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Alex_de

Meister

Beiträge: 2 316

Wohnort: Ingolstadt

Beruf: GER

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1 801

07.05.2010, 02:03

Zitat

Original von kOa_Borgg
Da magst du recht haben. Aber evtl. würde ja weniger gekürzt werden, wenn keine Studiengebühren eingenommen werden.

[vermutung]
Ich kann mir gut vorstellen, dass in den Kultusministerien unterm Tisch die Studiengebühren einfach von Gesamtbedarf der Unis abgezogen werden. Dann wird gekürzt und gesagt... ihr müsst halt sparen. Durch die Blume ist damit dann gemeint: ihr habt doch die Extraeinnahmen aus der Studiengebühr.
[/vermutung]

Ich bin der Meinung die Bildung muss via Steuern finanziert werden. Geld ist genug da. Es ist nur falsch verteilt, auch wenn du das nicht hören magst ;).



Die Alternative zu den Studiengebühren sind Steuerfinanzierte Budgets.. also Schulden mit Zinsen , die im Endeffekt deutlich teurer sind als Studiengebühren , dazu überhaupt nicht dem Verursacherprinzip Rechnung tragen.

wieso die Studenten für Ausbildung und deren Qualität nicht einen eigenen Beitrag leisten müssen ( der im Endeffekt erst nach Abschluss des Studiums bezahlt wird , und bei Arbeitslosigkeit bspw. entfällt) ist mir bis heute nich klar

1 802

07.05.2010, 02:07

Zitat

Original von Randy Hicky

Zitat

Es gab eine Medienkampagne gegen Steuersenkungen
Ja ja der Dolchstoß... :rolleyes:


Finanziert von den geheimen SPD-Untertassen und die Grünen Männchen haben sich hämisch ins Fäustchen gelacht. :bounce:

Naja, was solls. In Griechenland ist auch keiner verantwortlich für das Chaos, was den Guido sicher in Hinsicht auf seine Zukunft freuen wird. :bounce: :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (07.05.2010, 02:11)


1 803

07.05.2010, 02:11

Zitat

Original von Juzam

Zitat

Original von kOa_Borgg
Ich bin der Meinung die Bildung muss via Steuern finanziert werden. Geld ist genug da. Es ist nur falsch verteilt, auch wenn du das nicht hören magst ;).


ist ja nichts neues, dass wir kein einnahmenproblem haben, sondern ein ausgabenproblem.

ich meine das aber ganz anders :D. Aus meiner Sicht haben ein paar wenige viel zu viel ;)

1 804

07.05.2010, 02:15

Zitat

Original von Alex_de
wieso die Studenten für Ausbildung und deren Qualität nicht einen eigenen Beitrag leisten müssen ( der im Endeffekt erst nach Abschluss des Studiums bezahlt wird , und bei Arbeitslosigkeit bspw. entfällt) ist mir bis heute nich klar

Das ist das BaföG modell. Dagegen hab ich auch nix. Aber heutzutage spricht man ja von Studienkrediten. Die werden bei ganz normalen Banken aufgenommen. Und nach dem Studium steht man dann da mit den Schulden. Beim Bafög ists egal wenn man erstmla nix hat danach (Stichwort Generation Praktikum). Die Banken aber legen dann erst richtig los. K.a. was dann so kommt aber ich habe da so Inkasso, Pfändungen usw... vor Augen. Wirklich rosige Aussichten. Und da sollen Menschen Lust bekommen auf Studium? Fakt ist, es schreckt ab. Ob es rational begründbar ist, bleibt dabei völlig egal. Es IST einfach so. Dadurch haben wir noch weniger Akademiker (und wir hatten vorher schon eine unter-durchschnittliche Quote). Jetzt darf man mal raten was die Volkswirtschaft teuerer zu stehen kommt :rolleyes:

1 805

07.05.2010, 05:17

Naja, zur Akademikerquote: Die anderen Länder zählen auch ab Bachelor, wir hatten halt nur das Diplom. Zudem ist in anderen Ländern ein Bachelor, was bei uns noch nicht mal zum FH-Bachelor reicht. Also so einfach kann man das nicht vergleichen. Es gab halt durch unterschiedliche Strukturen unterschiedliche Abschlüsse und damit unterschiedliche Ausbildungsstufen. je nachdem was man misst steht Deutschland unter- oder überdurchschnittlich da. :P

Den Studiengebührenkredit, um den es hier geht, nimmt man in NRW beispielsweise bei der NRW.Bank auf. Wenn man später nicht zahlen kann, dann gibt es eine Ausfallversicherung. Das war in Bayern auch so, ich glaube da gehen erstmal 8% von den Studiengebühren rein.

Wer über seine Lebensplanung nicht halbwegs rational entscheiden kann, der muss imho auch nicht studieren. Wenn man wirklich studieren will, lässt man sich davon nciht abschrecken. Wenn man aber nicht genau weiß, was man mit seiner Zeit nach dem Abi anfangen soll, dann ist die abschreckende Wirkung vielleicht genau richtig.

