Zitat
Original von BrettvormKopf
Ich bin auch dafür, die Blase platzen zu lassen, statt wie jetzt nur bisschen Luft raus zu lassen. Die Blase wird somit bleiben mit ungewissen Zukunft. Die Instrumente haben die Notenbanken und Politiker um die Realwirtschaft zu schützen. Man will sie aber nicht nutzen. Lieber reden die Politiker von einer großen Gefahr um ihre Geldgeber und Förderer zu retten.
Zitat
Original von OLV_sid_meier
ich stell mal die umgekehrte frage : warum sollen die finanzmärkte stärker geregelt werden ? der markt wird sich immer selbst reinigen. und wenn es 30% bergab geht, so what ? danach gehts wieder nach oben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (17.10.2008, 13:46)
Zitat
Original von BrettvormKopf
Mich überzeugt Freigeld auch nicht. Dieser Negativzins wäre nur eine weitere Steuer auf die Ersparnisse der Bürger und das will niemand. Wer so was durchziehen will, der würde gnadenlos abgewählt werden.
Zitat
Rechnet man die Ergebnisse der Stichprobenerhebungen und anderer Vermögenserfassungen auf zehn Haushaltsgruppen gleicher Größe um, dann kann man mit angenäherten Größen auch die Zinserträge dieser Haushaltsgruppen ermitteln. Will man jetzt den Haushaltsgruppen auch die Zinszahlungen zuordnen und geht davon aus, dass diese Zinszahlungen direkt oder indirekt über die Ausgaben der Haushalte geleistet werden, dann muss man hierzu die jeweiligen Einkommen der Gruppen heranziehen, die wesentlich moderater ansteigen als die Vermögensbestände. Noch geringer ist der Anstieg der Ausgaben, die sich nach Abzug der unterschiedlichen Sparquoten für die Gruppen errechnen lassen. Legt man nun die zu tragenden Zinslasten prozentual auf diese Ausgaben um, dann ergeben sich für die einzelnen Gruppen die in der Darstellung wiedergegebenen Zinsertrags- und Zinslastsäulen.
Wie aus den Säulengrößen und den eingetragenen Zahlenreihen zu entnehmen, liegen bei den ersten acht Gruppen die Zinslasten deutlich über den Erträgen und bei der neunten Gruppe ist der Saldo in etwa ausgeglichen. Nur bei der zehnten Gruppe übersteigen die Zinserträge die zu tragenden Lasten, und zwar genau in der Größenordnung, die alle anderen Gruppen als Verlust verbuchen müssen. Dabei sind die relativ größten Verlierer die ersten Haushaltsgruppen, bei denen den Zinslasten fast keine Zinseinkünfte gegenüber stehen.
Zitat
Original von Edda
oh, jetzt hab ich sverstanden. Heureka!
Wir brauchen Freigeld. Also das ist erst der Anfagn der Kriese. Schön, schön. Je eher die Kriese kommt, umso schneller kommen die Aliens, um uns zu retten. Naja, lamer alles lamer hier...![]()
![]()
![]()
Zitat
Dick Fuld verdiente in den Jahren von 2000 und 2007 Gehälter und Sondervergütungen in einer Höhe von 485 Millionen Dollar.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (19.10.2008, 14:27)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (20.10.2008, 02:15)
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
BrettvormKopf du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Um es für dich so einfach wie möglich zu sagen: Mit geld kannst du immer mehr Geld machen, aber jeder kauft nur ein Auto. Capiche?
Ausserdem ist es mit dem Autokauf ja nicht getan, laufende koste und betriebskosten sind enorm. Frisst dein geld auch sprit wenns auf der bank liegt?
Im übrigen ist die Deutsche Bank und Audi die falsche Größßenordnung, mit der Deustchen bank kannste vielleicht den ganzen VW Konzern vergleichen aber ganz sicher nicht Audi allein.
Da haste deinem namen mal wieder alle ehren gemacht.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
joe ich hab informatik und bwl studiert...
Zitat
FAZ-Lesermeinung: Beschränkung der Boni in FAZ:Regierung begrenzt Managergehälter
Man kommt nicht umhin, als Steinbrück die Verfolgung eines einzig wahren Ziels zu unterstellen. Das ganze Getöse nur um endlich eine Beschränkung der Managerboni zu bekommen - ganz im Rahmen des sozial gerechten Parteikurses. Das war dann auch das wichtigste, das was unbedingt durch musste, alles andere war fast egal. Hauptsache diese Beschränkung, möglichst medienwirksam vorgetragen. Naja, wenn ein Bankmanager einen hohen Bonus verdient hat, dann doch, wenn er seine Bank heil durch diese Krise bringt. Während die letzten Jahre fast Selbstläufer waren, wird heute wirklich was abverlangt. Ein hoher Bonus wäre mehr als gerechtfertigt.
Zitat
"Rettung" nur mit staatlicher Insolvenz-Verwaltung!
