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481

27.10.2008, 00:10

und was ist mit den kindern?

kann denn nicht einmal einer an die kinder denken?

482

27.10.2008, 00:11

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Heute ist es so das der WertschöpfungsProzess dem GeldschöpfungsProzess angepasst werden muss. Du nimmst einen Kredit auf und verspricht diesen abzuzahlen. Wir wollen doch nur das es umgekehrt läuft das die Geldschöpfung dem Prozess der Wertschöpfung angepasst wird.

Dem ist ja auch so, nur in einer Art vorauseilendem gehorsam. Platt gesagt kann man auch Erwartungen handeln, eine Komponente des Zin ist die Erwartung über die zukünftige (durchschnittliche) Produktivität. Mit Vertragsabschluß eines Kredits verpflichtet sich der Schuldner bei Fälligkeit die Kreditsumme + Zins (Anteil an der Produktivität, welche durch den Kredit erreicht wurde) an den Gläubiger zurückzuzahlen. Erreicht der Schuldner die von ihm kalkulierte Produktivität oder übertrifft sie (Regelfall), ist alles normal. Aus dem Mehrgewinn wird der Zins gezahlt, die Differenz verbleibt dem Schuldner = Unternehmer, welcher ja auch das wirtschaftliche Risiko trug.
Erfüllen sich die Erwartungen des Schuldners nicht, so muss er den Kreditbetrag + Zins trotzdem zurückzahln, haftet aber u.U. mit seinem Unernehmens-Eigenkapital oder dem Privatvermögen. Wenn er nicht zahlen kann, so fällt (ein Teil) des Kredites + Zins aus. Eine entsprechende Risikoprämie als Entschädigung für den Gläubiger bei Eintritt dieses Ereignisses ist natürlich auch im Zins enthalten.

Man kann also sagen im Zins sind zukünftige Erwartungen eingepreist. Dabei herrscht aber keine Beliebigkeit, sondern dies geschieht auf einem Markt! Im Aggregat könnte es natürlich durchaus vorkommen, dass sich eine Mehrheit systematisch bei den Erwartungen über die eigene Produktivität überschätzt. Dann müssen sie die Zinsen für ihre Kredite aus dem Eigenkapital (unternemerisch oder "privat") zurückzahlen und/oder die Banken bekommen ihr verliehenes Kapital + Zins nciht komplett wieder und müssen dadurch ihr Eigenkapital angeifen (sie hatten ja mit Kreditvergabe auch ein gewisses Risiko übernommen, s.o.).
Dies macht eine Bankenkrise auch so gefährlich, weil Banken keine all zu großen Eigenkapitalreserven auf die vergebenen Kredite halten -> deswegen muss jetzt auch der Staat regulierend eingreifen.
Es wäre aber quatsch zu fordern, man müsste 100% des vergebenen Kredites als Eigenkapital zurück halten. Erstens ist dies ein statisch und kein dynamisches Argument, d.h. der Zeitwert des Geldes wird vernachlässigt (Zins!), zweitens würde eine solceh Regelung nur unnötig Kredite teurer machen, d.h. die Zinsen würden ennorm steigen.

Genaugenommen wird über die Mindestreserve also so eine Art "Freigeld-Entwertungsfaktor *gg*" gesteuert. Je höher man die Mindestreserve dreht, dest mehr nähert man sich dem Freigeld an (echtes Freigeld mit einem Faktor >1). Ich müsste mal drüber nachdenken, ob diese Analogie so auch komplet stimmt, beim ersten Lesen klingt sie zumindest vernünftig, es fehlen noch 1-2 Annahmen zur genauen Ausgestaltung.

