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3 031

15.10.2010, 20:25

Zitat

FAZ: Hochtief - Hände weg!
Selbstverständlich ist Hochtief ein wichtiges Unternehmen der deutschen Bauindustrie. Und trotzdem haben deutsche Politiker in der Auseinandersetzung um die Übernahme von Hochtief durch seinen spanischen Großaktionär und Wettbewerber ACS nichts verloren. Bundeskanzlerin Merkel war schlecht beraten, sich nun doch in diesen für Hochtief längst verlorenen Kampf einzumischen – nur einen Tag nachdem der SPD-Vorsitzende Gabriel in der Konzernzentrale in Retterpose aufgetreten war. So darf man der Kanzlerin vorwerfen, sie lasse sich von der SPD vor sich her treiben und habe aus dem Fall Opel, wo die Dinge ähnlich lagen, nichts gelernt.

Anders als bei Opel geht es für Hochtief zwar nicht um staatliches Geld. Ein ordnungspolitischer Sündenfall ist die Einmischung aber doch. Denn bei aller Sympathie für die Hochtief-Mitarbeiter führt an den Fakten kein Weg vorbei: Die Spanier richten sich nach deutschem Recht und Gesetz.

Zitat

FAZ: Baukonzern - Merkel gegen Zerschlagung von Hochtief
Gabriel forderte von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sich aktiv in die Suche nach einem „weißen Ritter“ einzuschalten. Das könnte etwa ein Staatsfonds oder ein Unternehmenskonsortium sein, welches zumindest eine Sperrminorität von 25,1 Prozent erwirbt.

Mit den Äußerungen Seiberts setzt das Kanzleramt nun deutlich andere Akzente als am Vortag Wirtschaftsminister Rainer Brüderle. Der hatte zuvor mehrfach betont, er wolle sich bei Hochtief nicht einmischen.

Auch der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, hat sich mit scharfen Worten gegen ein Eingreifen des Staates ausgesprochen: „Die Forderung, dass wir einen großen deutschen Baukonzern benötigen, ist populistischer Quatsch“, sagte Haucap „Handelsblatt Online“. „Wir brauchen keinen nationalen Champion in der Baubranche.“ Nötig sei vielmehr Wettbewerb, der die Preise niedrig hält. „Und ob nun Unternehmen mit spanischen oder deutschen Aktionären um Aufträge konkurrieren, ist egal“, sagte der Direktor des Instituts für Wettbewerbsökonomie an der Universität Düsseldorf.

Haucap fordert die Politik daher auf, sich aus dem Übernahmekampf herauszuhalten. „Die heutigen Aktionäre sollten selbst entscheiden, ob sie ihre Aktien verkaufen wollen oder nicht.“ Für die Arbeitnehmer sei es zudem „weitgehend egal“, ob die Eigentümer Deutsche oder Ausländer sind. „Durch das Entsendegesetz sind die Bauarbeiter auf deutschen Baustellen ohnehin vor Niedriglohnkonkurrenz durch ausländische Bauarbeiter geschützt.“ Die Monopolkommission berät die Bundesregierung als unabhängiges Expertengremium in Wettbewerbs- und Kartellfragen. Vorsitzender ist der Wirtschaftsprofessor Justus Haucap.

Hat Merkel nichts aus Opel gelernt? Schon wieder mischt sie sich in Dinge ein, welche nach Recht und Gesetz ablaufen und wo sie im Zweifel keine Handlungsmacht hat. Der nächste ordnungspolitische Sündenfall.

3 032

15.10.2010, 20:26

Zitat

Hat Merkel nichts aus Opel gelernt? Schon wieder mischt sie sich in Dinge ein, welche nach Recht und Gesetz ablaufen und wo sie im Zweifel keine Handlungsmacht hat. Der nächste ordnungspolitische Sündenfall.
Der mal wieder von der FDP mitgetragen wird.  8)

3 033

15.10.2010, 20:27

Zitat

Original von Randy Hicky

Zitat

Hat Merkel nichts aus Opel gelernt? Schon wieder mischt sie sich in Dinge ein, welche nach Recht und Gesetz ablaufen und wo sie im Zweifel keine Handlungsmacht hat. Der nächste ordnungspolitische Sündenfall.
Der mal wieder von der FDP mitgetragen wird.  8)

Nein, Brüderle hat sich klar dagegen positioniert. Aber man kann ja niemanden Vorschreiben, was er sagt.

