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04.11.2008, 12:58

Meine Erfahrungen mit dem deutschen Gesundheitssystem v2

Also vorweg:
Dieser Text beschreibt den Bruch meines Schienbeins bei einem Sportunfall und die daran geknüpfte Behandlung in einem Krankenhaus in Nordhessen.
Ich habe nichts bewusst dazu erfunden, dramatisiert oder weggelassen.

Der Unfall selbst:
Am 27. April versuchte ich während eines Vereinsfußballspiels eine lange Flanke zu erreichen, wollte den Ball volley nehmen und zog voll durch. Mein Gegenspieler tat das gleiche, bumm krach, wir lagen beide Schmerzverzerrt am Boden. Er konnte wenig später vom Feld humpeln, ich merkte das etwas ernsteres geschehen ist. Spieler sowie Betreuer standen um mich herum und fragten natürlich nach meinem Befinden. Ich meinte nur, dass es etwas ernsteres ist und ich auf keinen Fall weiter spiele! Einer der Spieler meinte dann, man könnte ja mal drauf spucken!(?) EIn Betreuer der gegnerischen Mannschaft untersuchte dann mein Bein und meinte; "Nichts gebrochen, kein Problem!" Auf die Frage eines Mitspielers , woher er das wisse und ob er Arzt wäre, antwortete er: "Noe ich bin kein Arzt, aber ich hab schon so viele Brüche gesehen, der hat nichts!"
Naja ok danke dann! Zwei MItspieler trugen mich dann vom Platz und legten mich an die Barriere. Irgendjemand hatte schon einen KRankenwagen bestellt, den wir aber wieder abbestellten, da meine Schmerzen nicht soo krass waren. Nachdem einige Zuschauer fast über mich gefallen waren...und das Spiel zu Ende war, bat ich meinen Bruder (der hatte kurz vorher selbst gespielt) mich ins KRankenhaus zu fahren. Alle meinten, ich solle es nicht machen, wegen VErsicherung etc. Also rief irgendwer wieder den Krankenwagen und die netten Herren kamen dann auch ziemlich genervt.
Während ich sie kommen sah, hatten sie schon dieses hämische Grinsen drauf und zogen sich die Plastikhandschuhe über. Ich meinte "ALles kein Ding, fahrt mich einfach ins Krankenhaus, könnte gebrochen sein, damit es geröntgt werden kann!" Einer der beiden " JA ne, so einfach geht das nicht. Erst alarmieren dann abbestellen, jetzt tasten wir das erstmal ab!" Na super, dachte ich mir, ließ es aber über mich ergehen. Dann meinte einer der beiden :" Ja da müssen wir wohl ins Krankenhaus zum Röntgen!" Ach ne, sagte ich bereits oder?
Ich hatte gehofft jetzt einen Vakkuumdigns zu bekommen, auf ne Liege gelegt zu werden und die Fahrt genießen zu können, aber nichts da.
"Reicht ja wenn wir dich unter den Armen nehmen!", meinte einer der Sanitäter. "Naja ne TRage wäre mir schon lieber!" "
"Ach das geht schon so!"
Ok, die beiden mich unter die Arme genommen und irgendwie zum ca. 50 m entferneten Krankenwagen geschleppt. DOrt angekommen musste ich jetzt aber irgendwie da rein. Während die beiden noch diskutierten wie man das am besten anstellen könnte, bin ich dann einfach durch diese Tür an der Seite auf einem Bein reingehüft und musste auf einem Sitz Platz nehmen. Mein Bein war 0 gesichert und hing halt da rum.
Eher aus Spaß meinte ich dann zu den beiden (ich war echt gut drauf): "Könnt aber ruhig langsam fahren, ist ja nichts dringendes!"
Denkste Püppchen! Meine Freundin mit ihrem Golf 3 hat es leider nicht geschafft die beiden auf der B27 nicht aus den AUgen zu verlieren. Man bedenke, wir sind ohne Sirene und Blaulicht gefahren, was sie nicht davon abhielt in Kurven zu überholen (einige Zuschauer, die schon auf dem Nachhauseweg waren, wurden vom Krankenwagen überholt..)

