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Original von XIII_Alex
genau deshalb sind wir auch 2002, 2006 und halt 2008 unter die ersten 3 gekommen. wir hatten immer glück...blablabla
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Original von El_Cheapito
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Original von XIII_Alex
genau deshalb sind wir auch 2002, 2006 und halt 2008 unter die ersten 3 gekommen. wir hatten immer glück...blablabla
Lies' halt noch mal, was ich geschrieben habe, Turniermodus being the key word...
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Original von disaster
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Original von OLV_sid_meier
und doch bleibt für mich unterm strich, wenn ich mir das spielermaterial anschaue, gerade was die offensiv-power angeht, dass wir nicht das rausgeholt haben, was möglich wäre. podolski, schweinsteiger, ballack, klose, gomez ... das sind doch leute, die einen mittelmäsigen gegner alt aussehen lassen KÖNNTEN
Spanien ist nunmal kein mittelmässiger Gegner und nur weil einer grundsätzlich gut ist, oder zumindest eine gute Saison gespielt hat, heisst das nicht, dass er es in der Nationalelf (e.g. Gomez) auch ist.
Ich bleibe dabei: Spanien hat einfach gespielt "wie immer". Die mussten sich nicht mal anstrengen (zumindest war das mein Eindruck), die Pässe in einem genialen Kombinationsspiel kommen einfach an. Viel mehr Spielfreude, nicht so verkrampft. Viel mehr Willen (konnte man bei Torres gut sehen, meine ich, im Gegensatz zu Klose).
Das Potential der Deutschen wird einfach überbewertet; gegen Portugal hatten sie einen Lauf und Portugal nicht. Aber warten wir ab, wie es dann weiter geht.
Darn ist nichts schlimmes, Deutschland hatte dominierende Zeiten, jetzt sind andere dran, aber man muss sich auch nichts in die Tasche lügen.
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Original von XIII_Alex
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Original von El_Cheapito
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Original von XIII_Alex
genau deshalb sind wir auch 2002, 2006 und halt 2008 unter die ersten 3 gekommen. wir hatten immer glück...blablabla
Lies' halt noch mal, was ich geschrieben habe, Turniermodus being the key word...
und? es gibt für die nationalmanschaft nunmal nur tuniere, alles andere ist doch uninteressant. woran soll man sich denn sonst messen? an freundschaftsspielen?
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Original von XIII_Alex
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Original von El_Cheapito
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Original von XIII_Alex
genau deshalb sind wir auch 2002, 2006 und halt 2008 unter die ersten 3 gekommen. wir hatten immer glück...blablabla
Lies' halt noch mal, was ich geschrieben habe, Turniermodus being the key word...
und? es gibt für die nationalmanschaft nunmal nur tuniere, alles andere ist doch uninteressant. woran soll man sich denn sonst messen? an freundschaftsspielen?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »El_Cheapito« (01.07.2008, 08:07)
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Original von [AA]Hawk
gefährlich, Cheapito
du arbeitest mit der Idee, dass D nur deshalb 13mal im Endspiel einer EM / WM stand, weil sie Glück mit den Brackets hatten
oder die Deutschen ein spezielles Gen für's Turnierformat / für KO-Runden haben?
egal wie, IMHO keine belastbare Aussage
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alex_de« (01.07.2008, 12:05)
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Spätestens nach dem vergeigten Finale hat natürlich jeder recht, der nun Joachim Löw als fachlich vollkommen inkompetent, persönlich vollkommen uncharismatisch und ohnehin summa summarum als völlig fehl am Platze bezeichnet.
Für mich persönlich ist diese unfaire und alberne Überzeichnung der Dinge hanebüchener Quatsch. Löw hat sicherlich Fehler gemacht und das weiß er selbst vermutlich am Besten. Um den Wert des Trainers Löw für die NM zu beurteilen, muß man bereit und willens sein, diese Fehler den zweifellos vorhandenen Vorzügen gegenüberzustellen.
Zu den Stärken zähle ich unbestreitbaren Fußballsachverstand. Ich habe es 1998 sehr bedauert, als man Löw, trotz Erreichen des letzten Finales des Europokals der Pokalsieger und dem 4. Platz in der BuLi beim VfB entlassen hat und noch heute bedanke ich mich bei "meinem Freund MV" ganz herzlich dafür. Auch die anschließenden Engagements in der Türkei und in Österreich waren erfolgreich und Löw ist noch heute dort ein gern gesehener und respektierter Gast. Dies kommt nicht von ungefähr. Die vielzitierte Philosophie und Grundausrichtung der Auswahl stimmt, die theoretischen Grundlagen sind die Richtigen. Ich traue es Löw jedenfalls zu, die Entwicklung des Teams, die ja bis zum vorzeitigen Erreichen der Quali erkennbar war, bis zur WM 2010 voranzutreiben. Allerdings komme ich nun zu den Schwächen.
