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Original von Menra
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Original von Rommel
genau so wie der mensch schlechte seiten hat, hat er auch gute
unser wirtschftssystem braucht,kultiviert und fördert seine schlechten seiten, weil es ohne diese nicht existeren kann, prinzipiell geht es auch genau andersrum
110 % agree.
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Original von AtroX_Worf
hey! Und was sind das eigentlich für schlechte Angewohnheiten?
Eine Antwort so stückweise zu zerflücken? Ich beziehe mich nur auf die relevanten Aussagen und kürze stark zusammen.
Oder ich werfe Joe vor, dass er davon nichts versteht - bin damit aber auch auf der sicheren Seite.
Im übrigen ist es interessante, deine Argumente gegen Freigeld sind die gleichen, die ich auch hatte. Nun ja, ich fand ich hatte sie selber besser ausgedrückt, aber bei dir klingen sie vielleicht etwas einfacher.![]()
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Original von Malone
Yep, der Kapitalismus basiert auf zwei menschlichen Grundgefühlen: Gier und Angst.
Die Gier nach mehr materiellem Wohlstand, Ansehen und Macht, und die Angst vor dem sozialen Absturz, der Armut und der Abhängigkeit.
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Ich finde es sehr verwunderlich, dass sich in Anbetracht dieses lebensbestimmenden Systems viele Menschen über den sogenannten Werteverfall wundern, und ebenso erstaunlich wie bedenklich , dass die Religionen als Gegengewicht wieder verstärkt Zulauf finden.
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Ja, aber mit gemässigter Einmischung des Staates ("soziale Marktwirtschaft") funktioniert er ja im wesentlichen.
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Original von Malone
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Original von AtroX_Worf
...
Exakt dies hast Du aber im Chat in Bezug auf die Geldschöpfung bzw. Kreditvergabe durch Geschäftsbanken als unvermeidlich und alternativlos bezeichnet.
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Original von Rommel
genau so wie der mensch schlechte seiten hat, hat er auch gute
unser wirtschftssystem braucht,kultiviert und fördert seine schlechten seiten, weil es ohne diese nicht existeren kann, prinzipiell geht es auch genau andersrum
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Original von Malone
Yep, der Kapitalismus basiert auf zwei menschlichen Grundgefühlen: Gier und Angst.
Die Gier nach mehr materiellem Wohlstand, Ansehen und Macht, und die Angst vor dem sozialen Absturz, der Armut und der Abhängigkeit.
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Original von AtroX_Worf
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Original von Malone
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Original von AtroX_Worf
...
Exakt dies hast Du aber im Chat in Bezug auf die Geldschöpfung bzw. Kreditvergabe durch Geschäftsbanken als unvermeidlich und alternativlos bezeichnet.
Was meinst du da genau? Kann man an nichts erinnern. Meines Wissens hatten wir nie über Risiko/Kostenexternalisierung gesprochen. Ich sehe auch nicht, wo dies schon wieder mit Geldschöpfung zu tun haben sollte.
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Original von Malone
Yep, der Kapitalismus basiert auf zwei menschlichen Grundgefühlen: Gier und Angst.
Die Gier nach mehr materiellem Wohlstand, Ansehen und Macht, und die Angst vor dem sozialen Absturz, der Armut und der Abhängigkeit.
Genauso basiert Kapitalismus aber auch auf Neugierde und Kommunikation bzw. sozialer Interaktion. Ohne Neugierde keiner Invention, welche die Triebfeder für die Dynamik darstellt. Ohne soziale Interaktion und Kommunikation kein Tausch. Ich denke im Gegenteil es ist zutiefst menschlich mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, ihnen Angebote zu unterbreiten etc. Miteinander reden ist auch nur ein Austausch von Informationen und Gefühlen. Beides bereitet oft eine Transaktion in irgend einer Form vor.
Man muss auch nicht Gier und Angst sagen, mit "Streben und Bewahren". Diesen beiden Wörtern kannst du die gleiche Bedeutung wie deinen Zuordnen, nur jetzt klingt das ganze auf einmal deutlich positiver.
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Original von AtroX_Worf
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Original von Rommel
genau so wie der mensch schlechte seiten hat, hat er auch gute
unser wirtschftssystem braucht,kultiviert und fördert seine schlechten seiten, weil es ohne diese nicht existeren kann, prinzipiell geht es auch genau andersrum
Bist du auch so ein Marketing/Internationale BWL Vertiefer? Ist ja mal eine Aussage fast ohne jeden inhaltlichen Wert. Aber bei der FAZ wird die gleiche Diskussion geführt...
