Die Linke hatte imho schon vor langer Zeit den Vorschlag gemacht Energieverbrauch zu besteuern. Ich find den Vorschlag super. Die emmisionen zu besteuern wird schwer nachvollziehbar glaube ich. W
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E810AF8CFD08B4071A66CB66FF2D5A55F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Zitat
Zahlungsausfall droht
Wird die Schuldengrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar bis zum Fristablauf nicht erhöht, droht der Zahlungsausfall. Präsident Barack Obama warnte, dann könnten die USA in eine Rezession rutschen und eine Finanzkrise lostreten, die schlimmer ist als die jüngste.
Das US-Defizit wird in diesem Jahr voraussichtlich auf über 1,4 Billionen Dollar steigen und noch für mehrere Jahre über der Marke von einer Billion liegen.
Zunächst will die Regierung ihre Einzahlungen in die staatliche Altersvorsorge stoppen, um den Haushalt zu entlasten. Geld abzapfen kann die Regierung aus bestimmten Sonderfonds, oder sie nimmt frisches ein durch den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen.
Jeder hier weiß ja, dass du felsenfest glaubst das Recht auf die eine Wahrheit gepachtet zu haben, daher erhelle mich mit der wahrhaften und einzig richtigen Interpretation dieses abstrusen Artikels. Wenn es geht, fang bitte mit einer Erläuterung der ach so gefähredeten"Konsumentensouveränität" an, ich fände es nämlich besonders lustig, wenn mir einer von der FDP erklärt, wie souveränes Konsumverhalten uns vor dem ökologischen Kollaps bewahren wird, wenn der eigene Lobbyistenverein den Bürgern nicht einmal erlauben will, sich mittels einer seitens der Wissenschaft abgesegneten Ampelkennzeichnung darüber zu informieren, welche Nahrungsmittel sinnvollerweise eingekauft werden.Muss gerade weg, aber Deadpool, du hast die Grundaussage nicht verstanden.
Jeder hier weiß ja, dass du felsenfest glaubst das Recht auf die eine Wahrheit gepachtet zu haben, daher erhelle mich mit der wahrhaften und einzig richtigen Interpretation dieses abstrusen Artikels.Muss gerade weg, aber Deadpool, du hast die Grundaussage nicht verstanden.
Dieser Glaube (!) an die Kraft der unsichtbaren Hand des Marktes, die auf magische Weise dafür sorgt, dass sich die "beste" Verteilung der knappen Ressourcen ergibt, wenn wir alle nur nach unserem egoistischen Nutzen streben, ist genauso ein Humbug wie alle anderen Ideologien die mit religiösem Eifer verfolgt werden.
Schade, dass die Indoktrination bei den meisten schon erfolgreich beendet ist. Um Einstein zu bemühen: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" und der Mann hatte recht.
Aufgabe von verantwortungsvollen Politikern ist es eben auch, die zukünftigen Generationen einer Gesellschaft vor der Dummheit der gegenwärtigen zu schützen. Mir wäre es auch lieber, wenn die Menschen aufgrund von Einsicht sich sozial und ökologisch verantwortungsvoll und nachhaltig verhalten, tun sie aber nicht, von daher finde ich ein bißchen Zwang an der Stelle vollkommen angebracht. Beim Alkoholfahrverbot oder der Anschnallpflicht geschieht ja nichts anderes, man schützt den Menschen vor sich selbst. Da regt sich aber keiner der Pseudo-Freiheitsverfechter auf.
Man kann sich natürlich noch trefflich über den Sinn einzelner Maßnahmen unterhalten, dieser CO2-Verhinderungsfetisch der sich hierzulande gegenwärtig entwickelt ist da so ein Punkt. Als wäre CO2 das einzige Treibhausgas und die Klimaerwärmung das einzige transnationale ökologische Problem, aber nun gut, mit Vernunft hat die gesamte Debatte seit Jahren nichts mehr zu tun.
Wenn es geht, fang bitte mit einer Erläuterung der ach so gefähredeten"Konsumentensouveränität" an, ich fände es nämlich besonders lustig, wenn mir einer von der FDP erklärt, wie souveränes Konsumverhalten uns vor dem ökologischen Kollaps bewahren wird, wenn der eigene Lobbyistenverein den Bürgern nicht einmal erlauben will, sich mittels einer seitens der Wissenschaft abgesegneten Ampelkennzeichnung darüber zu informieren, welche Nahrungsmittel sinnvollerweise eingekauft werden.