Die Aufnahme im KRankenhaus:
Im Krankenhaus angekommen wurde ich dann gütigerweise mit einem Rollstuhl aus dem Krankenwagen zur Notaufnahme begleitet. Meine Freundin sagte noch zu den beiden Sanis: "Ganz schön riskante Fahrweise!" woraufhin der eine mit so nem Schweinegrunzendenlachen sagte: "höhö, kamst nicht hinterher was?"
Ich kam dann in so nen Zimmer wo ne nette Schwester auf mich wartete:
"TETANUS?"
"Öhm wie bitte?"
"Haste Tetanus?"
"keine Ahnung!"
"musste doch wissen!"
"tut mir leid"
"NAME?"
....
die Adresse wurde aufgenommen,der Unfallhergang rekonstruiert und dann kam der Arzt.
Naja viel konnte er nicht machen (ich hoffte natürlich als das nichts gebrochen ist) und schickte mich zum RÖntgen. Die Herren waren eher etwas unfreundlich, ich blieb aber noch gefasst, da ich hoffte gleich mit ner Prellung oder dergleichen glücklich nach Hause gehen zu dürfen.
Dann Röntgen, ich das ganze Programm mitgemacht, durfte inzwischen auf nem Bett liegen (herrlich) und wurde nach dem Röntgen in den Gang geschoben wo andere auf das Röntgen warteten.
Meine Freundin war die ganze Zeit bei mir, mein Bruder war auf dem Weg vom Fußplatz.
Auf einmal ging der Arzt vorbei und meinte im Vorbeigehen:
"Ach Sie habens geschafft! Gebrochen, werden gleich operiert!"
Öhm what? Aber er war schon weg. Natürlich hatten die anderen warteten das gehört und machten mit ihren verfickten "Ich hab mir beim Heimwerken aufn FInger gehauen Wunden" nen "achduarmertyp"Gesicht.
Ich, so wie meine Freundin waren sehr geschockt. Gebrochen, OP, Arbeit,Studium,FUCK!


Vor der OP:
Während ich so immer noch auf dem Gang lag und absolut fertig mit der Welt war, kam mein Bruder und nen Kumpel. Ich sagt ihnen schnell aufgelöst was der Arzt mir beim vorbeigehen mitgeteilt hatte, als die TETANUSschwester kam und mich wegschieben wollte. Ich war mit der Situation absolut überfordert, mein Bruder fragte jedoch; "Wo bringen Sie ihn denn jetzt hin?"
SIe kannte meinen Bruder natürlich nicht, warf ihm einen abfälligen Blick zu und fragte mich ob ich nicht alleine reden kann..!
Ich sagte, dass es mein Bruder ist und er sich Sorgen macht. Er fragte dann, ob er mit rein kann (in das Behandlungszimmer) was sie verneinte!
Meine Freundin hingegen durfte mit mir in das Zimmer.

Währen ich da lag und absolut fertig mit mir und der Welt war, fingen diverse Leute an, an mir rumzufingern und mir irgendwelche Sachen anzustecken und Spritzen in mich reinzujagen. EIn Arzt kam, gab mir geschätzte 5-6 Din A4 Seiten zu lesen und sagte: "Unterschreiben Sie mal da unten damit wir Sie operieren können"
"Ja was machen Sie denn überhaupt was ist denn los?"
"Sie haben sich das Bein gerbochen und wir setzten Ihnen gleich nen Nagel ein!"
Schwupps war der Arzt verschwunden.
Die Blätter waren dieses Narkoseaufklärungszeug und ich las nur "tod, lähmung" etc.
Ein anderer Arzt kam, sagte das er mir gleich nen Nagel vom Knie ins Bein rammt, das Schienbein dafür aufbohrt etc. und ich sollte doch bitte da unten unterschreiben.
Ich wusste gar nicht was mit mir geschieht und traute mich zu fragen, ob ich denn meine Eltern anrufen dürfte.
Ich solle doch bitte erstmal alles unterschreiben und fertig machen, damit es möglichst schnell geht!
"Ich weiß doch gar nicht was hier los ist, ich hatte das Bein schon mal gebrochen, da musste ich nicht operiert werden!"

Das war anscheinend keine gute Idee!
Der Arzt verzog sofort das Gesicht setzte dieses "DuHastMeinSpielzeugWeggenommen" Gesicht auf und fragte so in etwa ob ich sein Fachwissen zur DIkussion stellen wolle.
Die Schwester klinkte sich sofort ein und sagte, dass mein Bruder auf dem Gang auch schon total hysterisch wäre und darum meckern würde etc.
Der Arzt fragte mich dann auch nochmal, ob ich nicht mündig wäre selbst für mich zu sprechen.
Ich versuchte ihm dann zu erklären, dass ich gar nicht weiß, was mit mir geschieht, dass ich gerne aufgeklärt werden würde, was ich überhaupt habe (so nen Beinbruch kann man ja auch weit auslegen) etc.
Wozu ich denn meine Eltern anrufen will, wollte er dann wissen.
"Ich bin gerade 20 Jahre alt und bin mit der Situation überfordert, klar will ich gesund werden, aber.."
In dem Moment platz der Oberarzt rein und fragt was denn überhaupt abgeht (irgendjemand hatte ihn wohl informiert).
DIe erklärten ihm, dass mein hysterischer Bruder (rofl deluxe) aufm Gang schon als Stress schiebt, ich nciht für mich alleine entscheiden kann und dagegen protestiere, dass ich operiert werde.
"Ich lasse mich doch operieren, ich will nur wissen was ich habe, was auf mich zukommt etc.!"
Der Oberarzt hörte mir eig. schon gar nicht mehr zu und sagte so richtig protzig wie so nen Kind "Na dann haben Sie eben Pech gehabt und werden erst morgen operiert!Sie können sich ja die ganze Nacht die Op Anweisung und das Narkoseprotokoll durchlesen!"
Ich versuchte zu widersprechen aber es war nichts mehr zu machen.
DIe Schwestern waren jetzt auch übelst angepisst, weil Sie mir ja alles wieder entfernen mussten...