Zeig doch mal auf, wie es prinzipiell auch anders herum geht - und setzte dabei nicht schon voraus, dass der Mensch schon gut ist.
This post has been edited 1 times, last edit by "Rommel" (Nov 17th 2008, 3:52am)
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Original von Malone
Malone 󈖓.10.2008 01:45):
naja wenn letztlich der Staat für die Risiken der Banken aufkommt
AtroX_Worf 󈖓.10.2008 01:47):
ist doof, aber leider nicht zu vermeiden
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Original von Malone
...Kapitalismus. Dessen Funktionsweise beruht auf der Ausbeutung, also der Aneignung des Mehrwerts durch den Kapitalisten. Kurz: die Besitzlosen sind gezwungen, ihre Arbeitskraft an die Besitzer der Produktionsmittel zu verkaufen, um am Leben zu bleiben (Angst). Die Kapitalisten brauchen aufgrund der Konkurrenz der Arbeiter untereinander und zu den Maschinen nur die Reproduktionskosten der Arbeiter zu zahlen, und nicht das, was deren Arbeit wert ist (Gier).
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Original von SenF_Toddi
rofl - als ob die winzig kleine masterscommunity da irgendwas beeinflussen kann.
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Wir müssen jetzt fühlen, weil wir nicht auf kurzschluss gehört haben...
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außerdem dürfte es ja wohl jedem klar sein, dass die finanzkrise eher auf de gier einiger weniger zurückzuführen ist, als dass hier wirklich 2 systeme miteinander konkurrieren.
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so etwas gibt es überall, egal ob monarchie, demokratie, sozialismus oder eben freiwirtschaft (die wohl keiner ernsthaft erwägt)
This post has been edited 1 times, last edit by "Joe_Kurzschluss" (Nov 17th 2008, 9:08am)
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Original von Malone
Jaja, ich weiß, dass Besitzverhältnisse aus ideologischen Gründen aus der klassischen Ökonomie ebenso ausgeblendet werden wie die historische Entwicklung des Systems, anhand derer seine Kernfunktionen klar erkennbar werden. Die klassischen Ökonomie baut sich da ein hübsches Schlösschen, auf Sand.
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Original von Malone
Im Ernst, wenn Du, dem es intelligenztechnisch ja mehr als zuzutrauen ist, nicht die geistige Flexibilität und nicht den Forscherdrang besitzt, mal über den Tellerrand und unter den Teller zu schauen, wie ist das dann beim 08/15-Volks- oder Betriebswirt? Das verheißt nichts Gutes
Wie viel Angst muss man haben, um selbst ein zweihundertseitiges Büchlein nicht anzurühren, in dem vortrefflich eine wissenschaftliche Arbeit erklärt wird, die massiven Einfluss auf die letzten 150 Jahre der Menschheitsgeschichte hatte? Ich habe immerhin genug Selbstbewusstsein, einen Friedman zu lesen, ohne das große Zittern zu bekommen.
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Original von Rommel
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Original von AtroX_Worf
Zeig doch mal auf, wie es prinzipiell auch anders herum geht - und setzte dabei nicht schon voraus, dass der Mensch schon gut ist.
weil die gesellschaft den egoismus nich nur benutzt, sondern erzeugt, und als gut erachtet,
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2. die meisten menschen begehen keine verbrechen, nicht deswegen weil sie angst vor strafe haben, sondern weil sie eine innere hemmschwelle haben, die sozial gelernt ist, gleiches ist prinzipiell auch für egoistische verhaltensweisen denkbar
3.egoistisches verhalten ist langfristig eben NICHT rational, was spricht dagegen, dass die leute irgendwann lernen etwas weiter zu denken, va wenn sie über die weiterführenden konsequenzen aufgeklärt werden
4. die meisten wissenschaftler haben erfindungen und leistungen nicht des geldes wegen gemacht, sondern um der sache willen, gerade viele leute die viel geld haben arbeiten härter als andere, obwohl sie es nicht nötig hätten, dass der mensch nur aufgrund materieller reize arbeitet stimmt also als antropologische annahme nicht, es gibt in ihm ebenso die tendenz um der sache willen zu arbeiten, man muss lediglich bedingungen schaffen die diese tendenz fördern
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Original von Rommel
die gesellschaft und sozialisation bestimmt welche anlage zur entfaltung kommt
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Original von Rommel
langfristig wird der destruktive weg in vernichtung führen mit viel viel glück, wenn alles gut geht aber jedenfalls in stagnation
dass unsere gesellschaft als ganze nicht gesund ist, siehst du nich nur an der übermäßigen umweltvernichtung und der steigenden anzahl an verbrechen betrug und psychischen kankheiten, sondern auch an den scheinbar normalen menschen, reden über oberflächlichen kram, stellen sich selbst gern da, langweilen sich zu tode...