Ich sehe eher das Problem, dass der wissenschaftliche Nachwuchs ein Verbleib an der Uni schwerer gemacht wird, weil er nach seiner Ausbildung seinen Kredit tilgen muss. Das ist ein echtes Problem, weil man dann viele Nachwuchswissenschaftler an die Wirtschaft verliert... die kommen auch nicht mehr wieder. Hier müsste eine Finanzierungshilfe für Menschen mit wissenschaftlicher Laufbahn geschaffen werden, d.h. nach 3-5 Jahren post-doc übernimmt der Staat (Bund) die Schulden.

1 806

07.05.2010, 05:20

Zitat

Wenn man aber nicht genau weiß, was man mit seiner Zeit nach dem Abi anfangen soll, dann ist die abschreckende Wirkung vielleicht genau richtig.
Das sagt der Richtige.... :D :D :D :D :D

1 807

07.05.2010, 11:52

Ich wusste es ja genau. ^^
Aber es gibt viel zu viele Studenten, welche kein echtes Interesse am gewählten Studienfach mitbringen und auch keine realistischen Vorstellungen davon haben. Wenn man einen Teil der Studienkosten selbst tragen muss, informiert man sich vielleicht vorher etwas besser. :P

1 808

07.05.2010, 12:56

Zitat

Original von AtroX_Worf
Aber es gibt viel zu viele Studenten, welche kein echtes Interesse am gewählten Studienfach mitbringen und auch keine realistischen Vorstellungen davon haben. Wenn man einen Teil der Studienkosten selbst tragen muss, informiert man sich vielleicht vorher etwas besser. :P


Man könnte ja auch einfach Studienberatung zur Pflicht machen...

Finanzieller Druck hat immer irgendwelche ungewollte Nebeneffekte - hier hält er eben Leute vom Studium ab, die Fächer studiert hätten, die auch tatsächlich gefragt sind, also z.B. Ingenieurswesen. Ich hätte persönlich auch kein Studium angefangen, das mir endlose Schulden aufbürdet - da wäre die Ausbildung attraktiver gewesen, die wird ja sogar bezahlt.

1 809

07.05.2010, 15:16

Na bis ich den Rat der Studienberatung des damaligen Arbeitsamtes wieder zeitlich ausgeglichen hatte waren 3 Semester ins Land gegangen.... :D

Lustig das Worf wohl nur über Kohle/Status selektieren will und nicht rein über Leistung und sowas gammelt bei den Liberalen rum. :D :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (07.05.2010, 15:17)


1 810

07.05.2010, 19:44

Zitat

Original von Randy Hicky
Na bis ich den Rat der Studienberatung des damaligen Arbeitsamtes wieder zeitlich ausgeglichen hatte waren 3 Semester ins Land gegangen.... :D


Studienberatung gibt doch einen guten Studentenjob ab - die Leute kennen die Hochschule aus dem Alltag, haben selbst Erfahrungen mit Fehlentscheidungen und hören von denen anderer. Ok, ein wenig angelernt werden müssen sie, aber dann sind sie vielleicht eher geeignet als normale Arbeitsamtmitarbeiter.

1 811

07.05.2010, 20:04

Zitat

Original von Randy Hicky
Lustig das Worf wohl nur über Kohle/Status selektieren will und nicht rein über Leistung und sowas gammelt bei den Liberalen rum. :D :D

Wer ernsthaftes Interesse hat ein Studium aufzunehmen, der wird dies auch tun. Im Studium wird über Leistung selektiert, aber bei der Studienaufnahme doch kaum. Dies geschiet da nur bei Zulassungsbeschränkten Fächern.

Im 1. Semester des Mathestudiums gab es ca. 15%, welche "einfach mal reinschnuppern" wollten, "in der Schule in Mathe schon immer gut waren" oder deren "Freunde auch hier Mathe studieren". Und das war schon zu Studiengebührenzeiten. Die waren für ein Mathestudium ungeeignet und sind auch nach dem ersten Semester gleich wieder gegangen. Ein Großteil von ihnen hätte diesen Irrtum mit ein wenig besserer Vorbereitung verhindern können. Wenn ich mal mit den BWL-Studenten an meienr alten Uni Vergleiche, da ist obige Quote vielleicht bei 1-2%, d.h. 1-4 Leute im gesamten Jahrgang.

Zitat

Original von Sheep
Man könnte ja auch einfach Studienberatung zur Pflicht machen...

Und du willst Ressourcen auch für all die verschwenden, welche von sich aus wissen was sie machen wollen und sich informiert haben?
Ich finde, wer es nicht schafft sich selbst zu informieren und sich vielleicht mal in 1-2 Vorlesungen reinzusetzen um zu schauen, ob dieses Studium etwas für einen sein könnte, der hat nichts anderes verdient.
Man kann ja jetzt schon kostenlos zru Berufsberatung gehen, aber Zwang ist quatsch.

Zitat

Original von Sheep
Finanzieller Druck hat immer irgendwelche ungewollte Nebeneffekte - hier hält er eben Leute vom Studium ab, die Fächer studiert hätten, die auch tatsächlich gefragt sind, also z.B. Ingenieurswesen. Ich hätte persönlich auch kein Studium angefangen, das mir endlose Schulden aufbürdet - da wäre die Ausbildung attraktiver gewesen, die wird ja sogar bezahlt.