Teil2
Wie gesagt, die sehr angepissten Schwestern entfernten die verschiedenen SOnden etc. wieder von meinem Körper und ließen mich erstmal kurz alleine mit meiner Freundin. Sie wusste natürlich auch überhaupt nicht was ich habe, was los ist etc.- und ich lag einfach nur da. Kurze Zeit später kam die Schwester und teilte mir mit,dass wir eben so ein Fixierungsgips machen müssen für die Nacht, das das super anstrengend ist und sie es alleine nicht schafft. Meine Freundin rettete die Situation und bat ihre Hilfe an.
Die Schwester ging drauf ein und wir fuhren zum Gipsraum. Jetzt bekam meine Freundin nen Kittel, ne Haube etc. und die beiden fingen an mein Bein einzugipsen. Die Schwester hielt mein Bein in der richtigen Position und meine Freundin verteilte unter Anweisung der Schwester den Gips. Die tolle Art meiner Freundin gefiel der Schwester und sie wurde etwas sympathischer. Sie erzählte uns, dass sie eben gerade viel zu tun haben und alles etwas chaotisch ist (so was wie ne kleine Entschuldigung also). Wie meine Freundin nun mal ist, ließ sie es sich nicht nehmen, den Gips auch wieder aufzuschneiden (der wird wegen der Schwellung an der Seite wieder aufgemacht).
DIe Schwester sagte nur: "jetzt müssen Sie auf Station, aber wir haben kein Personal, Sie müssen hier warten bis jemand Zeit hat!"
Ok ich hätte auch gewartet, aber meine Freundin fragte nur welcher Stock und wo der Fahrsthuhl ist und fuhr mit mir los.

Oben kamen mir meien Eltern entgegen und waren total verdutzt, weil ihnen mitgeilt wurde, dass ich gerade operiert werde und sie 1 Stunde vor dem OP Saal gewartet haben.
Naja ich durfte sogar in nen Privatpatientenzimmer, also Einzelzimmer und war sehr glücklich. Am nächsten Morgen dann die OP lief, super, aber die Narkose hatte mich sehr mitgenommen. Ich musste mich mehrmals erbrechen bekam nen Katheter etc. (dafür können die Ärzte ja nichts, also kein Vorwurf!). Der Arzt der den Schlauch in meine Harnröhre einführte war sogar super nett und erklärte alles sehr ausführlich, weil ihm eine Studentin über die Schulter schaute.. (na toll..)

Hier sei zu sagen, dass meine Eltern und meine Freundin größtenteils meine Betreuung übernahmen, weil die Station total unterbesetzt war. Klar wäre ich auch so klar gekommen, mit Klingeln etc. aber die Frau war auch sehr froh, dass meine Freundin mir beim Kotzen half etc.

Dann jedoch kam natürlich nen Privatpatient und ich musste das tolle Zimmer verlassen unglücklich

Ich kam also in ein Zweibettzimmer, wo allerdings schon 2 Betten drinne standen..Mhm naja, an der Wand war so nen "Notplatz" wo ich dann hingeschoben wurde. War auch nicht soo schlimm in dem Moment.

Mit auf dem Zimmer war ein Herr so um die 40 der sich auch beim Fball das Bein gebrochen hatte und ein älterer etwas ungepflegter Herr dem Sie den Zeh abgenommen hatten.

Ich will jetzt nicht alle Einzelheiten erzählen aber evtl ne kleine Anektodte die zeigen soll, was ich meine.
Wir hatten alle so süße Schläuche bei unseren operierten Stellen wo die Wundflüssigkeiten rausliefen etc.
Der alte Mann konnte nur liegen, da er so Schmerzen hatte.
Am Morgen wurde er gewaschen und die Oberschwester zog ihm aus versehen den Schlauch aus seinem Fuß. Er machte sich bemerkbar, aber die meinte nur er so viel wie er soll jetzt ruhig sein.
Bei der Visite durch den netten Arzt und seine (sogar gutaussehende) Studentin fragt der Arzt ihn, warum denn der Schlauch aus seinem Fuß wäre.
Er erzählte dann, dass dies beim Waschen passiert wäre und wir bestätigten die Situation.
Er rief die Oberschwester zu sich, schilderte die Situation und wollte wissen wie es dazu kam. Die meinte dann nur, dass der Herr sich die ganze Zeit schon beim Waschen wehren und diesen Schlauch dauernd wieder aus dem FUß ziehen würde! Der Arzt sagte nur zu ihr, dass sie beim nächsten mal besser aufpassen soll und schickte sie ausm Zimmer. Zu uns meinte er dann, dass es das so wohl nur auf dieser Station geben kann...


Geil war auch, als sie entdeckten, dass von einem der vor 1 Woche auf dem Zimmer lag, noch die Sachen im Zimmer waren. Der war wegen Herzkreislauf irgendwie in ne Spezialklinik verlegt wurden und seine Sachen lagen da als rum. Es wurde erst bemerkt als eine Verwandte kam und fragte ob sie denn evtl noch Sachen von dem netten Herren hätten.