Für mich besonders enttäuschend war das mir unverständliche Festhalten an Leuten, die objektiv und offensichtlich nicht in der Verfassung waren, ein Turnier wie eine EM zu bestreiten. Laktat hin, Laktat her. Jedem Halblaien war klar, daß Metzelder, Odonkor und einige andere bereits im Vorfeld Ihren sonst vielleicht noch gerechtfertigten Platz im Team verloren haben. Schon die Auswahl vor dem Turnier war fragwürdig und hat den eigentlichen Vorteil des "Nichtabschreibens" von Spielern in den unbedingten Nachteil des "Durchschleppens" von Spielern auf Kosten der Mannschaft und des Erfolgs umgekehrt. Bei einem Spieler mag dieses Vorgehen noch klappen, hier waren es zuviele, die sich bereits einige Zeit vorher völlig außer Form zeigten. Darüberhinaus war Löw, was ich als größten Fehler sehe, auch noch während des Turniers und auch angesichts wirklich katastrophaler Einzelleistungen, nicht dazu bereit, gewisse Leute aus der Stammformation herauszunehmen. Das beste Beispiel hierfür dürfte Metzelder sein, der ohne Weiteres zwingend von Westermann hätte ersetzt werden müssen. Da gibt es keine 2 Meinungen.
Eine weitere Schwäche scheint mir die allmählich übergebührliche Beeinflussung des Trainerstabs durch Ballack zu sein. Schon zwischen den Zeilen gelesen und mit aller Vorsicht zur Kenntnis genommen, meine ich, daß der "Capitano" viel zu viel Gehör findet. Ballack hat in erster Linie seine Rolle auf dem Platz auszufüllen, was er nicht zur Zufriedenheit tut. Damit sollte der ominöse Cheftheoretiker Ballack endlich wieder auf den Platz verwiesen werden, der ihm gebührt. Ich hoffe, daß diese ungesunde Entwicklung endlich ein Ende hat. Dasselbe gilt in geringerem Maße für Frings.
Ohne Zweifel hat Löw aus diesem Turnier gelernt, womit ich wieder auf einen der Vorzüge komme. Löw ist alles andere, als beratungsresistent und durchaus dazu in der Lage Dinge zu überdenken und zu ändern, was ihn von vielen seiner Vorgänger unterscheidet. Zieht Löw die richtigen Schlüsse, wird er z.B. künftig vor dem Turnier angeschlagene und außer Form befindlich Spieler nicht mehr berücksichtigen, sowie während des Turniers reagieren. Einen durchspielenden Metzelder wird es nicht mehr geben.
Ich bin jedenfalls sehr darauf gespannt, wie der Weg der Nationalmannschaft mit Joachim Löw weitergeht und hoffe zunächst darauf, daß Leute wie Jones, Khedira, Westermann, Tasci, Marin und Helmes an die Stelle der nun doch über den Zenit ihrer Leistungen Geschrittenen gesetzt werden. Darüberhinaus darf es keine "Gesetzten" mehr geben. Mertesacker, Klose, Frings und auch Ballack brauchen dringend Konkurrenz. Wer in der Nationalmannschaft auf seine Pfründe pocht, muß klar und deutlich in seine Schranken gewiesen werden. Ich denke, Löw kann das. Wir werden sehen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Alex_de« (01.07.2008, 19:40)
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Original von Alex_de
ich weiß nicht , ob Westermann Metzelder adäquat ersetzt hätt , ich glaube das nicht . Metzelder hat einfach Klasse , allerdings oft verletzt , und trotzdem ist er für mich besser(weil auch erfahrener) als jeder andere IV (außer Merte)
Zitat
Original von Alex_de
und war es nicht zuletzt Ballack , der im Vorfeld gegen Portugal sich für den erfolgreichen Systemwechsel eingesetzt hat ?
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Original von BrettvormKopf
Jedes Mal der gleiche Scheiß. Haufen Kritik wenig Lob. Man ist Vizemeister, doch das ist nicht genug.[/URL]
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Original von [AA]Hawk
gefährlich, Cheapito
du arbeitest mit der Idee, dass D nur deshalb 13mal im Endspiel einer EM / WM stand, weil sie Glück mit den Brackets hatten
oder die Deutschen ein spezielles Gen für's Turnierformat / für KO-Runden haben?
egal wie, IMHO keine belastbare Aussage
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »El_Cheapito« (01.07.2008, 20:57)
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Original von Zecher_Falcon__
Ich find ihn nicht so schlecht, kannst du denn deine Meinung auch begründen?