Finanzieller Druck hat aber auch positive Lenkungseffekte, so generell würde ich es nicht unterschreiben.

Klar verteuern die Studiengebühren das Studium, was nicht unbedingt gewollt ist. Aber Studiengebühren sind ja auch mehr eine Gerechtigkeitsfrage, d.h. die zukünftig sowieso mehr verdienenden tragen einen kleinen Teil ihrer Ausbildungskosten selbst. Man bekommt halt keine Lenkungswirkung bei der Studienfachwahl ohne eine Kostenbeteiligung hin.

Niemand würde ein Studium anfangen, was einem endlose Schulden aufbürdet. Deswegen sind die Studiengebühren und die Zinssätze ja gedeckelt, d.h. man kann den Betrag einfach kalkulieren.
Und ganz ehrlich: Wenn dich ein paar Schulden mehr (wo ist eigentlich der große Unterschied zu den BAföG-Schulden? Am Ende ist der Betrag halt etwas höher) von einem Studium abhalten, dann kann es um deine Motivation und Wissbegierde bzgl. deines Faches am Anfang nicht weit hergewesen sein.
Sicher kann sich sowas im Laufe des Studiums noch ändern, aber wir haben jetzt schon viele Abbrecher. Da schadet es nichts, wenn sich Studienanfänger vorab besser überlegen, was sie studieren wollen und wie sie damit später ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen. So viel Reife darf man von einem Abiturienten und Studienanfänger doch noch erwarten, oder?

1 812

07.05.2010, 20:38

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Original von Randy Hicky
Na bis ich den Rat der Studienberatung des damaligen Arbeitsamtes wieder zeitlich ausgeglichen hatte waren 3 Semester ins Land gegangen.... :D


Studienberatung gibt doch einen guten Studentenjob ab - die Leute kennen die Hochschule aus dem Alltag, haben selbst Erfahrungen mit Fehlentscheidungen und hören von denen anderer. Ok, ein wenig angelernt werden müssen sie, aber dann sind sie vielleicht eher geeignet als normale Arbeitsamtmitarbeiter.
Ey Du Nuss ich darf als einziger User hier was gegen das AA sagen. Aber mal im Ernst die hier waren selbst Akademiker und hatten ihre Abteilung auf dem Campus. :D

1 813

07.05.2010, 22:00

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Sheep
Man könnte ja auch einfach Studienberatung zur Pflicht machen...

Und du willst Ressourcen auch für all die verschwenden, welche von sich aus wissen was sie machen wollen und sich informiert haben?
Ich finde, wer es nicht schafft sich selbst zu informieren und sich vielleicht mal in 1-2 Vorlesungen reinzusetzen um zu schauen, ob dieses Studium etwas für einen sein könnte, der hat nichts anderes verdient.
Man kann ja jetzt schon kostenlos zru Berufsberatung gehen, aber Zwang ist quatsch.


Äh ja, selbstgerecht Ansprüche an andere zu stellen hat noch nie viel geändert. Eine Menge Leute treffen da ihre Wahl nunmal nicht besonders fundiert, da bringts nichts zu meckern "Hätten die mal...". Eine vernünftige Studienberatung wirkt sich sowohl für den Betroffenen als auch für das Bildungsbudget positiv aus.

Dass man kostenlos dorthin gehen kann, reicht nunmal offensichtlich nicht aus.

Zitat

Aber Studiengebühren sind ja auch mehr eine Gerechtigkeitsfrage, d.h. die zukünftig sowieso mehr verdienenden tragen einen kleinen Teil ihrer Ausbildungskosten selbst. Man bekommt halt keine Lenkungswirkung bei der Studienfachwahl ohne eine Kostenbeteiligung hin.


Diejenigen bezahlen ohnehin schon - nämlich indem sie ihre Ausbildung nicht finanziert bekommen, im Gegensatz zu einer gängigen Ausbildung.

Und eine andere Möglichkeit zur Lenkung hatten wir doch gerade eben diskutiert, nämlich die Beratung. Einfach dort mal die Ansage treffen, dass der Studiengang überlaufen ist und die Arbeitsmarktchancen mau aussehen... :baaa:

Zitat

Und ganz ehrlich: Wenn dich ein paar Schulden mehr (wo ist eigentlich der große Unterschied zu den BAföG-Schulden? Am Ende ist der Betrag halt etwas höher) von einem Studium abhalten, dann kann es um deine Motivation und Wissbegierde bzgl. deines Faches am Anfang nicht weit hergewesen sein.


Der Unterschied zwischen Bafög und Studentenkrediten ist wie Tag und Nacht. Das betrifft nicht nur die Zinssätze, sondern vor allem die Rückzahlungsmodalitäten.

Motivation? Wissbegierde? Öhm geh mal nicht zu sehr von dir aus, viele Menschen da draussen studieren, um einen vernünftigen Job zu bekommen, der halbwegs zu ihnen passt. Ich bin auch nicht wie ein Hamster auf Drogen durch die Gegend gehüpft "Juhu, ich darf mich intensiv mit Informatik beschäftigen!", nichtsdestotrotz hat mir das Studium gut getan und mein aktueller Brötchengeber profitiert davon.