Die Geschichte mit dem Rollstuhl steht ja schon irgendwo in meinen Posts.
Es gab noch mehr solche Sachen, die ich eigentlich absolut unfassbar finde, aber hier jetzt nicht auch nocht breit treten möchte.
Es ist nur immer etwas anderes, so etwas von anderen zu hören (freunde, fernsehen etc.) anstatt es am eigenen Leib zu erfahren. Dieses vollkommene Hilflosigkeit und das ausgeliefert sein, sind eine komische Erfahrung die ich so schnell nicht wieder machen möchte.
Ich kann jetzt auch viele Berichte über den Pflegesektor bei älteren Menschen etc. viel besser nachvollziehen.



Im Nachhinein bin ich sehr froh, so tolle Verwandte Freunde und meine Freundin gehabt zu haben. Durch die hatte ich immer jemanden der für mich einstand, um mich kümmerte etc. Die anderen, wie der alte Herr waren total auf das Personal angewiesen und das kann manchmal echt sehr hart sein.


Der Nagel ist inzwischen draußen und ich schreibe das eben auch, weil ich in dem anderen Krankenhaus total herzlich behandelt wurde. Die Schwestern waren supernett, hatten vollstes Verständnis, haben mir viel Glück gewünscht, die älteren Einsameren auch mal gefragt was sie denn da geschenkt bekommen haben etc. Das war eine total andere Atmosphöre und den Ärzten, Schwestern und Pflegern hat das, glaube ich, auch nicht weh getan...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Maltman« (04.11.2008, 16:55)


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04.11.2008, 13:11

Sorry, aber das hört sich für mich ganz nach mimimimi von dir an.

Hatte auch schon mehrere Brüche und war froh wenn ich im Krankenhaus gleich drangekommen bin und nicht noch den ewigen Schmerzen ausgesetzt war. Was ändert es denn an der Situation, dass sie dir vor der OP erklären was sie alles machen und warum sie das machen. Die machen das jeden Tag, reine Routine und du wolltest ne Extrawurst gebraten kriegen. In einer Notaufnahme gehts halt etwas ruppiger zu, ist ja schliesslich auch keine geplante OP bei der du ne neue schöne Nase bekommst.

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04.11.2008, 13:19

Ist doch gut gelaufen: Du musstest keine 4 Stunden mit gebrochenem Bein im Wartezimmer sitzen. Tetanus ist eigentlich auch Standard. Am gleichen Tag noch OP - was willst du mehr?

4

04.11.2008, 13:25

Habe so das leichte Gefühl, das du auch einen Teil dazu beigetragen hast, das du das Geschehen so erlebt hast.
Mit 20 Jahren ist man alt genug über sein Leben zu bestimmen und wozu man da noch seine Mami braucht erschließt sich mir nicht. Ansonsten kennste deine Rechte bestimmt auch sehr gut.

Andererseits fing die Geschichte mit Bestellen/Abbestellen schon gut an, was sich dann so fortsetzte, da du offensichtlich immer andere Vorstellungen vom weiteren Ablauf hattest.

Am Ende ging es darum deine Verletzung so zeitnah wie möglich zu behandeln und du dich durch dein "Was-isn-hier-los?"-"Ich dachte Deutschland ist Premiumversionsland in Sachen Krankenversicherung/Behandlung, also bitte....." wohl besonders dazu empfohlen hast, das man dir nach einer gewissen Routinebehandlung mit Kühle begegnete.

5

04.11.2008, 13:39

naja es gibt überall idioten.. bei krankenschwestern und chirurgen (vor allem orthopäden und unfallchirurgen) ist die rate halt noch um einiges höher.
die krankenwagenfahrer die ich kennen lernte wirkten großteils als wären dass die die beim arbeitsamt keinen anderen beruf ausüben durften.
also verwundert mich das nicht besonders.
das die so mit leuten umgehen in der notaufnahme kann leicht passieren, aber ich würde das dann nicht akzeptieren.. weil die ärzte haben die pflicht dich genau aufzuklären über jeden scheiß, wenn sie das nicht tun können sie ziemliche probleme krigen im nachhinein.
naja die haben sicher ziemlichen stress dort, aber wer so menschlich stumpf ist sollte einen anderen beruf ausüben

6

04.11.2008, 13:40

Was sollte eigentlich dieser Satz:

Zitat

Ich, so wie meine Freundin waren sehr geschockt. Gebrochen, OP, Arbeit,Studium,FUCK!



Wenn ichs jetzt mal so ausdrücken darf: So ein Beinbruch ist doch kein Beinbruch :D

Wie lange warst du denn im KH? Haben die dich nicht 2-3 Tage nach der OP rausgeschmissen?

7

04.11.2008, 13:49

Öhm ich mache nen duales Studium, und da ich nach meinem letzten Beinbruch 12 Wochen Gips hatte, weiß ich ja nicht was auf mich zukommt.
Aber anscheinend seid ihr alle so harte Kerle und son Beinbruch ist np für euch und ihr steckt das einfach weg :D

8

04.11.2008, 13:53

Aber Gips heisst doch nicht gleich dass du nicht studieren kannst oder arbeiten kannst. Lass doch mal genaueres hören ;) Und wie lange warste denn jetzt "zu Gast bei Freunden" ;) Nagel scho wieder draussen?