3 034

15.10.2010, 20:29

Wenn man an die eigenen Prinzipien glaubt und es nicht nur leere Phrasen sind, dann beendet man einfach wegen der eigenen Haltung die Koalition, ganz einfach.

Juzam

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3 035

15.10.2010, 20:37

Zitat

Original von Randy Hicky
Wenn man an die eigenen Prinzipien glaubt und es nicht nur leere Phrasen sind, dann beendet man einfach wegen der eigenen Haltung die Koalition, ganz einfach.


Auf diese Weise würde keine Regierungskoalition jemals die 4 Jahre überstehen. Sehr sinnig :rolleyes:

3 036

15.10.2010, 21:03

lolWorf hat mal wieder vergessn über welche FDP-Fails hier schon ein Wort fiel. Aber versuchen kann man es ja mal:

also FDP, die Partei, die immer Rückrat gezeigt hat. Die Beste von allen Parteien, natürlich. Natürlcihe Stärke, eindrucksvoll von Brüderle verkörpert. FDP, die Partei der Leistungsträger. FDP, die Drachentöter-Siegfrieds, die noch nie jemanden von hinten erstochen haben lalalalala ... :bounce:

3 037

16.10.2010, 11:39

Zitat

Original von Silverwolf_Tot

Zitat

Original von AtroX_Worf
Naja, jetzt sagt er sowas auch nicht mehr... ;)


Hätte nicht gedacht, dass ich jetzt auch noch Geschmacklosigkeit zu meiner Einschätzung deiner Person zählen darf.


Wenn die Welt nur ein wenig gerecht ist, dann durchschaut diese Fassade von Persönlichkeit wirklich jeder halbwegs vernunftbegabte Entscheidungsträger und diese wertelose Person vergammelt als emotionsloser Rechenknecht in irgendeinem Institut.


Wo uns die Möwenpick-Partei auch gerade wieder schön unterhält:

WW der Naziwegbereiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/studi…eitet-1.1012001
WW stellt die Nutzenfrage: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,723240,00.html

Da ist aber grad ein dicker brauner Fleck auf das sonnige Gelb getropft.

3 038

16.10.2010, 12:02

Manchmal habe ich das Gefühl, hier geht es nur um Parolen. Der eine schwingt die neoliberale keule, der nächste die Nazikeule und der dritte die linke Keule. Irgendwie setzt man sich nicht mit Argumenten auseinander sondern wird lieber gleich persönlich.

Naja gut, und was man von Studien von Sozialpsychologen halten kann weiß ich auch nicht, wirkt aber alles schon sehr billig, hauptsache, auch mal was gesagt/geschrieben.

Sehr arm in letzter Zeit hier :(

3 039

16.10.2010, 12:06

Zitat

Manchmal habe ich das Gefühl, hier geht es nur um Parolen.

Zitat

Naja gut, und was man von Studien von Sozialpsychologen halten kann weiß ich auch nicht, wirkt aber alles schon sehr billig

3 040

16.10.2010, 12:48

Rechte sind oft verkappte Egomanen. Die Gesellschaft wird immer individualistischer, also immer weniger gesellschaftliche Verbindungen, denen man sich verpflichtet fühlt. Dann hilft Rassismus gut, es sich noch einfacher zu machen. Ausserdem war doch klar, dass das ständige Hasspredigertum von Leuten wie Wilders, irgendwann Feuer fängt und je besser, um so mehr staatliche soziale und kulturelle Leistungen, wegen immer schneller wachsenden Schulden gekürzt werden. Stuttgart 21 wird dafür auch wieder ein Meilenstein. Das Geld, das dort versenkt wird, wird später fehlen, womit sich soziale Konflikte verschärfen werden. FPD war ja noch nie eine liberale Partei. Egomanen in die Hände zu spielen und eine funktionierende Zivilgesellschaft zu zerstören, damit ein paar wenige Investoren immer grössere Profite machen, hat nichts mit liberal zu tun.