Der Mindestreservesatz ist sicher nicht unwichtig, aber heutzutage sind moderne Risikowarnsysteme in Banken entscheidender. Über die Mindestreserve wird praktisch weit nicht so viel beeinflußt wie über Bilanzierungsregeln und Eigenkapitalregeln für gewisse Risikoklassen. Dies ist ansich auch sinnvoll, wenngleich die reale Ausgestaltung fast immer mangelhaft ist. Aber das kennt man ja als Privatmann von der deutschen Steuergesetzgebung.
Den besten Tippen, den ich jemand in ökonomischen Fragen geben kann: Schau, wie es im dt. Steuergesetz geregelt wird, dann ist (meistens) das Gegenteil ökonomisch sinnvoll!  8)

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Hast du dir nie die Frage gestellt warum Du in deinen Studium noch nie etwas von Gesell oder das Geldwunder von Wörgl gehört hast?

Das System bevorzugt die Mächtigen, von den Mächtigen wurde es gemacht und Du müsstest es lernen.

Weil man ab einem gewissen ökonomischen Kenntnisstand nicht mehr ernsthaft über sowas wie Freigeld, Schwundgeld etc. sprechen muss. Es gibt allgemeine, fundamentale ökonomische Prinzipien, mit denen man Schwundgeld widerlegen kann. Im übrigen habe ich im Studium (in ein paar Nebensätzen von meinem VWL-Prof.) auch was über Wörgl etc. gehört.
Im Idealfall soll das Studium einen ja befähigen selbst nachzudenken und ökonomische Probleme (zu erkennen) und zu lösen.

483

27.10.2008, 00:59

Festzuhalten wäre, dass zwar Banken Kredite generieren, diese aber wieder im Nichts verschwindet, sobald der Kredit getilgt ist. Übrig bleibt für die Bank der Zins und genau das ist es was die Bank will und braucht. Davon lebt sie und macht gewinne mit praktisch nichts. Diese nennt man auch „Geldschöpfung“, die eigentlich Ursache und Wurzel des Übels.

Die FED, hat die Zinsen teilweise bis auf 0% gesenkt und den Markt mit Geld überschwemmt. Die Geschäftsbanken und ihre Ableger haben das Geld versucht mit Gewallt in den Markt zu drücken, wie Drückerkolonnen, um so viel zu schröpfen wie es geht. Auf Pumpt wurde den Menschen alles angedreht was geht. Ob das nun die Kreditkarte ist oder Immobilie. Die FED war es, der die Finanzkrise ausgelöst hat, indem sie wieder die Zinsen anhob und die Schuldner in Zahlungsschwierigkeiten gebracht hat. Das Feuer hat die selbst gelegt und versucht es jetzt selber zu löschen.

Diese Spielchen hat man auch weltweit mit Staaten und Volkswirtschaften betrieben. Japan, Südkorea, Tigerstaaten und Schwellenländer, die Liste ist unendlich lang. In Südamerika hat man Völker und Staaten in den Ruin getrieben. Wo kann man Rendite schröpfen, wenn es aber gar nicht mehr geht? Zb. mit Ausbeutung der Ressourcen. Bäume fällen, Wälder abfackeln, die Erde umgraben nach Metallen, Gas, Öl. Sprichwörtlich verbrannte Erde hinterlässt der Renditejagd. Als nächstes komm der ökologische Kollaps. Bevor es aber dazu kommt, wird es wohl erst ein Staatsbankrott und dann eine Wirtschaftkrise geben. Hoffentlich kann man das mit einer Währungsreform glatt bügeln und alles fängt von vorne an. Hoffentlich auch ohne Krieg und Hunger.

Da geht doch noch was. Ja genau China und die Renditejäger reiben sich die Hände. Mit Hungerlöhnen und Sklavenarbeit ist Maximum an Profit und Rendite zu holen. Tote Babys, wenn interessiert das. Chinesen gibt es ja genug. Die Oststaaten haben schon lange ausgedient. Die sind schon zu teuer. Als nächstes ist wohl Indien dran.