9

04.11.2008, 14:00

Zitat


Am Ende ging es darum deine Verletzung so zeitnah wie möglich zu behandeln und du dich durch dein "Was-isn-hier-los?"-"Ich dachte Deutschland ist Premiumversionsland in Sachen Krankenversicherung/Behandlung, also bitte....." wohl besonders dazu empfohlen hast, das man dir nach einer gewissen Routinebehandlung mit Kühle begegnete.

Ähm ganz bestimmt nicht! evtl hätte man bei der Situation dabei gewesen sein müssen.
Meine Freundin hat mich dann eingegipst, weil kein Personal zur Verfügung stand (die war zu dem Zeitpunkt Abiturientin). Ich kam auf nen 2er Zimmer, war aber der 3. Mann, so dass ich nicht mal im Krankenhauspc auftauchte und Leute die mich besuchen wollten, gesagt bekamen ich wäre nicht in dem Krankenhaus. Die Schwester log die Ärzte an, was die Verbandwechsel etc. betraf, weil einige Patienten älteren Alters sich nicht richtig artikulieren konnten etc.
Der Physiotherapeut hatte keine Infos und hat dadurch die falschen Übungen mit mir gemacht und falsche Infos weitergeben was den Heilungsverlauf akut verlangsamt hat.

Außerdem habe ich mich bestimmt nicht aufgeführt oder ähgnliches. Ich habe eher fast gar nichts gesagt und war super freundlich bei der Aufnahme, wurde aber sofort absolut pennerhaft behandelt, weil ich wahrscheinlich einer dieser abgefuckten Fußballer war, die sie jedne Sonntag behandeln müssen.

Ich schreibe das außerdem nur so, weil ich gerade aus einem anderen Krankenhauis entlassen wurde, wo es absolut genau andersrum abging. Man hatte Verständnis für alles, war voll freundlich und ich bin sehr zufrieden mit der Metallentfernung gewesen..

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04.11.2008, 14:02

Zitat

Original von Maltman

Zitat


Am Ende ging es darum deine Verletzung so zeitnah wie möglich zu behandeln und du dich durch dein "Was-isn-hier-los?"-"Ich dachte Deutschland ist Premiumversionsland in Sachen Krankenversicherung/Behandlung, also bitte....." wohl besonders dazu empfohlen hast, das man dir nach einer gewissen Routinebehandlung mit Kühle begegnete.

Ähm ganz bestimmt nicht! evtl hätte man bei der Situation dabei gewesen sein müssen.
Meine Freundin hat mich dann eingegipst, weil kein Personal zur Verfügung stand (die war zu dem Zeitpunkt Abiturientin). Ich kam auf nen 2er Zimmer, war aber der 3. Mann, so dass ich nicht mal im Krankenhauspc auftauchte und Leute die mich besuchen wollten, gesagt bekamen ich wäre nicht in dem Krankenhaus. Die Schwester log die Ärzte an, was die Verbandwechsel etc. betraf, weil einige Patienten älteren Alters sich nicht richtig artikulieren konnten etc.
Der Physiotherapeut hatte keine Infos und hat dadurch die falschen Übungen mit mir gemacht und falsche Infos weitergeben was den Heilungsverlauf akut verlangsamt hat.

Außerdem habe ich mich bestimmt nicht aufgeführt oder ähgnliches. Ich habe eher fast gar nichts gesagt und war super freundlich bei der Aufnahme, wurde aber sofort absolut pennerhaft behandelt, weil ich wahrscheinlich einer dieser abgefuckten Fußballer war, die sie jedne Sonntag behandeln müssen.

Ich schreibe das außerdem nur so, weil ich gerade aus einem anderen Krankenhauis entlassen wurde, wo es absolut genau andersrum abging. Man hatte Verständnis für alles, war voll freundlich und ich bin sehr zufrieden mit der Metallentfernung gewesen..


Im Endeffekt war ich nur 2 1/2 WOchen daheim, musste aber jeden Tag ingesamt eine Fahrtstrecke von 100 km zur Berufsakademie hinlegen. Hätte ich zu der Zeit nen Unfall gebaut, wäre das wohl sehr problematisch mit der Versicherung geworden. Außerdem ging es mir darum zu wissen, was wird gemacht, wie lange dauert das, etc.
Ich habe nach 1 Monat das 1. Röntgenbild gesehen und gewusst was für einen Bruch ich habe, es hat mir niemand gesagt!

11

04.11.2008, 14:06

Naja, dass deine Freundin dich eingipsen musste ist echt strange.

Evtl hättest du dem Therapeuten mal sagen sollen was gemacht wurde, dann hätte er das richtige gemacht?