Darwin wir kommen! :bounce: :D

Juzam

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3 041

16.10.2010, 13:10

Zitat

Original von Silverwolf_Tot

Zitat

"Diejenigen (Politiker), die wissen, was sie da anrichten, haben nur noch einen kurzen Karrierezeitraum im Blick - nach mir die Sintflut. Und dieses radikale Kurzzeitdenken, nicht mehr das Denken in längerfristigen Verantwortungskategorien, ist typisch für das gesamte Neoliberale Zeitalter. Im Neoliberalen Zeitalter ist alles verkürzt ... auf die aktuelle Erzielung einer höchstmöglichen Rendite, koste es was es wolle."

Hermann Scheer


Ich finde es eher heuchlerisch, genau jetzt das Zitat zu bringen, nachdem der gute Mann das Zeitliche gesegnet hat. Als ob er zu Lebzeiten nicht zitierwürdig wäre.

3 042

16.10.2010, 13:17

Zitat

Original von yellow_crush
Sehr arm in letzter Zeit hier :(


"Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst."
Mahatma Gandhi

Juzam

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3 044

17.10.2010, 14:28

Wo hier gerade soviele hübsche Zitate durch die Gegend fliegen:

"Es ist unfair, die SPD an ihren Wahlversprechen zu messen."
Franz Müntefering

3 045

17.10.2010, 15:27

Zitat

FAZ: Integrationsdebatte - "Das Christentum ist nicht die deutsche Staatsreligion"
Der FDP-Generalsekretär Christian Lindner beklagt, dass in der Integrationsdebatte „religiöse Werte bedeutsamer scheinen als republikanische.“ In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Montagsausgabe) schreibt Lindner: „Das Christentum ist nicht die deutsche Staatsreligion, sondern ein persönliches Bekenntnis der Bürger.“ Tatsächlich reichten die Wurzeln unserer Verfassungsidee bis zurück nach Athen und Rom, ihre Prinzipien seien seit der Französischen Revolution erkämpft worden - „oft genug gegen den Widerstand der Kirchen.“

Der FDP-Generalsekretär fügt hinzu: „Die alten Prägekräfte von Religion und Nation lassen nach, neue kulturelle und kosmopolitische Einflüsse nehmen zu.“ Diese Vielfalt sei „ein Freiheitsgewinn, wenn wir die Frage nach der verbindenden Identität republikanisch beantworten: Menschen unabhängig von Herkunft, Glaube oder Geschlecht können als Bürger mit gleichen Rechten und Pflichten am politischen Gemeinwesen teilhaben.“

Zur Bürgertugend gehöre die unbedingte Akzeptanz des Staates, seiner Gesetze und Repräsentanten. „Wir wollen, dass Migranten mit diesen Tugenden zu Mitbürgern werden - unabhängig von privater Frömmigkeit“, schreibt Lindner in der F.A.Z. „Die religiöse Defensive und die multikulturelle Naivität werfen uns gleichermaßen zurück. Wir Liberale werben wir für eine republikanische Offensive.“

Der Islam stehe erst am Anfang einer historisch-kritischen Interpretation seiner Glaubensbekenntnisse. „Zudem müssen wir uns fragen, ob wir immer unseren eigenen Ansprüchen genügen: Ministerpräsidenten sind mindestens formal an der Besetzung von Bischofsitzen beteiligt. Der Staat kommt ohnehin für deren Bezüge auf.“

Wirklich wohltuend, einmal eine Stimme in der aufgeregten Integrationsdebatte zu vernehmen (nach Schmitt-Salomon bei Maybrit Illner), welche die Debatte weg von "den Muslimen" führen will und auf einen säkularen Staat und Verfassungspatriotismus abstellt.

Einwanderung nach Punkten zu Regeln (wovon Asyl und Familiennachzug nicht betroffen sein werden, da es andere Kategorien sind) finde ich in diesem Zusammenhang äußerst sinnvoll und es dürfte die Diskussion versachlichen. Wir müssen uns überlegen, welche Einanderer wir wollen und wie wir, im internationalen Wettbewerb, erfolgreich um diese Gruppen werben können. Ich denke kostengünstige Hochschulstudien könnten dazu beitragen.