Die internationalen Verstrickungen sind so Gewaltig, dass wohl jeder den Überblick verloren hat. Die Globalisierung und ihre Folgen. Weder die Politik noch die Notenbanken blicken da noch durch. Sie wissen auch gar nicht was sie tun sollen, so undurchsichtig ist es. Sie haben die Kontrolle verloren und wissen nicht wie sie das Monster, das sie geschaffen haben, zügeln sollen. Der Obama wir hierbei wohl eine tragische Rolle spielen oder wirklich den Wandel bringen, von dem er andauernd redet. Wenn er es nicht tut, wird er als eine tragische Figur in die Geschichte gehen.

484

27.10.2008, 08:25

Zitat

Original von Juzam

so ein schwachsinn. konjunkturelle auf- und abswärtsbewegungen hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin geben.
der feine herr verdient sich sein geld durch panikmache auf bildniveau.


Du verharmlost die Krise, das ist keine normale Abschwungsphase mehr. Und es zwingt dich keiner seine Bücher zu kaufen, Du kannst das wichtigste auf seiner Homepage lesen.
Außerdem kannst Du auch das Folgende Buch von Helmut Creutz: Das Geld-Syndrom online lesen.

Es gibt sogar eine Wählbare Partei. Es gibt eine kleine Bewegung von Geldreformern.


Zitat

ich kann dir auch sagen, dass es in den nächsten jahren in kalifornien ein größeres erdbeben geben wird. bin ich deshalb erdbebenexperte?


Ne, aber hier hast Du deinen Gesunden Menschenverstand gebraucht, warum gebrauchst Du den dann nicht auch beim Geld, du bist doch nicht Blöde.


Zitat

stürzt die welt gleich dadurch in den abgrund?


Nein , durch das Erdbeben nicht, es sei dem das es irgend eine Kettenreaktion auslöst, aber das ist unwahrscheinlich.

Die Krise wird maßen Arbeitslosigkeit auslösen, die wiederum zu Armut führen wird und unsere Sozialsystem empfindlich bedroht.

Zitat

die finanzkrise ist wohlgemerkt eine krise, die eine schwächere konjunkturelle phase andeutet, aber auf sie wird reagiert. wo ist das problem?



Der Tatsächliche Mechanismus der diese Krise ausgelöst hat wurde nicht abgestellt, stattdesen befassen sich unsere Herren mit dem Symptomen.

Zitat

ich denke nicht, dass dein autor vor 8 jahren schon wusste, dass heute die amerikanische immobilienblase platzt.


Wo die Krise ihren Anfang nehmen würde konnte keiner wissen, wenn man ein Gebäude aus einen minderwertigen Material baut weiß man das es zusammenbrechen wird, aber man weiß nicht wo und wann der dieser Zusammenbruch beginnen wird.

Bei der gegenwärtigen Krise kommt noch hinzu das die tollen Experten unter den es auch NobelPreisträger gibt diese Krise nicht für möglich gehalten haben und vor der Zukunft Angst haben.
Der Autor muss keine Panik machen sondern die Panik ist schon da, er hat das nur vorweggenommen.

Das Ignorieren der Tatsachen wird uns nicht helfen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (27.10.2008, 09:28)


485

27.10.2008, 09:03

Zitat

Original von AtroX_Worf

Dem ist ja auch so, nur in einer Art vorauseilendem gehorsam. Platt gesagt kann man auch Erwartungen handeln, eine Komponente des Zin ist die Erwartung über die zukünftige (durchschnittliche) Produktivität. Mit Vertragsabschluß eines Kredits verpflichtet sich der Schuldner bei Fälligkeit die Kreditsumme + Zins (Anteil an der Produktivität, welche durch den Kredit erreicht wurde) an den Gläubiger zurückzuzahlen. Erreicht der Schuldner die von ihm kalkulierte Produktivität oder übertrifft sie (Regelfall), ist alles normal. Aus dem Mehrgewinn wird der Zins gezahlt, die Differenz verbleibt dem Schuldner = Unternehmer, welcher ja auch das wirtschaftliche Risiko trug.
Erfüllen sich die Erwartungen des Schuldners nicht, so muss er den Kreditbetrag + Zins trotzdem zurückzahln, haftet aber u.U. mit seinem Unernehmens-Eigenkapital oder dem Privatvermögen. Wenn er nicht zahlen kann, so fällt (ein Teil) des Kredites + Zins aus. Eine entsprechende Risikoprämie als Entschädigung für den Gläubiger bei Eintritt dieses Ereignisses ist natürlich auch im Zins enthalten.


