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Original von kOa_Borgg
Da magst du recht haben. Aber evtl. würde ja weniger gekürzt werden, wenn keine Studiengebühren eingenommen werden.
[vermutung]
Ich kann mir gut vorstellen, dass in den Kultusministerien unterm Tisch die Studiengebühren einfach von Gesamtbedarf der Unis abgezogen werden. Dann wird gekürzt und gesagt... ihr müsst halt sparen. Durch die Blume ist damit dann gemeint: ihr habt doch die Extraeinnahmen aus der Studiengebühr.
[/vermutung]
Ich bin der Meinung die Bildung muss via Steuern finanziert werden. Geld ist genug da. Es ist nur falsch verteilt, auch wenn du das nicht hören magst.
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Original von Randy Hicky
Ja ja der Dolchstoß...
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Es gab eine Medienkampagne gegen Steuersenkungen![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (07.05.2010, 02:11)
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Original von Juzam
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Original von kOa_Borgg
Ich bin der Meinung die Bildung muss via Steuern finanziert werden. Geld ist genug da. Es ist nur falsch verteilt, auch wenn du das nicht hören magst.
ist ja nichts neues, dass wir kein einnahmenproblem haben, sondern ein ausgabenproblem.
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Original von Alex_de
wieso die Studenten für Ausbildung und deren Qualität nicht einen eigenen Beitrag leisten müssen ( der im Endeffekt erst nach Abschluss des Studiums bezahlt wird , und bei Arbeitslosigkeit bspw. entfällt) ist mir bis heute nich klar
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Original von AtroX_Worf
Aber es gibt viel zu viele Studenten, welche kein echtes Interesse am gewählten Studienfach mitbringen und auch keine realistischen Vorstellungen davon haben. Wenn man einen Teil der Studienkosten selbst tragen muss, informiert man sich vielleicht vorher etwas besser.![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (07.05.2010, 15:17)
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Original von Randy Hicky
Na bis ich den Rat der Studienberatung des damaligen Arbeitsamtes wieder zeitlich ausgeglichen hatte waren 3 Semester ins Land gegangen....![]()
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Original von Randy Hicky
Lustig das Worf wohl nur über Kohle/Status selektieren will und nicht rein über Leistung und sowas gammelt bei den Liberalen rum.![]()
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Original von Sheep
Man könnte ja auch einfach Studienberatung zur Pflicht machen...
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Original von Sheep
Finanzieller Druck hat immer irgendwelche ungewollte Nebeneffekte - hier hält er eben Leute vom Studium ab, die Fächer studiert hätten, die auch tatsächlich gefragt sind, also z.B. Ingenieurswesen. Ich hätte persönlich auch kein Studium angefangen, das mir endlose Schulden aufbürdet - da wäre die Ausbildung attraktiver gewesen, die wird ja sogar bezahlt.
Ey Du Nuss ich darf als einziger User hier was gegen das AA sagen. Aber mal im Ernst die hier waren selbst Akademiker und hatten ihre Abteilung auf dem Campus.
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Original von Sheep
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Original von Randy Hicky
Na bis ich den Rat der Studienberatung des damaligen Arbeitsamtes wieder zeitlich ausgeglichen hatte waren 3 Semester ins Land gegangen....![]()
Studienberatung gibt doch einen guten Studentenjob ab - die Leute kennen die Hochschule aus dem Alltag, haben selbst Erfahrungen mit Fehlentscheidungen und hören von denen anderer. Ok, ein wenig angelernt werden müssen sie, aber dann sind sie vielleicht eher geeignet als normale Arbeitsamtmitarbeiter.
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Original von AtroX_Worf
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Original von Sheep
Man könnte ja auch einfach Studienberatung zur Pflicht machen...
Und du willst Ressourcen auch für all die verschwenden, welche von sich aus wissen was sie machen wollen und sich informiert haben?
Ich finde, wer es nicht schafft sich selbst zu informieren und sich vielleicht mal in 1-2 Vorlesungen reinzusetzen um zu schauen, ob dieses Studium etwas für einen sein könnte, der hat nichts anderes verdient.
Man kann ja jetzt schon kostenlos zru Berufsberatung gehen, aber Zwang ist quatsch.
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Aber Studiengebühren sind ja auch mehr eine Gerechtigkeitsfrage, d.h. die zukünftig sowieso mehr verdienenden tragen einen kleinen Teil ihrer Ausbildungskosten selbst. Man bekommt halt keine Lenkungswirkung bei der Studienfachwahl ohne eine Kostenbeteiligung hin.
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Und ganz ehrlich: Wenn dich ein paar Schulden mehr (wo ist eigentlich der große Unterschied zu den BAföG-Schulden? Am Ende ist der Betrag halt etwas höher) von einem Studium abhalten, dann kann es um deine Motivation und Wissbegierde bzgl. deines Faches am Anfang nicht weit hergewesen sein.