Zitat

Original von Randy Hicky
Ey Du Nuss ich darf als einziger User hier was gegen das AA sagen. Aber mal im Ernst die hier waren selbst Akademiker und hatten ihre Abteilung auf dem Campus.


Dachte das Arbeitsamt wäre wie die Bahn zum Abschuss freigegeben. :D Tja hmm, wenn sie Müll empfehlen, brauchts vielleicht mehr Qualitätssicherung dort...

1 814

07.05.2010, 22:16

Es gibt ja kein Arbeitsamt mehr, meist bestanden die Teams aus nicht untergekommenen Akademiker, der Mitarbeiter der damals diese gute Beratung gemacht hat war ein Physiker. :D

Die FDP würde die heutige Bundesagentur für Arbeit am liebsten sofort auslöschen, ist halt eine Traumageschichte vom Niebel allerdings haben die vielleicht langsam begriffen das man in Deutschland einiges an Institutionen anpinkeln kann aber von der BA sollte man lieber die Finger lassen.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (07.05.2010, 22:34)


1 815

07.05.2010, 22:29

Zitat

Original von Sheep
Eine Menge Leute treffen da ihre Wahl nunmal nicht besonders fundiert, da bringts nichts zu meckern "Hätten die mal...". Eine vernünftige Studienberatung wirkt sich sowohl für den Betroffenen als auch für das Bildungsbudget positiv aus.

Dass man kostenlos dorthin gehen kann, reicht nunmal offensichtlich nicht aus.

Und deswegen Zwangsbeglückung?

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Aber Studiengebühren sind ja auch mehr eine Gerechtigkeitsfrage, d.h. die zukünftig sowieso mehr verdienenden tragen einen kleinen Teil ihrer Ausbildungskosten selbst. Man bekommt halt keine Lenkungswirkung bei der Studienfachwahl ohne eine Kostenbeteiligung hin.

Diejenigen bezahlen ohnehin schon - nämlich indem sie ihre Ausbildung nicht finanziert bekommen, im Gegensatz zu einer gängigen Ausbildung.

Das ist jetzt echt dein Wirtschaftsverständnis, dass die etwas zahlen, welche ihre Ausbildung "nicht finanziert" bekommen?
Außerdem finanzieren junge Menschen ihre Ausbildung selbst durch ihre Arbeitsleistung, sie bekommen ja deswegen auch noch ein kleines Ausbildungsgehalt. Bei einem Studium ist dies aber nicht möglich, vor allem in den frühen Phasen nicht.

Zitat

Original von Sheep
Und eine andere Möglichkeit zur Lenkung hatten wir doch gerade eben diskutiert, nämlich die Beratung. Einfach dort mal die Ansage treffen, dass der Studiengang überlaufen ist und die Arbeitsmarktchancen mau aussehen... :baaa:

Als ob ein Berater nach 30 min Gespräch gut beurteilen könnte, was jemand studieren kann. Der hat einfach nur seine Listen mit aktuellen Mangelberufen und empfielt ganz grob da hinein.
Solche Listen kann man auch in der ZEIT Campus Ausgabe jeden Spätsommer vor dem Studienbeginn bekommen oder einfach mal danach googeln.

Zitat

Original von Sheep
Der Unterschied zwischen Bafög und Studentenkrediten ist wie Tag und Nacht. Das betrifft nicht nur die Zinssätze, sondern vor allem die Rückzahlungsmodalitäten.

Aber zu Krediten mit moderaten bzw. staatlich gestützten Zinsen mit sozialen Rückzahlregelungen würdest du nicht nein sagen, oder?

Zitat

Original von Sheep
Motivation? Wissbegierde? Öhm geh mal nicht zu sehr von dir aus, viele Menschen da draussen studieren, um einen vernünftigen Job zu bekommen, der halbwegs zu ihnen passt. Ich bin auch nicht wie ein Hamster auf Drogen durch die Gegend gehüpft "Juhu, ich darf mich intensiv mit Informatik beschäftigen!", nichtsdestotrotz hat mir das Studium gut getan und mein aktueller Brötchengeber profitiert davon.

Ich hüpfe quasi täglich wie ein Hamster auf Drogen durch die Gegend. 8)

(ich musst mal für Dude eine neue Sig machen. :P)

1 816

08.05.2010, 00:23

Zitat

Original von AtroX_Worf

Liest du auch mal Parteiprogramme?


Ja, ich bin nur nich so dumm wie du auch daran zu glauben, dass es irgendjemand nach der Wahl auch nur einen Scheißdreck interessiert, was da drin steht, siehe Bürokratieabbau (mehr Staatssekretäre für die Herren FDP-Minister, die sind ganz offensichtlich zu dämlich ihren Job selber zu erledigen).

Zu deinem anderen FDP-Doktrin-konformen Geschwafel halte ich jetzt mal die Klappe, da steckt ja im Kern eh immer das gleiche drin: "Die FDP ist geil! Jeder ist nur für sich selbst verantwortlich! Der Markt wird's richten!" nur halt nicht so pointiert, sondern aufgebläht ohne Ende, immerhin hast du das Zeug nach deinem Mathe-Zweitstudium noch ein Germanistik-Drittstudium dran zu hängen oder Literaturwissenschaften, die schaffen es auch nicht, sich kurz zu fassen.