So steht es in Lehrbuch und ist auch erst mal Richtig.

Nun der Zins ist eine Forderung auf Geld in irgend einer Form ob es sich dabei um Buchgeld oder Bargeld handelt ist egal, es ist eine Forderung auf Geld das es nicht gibt.

Wenn wir diesen Zins nun zahlen wird dem Kreislauf Geldentzogen, das den Teilnehmer des Wirtschaftskreis zum Austausch von waren und Dinstleistungen fehlen wird, dieses Geld fehlt auch und löst immer wieder Insolvenzen aus.

Diese Lücke kann nur durch Geldschöpfung geschlossen werden, und die Geldschöpfung ist unseren gegenwärtigen System überwiegend nur durch neue Kredite möglich.




Zitat

Genaugenommen wird über die Mindestreserve also so eine Art "Freigeld-Entwertungsfaktor *gg*" gesteuert. Je höher man die Mindestreserve dreht, dest mehr nähert man sich dem Freigeld an (echtes Freigeld mit einem Faktor >1). Ich müsste mal drüber nachdenken, ob diese Analogie so auch komplet stimmt, beim ersten Lesen klingt sie zumindest vernünftig, es fehlen noch 1-2 Annahmen zur genauen Ausgestaltung.


Das hat nichts mit Freigeld zu tun.



Zitat

Weil man ab einem gewissen ökonomischen Kenntnisstand nicht mehr ernsthaft über sowas wie Freigeld, Schwundgeld etc. sprechen muss.


Hälst Du das nicht für eine ziemlich Arrogante Einstellung?

Zitat

Es gibt allgemeine, fundamentale ökonomische Prinzipien, mit denen man Schwundgeld widerlegen kann.


Ist mir nicht bekannt, es wurde zwar immer Behauptet aber die Beweise stehen aus.


Zitat

Im übrigen habe ich im Studium (in ein paar Nebensätzen von meinem VWL-Prof.) auch was über Wörgl etc. gehört.


Ein Nebensatz :D
Das wäre ein Hauptthema, das Freigeld könnte schon fast ein eigenständiges Fach sein.

Zitat

Im Idealfall soll das Studium einen ja befähigen selbst nachzudenken und ökonomische Probleme (zu erkennen) und zu lösen.


Da habe ich so meine Zweifel. Denn sämtliche Experten haben Behauptet das es nie wieder zu einer Krise wie die von 1929 kommen wird.
Und was haben wir heute?

Ich bin davon überzeugt das man nach dem Studium so denkt wie es die Herren gerne hätten..

486

27.10.2008, 09:10

Zitat

Original von BrettvormKopf
Festzuhalten wäre, dass zwar Banken Kredite generieren, diese aber wieder im Nichts verschwindet, sobald der Kredit getilgt ist. Übrig bleibt für die Bank der Zins und genau das ist es was die Bank will und braucht. Davon lebt sie und macht gewinne mit praktisch nichts. Diese nennt man auch „Geldschöpfung“, die eigentlich Ursache und Wurzel des Übels.


Da haben wir es doch die Bank verleiht im Grunde nichts, es geht hier nur um ein versprechen für den es keine Realen Wert gibt.

Aber das Problem haben wir hier
Wenn Du 1000€ Anlegst sagen wir mal für 5% und die Bank das Geld verleiht, wird die Bank für das Geld Zinsen bekommen von den Du einen Teil bekommst. Nun wird der Kredit stammt Zinsen bezahlt. Du hast jetzt 1050 Euro. Wo wurde denn dein Geld vernichtet?