3 046

18.10.2010, 10:03

Das klingt mal wieder ganz toll. Nur warum ist die FDP dann immer so scharf darauf ausgerechnet mit der Partei immer ein Bündnis zu machen, die am Ehsten das Christentum als Staatsreligion möchte? Scheiss Heuchler... :bounce: :P

3 047

18.10.2010, 10:20

Zitat

Original von Ede G
Stuttgart 21 wird dafür auch wieder ein Meilenstein. Das Geld, das dort versenkt wird, wird später fehlen, womit sich soziale Konflikte verschärfen werden.


Noch n bisschen pauschaler gings aber nicht oder?
Investitionen in die Infrastruktur sind also versenktes Geld, stattdessen sollte man lieber die x-te Integrationsmaßname von irgendwelchen lernresistenten deutschfeindlichen Ausländern bezahlen, damit sich "der soziale Konflikt entschärft", oder wie ist das zu verstehen?

3 048

18.10.2010, 13:35

Zitat

Original von nC_$kittle_

Zitat

Original von Ede G
Stuttgart 21 wird dafür auch wieder ein Meilenstein. Das Geld, das dort versenkt wird, wird später fehlen, womit sich soziale Konflikte verschärfen werden.


Noch n bisschen pauschaler gings aber nicht oder?
Investitionen in die Infrastruktur sind also versenktes Geld, stattdessen sollte man lieber die x-te Integrationsmaßname von irgendwelchen lernresistenten deutschfeindlichen Ausländern bezahlen, damit sich "der soziale Konflikt entschärft", oder wie ist das zu verstehen?


Das ist richtig. Wer es nicht immer wieder versucht, hat schon aufgegeben. Damit wird das Problem aber sicher nicht kleiner. Es wäre auf jeden Fall besser solche Massnahmen zu finanzieren, als einem Bau-Investor sein 3. oder 4. Sportwagen. Denn darauf läuft S21 ziemlich wahrscheinlich raus. Geschäftemacherei mit den Boden der deutschen Bahn, der mal dem Volk gehört hat und jetzt für ein paar Privatinvestoren vergoldet wird. Diese Tunnels werden superteuer und es ginge wohl auch anders. Wir sind eben nicht die reichen Schweizer. In Stuttgart stehen auch keine superhohen Berge, wo es keinen anderen Weg gibt als mittendurch.

Juzam

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3 049

18.10.2010, 14:33

Na dann schau dir mal die geographische Lage in Stuttgart an :respekt:

3 050

18.10.2010, 14:40

Der kleene Troll mal wieder am Schlausein. Ich meinte nicht so hoch wie der Gotthart. Keine Sorge, ich war schon mal in Stuttgart. Hast du sonst noch was zu meckern? :bounce: :P

Juzam

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3 051

18.10.2010, 14:47

Wie willst du denn die Zugverbindungen in und um Stuttgart herum verbessern?

Taiga_Luke

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3 052

18.10.2010, 20:41

Lösungen hier:
http://www.kopfbahnhof-21.de/

Oder schneller:
Guckst Du PDF!

3 053

19.10.2010, 00:42

am "fildertunnel führt denke ich kein weg vorbei. das ist ja auch gut so und bringt Stuttgart weiter. Das sehen ja sogar die gegner so. der unterirdische bahnhof ist halt totaler blödsinn. verstehe nicht warum man nie wirklich über die alternativen nachgedacht hat.

Juzam

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3 054

19.10.2010, 01:14

Zitat

Original von CF_Elsch
am "fildertunnel führt denke ich kein weg vorbei. das ist ja auch gut so und bringt Stuttgart weiter. Das sehen ja sogar die gegner so. der unterirdische bahnhof ist halt totaler blödsinn. verstehe nicht warum man nie wirklich über die alternativen nachgedacht hat.


Ich denke schon, dass innerhalb der 15 Jahre Planung auch andere Projekte im Raum standen.

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3 055

19.10.2010, 08:20

Wenn vom "Milliardengrab" gesprochen wird: lag das größte Kostenrisiko nicht gerade beim Tunnelbau? Dann bleibt das Risiko ja eh bestehen, egal ob ST21 oder K21. Denn das Risiko irgendwelche Großprojekte unter die Erde zu bekommen, ist überschaubar, wie in den 90er Jahren in Berlin (wo nun wahrlich kein idealer Baugrund vorliegt) eindrucksvoll demonstriert wurde.