Auf den zwangsweise schizophrenen Erklärungversuch bin ich gespannt wie ein Flitzebogen!![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (18.05.2011, 21:02)
Ich muss das mal eben für nachfolgende Generationen festhalten. Das ist so großartig! Um deine Argumentation noch einmal durchzugehen: Also die Ampel kann zu einseitiger Ernährung führen (im Grunde soll es ja eigentlich eine 4-fach Ampel sein, also Fett, Fettsäuren, Zucker, Salz, aber nun gut, lassen wir das, Details, pfff).
Wenn es geht, fang bitte mit einer Erläuterung der ach so gefähredeten"Konsumentensouveränität" an, ich fände es nämlich besonders lustig, wenn mir einer von der FDP erklärt, wie souveränes Konsumverhalten uns vor dem ökologischen Kollaps bewahren wird, wenn der eigene Lobbyistenverein den Bürgern nicht einmal erlauben will, sich mittels einer seitens der Wissenschaft abgesegneten Ampelkennzeichnung darüber zu informieren, welche Nahrungsmittel sinnvollerweise eingekauft werden.
Auf den zwangsweise schizophrenen Erklärungversuch bin ich gespannt wie ein Flitzebogen!![]()
Wir sind uns sicher einig, dass gesunde Ernährung vor allem abwechslungsreich an Nährstoffen und somit ausgewogen sein sollte. Eine Ampelkennzeichnung kann dazu wenig beitragen, weil sie insgesamt nicht über die Zusammenstellung der Nahrung aussagt. Ich kann bspw. nur von Produkten mit "grün" auf der Verpackung essen und mich trotzdem einseitig und damit ungesund ernähren. Nehme ich dann ein Lebensmittel mit "rot" auf der Verpackung hinzu, dann ernähre ich mich insgesamt auf einmal gesünder.
Außerdem gibt es auch wissenschaftliche Untersuchungen, wonach die Konsumenten über die Nahrung abstrakt sehr gut Bescheid wissen, also insbesondere auch wissen was gesund und was ungesund ist. Das Problem ist eher die Folgenabschätzung und -gewichtung, weil die negativen Folgen von ungesunder Ernährung so weit in der Zukunft liegen. Also versuch nicht einseitig die Wissenschaft auf eine Seite zu ziehen. Ein weiter Punkt ist, dass es auch gute Argumente dagegen gibt. Vor allem, wenn es insgesamt kein Informationsproblem ist, weil die Nährstofftabelle ja auch jetzt schon auf der Verpackung steht und der interessierte Verbraucher draufschauen kann. Es ist doch gerade ein Kennzeichen von weniger Vielfalt, wenn die einzelnen Nährstoffangaben nach fest vorgeschriebenen Regeln aufaggregiert werden. Dies kann auch jeder Konsument selbst so tun, wie er es gern möchte.
Wo war diese Erklärung nun "zwangsweise schizophrene"? Es gibt sicher auch valide Argumente dafür, aber die Argumente dagegen alle nichtig abzutun halte ich doch für sehr stark, oder wie willst du deinen Einwurf verstanden wissen?
Also die FDP glaubt ja an den perfekt zweckrationalen Konsumenten, der jede Kaufentscheidung völlig unemotional rein logisch durchdenkt und daher das höchste Maß an Entscheidungsfreiheit, also Konsumentensouveränität, benötigt.
Also die Ampel kann zu einseitiger Ernährung führen (im Grunde soll es ja eigentlich eine 4-fach Ampel sein, also Fett, Fettsäuren, Zucker, Salz, aber nun gut, lassen wir das, Details, pfff).
Eine Ampelkennzeichnung zusätzlich (!) zur Nährstofftabelle, zu deren fehlerfreien Interpretation bewiesenermaßen ein Lebensmittelwissenschaftsstudium absolviert haben muss, E615 weißt bescheid, ist nun nicht notwendig, ja gar sinnlos, weil wir ja alle "abstrakt" darüber Bescheid wissen, also quasi unterbewußt, was gut für uns ist, wir aufgrund der zeitlichen Langfristigkeit nur die Folgen falsch abschätzen.
Ich fasse es immer noch nicht, argumentierst ausgerechnet du hier gerade wirklich mit einem magischen sechsten Sinn für Lebensmittelinhaltsstoffe, der nur nicht richtig funktioniert, weil man nicht sofort zunimmt?![]()
Ich fasse noch einmal zusammen: Wir sollen jede Kaufentscheidung rational treffen, sprich uns informieren, im Falle von Lebensmitteln also die kryptischen Nährstofftabellen studieren.