487

27.10.2008, 09:53

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Nun der Zins ist eine Forderung auf Geld in irgend einer Form ob es sich dabei um Buchgeld oder Bargeld handelt ist egal, es ist eine Forderung auf Geld das es nicht gibt.

und dein gehirn ist eine masse, die es nicht gibt

488

27.10.2008, 11:10

Zitat

Original von OLV_sid_meier

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
:bounce:

und dein gehirn ist eine masse, die es nicht gibt


kleine Erinnerung

Versucht ihr bei Zeugen Jehovas, wenn sie mal wieder vor der Tür stehen, ernsthaft gegenzuargumentieren? Ausserdem ist es hier ja noch schlimmer. Es ist immer der Gleiche und ihr wisst das Ergebnis. Machts Spass ständig gegen die Gummiwand zu rennen? Bei Joe wissen wir es ja, aber bei einigen von euch frage ich mich langsam auch, ob sie einen Hänger in der Platte haben... :bounce: :D

489

27.10.2008, 12:01

jeder hat nen hänger auf der platte, fragt sich nur wie gross der ist

490

27.10.2008, 12:20

Zitat

Original von Edda

Zitat

Original von OLV_sid_meier

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
:bounce:

und dein gehirn ist eine masse, die es nicht gibt


kleine Erinnerung

Versucht ihr bei Zeugen Jehovas, wenn sie mal wieder vor der Tür stehen, ernsthaft gegenzuargumentieren? Ausserdem ist es hier ja noch schlimmer. Es ist immer der Gleiche und ihr wisst das Ergebnis. Machts Spass ständig gegen die Gummiwand zu rennen? Bei Joe wissen wir es ja, aber bei einigen von euch frage ich mich langsam auch, ob sie einen Hänger in der Platte haben... :bounce: :D


Wenn die Argumente ausgehen Füge einfach das Wort Zeugen Jehovas ein, diffamiere deinen Diskussionspartner, setze ihm herab und die Diskussion erledigt sich von Selbst.

491

27.10.2008, 12:27

ja nee is klar die Diskussion zerstört von einem bösen Troll. Merke 1. Regel im Joe-Universum: Schuld sind immer die Anderen! :D :bounce:

492

27.10.2008, 12:37

Zitat

Original von Edda
ja nee is klar die Diskussion zerstört von einem bösen Troll. Merke 1. Regel im Joe-Universum: Schuld sind immer die Anderen! :D :bounce:


Nein das System.

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

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493

27.10.2008, 12:48

Zitat

ja nee is klar


Auf diese Einleitung hat aber ein anderer Account ein Copyright.... ;)

_EA_Rod

Erleuchteter

Beiträge: 2 892

Wohnort: Mainz

Beruf: GER

  • Nachricht senden

494

27.10.2008, 16:19

Es gibt auch Gewinner der Finanzkrise ... hatte grad nen Kunden, der Volkswagen für 44 EUR gekauft hat und für 385 verkauft. Er hatte over 9xx Aktien ... kneif mich mal :P

Ich find trotzdem, dass die Menschheit an den Börsen folgerichtig bestraft werden. Haben mit dem falschen Geld spekuliert und nie Grenzen aufgezeigt bekommen.

Allerdings wird die Krise zum leidwesen der normal mitlaufenden Aktiengemeinschaft unnötig gepushed, welche feuchte Füsse bekommen und Notverkäufe machen und negative schwebende Verluste einfahren. Mehr Angebot aufm Markt und weniger Nachfrage gleich Kursverfall.