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Original von Randy Hicky
Ey Du Nuss ich darf als einziger User hier was gegen das AA sagen. Aber mal im Ernst die hier waren selbst Akademiker und hatten ihre Abteilung auf dem Campus.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (07.05.2010, 22:34)
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Original von Sheep
Eine Menge Leute treffen da ihre Wahl nunmal nicht besonders fundiert, da bringts nichts zu meckern "Hätten die mal...". Eine vernünftige Studienberatung wirkt sich sowohl für den Betroffenen als auch für das Bildungsbudget positiv aus.
Dass man kostenlos dorthin gehen kann, reicht nunmal offensichtlich nicht aus.
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Original von Sheep
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Aber Studiengebühren sind ja auch mehr eine Gerechtigkeitsfrage, d.h. die zukünftig sowieso mehr verdienenden tragen einen kleinen Teil ihrer Ausbildungskosten selbst. Man bekommt halt keine Lenkungswirkung bei der Studienfachwahl ohne eine Kostenbeteiligung hin.
Diejenigen bezahlen ohnehin schon - nämlich indem sie ihre Ausbildung nicht finanziert bekommen, im Gegensatz zu einer gängigen Ausbildung.
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Original von Sheep
Und eine andere Möglichkeit zur Lenkung hatten wir doch gerade eben diskutiert, nämlich die Beratung. Einfach dort mal die Ansage treffen, dass der Studiengang überlaufen ist und die Arbeitsmarktchancen mau aussehen...![]()
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Original von Sheep
Der Unterschied zwischen Bafög und Studentenkrediten ist wie Tag und Nacht. Das betrifft nicht nur die Zinssätze, sondern vor allem die Rückzahlungsmodalitäten.
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Original von Sheep
Motivation? Wissbegierde? Öhm geh mal nicht zu sehr von dir aus, viele Menschen da draussen studieren, um einen vernünftigen Job zu bekommen, der halbwegs zu ihnen passt. Ich bin auch nicht wie ein Hamster auf Drogen durch die Gegend gehüpft "Juhu, ich darf mich intensiv mit Informatik beschäftigen!", nichtsdestotrotz hat mir das Studium gut getan und mein aktueller Brötchengeber profitiert davon.
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Original von AtroX_Worf
Liest du auch mal Parteiprogramme?
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Original von AtroX_Worf
Und ganz ehrlich: Wenn dich ein paar Schulden mehr (wo ist eigentlich der große Unterschied zu den BAföG-Schulden? Am Ende ist der Betrag halt etwas höher) von einem Studium abhalten, dann kann es um deine Motivation und Wissbegierde bzgl. deines Faches am Anfang nicht weit hergewesen sein.
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Original von DS_Deadpool
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Original von AtroX_Worf
Liest du auch mal Parteiprogramme?
Ja, ich bin nur nich so dumm wie du auch daran zu glauben, dass es irgendjemand nach der Wahl auch nur einen Scheißdreck interessiert, was da drin steht, siehe Bürokratieabbau (mehr Staatssekretäre für die Herren FDP-Minister, die sind ganz offensichtlich zu dämlich ihren Job selber zu erledigen).
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Original von DS_Deadpool
Zu deinem anderen FDP-Doktrin-konformen Geschwafel halte ich jetzt mal die Klappe, da steckt ja im Kern eh immer das gleiche drin: "Die FDP ist geil! Jeder ist nur für sich selbst verantwortlich! Der Markt wird's richten!" nur halt nicht so pointiert, sondern aufgebläht ohne Ende, immerhin hast du das Zeug nach deinem Mathe-Zweitstudium noch ein Germanistik-Drittstudium dran zu hängen oder Literaturwissenschaften, die schaffen es auch nicht, sich kurz zu fassen.
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Original von El_Marinero
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Original von AtroX_Worf
Und ganz ehrlich: Wenn dich ein paar Schulden mehr (wo ist eigentlich der große Unterschied zu den BAföG-Schulden? Am Ende ist der Betrag halt etwas höher) von einem Studium abhalten, dann kann es um deine Motivation und Wissbegierde bzgl. deines Faches am Anfang nicht weit hergewesen sein.
Also ich glaube die Diskussion hatten wir schonmal in ICQ... manche Menschen haben nunmal eine strikte Abneigung dagegen, sich zu verschulden.
Das hat überhaupt nichts mit fehlender Begeisterung oder Wissbegierde bzgl. des Fachs zu tun, sondern ist eine grundlegende Lebenseinstellung: man hat nicht über seinen Verhältnissen zu leben.
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Original von El_Marinero
Aber generell verstehe ich die Argumentation pro Studiengebühren nicht: Da entscheidet sich ein junger Mensch dafür im Anschluss an das Abitur weitere 4-6 Jahre seines Lebens in die Ausbildung zu investieren und im Gegenzug auf vieles zu verzichten (anders als manche hier denken mögen, besteht ein normales Uni-Studium nur zu einem sehr geringen Teil aus Freizeit - zumindest in den sinnvollen Fächern, d.h. Naturwissenschaften, Technik u.ä.).