Aber irgendwie ist dann schon alles etwas seltsam verlaufen... du bist dir aber scho sicher dass du nicht in einer Tierklinik behandelt wurdest? :bounce:

12

04.11.2008, 14:09

ich hab mir mal beim fußballspielen den kleinen finger gebrochen (einer is mit stollen draufgetreten). habs trotz höllenschmerzen nicht behandeln lassen weil ich weder lust hatte in KH zu fahren noch einen gips zu bekommen - also hab ichs gelassen. und is auch von selbst wieder geheilt - zwar etwas krum, aber merkt kein mensch  8) da kann so ein beinbruch auch kein beinbruch sein (ok, der blöde witz is in dem thread zwar scho gefallen, aber mir fällt jetzt kein bessere ende ein für meine kurzgeschichte)

ragna, der findet, dass es heute viel zu viele pussies gibt

13

04.11.2008, 14:10

Ich konnte dem Therapeut nichts sagen, da ich selbst ja 0 wusste.

Was ich dem Krankenhaus zu gute halten muss: Alle anderen Ärzte sagen, dass die OP super gemacht wurde und einwandfreie Arbeit war.
Das danke ich denen ja auch.
Aber die Vor- sowie Nachsorge war einfach katastrophal.

Neben mir lag einer, der war relativ alt, Alki und hatte nen Zeh amputiert. Der hat jeden Tag nach nem Rollstuhl gefragt, damit er sich im Foyer Geld holen konnte.
Die haben es 5 Tage nicht hinbekommen, ihm einen Rollstuhl zu geben!
Begründung: "Die sind alle weg"!
Mein Mutter hat ihm dann einen besorgt, denn der wollte Fernseh schauen, ging aber nicht, Fernsehen kostete Geld und er konnte ja nicht runter..

14

04.11.2008, 14:12

Zitat

Original von CF_Ragnarok
ich hab mir mal beim fußballspielen den kleinen finger gebrochen (einer is mit stollen draufgetreten). habs trotz höllenschmerzen nicht behandeln lassen weil ich weder lust hatte in KH zu fahren noch einen gips zu bekommen - also hab ichs gelassen. und is auch von selbst wieder geheilt - zwar etwas krum, aber merkt kein mensch  8) da kann so ein beinbruch auch kein beinbruch sein (ok, der blöde witz is in dem thread zwar scho gefallen, aber mir fällt jetzt kein bessere ende ein für meine kurzgeschichte)

ragna, der findet, dass es heute viel zu viele pussies gibt


Ok, ich denke wer mich kennt weiß das ich keine Pussy bin.
Ich denke nen Auto kann man einfach reparieren, das ist kein Ding, aber bei nem Menschen braucht man evtl auch etwas Einfühlungsvermögen und psychologisches Geschick. Wenn ihr alle so harte Brüder seid tut ihr mir leid..

15

04.11.2008, 14:50

Zitat

Wenn ihr alle so harte Brüder seid tut ihr mir leid..


Dann warte mal ab, was das Leben noch so an "herben" Überraschungen für dich vorbereitet hat. Irgendwann muss die Nabelschnur aber ab sein. Und Tetanusimpfung haste bestimmt noch nicht zum ersten Mal gehört. Oder spielst du sonst Fussball für dich alleine?

Dagegen ist das was passierte, mit etwas kommunikativem Geschick auch hinzubekommen. Wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus; hat immer noch Bestand. Meine Meinung......


:O

ZXK_Nimo

Fortgeschrittener

Beiträge: 422

Wohnort: Klagenfurt

Beruf: AUT

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16

04.11.2008, 14:53

Zitat

Original von CF_Ragnarok
ich hab mir mal beim fußballspielen den kleinen finger gebrochen (einer is mit stollen draufgetreten). habs trotz höllenschmerzen nicht behandeln lassen weil ich weder lust hatte in KH zu fahren noch einen gips zu bekommen - also hab ichs gelassen. und is auch von selbst wieder geheilt - zwar etwas krum, aber merkt kein mensch  8) da kann so ein beinbruch auch kein beinbruch sein (ok, der blöde witz is in dem thread zwar scho gefallen, aber mir fällt jetzt kein bessere ende ein für meine kurzgeschichte)

ragna, der findet, dass es heute viel zu viele pussies gibt


Lol, selten so was dämliches gelesen :D
Zu feig um ins Krankenhaus zu fahren, und dann die anderen als Pussy beschimpfen :D :respekt: :respekt: :respekt:

17

04.11.2008, 15:01

Die meisten Ärzte halten sich nach wie vor für Halbgötter und lassen einen das gerne spüren. Besonders am Sonntag als Fußballspieler, damit haste schon recht. Fängt ja schon beim den Rettungswasgenfuzzis an, die meinen man selbst kann ja gar keine Ahnung haben was man für eine Verletztung hat.
Wobei man als halbwegs intelligenter Mensch locker merkt wo's fehlt bzw. wehtut.
(Ich hatte das auch schon. Ich: Zeh gebrochen Arzt: Na, die Diagnose müssen sie schon mir überlassen, blabla Arzt schaut kurz Arzt: Oh, ihr Zeh is gebrochen Ich: Ach ne, echt?)
Auf Schwestern brauchst net zu hoffen den die wollen gevögelt und im Normalfall auch geheiratet werden, also nicken sie zu allem was der Arzt sagt und tanzen schön nach dessen Pfeife(hehe, klasse Wortspiel!)
Meine bisherigen Erlebnisse, auch wenn mal mit meinen Kindern irgend etwas war zeigen eindeutig, dass die Kohle die ich jeden Monat bezahlt in keiner Relation zur Leistung steht und das spiegelt sich eben auch in solchen Erlebnissen wieder.