Bestens um geil nachzukaufen :P

na dell ^^

495

27.10.2008, 16:36

kann mir mal wer erklären, was mit der vw aktie abgeht? O-o

496

27.10.2008, 17:06

siehe news - shorties werden abgewatscht

497

27.10.2008, 17:38

Mist, wieso hab ich kein VW-Aktien... ;(

498

27.10.2008, 17:50

Zitat

Der Sportwagenhersteller Porsche Automobil Holding SE (ISIN DE000PAH0038 / WKN PAH003) hat seine Beteiligung an der Volkswagen AG (ISIN DE0007664005 / WKN 766400) weiter aufgestockt. Wie aus einer am Sonntag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, habe sich der Stimmrechtsanteil an dem im DAX30 notierten Automobilkonzern Ende der letzten Woche auf 42,6 Prozent belaufen. Darüber hinaus befindet sich Porsche im Besitz von Optionen, durch die der Zuffenhausener Sportwagenhersteller weitere 31,5 Prozent der Stammaktien von VW kontrolliert. Damit erhält Porsche Zugriff auf 74,1 Prozent der VW-Anteile. Im kommenden Jahr soll die Beteiligung auf 75 Prozent aufgestockt und damit der Weg für einen Beherrschungsvertrag freigemacht werden, teilte Porsche weiter mit.


http://aktien.onvista.de/news-filter.htm…D_NEWS=87628551

oder auch hier:

http://www.boerse-online.de/aktien/zur_s…auf/503942.html

Bei Porsche scheinen sie ziemlich sauer auf die Short Seller zu sein, dass sie die so reinreiten. Vielleicht ist short selling doch ein grösseres Problem als ich dachte... ?(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.10.2008, 19:53)


499

27.10.2008, 20:16

Ohne Volkswagen wärn wir schon unter 4k...

Kellox_AnTe_

unregistriert

500

27.10.2008, 20:19

VW Aktie zeigt den ganzen Schwachsinn an der Börse in einem Papier. Es gibt keinen Grund warum dieses Unternehmen besser ist als manche die 7-9% miese einfahren. Erklärt wird es mit : "Die Spekulanten müssen Ihre Shorts decken" aber sorry das geht nicht bei 122% im Plus so dämlich können sich die Shorties auch net. Es wird nicht passieren das alle auf das gleiche Papier losstürmen. Wette aber das man dieses Geschäft in naher Zukunft aufdeckt. Wenn man Short geht dann sucht man sich ein Unternehmen aus wo die Werte schlecht sind oder immer noch Überbewertet ist.z.B. Volvo, Premiere, US Autobauer,

Denke eher die Banken haben sich eine Aktie ausgesucht um Ihr Geld reinzupumpen und werden morgen wieder abverkaufen. Der letzte der eingestiegen ist wird halt der große Loser sein. Das muss mindestens wieder 25% runtergehen ob morgen oder übermorgen keine Ahnung (auf jeden Fall noch diese Woche).

:D :D :D

Das Volumen ist ja schon erschreckend man man man.

501

27.10.2008, 20:22

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Mist, wieso hab ich kein VW-Aktien... ;(


Mist, wieso hab ich meine bei 180 verkauft....;(

502

27.10.2008, 20:33

So wie ich das verstanden habe, hat Porsche massig Aktien gekauft von VW, damit sie ihre 75 % kriegen. Es noch schön angekündigt. Das ist ungefähr so wie das, was Quandt mit BMW neulich gemacht hat, nur noch eine Nummer grösser. Riesige Kauforder. Natürlich sind jetzt viele Termingeschäfte verreckt, weil bei über 100 % Gewinn beim Basiswert bei Spekulationen auf kommende Verluste mit dem Hebel der Boden weggesprengt wird. Weniger als nix geht nicht mehr, naja 0.1 cent. Die können jetzt nur noch hoffen, dass ihnen nicht die Zeit davonläuft und es eine Gegenbewegung gibt, also VW Aktie wieder runter. Kommt vielleicht auch, hängt davon ab, ob Porsche schon fertig ist mit dem Einkauf. ;)

Short seller, ka, vielleicht war gerade ein Termin fällig oder es wurden stop loss limits ausgelöst? Ich weiss nicht wie das genau läuft. Dann müssen sie ja die Aktien kaufen und das verstärkt natürlich noch den Aufwärtstrend bei den Kursen.

