht begehrenswerter, als ein Leben ohne Privilegien zu fristen. Ändert aber auch nichts daran, dass die Samurai eigentlich die Bekloppten waren, und nicht die neue, westlich beeinflusste Regierung.

1 614

13.10.2013, 22:02

Äh, ja, dann macht er auf jeden Fall mehr Sinn, als wenn der eigene Körper nur als Patronenfangvorrichtung dient. Und was den recht unergiebigen Link angeht: Mag sein, dass auf diese Weise kollektiver Selbstmord verübt werden sollte. War vielleicht begehrenswerter, als ein Leben ohne Privilegien zu fristen. Ändert aber auch nichts daran, dass die Samurai eigentlich die Bekloppten waren, und nicht die neue, westlich beeinflusste Regierung.
Es war im feudalen Japan durchaus üblich, dass Untergebene Seppuku begangen haben, um auf diese Weise gegen die Entscheidung ihres Herrn zu protestieren. Genaugenommen war es sogar die einzig gesellschaftliche akzeptierte Form des Protests (zumindest für die Samurai-Klasse). Das was die Samurai in dem Film getan haben ist aus dieser Sicht durchaus nachvollziehbar, nur halt in etwas größerem Maßstab (der Adressat ist schließlich der Tenno).

Über den Film an sich kann es natürlich keine zwei Meinungen geben... ein Amerikaner ist dort so fehl am Platze, dass es den ganzen Film im Prinzip ruiniert.

1 615

13.10.2013, 22:04

Naja in Japan spielen Ehre und das Gesicht zu wahren eben eine ganz andere Rolle. Da bringen die sich schon ganz gerne mal selbst um, damit sie keine Schande über sich und ihre ihre Familie bringen. Kann aber schon verstehen, dass man The Last Samurai nicht besonders gut findet. Die Story fand ich auch nicht so überzeugend, Bilder und Musik dagegen schon recht gut. Was ich aber wirklich nicht verstehe ist, warum du Der Letzte Mohikaner mit 9.5 bewertest und The Last Samurai mit 2,5. Ich finde die 2 Filme sind sich schon recht ähnlich (nicht nur vom Titel her^^). Was mich an beiden Filmen am meisten stört ist, dass die Helden jeweils Westler sind die auf Seite der unterentwickelten aber moralisch überlegenen Zivilisation kämpfen. Die Filme wollen eigentlich endlich mal nicht aus Sicht des Westens erzählen und weisen mit ihren Titeln auch deutlich darauf hin, nur damit dann Danial Day-Lewis und Tom Cruise die Hauptfiguren und Identifikationsfiguren für das Punlikum spielen. Insgesamt finde ich Der letzte Mohikaner auch besser, aber bei weitem nicht so gut wie du. Finde aber deine Filmkritiken immer sehr interessant zu lesen, auch weil ich noch kein Bewertungsmuster ausmachen konnte und mich deine Bewertungen immer mal wieder völlig überraschen.

1 616

13.10.2013, 23:28

Danke Fox, und ich schreibe sie nicht extra, um irgendwen zu provozieren, sondern einfach nach meinem Empfinden. Und da steht ein Kriterium über allen: der Unterhaltungswert. Aber Action kann mich unter Umständen genauso gut unterhalten, wie ein Kammerspiel. Es kommt eben auf die Erlebnisintensität an. Und die wiederum ist bei mir sehr stark abhängig von meinen Identifikationsmöglichkeiten: je mehr ich mich in einen Charakter hineinversetzen kann (unter gewissen Prämissen auch in einen völlig anders gearteten Charakter, wie beispielsweise in Der freie Wille) und seine Handlungsweise schlüssig finde, desto mehr fiebere ich mit. In Last Samurai habe ich so gut wie gar keine Identifikationsbasis, was aber unter anderem auch auf meine vermutlich überdurchschnittlichen Japan-Kenntnisse zurückzuführen ist. In dem in vielerlei Hinsicht vergleichbaren Last Mohican erkenne ich nur Motive, die mir nachvollziehbar erscheinen, vor allem Rache und Liebe. Last Mohican ist für mich fast wie Last Samurai, nur ohne dessen motivische Schwächen. Allerdings kommt bei Last Mohican noch die vorzügliche Filmmusik hinzu, die ich bei Last Samurai ja eher negativ bewerte. Außerdem ist es insgesamt tragischer, wenn aufgrund unvermeidlicher Kämpfe der Schwester ihre Schwester und dem Bruder sein Bruder verloren geht. So einen dramatischen Aspekt hatte Last Samurai ja auch nicht zu bieten.

1 617

13.10.2013, 23:55

... was aber unter anderem auch auf meine vermutlich überdurchschnittlichen Japan-Kenntnisse zurückzuführen ist ...


Hmm... die hast du vor allem im Hinblick auf die historische Vorlage bisher allerdings gut versteckt ;-)

1 618

14.10.2013, 00:05

Ob es so eine Schlacht tatsächlich gab oder nicht, ist ja nicht das wesentlichste. Das Problem ist, dass im Film die durch und durch niederträchtigen und eigensinnigen Motive der Samurai durch heere Ideale teilweise ersetzt wurden, und sogar noch schlimmer, dass diese Motive als erstrebenswert versucht wurden darzustellen. Die Samurai hatten im Wesentlichen zwei Motive: Gehorsam zu sein und Gehorsamkeit zu empfangen aufgrund ihrer Standeszugehörigkeit, die sie einfach nicht verlieren wollten. Sie hatten nunmal einen Heidenspaß dabei, die Schärfe ihrer Katanas an einfachen Bauern auszutesten, ohne dafür irgendwie belangt werden zu können.

1 619

14.10.2013, 00:20

Außerdem - ich habe mir den Link jetzt mal gründlich durchgelesen - verlief diese Schlacht ja vollkommen anders als in Last Samurai. In Shiroyama wurde versucht eine Stellung zu halten, trotz massiven Artilleriebeschusses, während man sich dem in Last Samurai bewusst ausgesetzt hat (je nachdem, was man jetzt als Artillerie definiert).

1 620

14.10.2013, 00:22

Finde trotzdem, dass deine Aussage, der "wirklichkeitsfremde" Kampf Schwerter gegen Maschinengewehre entwerte schon für sich den ganzen Film, in Anbetracht des Wahrheitsgehalts (jedenfalls) dieses Elements nicht wirklich haltbar ist.

Das ändert nichts daran, dass ich deine Filmkritiken meist auch sehr lesenswert finde und ich zB die abstrakte Aussage, dass unrealistische Elemente sich umso negativer auf einen Film auswirken, je tragender sie sind, absolut teile.
(Gerade in Bezug auf Gladiator funktioniert sie allerdings mE nicht so ganz: finde den Film persönlich grandios, aber einer der zentralen Entwicklungen -- der Aufstieg von Maximus zum Liebling der Menge und der parallele Absturz von Commodus, der am Ende einfach in der Arena liegen gelassen wird -- ist schon arg unglaubwürdig.)