Die "strengen Auflagen" konterkarieren jegliche Art von "Rettung". E werden weniige, sehr wenige Banken sein, die den "staatlichen Strick" nehmen werden. Eine Rettung wird den insolventen Banken nur im Paket mit einem Strick angeboten, den man schwerlich als Rettungsleine bezeichnen kann. Das ist die Handschrift der Partei des Demokratischen Sozialismus, die großzügige Rettung versprach und nun "Geld oder Leben" anbietet. Die Berliner Kleingeister offenbaren sich als die Rächer der "Wittwen und Waisen" indem sie ein Korsett geschnürt haben, das vielleicht in Rußland unter Putin funktionieren würde, aber doch nicht in einer weltwirtsvchaftlich eingebundenen durchaus kapitalistischen Finanzwelt. Nein, das wir nicht funktionieren und ist wieder ein Ausbund von Stümperei der Koalition.
Zitat
Rache statt Rettung!
Es kreisste der Elephant und gebar eine Maus. Das 500 Mrd. Rettungspaket ist eine Mogelpackung. Solche Mogelpackungen - wie z.B. der "Gesundheitsfond" - mögen mit den kleinen, machtlosen Steuerzahlern funktionieren, aber doch nicht mit Mitgliedern eines real existierenden globalen Finanzsystems. Die Banken, die tatsächlich Angesichts der Gesamt-Dimensionen der Katastrophe, auf dieses lächerliche 10 Mrd. Knebelangebot eingehen, wird man an einer Hand zählen können. Alle anderen werden in Darwinistischer Manier kanibalisiert eben aus dieser Parallelwelt der Weltwirtschaft verschwinden. Das ist für die jeweils Verantwortlichen allemal besser als sich als sich einer ungewissen Zukunft unter staatlicher Kontrolle auszuliefern; tertium non datur. Dies ist eine Straf- und keine Rettungsaktion. Sie wird NIEMANDEM helfen! Aber auch die übrigen Europäer als auch die Amerikaner werden nicht begeistert sein, was "die Deutschen" da für einen halbherzigen, ideologisch basierten Kleinkram produziert haben. An den Kursen wird man es noch heute erkennen, bzw. die Wirkungslosigkeit so einer ad absurdum geführten Rettung wird offenbar werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.10.2008, 16:12)
Zitat
Original von kOa_Borgg
Hab gerade meine Bookmarks aufgeräumt. Fand das hier:
Sollte sich Joe mal durchlesen:
http://de.liberty.li/articles/freiwirtschaft.php
(keine Gewähr, dass ich den Link mal hier aus dem Forum hatte oder schonmal gepostet hab)
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
ich hab genau Wirtschaftsinformatik studiert, hab mich gegen Ende aber gegen BWL sondern für Informatik entschieden. Die Studienwahl würde ich heute genau wieder so machen, nur bei der Wahl der Vertiefung bin ich mir nicht mehr so ganz sicher :-D
Auf jeden Fall lernt man da genau das was ab und an bei Postern mit Vornamen fehlt: Offen sein für die Argumente anderer und einordnen von Aussagen/Fakten in den richtigen Kontext.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Das Ackermann-Bashing der Politiker wird langsam auch lächerlich. Er hat ja explizit im nächsten Satz gesagt, andere Banken sollten aus falschen Stolz nciht versäumen, das Rettungspaket anzunehmen.
Zitat
Normative Ideen sollten in der (ordnungspoilitischen) Wirtschaftspolitik nicht solch einen Einfluß haben.![]()
Zitat
Hamburg - Die Linke kann 2009 auf ein deutlich verbessertes Wahlergebnis hoffen: Dem neuen ARD-Deutschlandtrend zufolge profitiert die Partei von der Finanzkrise - und verbessert sich auf 13 Prozent.
(...)
Zwar sind die Deutschen der Umfrage zufolge mit dem aktuellen Krisenmanagement der Bundesregierung durchaus zufrieden: 62 Prozent der Befragten bezeichnen die Arbeit von Merkel und Co. als gut bis sehr gut. Dennoch verharren die Parteien der Großen Koalition auf niedrigen Umfrageergebnissen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (31.10.2008, 12:38)
Zitat
Original von AtroX_Worf
Zitat
FAZ-Lesermeinung: Beschränkung der Boni in FAZ:Regierung begrenzt Managergehälter
Man kommt nicht umhin, als Steinbrück die Verfolgung eines einzig wahren Ziels zu unterstellen. Das ganze Getöse nur um endlich eine Beschränkung der Managerboni zu bekommen - ganz im Rahmen des sozial gerechten Parteikurses. Das war dann auch das wichtigste, das was unbedingt durch musste, alles andere war fast egal. Hauptsache diese Beschränkung, möglichst medienwirksam vorgetragen. Naja, wenn ein Bankmanager einen hohen Bonus verdient hat, dann doch, wenn er seine Bank heil durch diese Krise bringt. Während die letzten Jahre fast Selbstläufer waren, wird heute wirklich was abverlangt. Ein hoher Bonus wäre mehr als gerechtfertigt.
Eine sehr interessante Meinung, wie ich finde.
Hier noch eine, selber Artikel:
Zitat
Original von AtroX_Worf
Ackermann ist ja immernoch seinem eigenem Unternehmen verhaftet. Im übrigen ist es eine börsenkursrelevante Information, dass die DB (jetzt) nicht plant, das Rettungspaket anzunehmen. Sie müssen es also wirklich sagen und haben gar keine andere Wahl.
Zitat
Wenn es nicht angenommen wird, weil die Manager dadurch zuviel verlieren würden, dann schadet duiesd er gesamten Volkswirtschaft.