Eine zusätzliche vereinfachte Darstellung der Inhaltsstoffe (Komplexitätsreduktion und -vereinfachung ist ja als Ökonometrie-Verfechter dein täglich Brot, komisch, dass du dich hier so wehrst) ist aber voll doof, weil wir ja auch im Grunde ahnen, was wir kaufen sollten und wird durch eine Ampel nur fehlinformiert werden und Mangelernährung droht.
Die FDP, als vermeintliche Partei der Freiheit, ist also gegen die einfachere Verfügbarkeit von Information auf Lebensmittelverpackungen, weil sie Bürger vor sich selbst schützen will, in diesem Fall davor, sich falsch zu ernähren (Na, klingelt's jetzt? Die abstrusen Parallelen zur "Ökodiktatur" sind ja schon fast zu schön um wahr zu sein). Und siehst du jetzt die Schizophrenie?
Aber okay, nehmen wir in einem Anflug von Geisteskrankheit einfach mal an, dass wir tatsächlich "abstrakt" wissen, was gut für uns ist und die Ampelkennzeichnung uns nur verwirrt und total doof ist, weil ja eh schon alles hinten drauf steht.
Du bist doch Ökonom, betrachten wir es mal volkswirtschaftlich, damit kriegt man euch doch immer. Du kannst ja mal ausrechnen, wieviel Zeit wir sparen würden, wenn wir alle nicht mehr bei jedem Lebensmittel die Nährstoffstabelle auf der Rückseite studieren müssen (entspricht ja klar der Realität!), sondern nur anhand der Ampeln einkaufen. Jetzt kannst du ja mal die gesparte Zeit in Geld umrechnen, dann wissen wir, was unserer Volkswirtschaft durch die Lappen geht, weil wir die Ampelkennzeichnung nicht einführen, ich wittere einen Skandal!
Zur Ökodiktatur schreibe ich wenn ich Zeit habe gerne noch einmal etwas, aber um es kurz zu machen: Nicht jedem ist jede Art von Freiheit so heilig, dass sie vor jeglicher Einschränkung geschützt werden muss. Ich könnte zum Beispiel problemlos auf bestimmte Freiheiten am Markt verzichten (zum Beispiel die Auswahl zwischen E-Autos und SUVs), wenn ich dafür eher davon ausgehen kann, dass meine Kinder und Enkel ein lebenswertes Leben führen können. Genau dafür haben wir doch den Staat. Ich habe eh nie verstanden, warum nicht alle FDP-Wähler in die USA auswandern, dort haben sie doch den unmitigierten Sozialdarwinismus, den sie sich so sehr wünschen, nicht einmal krankenversichern muss man sich da!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (19.05.2011, 15:45)
Da stimm ich dir zu mach ich genauso aber 50% scheinen dafür zu doof zu sein und kaufen nur nach bildchen/farbe.Wenn die Verpackung etwas verspricht, was dann um Welten nicht eingehalten wird, dann kauft man das Produkt eben nicht wieder.
Zitat
Handelsblatt: Weber rechnet mit Euro-Rettern ab
Manche Rettungsmaßnahmen hingegen „unterlaufen die Gründungsprinzipien der Währungsunion“, sagte Weber. Er ging damit auch auf den Ankauf von Staatsanleihen kriselnder Euro-Staaten durch die Europäische Zentralbank (EZB) ein. Damit riskiere man, dass die Verantwortlichkeiten zwischen Geld- und Fiskalpolitik verschwömmen. Es gehöre aber zu den Grundprinzipien der Währungsunion , dass die Mitgliedsstaaten für ihre Fiskalpolitik jeweils selbst geradestehen müssten - die Aufgabe der Zentralbank hingegen sei es einzig und allein, für Preisstabilität zu sorgen.. Es sei ein wesentliches Versprechen an die Bürger gewesen, dass es kein "Bail-Out" geben dürfe.
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Ausdrücklich bekannte sich Weber zum Euro und zur Währungsunion. "Es ist nichts falsch an der Konstruktion des Euro", sagte Weber, "es mangelt an der Einhaltung der Vorgaben." Die Krise sei "keine Krise des Euro, auch keine Währungskrise - es ist eine Schuldenkrise einiger Mitgliedsländer". Die Euro-Länder müssten wieder zurückkehren zu den strengen Regeln, die galten, als die Währungsunion errichtet wurde. "Damals hielten sich alle an die Kriterien, weil sie rein wollten in den Klub." Deutschland und Frankreich hätten dann aber den Kardinalfehler begangen, die Maastricht-Kriterien nicht einzuhalten.