18

04.11.2008, 15:04

also wenn ich dich jetzt richtig verstehe, wirst du ca. 1,5std nachdem du dir dein bein gebrochen hast operiert (bzw kriegst die möglichkeit operiert zu werden) und BESCHWERST dich drüber? irgendwie lustig :D

die beiden im ktw waren wahrscheinlich irgendwelche zivis oder fsj'ler. klar drücken die ein wenig auf die tube :D

naja ok n bisschen besser informiert werden kann man schon, das stimmt :)

als ich mir mein handgelenk gebrochen hab lag ich auch innerhalb von 2std im op. allerdings nur zum richten des gelenkes unter narkose. 2 wochen später, nachdem aufgefallen ist, dass der bruch trotzdem wieder falsch verwächst ist das ganze wieder aufgebrochen, gerichtet und mit nägeln fixiert worden. auch wieder innerhalb von 2 stunden. top service sag ich da nur ! damals war ich allerdings auch noch privatpatient und hab chefarztbehandlung bekommen :D


@ragna

LOL !

kleiner finger mimimi...

19

04.11.2008, 15:06

@ darkman

natürlich steht die leistung in so jungen jahren noch in keinerlei relation zum preis.

aber frag nochmal mit 80 jahren, wenn du vlt ne schwere krankheit wie krebs haben könntest und monatlich für ein paar dutzend tausend euro medikamente/therapien bekommst.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jens« (04.11.2008, 15:06)


20

04.11.2008, 15:09

Ich hab mir auch schon mehrmals den kleinen Zeh gebrochen (an beiden Füssen, nicht gleichzeitig) und geh deswegen auch nicht mehr zum Arzt. Der kann da gar nichts machen. Einmal hatte ich ihm gesagt, ist gebrochen gewesen aber schon wieder geheilt, hat der doch wirklich mal geröngt, sich das Bild angeschaut, mir sone komische Linie gezeigt und gesagt: Respekt, gute Diagnose, gut verheilt :D

Wenn man sich schon die Zehen, Arme, Handgelenke, Rippen und Bein gebrochen hat bekommt man irgendwann ein Gefühl dafür wann was kaputt ist oder nur geprellt gestaucht oder sowas ist  8)

21

04.11.2008, 15:18

Ich bin doch immer wieder überrascht, das sich im Masters offensichtlich nur die richtig harten Typen versammeln...

Auch wenn ich nicht weiß, ob es sich wirklich so zugetragen hat:

Was ist schlimm daran wissen zu wollen, was genau mit einem los ist und was gemacht werden soll? Was ist schlimm daran Bammel zu bekommen, wenn man diesen netten Zettel liest und feststellt, welche Nebenwirkungen theoretisch alle eintreten können (eigentlich sollten nur Menschen die bereits hirntot sind sich da keine Gedanken machen)? Und vor allem: Was ist schlimm daran, wenn man von Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern Höflichkeit erwartet? Das sie unter Umständen auch im Streß sind ist klar, dass sind die meisten, wenn sie einen etwas anspruchsvolleren Job haben. Wenn Sie damit nicht umgehen können und Patienten (letzten Endes die Menschen, von denen sie leben) anpampen anstatt ihnen in Ruhe zu erklären was sie wissen möchtest, sollen sie sich halt einen Job suchen der ihrem Naturell besser entspricht, am besten irgendwas wo sie wenig mit anderen Menschen zu tun haben und schon garnicht mit Menschen, die eventuell grad emotional etwas angeschlagen sind.

@TE: Wie überall gibt es halt auch bei Ärzten & Co. solche und solche. Ich habe da auch schon so einige Ausprägungen erlebt (ich selber zwar nicht, da ich noch nie ernsthaft krank war, aber bei Freunden, Familie und Bekannten) sowohl positiver als auch negativer Art. Muss man leider mit leben, das einige dieser Typen den Frust über ihr scheiss Leben (miese Dienstzeiten, miese Bezahlung) an den Patienten auslassen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Don_Grotto« (04.11.2008, 15:22)


22

04.11.2008, 15:38

Zitat

Original von ZwerG_DarkMan
Die meisten Ärzte halten sich nach wie vor für Halbgötter und lassen einen das gerne spüren. Besonders am Sonntag als Fußballspieler, damit haste schon recht. Fängt ja schon beim den Rettungswasgenfuzzis an, die meinen man selbst kann ja gar keine Ahnung haben was man für eine Verletztung hat.
Wobei man als halbwegs intelligenter Mensch locker merkt wo's fehlt bzw. wehtut.
(Ich hatte das auch schon. Ich: Zeh gebrochen Arzt: Na, die Diagnose müssen sie schon mir überlassen, blabla Arzt schaut kurz Arzt: Oh, ihr Zeh is gebrochen Ich: Ach ne, echt?)
Auf Schwestern brauchst net zu hoffen den die wollen gevögelt und im Normalfall auch geheiratet werden, also nicken sie zu allem was der Arzt sagt und tanzen schön nach dessen Pfeife(hehe, klasse Wortspiel!)
Meine bisherigen Erlebnisse, auch wenn mal mit meinen Kindern irgend etwas war zeigen eindeutig, dass die Kohle die ich jeden Monat bezahlt in keiner Relation zur Leistung steht und das spiegelt sich eben auch in solchen Erlebnissen wieder.