So jetzt halt ich aber die Klappe, der Verfassungsschutz rät eh, mit politischen Extremisten nicht zu diskutieren.

1 817

08.05.2010, 00:47

Zitat

Original von AtroX_Worf
Und ganz ehrlich: Wenn dich ein paar Schulden mehr (wo ist eigentlich der große Unterschied zu den BAföG-Schulden? Am Ende ist der Betrag halt etwas höher) von einem Studium abhalten, dann kann es um deine Motivation und Wissbegierde bzgl. deines Faches am Anfang nicht weit hergewesen sein.

???
Also ich glaube die Diskussion hatten wir schonmal in ICQ... manche Menschen haben nunmal eine strikte Abneigung dagegen, sich zu verschulden.
Das hat überhaupt nichts mit fehlender Begeisterung oder Wissbegierde bzgl. des Fachs zu tun, sondern ist eine grundlegende Lebenseinstellung: man hat nicht über seinen Verhältnissen zu leben.

Aber generell verstehe ich die Argumentation pro Studiengebühren nicht: Da entscheidet sich ein junger Mensch dafür im Anschluss an das Abitur weitere 4-6 Jahre seines Lebens in die Ausbildung zu investieren und im Gegenzug auf vieles zu verzichten (anders als manche hier denken mögen, besteht ein normales Uni-Studium nur zu einem sehr geringen Teil aus Freizeit - zumindest in den sinnvollen Fächern, d.h. Naturwissenschaften, Technik u.ä.).
Und dann soll derjenige noch zusätzlich dafür zahlen? Verstehe ich nicht. Nach dem Studium geht es bei vielen (zumindest in den Naturwissenschaften) ja dann gleich weiter in Richtung Promotion - während der Zeit wird man garantiert auch nicht reich, im Gegenteil.

Wenn man wirklich Gebühren erheben wollte, dann müsste es in der Form geschehen, dass beispielsweise ein bestimmter Prozentsatz des Gehalts in den ersten paar (5?!) Jahren nach Studienabschluss an die Uni abgeführt wird, an der man den Abschluss machte.
Das wäre eine saubere Lösung.

1 818

08.05.2010, 02:18

Zitat

Original von DS_Deadpool

Zitat

Original von AtroX_Worf
Liest du auch mal Parteiprogramme?

Ja, ich bin nur nich so dumm wie du auch daran zu glauben, dass es irgendjemand nach der Wahl auch nur einen Scheißdreck interessiert, was da drin steht, siehe Bürokratieabbau (mehr Staatssekretäre für die Herren FDP-Minister, die sind ganz offensichtlich zu dämlich ihren Job selber zu erledigen).

Aber insgesamt wurden rund 550 Beamte weniger benötigt. Aber man macht es natürlich lieber an der einen zahl des Staatssekretärs fest. :rolleyes:

Zitat

Original von DS_Deadpool
Zu deinem anderen FDP-Doktrin-konformen Geschwafel halte ich jetzt mal die Klappe, da steckt ja im Kern eh immer das gleiche drin: "Die FDP ist geil! Jeder ist nur für sich selbst verantwortlich! Der Markt wird's richten!" nur halt nicht so pointiert, sondern aufgebläht ohne Ende, immerhin hast du das Zeug nach deinem Mathe-Zweitstudium noch ein Germanistik-Drittstudium dran zu hängen oder Literaturwissenschaften, die schaffen es auch nicht, sich kurz zu fassen.

Letztlich stecken hinter den Reformplänen für unsere Sozialversicherungen vernünftige Gründe. Die Kopfpauschale scheinst du nur zu Bekämpfen, weil sie aus dem Union/FDP-Lager kommt und sich so martialisch-kalt anhört. Das dahinter letztlich eine Steuerfinanzierung der Sozialversicherungen steckt, was man wohl wegen der fehlenden absoluten Deckelung der Steuer wie jetzt bei den Sozialabgaben und der breiten Trägerschaft als gerechteste Finanzierungsform bezeichnen könnte. Aber da willst du lieber eine Reform, welche praktisch das gleiche macht (Ausweitung der Sozialabgaben), aber welche anders heißt. Wieso es politisch besser sein soll, wenn die Regierung quasi unbemerkt von der Öffentlichkeit die Löcher in der Sozial- und Rentenversicherung mit Steuermitteln stopft hast du bis jetzt noch nicht sagen können.

Warum ich so viel Schreibe? Weil ich öfters einen Gedanken entwickle. Würde ich nur die Ergebnisse hinschreiben, wäre das kaum nachvollziehbar.

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von AtroX_Worf
Und ganz ehrlich: Wenn dich ein paar Schulden mehr (wo ist eigentlich der große Unterschied zu den BAföG-Schulden? Am Ende ist der Betrag halt etwas höher) von einem Studium abhalten, dann kann es um deine Motivation und Wissbegierde bzgl. deines Faches am Anfang nicht weit hergewesen sein.

