Im Streit um den Geheimvertrag mit der Kirch-Gruppe haben sich der FC Bayern München und die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf einen Vergleich geeinigt.
Wie die DFL am Samstag bekannt gab, muss der deutsche Rekordmeister drei Millionen Euro an den Ligaverband zahlen. Davon werden 500.000 Euro für einen karitativen Zweck verwendet.
Seit 1999 im Geschäft
Im Februar war bekannt geworden, dass der FC Bayern Ende 1999 mit dem mittlerweile zusammengebrochenen Medien-Unternehmen des Münchners Leo Kirch einen geheimen Vertrag abgeschlossen und diesen nicht im Lizenzierungsverfahren vorgelegt hatte.
In den Spielzeiten 2000/2001 und 2001/2002 nahm der Klub nach eigenen Angaben durch den Kontrakt 21,47 Millionen Euro ein.
Die Münchner hatten sich durch das Geschäft mit dem Medienunternehmen dem Verdacht ausgesetzt, das Geld für ihre Zustimmung zur Zentralvermarktung der Bundesliga kassiert zu haben.
In ihrer Pressemitteilung nannte die DFL das Verhalten des FC Bayern "moralisch verwerflich". Die Vereins-Verantwortlichen hatten stets betont, eine Bestrafung nicht zu akzeptieren
Quelle: sport.orf.at