Wenn ich jetzt mal das Dokument vom VCD durchschaue: Vielleicht ist es den Baden-Würtembergern nicht klar, doch Stuttgart ist nicht wie Paris der "Nabel der Republik". Das ist reines Wunschhdenken. Natürlich müssen Züge "durch" Stuttgart fahren - und Jeder, der einmal mit dem TGV von D nach z.B Bordeaux gefahren ist weiss, wie dringend Paris eigentlich einen Kreuzungsbahnhof brauchen würde. Mal abgesehen davon steht da ein Widerspruch: Erst wird behauptet das sowieso Stuttgart "Endbahnhof" ist (die Mehrzahl der Fahrgäste steigen in Stuttgart aus), dann widerum ist es die HauptverkehrsACHSE zwischen Paris und Budapest.

Zumindest gibt es auch eine [URL=http://www.swp.de/goeppingen/lokales/stuttgart_und_region/art5592,609578]andere Sichtweise.[/URL]

Sind bei den Kalkulationen für K21 auch die 1,4 Milliarden Verlust durch (nicht) ST21 eingerechnet? Was macht die Bahn und Stuttgart denn überhaupt die nächsten 10-15 Jahre, denn das Verfahren muss inklusive der Planfeststellung neu aufgerollt werden? Und wer sagt, dass nach 10 Jahren nicht wieder eine Gruppe Bürger das Projekt kippt (denn auch ST21 wurde anfangs nicht in Frage gestellt)?

Es gibt dank der langen Planfeststellung bei solchen Projekten, die interessierten Bürgern ja ironischer Weise die Möglichkeit des Einspruchs geben soll, zeitlich gesehen keine Alternative zu ST21. Vom Kostenstandpunkt aus betrachtet: Der Tunnel ist das Hauptrisiko (und der soll ja so oder so kommen). Eventuelle Kostenersparnisse werden durch Abschreibungen kompensiert. Egal ob ich für ST21 oder K21 bin: daran komme ich nun nicht vorbei.

Hier betreibt eine Partei erfolgreich Wahlkampf auf ihrem ureigenstem Terrain.

Yen Si

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3 056

19.10.2010, 11:13

Zitat

Original von Juzam

Zitat

Original von CF_Elsch
am "fildertunnel führt denke ich kein weg vorbei. das ist ja auch gut so und bringt Stuttgart weiter. Das sehen ja sogar die gegner so. der unterirdische bahnhof ist halt totaler blödsinn. verstehe nicht warum man nie wirklich über die alternativen nachgedacht hat.


Ich denke schon, dass innerhalb der 15 Jahre Planung auch andere Projekte im Raum standen.


Falsch gedacht

3 057

19.10.2010, 13:22

Was erwartest du in einem Bundesland, das seit 60 Jahren von der CDU regiert wird? Der Filz in BW ist riesig. Das wird höchstens noch von Bayern getoppt. :bounce:

Juzam

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3 058

19.10.2010, 17:09

Aus Report München:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/c…umentId=5637596

Hauptsächlich über die gespaltene Position der SPD, erwähnenswert sei jedoch ab 4:20, dass SPD und Grüne 2005 noch einen Antrag für die Sicherstellung des Baus eines Teilstücks stellten.

Taiga_Luke

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3 059

19.10.2010, 20:02

Was haltet ihr davon:

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,724066,00.html]Auch ein Migrant, der nie in Deutschland gearbeitet hat, kann unbefristet Hartz IV erhalten. Das hat das Bundessozialgericht entschieden. Die Regel gilt allerdings nur für Zuwanderer aus 17 europäischen Ländern.[/URL]


"..nur..."

NUR,NUR,NUR,NUR,NNNNNNNNUUUUUUUUUUUUURRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR !!!! :evil: :evil: :evil:

Zitat

heute, 19:25 Uhr von h.f.ullmann: kneif mich jemand wann wache ich endlich aus diesem albtraum eu und zuwanderung wieder auf?

3 060

21.10.2010, 11:46

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,724248,00.html

Wäre sowas auch für Deutschland angebracht? Einmal vernünftig sparen und nicht immer so halbgare Kürzungen und dafür dann Steuergeschenke für Hotels?