???
Also ich glaube die Diskussion hatten wir schonmal in ICQ... manche Menschen haben nunmal eine strikte Abneigung dagegen, sich zu verschulden.
Das hat überhaupt nichts mit fehlender Begeisterung oder Wissbegierde bzgl. des Fachs zu tun, sondern ist eine grundlegende Lebenseinstellung: man hat nicht über seinen Verhältnissen zu leben.

Ok, aber die letzte Aussage sehe ich als Ökonom anders. Verschuldung kann sinnvoll sein und ist sogar sinnvoll. Wir werden alle arm und unwissend geboren und lernen in jungen Jahren am einfachsten. Zudem kann man erst in spezialisierten Berufen arbeiten, wenn man sein Studium beendet hat. Es ist also die Natur der Sache, dass vor der Arbeit die Ausbildung kommt, d.h. Investitionen.
Solange man Verschuldung als Finanzierungsinstrument für Investitonen benutzt und damit nicht seinen Konsum bezahlt, solange ist Verschuldung doch etwas gutes.

Zitat

Original von El_Marinero
Aber generell verstehe ich die Argumentation pro Studiengebühren nicht: Da entscheidet sich ein junger Mensch dafür im Anschluss an das Abitur weitere 4-6 Jahre seines Lebens in die Ausbildung zu investieren und im Gegenzug auf vieles zu verzichten (anders als manche hier denken mögen, besteht ein normales Uni-Studium nur zu einem sehr geringen Teil aus Freizeit - zumindest in den sinnvollen Fächern, d.h. Naturwissenschaften, Technik u.ä.).
Und dann soll derjenige noch zusätzlich dafür zahlen? Verstehe ich nicht. Nach dem Studium geht es bei vielen (zumindest in den Naturwissenschaften) ja dann gleich weiter in Richtung Promotion - während der Zeit wird man garantiert auch nicht reich, im Gegenteil.

Er soll ja nur einen Teil zur Bezahlung beitragen. Ich mein ich könnte auch damit leben, wenn der Staat das Studium komplett bezahlen würde... aber rein realistisch litten in der Vergangenheit unsere Universitäten unter Geldnot, welche jetzt in der Lehre etwas abgemildert wurde.

Wenn die bundesdeutsche Demokratie ihre Universitäten vernünftig mit Mitteln ausstatten könnte, wäre das doch wohl geschehen. Nach den 1970er Jahren kam da nichts mehr udn Studenten sind keine so wichtige Wählergruppe. Statt für langfristige Bildungsinvestitionen gibt jede Reigerung das Geld lieber für Soziales aus, man muss sich nur einmal die relative Entwicklung des letztgenannten Posten im Bundeshaushalt anschauen.

Weil man mit einem Studium, welches man freigewählt anfängt, u.a. in seine Arbeitskraft investiert finde ich es erträglich, dass man als Student einen Teil der Investitionskosten selbst tragen soll. Allerdings müssen diese Gebühren sinnvoll finanziert werden können.

Zitat

Original von El_Marinero
Wenn man wirklich Gebühren erheben wollte, dann müsste es in der Form geschehen, dass beispielsweise ein bestimmter Prozentsatz des Gehalts in den ersten paar (5?!) Jahren nach Studienabschluss an die Uni abgeführt wird, an der man den Abschluss machte.
Das wäre eine saubere Lösung.

Ich stimme dir in sofern zu, dass jegliche Studiengebühren nachgelagert sein müssten. Vor oder während des Studiums hat ein Student normal kein eigenes Geld, deswegen ist es unsinnig ihn da bezahlen zu lassen. Studiengebühren halte ich nur in Verbindung mit frei zugänglichen Kreditprogrammen für sozial zumutbar.

Rückzahlung als Prozentsatz vom Gehalt halte ich für nicht so gut, würde aber zur Not damit leben können.
Erstens darf es nicht nur nach dem Abschluss gehen, sondern nach der an der Uni verbrachten Zeit. Zweitens würde eine solche Finanzierungsart ihre Lenkungswirkung verlieren. Man tourt nach dem Studium erstmal 1 Jahr durch Australien und muss so nur 4/5 zurückzahlen. Durch das 1/5 gesparte Rückzahlung hat man sich quasi seinen Tripp finanziert.
Frauen bekommen nach der Uni 2 Kinder und sind damit auch aus der Rückzahlung raus. Wer neben der Uni schon jobbt und nach der Uni deswegen schneller mehr Geld verdient wird für seine Eigeninitiative bestraft.

1 819

08.05.2010, 21:15

Zitat

Original von AtroX_Worf
Und deswegen Zwangsbeglückung?


Es ist ein einziger Besuch - das ist ein Witz verglichen mit den Zwängen im Schulsystem, an der Hochschule oder im Wehr(ersatz)dienst. Und er kann demjenigen durchaus eins, zwei Jahre Herumirren im Bildungssystem ersparen.

Von mir aus können die Betroffenen auch innerhalb von 2 Minuten zeigen, dass sie sich schon fundiert entschieden haben, und dann wieder gehen.

Zitat

Das ist jetzt echt dein Wirtschaftsverständnis, dass die etwas zahlen, welche ihre Ausbildung "nicht finanziert" bekommen?