Naja, wenn man sieht was eine Krankenschwester verdient und was sie dafür alles tun soll und immer brav lächeln, denk ich ist es verständlich das viele eine "leck mich doch am Arsch und mach was der Doc sagt" -Einstellung an den Tag legen.

24

04.11.2008, 15:50

Echt traurig wie die meisten Idioten hier gar nicht merken was abgeht. dazu geht es den Meisten von euch noch zu gut.

Unser Gesundheitssystem ist längst eine Zweiklassengesellschaft. Wer nicht reich ist, kriegt Standardbehandlung, Massenabfertigung, Placebos, billige Medikamente, wird vertröstet und verarscht. Fehldiagnosen würde ich eher als die Regel ansehen, sobald die Krankheit nicht wirklich auch Standard ist.

ps: Ich hatte dieses Jahr auch mein Aha-Erlebnis im Krankenhaus. Der Arzt hat alles falsch gemacht. Diagnose falsch, falsche Behandlung, zum Glück war es nix Lebensgefährliches. Wenn man dort im Wartezimmer schmort, ist man einfach etwas verängstigt. Deshalb ist wirklcih besser man hat einen Verwandten oder befreundeten Mediziner mit, der einem hilft. Wobei es in dem Moment wirklcih auf Wissen ankommt. Verwandte stehen ja auch nur betroffen rum und sind sprachlos. Habe ich bei Vielen gesehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (04.11.2008, 15:59)


25

04.11.2008, 16:02

Danke an die letzten Schreiberlinge. Endlich hat jemand erfasst, was ich damit eigentlich sagen wollte.

Als ob es um diese Scheiß OP geht (die war am nächsten Tag)...

26

04.11.2008, 16:11

ich kann ebenfalls absolut nachvollziehen, dass du bedenkzeit eingefordert hast. ich hätte übrigens ebenfalls erst versucht meine eltern angerufen. in einer so kurzen zeit ist man gar nicht in der lage, so weitreichende entscheidungen zu treffen. schön wäre es gewesen, wenn sich eine schwester oder ein arzt fünf minuten zeit genommen hätte, um dir deinen befund, die weitere behandlungsmöglichkeiten, die nebenwirkungen, etc. zu erklären. ich denke, dass kann man einfordern.

ich wünsch dir gute besserung!

Kellox_AnTe_

unregistriert

27

04.11.2008, 16:12

Edda nach deinem zweiten Satz dachte ich das Joe dann gleich nen Post reinsetzt :D

Maltman schreib ruhig weiter ich habe es gelesen. Wenn du danach aufwachst und bist halb gelähmt dann bist du der Dumme.

Kenne das von einer Bekannten (OP-Schwester) die kann da auch manchmal Geschichten erzählen da willst nicht im Krankenhaus gewesen sein. Schwester macht die Narkose-Mischung da Arzt zu beschäftigt,.......

Lieber allen auf den Wecker gehen dann machen die auch Ihren Job richtig :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kellox_AnTe_« (04.11.2008, 16:12)


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28

04.11.2008, 16:38

Also ich mach grad Zivi im Pflegedienst von einer Kinderklinik und da sind die Krankenschwestern alle sehr nett, liegt vielleicht daran, dass sie nicht ganz so im Stress sind, wie wenn sie im Krankenhaus arbeiten würden. Die Ärzte versuchen bei uns auch immer möglichst viel Arbeit auf die Krankenschwestern abzuladen, find ich eigentlich nicht so toll.

Manchmal mache ich Fahrten von verletzten Kinder ins Unfallkrankenhaus und da sind die Ärzte meistens etwas abgehoben und lassen sich schon ziemlich viel Zeit bis sie mal mit dem Behandeln anfangen. Kann mir das sehr gut vorstellen, wie Maltman da behandelt wurde, muss man sich eigentlich nicht gefallen lassen.

29

04.11.2008, 16:49

RE: Meine Erfahrungen mit dem deutschen Gesundheitssystem

hups, ich bin zu doof für dieses Forum

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Maltman« (04.11.2008, 16:50)


30

04.11.2008, 17:13

RE: Meine Erfahrungen mit dem deutschen Gesundheitssystem

Zitat

Original von Maltman
hups, ich bin zu doof für dieses Forum


Gleich mal diesen netten Post "sichern". :rolleyes:
Kann das gut verstehen. Wollte bei einer OP auch vorher wissen, was überhaupt ist. Dachte man muss bei einer OP eh immer unterschreiben, dass man vernünftig über Risiken aufgeklärt wurde?