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Original von Huginn
Hat mich echt beeindruckt. Kann jedem nur empfehlen zu Vorträgen von Politikern hinzugehen und mal hautnah so etwas mitzuerleben.
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Original von Sheep
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Original von Huginn
Hat mich echt beeindruckt. Kann jedem nur empfehlen zu Vorträgen von Politikern hinzugehen und mal hautnah so etwas mitzuerleben.
Hatte vor der letzten bundestagswahl alle Großen gehört.
Unabhängig vom Parteibuch fand ich Westerwelle am besten. Das bestätigte sogar mein Vater, der Westerwelle eigentlich nicht leiden kann, ihn aber live auch ganz gut fand.
Merkel war etwas enttäuschend gewesen, die Linke zu volkstümelnd (die Veranstaltugnen waren im Osten).
Mali sind imho arbeitsrechtlich nicht so einfach einzuführen. Ökonomisch braucht man sie auch nicht wirklich, kein Bonus ist eigentlich auch ein Malus, kommt nur auf die Perspektive an. Verlangt man Malizahlungen, würde wohl auch das geforderte Grundgehalt steigen.
Aber typisch SPD, son populistier Vorschlag ohne viel Substanz kommt erstmal gut an und macht sicher enorm Stimmung in der Bude.
Frauen bekommen das gleiche Gehalt, wenn sie das gleiche Leisten (das ist doch heute auch schon bis auf ein paar marginale Prozentpunkte so. Ich glaube fest, dass es an den Frauen selbst liegt, wenn sie weniger verdienen).
60 Jahre Firedenszeit ist kein Novum, außerdem stimmt es so auch nicht (Kosovo, Nordirland etc.). Nicht von wohlklingenden Worten die Fakten vernebeln lassen.
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Ich glaube fest, dass es an den Frauen selbst liegt, wenn sie weniger verdienen
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Original von DS_Deadpool
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Ich glaube fest, dass es an den Frauen selbst liegt, wenn sie weniger verdienen
Für einen Pseudo-Naturwissenschaftler widerspricht diese Aussage aber allen mir bekannten empirischen Daten.
Aber wer Westerwelles rheorischen Stil mag, der glaub wohl auch an die völlig wertbefreite liberale Propagierung der individuellen Verantwortung.
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Original von WW|VisioN
Das schlimmste waren eher die Deppen die ihm irgendwelche "klugen" Fragen stellen wollten und jedesmal ein raunen durch die Menge ging.
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Original von AtroX_Worf
@Frauen&Geld
Das meinte so auch mein Statistik-Prof. Natürlich darf man nciht einfach nur nach dem Geschlecht differenzieren, dann verdienen Frauenw irklich viel weniger. Aber einfach eine lineare Regression über mehrere Faktoren wie "kummuliert gearbeitete Zeit", "technisches Verständis", "Studienrichtung" und "Familie" erklärt praktisch fast alle Variation.
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Original von AtroX_Worf
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Original von DS_Deadpool
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Ich glaube fest, dass es an den Frauen selbst liegt, wenn sie weniger verdienen
Für einen Pseudo-Naturwissenschaftler widerspricht diese Aussage aber allen mir bekannten empirischen Daten.
Aber wer Westerwelles rheorischen Stil mag, der glaub wohl auch an die völlig wertbefreite liberale Propagierung der individuellen Verantwortung.
@1. Den Artikel hatte ich auch gelesen, ist teilweise ganz gut und richtig. Würde aber zu langweilig das jetzt hier im einzelnen auszuführen.
Letzlich darf Mathematik keine "ökonomische Intuition" ersetzen bzw. ist schlechtestenfalls ein Hilfsmittel zum konsistenten Modellbau und zur Überprüfung von Modellen mit der Realität (Statistik).
Aber ich finde wie ich hier im Forum diskutiere ist sehr ent-mathematisiert.
@2. Ich studiere jetzt Mathematik - bin ich nach einem Sozialwissenschaftler damit jetzt ein Geisteswissenschaftler?
Ich denke den Naturwissenschaaftler macht seien Art zu Denken aus. Der Physiker ist das typische Beispiel: Er geht von der Realität aus, dir er mit Modellen beschreiben will und bleibt so nahe an den Daten. Es ist aber fraglich, bis zu welchem Grad dies in den Sozialwissenschaften möglich ist.
@Frauen&Geld
Das meinte so auch mein Statistik-Prof. Natürlich darf man nciht einfach nur nach dem Geschlecht differenzieren, dann verdienen Frauenw irklich viel weniger. Aber einfach eine lineare Regression über mehrere Faktoren wie "kummuliert gearbeitete Zeit", "technisches Verständis", "Studienrichtung" und "Familie" erklärt praktisch fast alle Variation.
Nur letzteres ist in Ansätzen problematisch, weil eher stillschweigend davon ausgegangen wird, dass die Frau zuhause bleibt, wenn ein Kind kommt (oder dass sie überhaupt erstmal schwanger wird). Aber wenn das die Arbeitgeber nicht in ihr gebotenes Gehalt einbeziheen würden, dann wäre dies vielleicht löblich aber unökonomisch, um mal wieder auf 1. zurück zu kommen.