Ja natürlich - sie bezahlen mit einem niedrigeren Lebensstandard.

Zitat

Außerdem finanzieren junge Menschen ihre Ausbildung selbst durch ihre Arbeitsleistung, sie bekommen ja deswegen auch noch ein kleines Ausbildungsgehalt. Bei einem Studium ist dies aber nicht möglich, vor allem in den frühen Phasen nicht.


Bei Lehrstellen bezahlt derjenige, der denjenigen später wahrscheinlich übernimmt - er hat also etwas davon.

Von dem Studium an der Hochschule profitiert später wahrscheinlich ein Arbeitgeber (Qualifikation) und der Staat (höhere Steuereinnahmen), also kann das auch ruhig steuerfinanziert sein.

Zitat

Als ob ein Berater nach 30 min Gespräch gut beurteilen könnte, was jemand studieren kann. Der hat einfach nur seine Listen mit aktuellen Mangelberufen und empfielt ganz grob da hinein.


Selbst solche Beratung ist besser als "Meine beste Freundin macht BWL, also mach ich das auch". Ich habe schon mathefeindliche Mädels im Lehramt auf Mathe erlebt, da hätte so ziemlich jede Beratung weitergeholfen. Und bei der Qualität der Beratung könnte man ja einiges tun - ich mache das auch hin und wieder, und in 30 Minuten kann man schon viel rüberbringen.

Und wenn die 30 Minuten nicht reichen, kann derjenige sich selbst weiter informieren (jetzt ist ja der Anstoß da, dass sich das lohnt) und ggf. auf freiwilliger Basis wiederkommen.

Zitat

Solche Listen kann man auch in der ZEIT Campus Ausgabe jeden Spätsommer vor dem Studienbeginn bekommen oder einfach mal danach googeln.


Das ist ja schön, aber es kommt trotzdem nicht bei genug Leuten an.

Zitat

Original von AtroX_Worf (in Reaktion auf Marineros Posting)
Ok, aber die letzte Aussage sehe ich als Ökonom anders. Verschuldung kann sinnvoll sein und ist sogar sinnvoll.


Für die Gesellschaft ist aber nicht entscheidend, wie das eine einzelne Person sieht, sondern wie die Masse das sieht. Und die hat in Deutschland eine gesunde Abneigung gegen Schulden...

1 820

08.05.2010, 21:28

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ok, aber die letzte Aussage sehe ich als Ökonom anders. Verschuldung kann sinnvoll sein und ist sogar sinnvoll.

...und riskant. Und genau da liegt der Knackpunkt ;)

1 821

08.05.2010, 21:41

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Original von AtroX_Worf
Und deswegen Zwangsbeglückung?

Von mir aus können die Betroffenen auch innerhalb von 2 Minuten zeigen, dass sie sich schon fundiert entschieden haben, und dann wieder gehen.

Und wer es nicht zeigen kann, wird zwangsbeglückt? :P

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Das ist jetzt echt dein Wirtschaftsverständnis, dass die etwas zahlen, welche ihre Ausbildung "nicht finanziert" bekommen?

Ja natürlich - sie bezahlen mit einem niedrigeren Lebensstandard.

^^

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Außerdem finanzieren junge Menschen ihre Ausbildung selbst durch ihre Arbeitsleistung, sie bekommen ja deswegen auch noch ein kleines Ausbildungsgehalt. Bei einem Studium ist dies aber nicht möglich, vor allem in den frühen Phasen nicht.

Bei Lehrstellen bezahlt derjenige, der denjenigen später wahrscheinlich übernimmt - er hat also etwas davon.

De Lehrlign verdient aber einen Großteil des Gehalts auch mit Hilfsarbeiten am Anfang und gelernter Abeit am Ende seiner Ausbildung. Insgesamt kommt ein Mittelständler mit Ausbildung wirtschaftlich besser für die Arbeitskraft, die er bekommt. Wäre dem nicht so, würden ja noch viel weniger Betriebe ausbilden.

Zitat

Original von Sheep
Von dem Studium an der Hochschule profitiert später wahrscheinlich ein Arbeitgeber (Qualifikation) und der Staat (höhere Steuereinnahmen), also kann das auch ruhig steuerfinanziert sein.

Es wird ja auch weitehrin steuerfinanziert, nur eben nur noch zu ca. 85-90% anstatt zu 100%.

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Als ob ein Berater nach 30 min Gespräch gut beurteilen könnte, was jemand studieren kann. Der hat einfach nur seine Listen mit aktuellen Mangelberufen und empfielt ganz grob da hinein.

Selbst solche Beratung ist besser als "Meine beste Freundin macht BWL, also mach ich das auch". Ich habe schon mathefeindliche Mädels im Lehramt auf Mathe erlebt, da hätte so ziemlich jede Beratung weitergeholfen. Und bei der Qualität der Beratung könnte man ja einiges tun - ich mache das auch hin und wieder, und in 30 Minuten kann man schon viel rüberbringen.

Mathe-Lehramt ist anders. Da sind fast nur die drin, welche keinen Studienplatz für Deutsch bekommen haben und es nehmen mussten.
Ich glaube nicht, dass 30 min Beratung etwas ändern... zum besseren hin.

