Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (12.03.2011, 21:04)
Zitat
Original von pHreaKmOrpH
wie hat das der experte auf ntv so schön formuliert. wenn das fortschrittliche und hoch technologisierte japan keine 100% sicherheit schafft, dann schaffts überhaupt niemand. also wer angesichts solcher katastrophen noch pro kernenergie ist, ist eindeutig ein fall für die geschlossene. wird langsam zeit, dass die (kernenergie)mitläufer hier mal aus ihrer gehirnwäsche aufwachen.
Zitat
Original von Smoerrebroed
Was ist "100% Sicherheit"! Es ist wahrscheinlicher, das du vom Auto überfahren wirst, als bei einer Nuklearkatastrophe umzukommen. Trotzdem überkommt (fast) Jeden ein ungutes Gefühl, wenn er an einem AKW vorbeikommt und Niemand hat Probleme, in einem Auto zu sitzen.
Zitat
Original von MMC|vonBismarck
Noch so eine bescheurte Argumentation.
Bei einer Kernschmelze können rießige Flächen für tausende Jahre unbewohnbar sein.
Kommst du dir nicht jetzt selber blöd vor, dass mit einem Autounfall verglichen zu haben?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (13.03.2011, 11:37)
Zitat
Original von Smoerrebroed
Es geht hier nicht um meine persönliche Meinung, sondern darum, wie ein "Risiko" zu bewerten ist. Das ist inzwischen sogar auf Europaebene klar geregelt. Wer 100% fordert soll doch bitte schon Klartext reden und die Abschaffung fordern, denn 100% geht bei keiner technischen Innovation.
Du kannst dich auch gegen einen Flughafen oder eine Autobahn oder eine Bahntrasse nur begrenzt zur Wehr setzen, obwohl es (vermutlich) eine klare Quote gibt, wieviel Leute im Umkreis durch die Lärmschädigung krank werden.
Mal ganz ehrlich: rein statistisch ist es vermutlich erheblich besser neben einem AKW zu wohnen, als neben einem Großflughafen. Hart - aber wahr.
Also noch einmal - was ist "Sicher"?
Btw: Auf Grund des von Bismarck gebrachten Argumentes und der doch recht begrenzten Fläche unseres Landes bin ich schon für ein baldiges Auslaufen unserer AKWs- auch wenn ich weiß, das das Irrational ist.
Zitat
Original von Smoerrebroed
Was ist "100% Sicherheit"! Es ist wahrscheinlicher, das du vom Auto überfahren wirst, als bei einer Nuklearkatastrophe umzukommen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (12.03.2011, 22:07)
Zitat
Bin gespannt, wie sich das ganze Auswirkt wenn das Atomkraftwerk Isar 1 oder Brunsbüttel hochgeht. Denke das ist nicht gut für die Warscheinlichkeits Statistik. Aus Atomarer Fallout über Tokyo könnte eine Interessante Auswirkung darauf haben.
Zitat
Original von CF_Ragnarok
Zitat
Original von AtroX_Worf
Was ist schon 100%ig sicher? Es gibt immer ein gewisses Unwissen. Trotzdem kann man doch zu einer anderen als deiner Entschiedung kommen, weil es eben auch gewchtige positive Aspekte beim weiterbetreiben von Atomkraftwerken gibt. Du solltest zumindest anerkennen das dem so ist und sich deswegen andere Menschen anders als du entscheiden - eben aufgrund einer anderen Gewichtung der Argumente.
jede andere energiequelle ist sicherer als atomenergie...100% (!) man stelle sich nur mal vor, ein AKW in frankreich wäre hochgegangen - die in europa vorherrschenden westwinde hätten die ganze scheiße über halb europa, speziell deutschland, verblasen. auch wenn das riskio dafür noch so gering ist, es KANN passieren - und in dem fall wäre das welt unter...da darf man keine kompromisse eingehen. sollte es zum super-gau kommen: mitteleuropa wäre verstrahlt! auf sehr lange zeit...man stelle sich das nur mal vor.
klar kann man gebäude auf spezielle statistische jährlichkeiten von schadensereignissen hin planen (wie es beim hochwasser gemacht wird...da wird in österreich auf 100 jährige pegelstände hin verbaut - für andere länder gibts den gegebenheiten angepasste zT andere werte, die meistens höher liegen, da keine/weniger gefahr von murfähigen wildbächen ausgeht) oder auf die magnitude von ereignissen (zB 8,0 wie in japan...oder?) - aber (worüber sich in der risikoforschungscommunity gerade sehr viele menschen den kopf zerbrechen) es kann halt mal die ganze scheiße auf einmal zusammenkommen (beliebte kombinationen: extremniederschläge+rutschungen, speicherseen+erdbeben, ganz häufig erdbeben+rutschungen, hochwasser+dammbruch,...) - das nennt man im fachmund dann muli-risk hazard assessment; die vervielfachung des schadens durch die kombination mehrerer aufeinanderfolgender schadensbringender ereignisse...DAFÜR zu planen und bauen ist illusorisch und politisch kaum durchsetzbar vermutlich (abgesehen von den enormen mehrkosten). da kann man bestenfalls raumplanerisch einen baustandort so wählen, dass geodeterministische faktoren mehr oder weniger ausgeschlossen werden können (also irgendwo in norddeutschland, wo es bretteben ist und nix los ist)...aber selbst dann sind eben schon erwähnte anschläge, sabotagen, etc (gegen die man sich nie zuverlässig schützen kann...stuxnet anyone?) immer noch ein risikofaktor - und bei so einer gefährlichen technologie wie der atomkraft sollte man in derart dicht besiedelten gebieten selbst ein restrisiko nicht hinnehmen.
ich sehe ja die vorteile der atomkraft ein (stellenweise) und dass das risiko dass etwas passiert gering ist - aber ehe es passiert mal was...
außerdem gab es selbst in deutschland in jüngerer vergangenheit schon beben bis magnitude 6...(bis 5 auch in Ö...selbst wien liegt was viele nicht wissen mehr oder weniger auf einer tektonischen bruchzone http://de.wikipedia.org/wiki/Thermenlinie)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (12.03.2011, 22:29)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (12.03.2011, 22:22)
Zitat
Original von AtroX_Worf
Das Problem ist nur - jetzt gibt es die Atomkraftwerke schon. Also kurzfristig abschalten und damit nicht wirklich viel am Risiko in Europa ändern, aber selbst recht hohe Kosten tragen - oder lieber moderat verlängern?
Zitat
Das Kernkraftwerk Zwentendorf in Zwentendorf an der Donau (Niederösterreich) ist ein nie in Betrieb gegangenes Kernkraftwerk, das zur größten Investitionsruine der Republik Österreich wurde. [...] Heute dient der Siedewasserreaktor als Ersatzteilspender für die drei baugleichen deutschen Kraftwerke Isar 1, Brunsbüttel oder Philippsburg 1 und wird zu Ausbildungszwecken für die deutsche Kraftwerksschule e.V. in Essen genutzt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (12.03.2011, 22:37)