Aber zeig mal deine Daten. Ich selbst hatte 2 Datensätze dazu in der Uni untersucht, da verdienten die Frauen nach berücksichtigung dieser Faktoren ca. 96% der Männer.
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Original von Sheep
Wie wäre es denn mit "Vorsicht bei Gehaltsverhandlungen" und "Vorurteilen männlicher Vorgesetzter / Personaler", könnten die nicht auch einen Einfluss haben?![]()
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Original von Sheep
Zum ersten: Frauen sind Studien zufolge bei Gehaltsverhandlungen defensiver, sie denken weniger "Ich verdiene das" und sprechen das auch weniger aus. Leistungsunabhängig werden sie damit schlechter bezahlt.
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Original von Sheep
Zum zweiten: Siehe dich und deinen Prof. Wenn man schon mit der Einstellung herangeht, dass derjenige sowieso wenig kann, wertet man auch unbewusst seine erbrachten Leistungen ab und seine Fehltritte auf. Das ist das gleiche Phänomen wie bei attraktiven Menschen, nur unter umgedrehten Vorzeichen.
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Original von DS_Deadpool
[Pseudo-Naturwissenschaftler
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Original von disaster
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Original von DS_Deadpool
[Pseudo-Naturwissenschaftler
Sehr guter Link, danke. Worf ist in meinen Augen das klassische Beispiel dafür, auch hinsichtlich seiner Argumentation (sinngemäß), man dürfe Manager nicht bestrafen, da der vorlkswirtschaftliche Nachteil größer wäre, als der Vorteil der Abschreckung.
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Original von disaster
Interessant wäre hingegen, wie Worf argumentiert, wäre er eine Frau.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (01.02.2009, 12:53)
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Original von AtroX_Worf
Nein, ich habe hier nichts über volkswirtschaftliche Schäden gesagt.
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Original von kusmar
malus = sicherlich ein populistischer begriff, aber im endeffekt umfasst er doch das problem: manager haben keine haftung
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Original von MMC|vonBismarck
Kannst du mir das bitte zur Verfügung stellen; und noch anderes Material, was du zu dem Thema hast. Würde ich mir gerne anschauen.
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Original von DS_Deadpool
Das Problem ist, dass du den Artikel offensichtlich nicht verstanden hast. Die Trennung von Politischem und Ökonomischem ist eine künstliche.
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Ökonomie basiert immer auf Dogmen und ist Teil eines Paradigmas, damit ist es qua definitionem hoch wertbeladen. Da hilft alles Formalisieren und Mathematisieren nichts, solange weder die Prämissen klar sind, noch sich die fundamentale Erkenntnis durchsetzt, dass der Untersuchungsgegenstand Wirtschaft ein von Menschenhand geschaffenes Objekt ist und damit eben NICHTS aber wirklich auch GAR NICHTS natürlich in ihm ist.
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Du verlautbarst, dass Frauen evident und ersichtlich aus 2 dir bekannten Datensätzen nicht das Ziel systemischer Diskreminierung seien, sondern selbst Schuld an ihren ungleichen Einkommensverhältnissen sind. Kommt dir dabei nie die Idee der extrem vereinfachten Realitätswahrnehmung?
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Hinzukommt, dass diese Wahrnehmung auch noch im hohen Maß ahistorisch ist, kein Gedanke wird an die Genese der Verhältnisse und den mitunter dahintersteckenden Partikularinteressen verschwendet.
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Es nicht erkenntnisbringend, geschweige denn ergiebig, vermeintlich signifikante Korrelationen von Variablen zu diskutieren, solange in den Formeln nichtmal ansatzweise genau diese entscheidenden historischen, gesellschaftlichen und politischen Faktoren einbezogen werden.
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Original von DS_Deadpool
Du verlautbarst, dass Frauen evident und ersichtlich aus 2 dir bekannten Datensätzen nicht das Ziel systemischer Diskreminierung seien, sondern selbst Schuld an ihren ungleichen Einkommensverhältnissen sind. Kommt dir dabei nie die Idee der extrem vereinfachten Realitätswahrnehmung?
Hinzukommt, dass diese Wahrnehmung auch noch im hohen Maß ahistorisch ist, kein Gedanke wird an die Genese der Verhältnisse und den mitunter dahintersteckenden Partikularinteressen verschwendet.
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Original von MMC|vonBismarck
Kannst du mir das bitte zur Verfügung stellen; und noch anderes Material, was du zu dem Thema hast. Würde ich mir gerne anschauen.
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FAZ: Männer und Frauen - Der kleine Unterschied in der Bezahlung
Eine bislang unveröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft Hay Group kommt zu einem geringeren Unterschied: Wenn man ausschließlich gleichartige und gleichwertige Stellen miteinander vergleiche, verdienten Frauen im Schnitt lediglich 5 Prozent weniger als Männer, so die Aussage.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.03.2009, 12:26)
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Original von AtroX_Worf
....
Die kommen jetzt also auf 5% Unterschied bei Berücksichtigung harter Faktoren.
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kluge frau die nicht jammert und sudert. bitte mehr von dieser sorte und weniger von den männerhassenden gender-tanten, deren einzige qualifikation am oberkörper zu finden ist (ich erwähne jetzt ganz bewußt nicht "brüste").
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (20.03.2009, 13:40)