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Solche Listen kann man auch in der ZEIT Campus Ausgabe jeden Spätsommer vor dem Studienbeginn bekommen oder einfach mal danach googeln.

Das ist ja schön, aber es kommt trotzdem nicht bei genug Leuten an.

Selbst Schuld, als Staat kann man seinen Bürgern auch nicht das Leben komplett abnehmen.

Zitat

Original von Sheep

Zitat

Original von AtroX_Worf (in Reaktion auf Marineros Posting)
Ok, aber die letzte Aussage sehe ich als Ökonom anders. Verschuldung kann sinnvoll sein und ist sogar sinnvoll.

Für die Gesellschaft ist aber nicht entscheidend, wie das eine einzelne Person sieht, sondern wie die Masse das sieht. Und die hat in Deutschland eine gesunde Abneigung gegen Schulden...

Für die Mehrheit der Privatpersonen würde Verschuldung auch Verschuldung für Konsum bedeuten. Außerdem ist dem gar nicht so, in Deutschland kaufen auch viele Menschen ihr Auto mit Finanzierung.

Und ob die irrationale Abneigung gegen Schulden rational ist... das sei mal dahingestellt. In der aktuellen Situation ist es allgemein sinnvoll, in seine eigene Bildung zu investieren. In anderen Ländern, oder eher Kulturen, ist dies weiter verbreitet. In Deutschland gibt es keine Tradition, in die eigene Bildung zu investieren.

Zitat

FAZ: Mit Sparschwein durch das Studium
"Amerikaner und Briten denken schon über künftige Bildungskosten nach, wenn sie gerade erst schwanger geworden sind", sagt Detlef Kulessa, der Gründer des Wiesbadener Unternehmens, zu diesem Phänomen. "In Deutschland setzt das Bewusstsein erst ein, wenn die Kinder in der Oberstufe sind." Unter seinen Kunden etwa sei nur einer von zehn an Finanzierungsmodellen interessiert. Kulessa erklärt dies aus der Tradition. „Hier kommt schließlich für Bildung seit Bismarcks Zeiten der Staat auf.“

Ich will ja auch nicht, dass wir hier in Deutschland für ein Studium soviel wie in den USA bezahlen müssen... wobei das da auch oft inklusive Wohnung und Mensa ist. Aber einen kleinen Anteil für die eigene Bildung sollte man schon auch selbst investieren.

1 822

09.05.2010, 00:32

was passiert, wenn FDP Bildung mcht, kann man auch hier lesen:

[URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,692880,00.html]Liber-Aale Miss-Bildung[/URL]

Wird die nächste Generation bald alle so schlau werdne wie Koch-Merin oder Worf? (Wobei Koch-Merin einiges schlauer als Worf ist, schliesslich macht sie deutlich mehr Piepen) :bounce: :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (09.05.2010, 00:33)


1 823

09.05.2010, 17:58

nehmen wir den hier oder mag jemand 'nen Extrathread machen? ^^

naja, eh keine Überraschung :) aber bzgl. Regierung weit offen...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[AA]Hawk« (09.05.2010, 18:04)


1 824

09.05.2010, 18:06

Abwarten. Das wird sehr eng.

1 825

09.05.2010, 18:07

Jo lasst den nehmen.

Also nach ZDF ist die SPD knapp vor der CDU, nach ARD sind beide gleichauf.

Nach ZDF reicht es auch punktgenau für rot-grün, nach ARD nicht. Nach beiden reicht es nicht für schwarz-grün.

Die CDU enorm eingebrochen, die FDP ebenso mit einem schlechten Ergebnis.

Die Linke scheint sicher drin. Spitzenkandidatin der Linken meinte gerade, "an ihr wird der Regierungswechsel nicht scheitern", d.h. sie wollen mitregieren?!
Aber ich denke wir müssen 19 Uhr noch abwarten.

Gute Links zum Verfolgen:
Livestreams:

http://wstreaming.zdf.de/encoder/phoenix_vh.asx
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavi…rhein-Westfalen

http://wahl.phoenix.de/landtagswahl/Projekt_content.html
http://event.faz.net/event/landtagswahle…=hochrechnungen
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,689001,00.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.05.2010, 18:12)


1 827

09.05.2010, 18:21

So Prognosen sind draußen:

ARD
CDU 34,3
SPD 34,4
Grüne 12,5
FDP 6,6
Linke 6,0

ZDF
CDU 34,2
SPD 34,8
Grüne 12,4
FDP 6,5
Linke 5,6

In der ARD sagen sie, es gab 1/4 Briefwähler. Mal schauen, ob die auch so abgestimmt haben oder ob sich am Abend das Ergebnis noch ändert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.05.2010, 18:23)


1 828

09.05.2010, 18:22

wo bekommt man die daten für die kleinen parteien insb. piraten?

1 829

09.05.2010, 18:23

Zitat

Original von Premium
wo bekommt man die daten für die kleinen parteien insb. piraten?

Später am Abend unter denk Links, welche ich gepostet habe.

1 830

09.05.2010, 18:24

Piraten? Die Piraten gibt es nicht, die sind eine Verschwörungstheorie.