Ich frage mich halt, ob an der Begründung von Porsche was dran ist. Ich kann das schon verstehen, die wollen, dass die Aktie steigt und haben was gegen Short selling oder Puts. Ich kann mir aber nix Konkretes darunter vorstellen momentan wie der Short squeeze gelaufen ist.

Das ist übrigens immer so gefährlich, wenn bei einer Aktie ein Grossaktionär oder der Staat mit drin ist, dann ist das einfach ein unkalkulierbares Risiko. Deshalb lieber Aktien mit hohem Anteil an Streubesitz. Da kann ein Grosser alleine nicht soviel manipulieren.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586855,00.html

5,7 % der Stammaktie sind noch im Streubesitz. Porsche hat 74.1 %. Will 75 %. Also brauchten sie noch 0.9 % aus Streubesitz? Das wären dann ca. 17 % aller noch verfügbaren Aktien in Streubesitz. Ich bezweifle mal, ob meine Rechnung stimmt... :D

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.10.2008, 20:52)


503

27.10.2008, 20:58

Ohne die Zahlen jetzt überprüft zu haben: Wieso sollte sie nicht stimmen? Klingt plausibel.

504

27.10.2008, 21:36

weil ich am Mutmassen bin. Ich weiss immer noch nicht, was Porsche wirklich gemacht hat und was die damit ausgelöst haben. Sie haben es aber auf jeden Fall mal knallen lassen, wenn man ihnen glauben darf. :D :bounce:

505

27.10.2008, 21:54

um im dax bleiben zu können, müssen aber 5% der Stammaktien in Streubesitz sein^^

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Maglor« (27.10.2008, 22:07)


506

27.10.2008, 22:05

müssten knapp über 5% effektiv im streubesitz sein

507

28.10.2008, 00:37

Richtig Party grad an den Finanzmärkten :bounce:

Hier könnts auch bald rund gehen:
Nach Island sind jetzt Ukraine, Pakistan und Ungarn am Rande eines Staatsbankrotts; große Probleme haben inzwischen auch Türkei (186 Milliarden $ Auslandsschulden, vieles davon short term) und Rumänien (von Standard & Poor auf "junk status" runtergestuft).

Quelle: Telegraph.co.uk

Kellox_AnTe_

unregistriert

508

28.10.2008, 08:07

Wenn es um Staatsverschuldung (Ausnahme Venezuela) geht müsste es doch in Südamerika bald krachen aber davon habe ich noch nichts gehört . Die Staatsanleihen dort waren immer was ganz besonderes :D

509

28.10.2008, 09:42

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindust…ren/431120.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586899,00.html

also so wie ich das jetzt lese, aht Porsche nicht mal was gekauft am Montag. Sondern es war die Meldung, dass sie die Option auf 34.1 % haben, die vorher im STreubesitz waren, aber halt nicht so wirklcih, und nur noch 5,3 % übrig sind.

Zitat

Nach Informationen aus dem Markt hatten Leerverkäufer aber 12 bis 15 Prozent der VW-Anteile geliehen


also waren es naked shorts oder teilweise auf die Aktien aus dem Paket, worauf Porsche eine Option hat.

Zitat

Hedgefonds verzockten fast 15 Milliarden Euro mit VW-Aktien


praktisch an einem Tag, weil Porsche sie gelinkt hat. :bounce: :D

@ Venezuela und allen Ländern, die von ihnen subventioniert werden, gehts übrigens auch an den Kragen wegen den sinkenden Ölpreisen. Es war in den NAchrichten, dass die OPEC-Staaten deswegen nicht ihre Haushalte decken können und massiv kürzen müssen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (28.10.2008, 09:44)


510

28.10.2008, 10:43

na, wer hat sich gestern getraut, bei 400 zu kaufen? stehen grad bei 850

empfehle short zu gehen ;) :D