Und dann soll derjenige noch zusätzlich dafür zahlen? Verstehe ich nicht. Nach dem Studium geht es bei vielen (zumindest in den Naturwissenschaften) ja dann gleich weiter in Richtung Promotion - während der Zeit wird man garantiert auch nicht reich, im Gegenteil.
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Original von El_Marinero
Wenn man wirklich Gebühren erheben wollte, dann müsste es in der Form geschehen, dass beispielsweise ein bestimmter Prozentsatz des Gehalts in den ersten paar (5?!) Jahren nach Studienabschluss an die Uni abgeführt wird, an der man den Abschluss machte.
Das wäre eine saubere Lösung.
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Original von AtroX_Worf
Und deswegen Zwangsbeglückung?
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Das ist jetzt echt dein Wirtschaftsverständnis, dass die etwas zahlen, welche ihre Ausbildung "nicht finanziert" bekommen?
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Außerdem finanzieren junge Menschen ihre Ausbildung selbst durch ihre Arbeitsleistung, sie bekommen ja deswegen auch noch ein kleines Ausbildungsgehalt. Bei einem Studium ist dies aber nicht möglich, vor allem in den frühen Phasen nicht.
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Als ob ein Berater nach 30 min Gespräch gut beurteilen könnte, was jemand studieren kann. Der hat einfach nur seine Listen mit aktuellen Mangelberufen und empfielt ganz grob da hinein.
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Solche Listen kann man auch in der ZEIT Campus Ausgabe jeden Spätsommer vor dem Studienbeginn bekommen oder einfach mal danach googeln.
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Original von AtroX_Worf (in Reaktion auf Marineros Posting)
Ok, aber die letzte Aussage sehe ich als Ökonom anders. Verschuldung kann sinnvoll sein und ist sogar sinnvoll.
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Original von Sheep
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Original von AtroX_Worf
Und deswegen Zwangsbeglückung?
Von mir aus können die Betroffenen auch innerhalb von 2 Minuten zeigen, dass sie sich schon fundiert entschieden haben, und dann wieder gehen.
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Original von Sheep
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Das ist jetzt echt dein Wirtschaftsverständnis, dass die etwas zahlen, welche ihre Ausbildung "nicht finanziert" bekommen?
Ja natürlich - sie bezahlen mit einem niedrigeren Lebensstandard.
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Original von Sheep
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Außerdem finanzieren junge Menschen ihre Ausbildung selbst durch ihre Arbeitsleistung, sie bekommen ja deswegen auch noch ein kleines Ausbildungsgehalt. Bei einem Studium ist dies aber nicht möglich, vor allem in den frühen Phasen nicht.
Bei Lehrstellen bezahlt derjenige, der denjenigen später wahrscheinlich übernimmt - er hat also etwas davon.
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Original von Sheep
Von dem Studium an der Hochschule profitiert später wahrscheinlich ein Arbeitgeber (Qualifikation) und der Staat (höhere Steuereinnahmen), also kann das auch ruhig steuerfinanziert sein.
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Original von Sheep
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Als ob ein Berater nach 30 min Gespräch gut beurteilen könnte, was jemand studieren kann. Der hat einfach nur seine Listen mit aktuellen Mangelberufen und empfielt ganz grob da hinein.
Selbst solche Beratung ist besser als "Meine beste Freundin macht BWL, also mach ich das auch". Ich habe schon mathefeindliche Mädels im Lehramt auf Mathe erlebt, da hätte so ziemlich jede Beratung weitergeholfen. Und bei der Qualität der Beratung könnte man ja einiges tun - ich mache das auch hin und wieder, und in 30 Minuten kann man schon viel rüberbringen.
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Original von Sheep
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Solche Listen kann man auch in der ZEIT Campus Ausgabe jeden Spätsommer vor dem Studienbeginn bekommen oder einfach mal danach googeln.
Das ist ja schön, aber es kommt trotzdem nicht bei genug Leuten an.
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Original von Sheep
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Original von AtroX_Worf (in Reaktion auf Marineros Posting)
Ok, aber die letzte Aussage sehe ich als Ökonom anders. Verschuldung kann sinnvoll sein und ist sogar sinnvoll.
Für die Gesellschaft ist aber nicht entscheidend, wie das eine einzelne Person sieht, sondern wie die Masse das sieht. Und die hat in Deutschland eine gesunde Abneigung gegen Schulden...
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FAZ: Mit Sparschwein durch das Studium
"Amerikaner und Briten denken schon über künftige Bildungskosten nach, wenn sie gerade erst schwanger geworden sind", sagt Detlef Kulessa, der Gründer des Wiesbadener Unternehmens, zu diesem Phänomen. "In Deutschland setzt das Bewusstsein erst ein, wenn die Kinder in der Oberstufe sind." Unter seinen Kunden etwa sei nur einer von zehn an Finanzierungsmodellen interessiert. Kulessa erklärt dies aus der Tradition. „Hier kommt schließlich für Bildung seit Bismarcks Zeiten der Staat auf.“
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (09.05.2010, 00:33)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.05.2010, 18:12)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.05.2010, 18:23)
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Original von Premium
wo bekommt man die daten für die kleinen parteien insb. piraten?