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Original von Rommel
das system ist entfremdend, es beraubt den menschen seiner menschlichkeit, in dem sinne als das menschlichkeit die volle entwicklung der potentiale der menschlichen natur bedeutet.
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man kann es überwinden, auf ebene des individuums haben es bereits viele vor gemacht, buddha und jesus waren die ersten, aber sicher auch größten
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Original von AtroX_Worf
Keine Zeit ein Buch zu lesen. Die Kernaussage, die ich behandelt hatte war, dass Arbeitnehmer zum einen gezwungen werden ihre Arbeitskraft zu verkaufen (durch die Existenz eines Sozialstaates nicht mehr) und zum anderen, dass die Idee mit dem Abschöpfen des "Mehrwertes" so nicht haltbar ist. Dafür bin ich zum einen auf den Wertbegriff eingegangen, zum anderen auf das Verhältnis von Arbeit und Kapital und Humankapital.
Was schreiben dauert 10 min, nen Buch lesen maybe 8-10h.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
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Original von MaloneMan kann dabei sogar ein Fan des Kapitalismus werden, weil seine ungeheure Dynamik mehr als deutlich wird. Lohnt sich wirklich, auch wenn der Autor nur ein Fachhochschulmongo ist![]()
/spit
Wie die Uniler immer denken sie wären was besseres...
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Original von AtroX_Worf
Ich sehe FH-Informatik noch als härtesten Konkurrenten zur Uni - vor allem, weil der praktische Teil und Programmiererfahrung normalerweise die besseren Algorithmen dominiert.
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Das Berufsbild des Informatikers ist durch ein außergewöhnlich breites Spektrum an Tätigkeitsfeldern geprägt. In Wirtschaft und Industrie findet seit Jahren eine rasant voranschreitende Verschmelzung von Produktions- und Managementprozessen mit der Informationstechnologie statt, bei der einerseits etablierte Disziplinen der Informatik wie beispielsweise
• Konzeption und Management von IT-Systemen
• Software-Entwicklung
• Schulung und Beratung
• Forschung und Entwicklung
eine grundlegende Rolle spielen. Andererseits eröffnen sich fortwährend neue Anwendungsgebiete der Informatik, bei denen Informatiker an der Integration informationstechnischer Systeme mit ihrer Umgebung arbeiten und somit weit über rein technische Aspekte hinaus gefordert sind. Beispiele hierfür sind Informatiksysteme zur Organisation und Unterstützung von Geschäfts- und Produktionsabläufen, zur Steuerung von Land- , Luft-, See- und Raumfahrzeugen, zum zivilen Luftraummanagement oder im Gesundheitswesen und der ärztlichen Patientenbetreuung.
This post has been edited 1 times, last edit by "Sheep" (Nov 18th 2008, 2:45am)
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Original von Sheep
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Original von AtroX_Worf
Ich sehe FH-Informatik noch als härtesten Konkurrenten zur Uni - vor allem, weil der praktische Teil und Programmiererfahrung normalerweise die besseren Algorithmen dominiert.
Wenn man als Informatiker nach der Uni sich einen Job als Programmierer sucht, kann das durchaus sein. Aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn des umfangreichen Studiums, zumindest in meinen Augen.
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Original von AtroX_Worf
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Original von -=)GWC(RaMsEs
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Original von MaloneMan kann dabei sogar ein Fan des Kapitalismus werden, weil seine ungeheure Dynamik mehr als deutlich wird. Lohnt sich wirklich, auch wenn der Autor nur ein Fachhochschulmongo ist![]()
/spit
Wie die Uniler immer denken sie wären was besseres...
naja... zu recht!
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Original von MaxPower
In einer idealen Welt wuerden Uni-Absolventen und FH-Absolventen auch gar nicht um die gleichen Jobs konkurrieren. Und dies denke ich kann man generell fuer alle Studienfaecher sagen. Es gibt halt welche, die Arbeit verrichten, fuer die eine Ausbildung nicht reicht, weil mehr Theorie und mehr koennen verlangt ist, und es gibt welche, die neue Methoden entwicklen, fuer die tiefgehende Theoriekenntnisse zwingend erforderlich sind.