nun das ist zwar eigentlich der falsche thread aber nichtsdesto trotz eine interessante frage.
also ökonomisch ist es wirklich von nachteil für den arbeitgeber eine frau einzustellen, nicht weil sie weniger kann sondern weil es das risiko einer schwangerschaft oder sogar mehrerer gibt, was dann mit aufwand verbunden ist ersatz zu besorgen und bei langfristigen projekten oder wo man lang anlernen muss oder so ist sie ein risikofaktor. dann ist auch nicht klar wie lang sie ausfällt oder ob sie überhaupt wieder kommt und wenn ja vielleicht nur halbe stelle usw.
1. das liegt daran dass die frau kinder gebären kann und der mann nicht, daraus folgt
2. frauen haben eben aus diesem grunde historisch einen anderen charakter entwickelt. den meisten frauen leuchtet das viel weniger ein für die karriere oä 70h oder mehr zu arbeiten. dies ist eine gesunde reaktion im prinzip, um in vielen branchen in spitzenpositionen zu kommen muss man workaholistisch erkrankt sein.
wenn man nun aber nicht erwerbsarbeit nachgeht tut man ja nicht nichts, man übt andere fertigkeiten etwa sozialkompetenz, empathie, altruismus, genussfähigkeit usw. diese fähigkeiten sind vom standpunkt der erwerbsarbeit her wertlos allerdings sind sie für kindeserziehung sehr bedeutsam. nicht nur das, viele dieser spezifisch weiblichen fertigkeiten führen auch im vergleich zum mann zu einem intensiveren kinderwunsch(abgesehen von der biologischen uhr) und sie intensivieren sich wiederum während der schwangerschaft.
im moment muss sich die frau ökonomisch gesehen zum kinder bekommen einen besitzer oder sponsor suchen, am besten heiraten dann sind die ökonomischen verbindlichkeiten direkt rechtskräftig.
die ehe oder ihre modernen substitute sind jedenfalls die konservative lösung der ökonomischen versorgung von kindererziehung.
dieser zustand ist im moment natürlich sehr suboptimal. er kolonialisiert die zwischenmenshclichen beziehungen mit ökonomischen interessen, während die frau bewusst denkt sie liebt den mann so und kann ohne ihn nicht mehr leben ist ihr treibendes aber unbewusstes motiv die ökonomische absicherung.
die vermeintlich progressivere lösung des problems ist die frauenquote. man versucht damit 2 sachen.
1. zum einen legt man dem arbeitgeber die pflicht auf für die kindererziehung mitzubezahlen. das große problem dabei ist dass das argument angeführt wird, die frauen wären genau so effektiv wie männer im betrieb was aus oben dargelegten gründen eben nicht stimmt. und womit die eigentliche problematik negiert wird und die ökonomische aufgabe des betriebes ad absurdum geführt wird.
2. zum anderen steht dahinter der implizite gedanke solle ihr die frau möglichst die kindererziehung "ökonomisieren" also kinderkrippe oder so, das ist dann aber schlecht für die entwicklung des kindes, bei unter dreijährigen ist eine krippe schlecht, außer sie wird so personalintensiv geführt (also praktisch eine 1:1 betreuung) dass die frau dann gleich selber zuhause bleiben könnte.
die eigentlich revolutionäre lösung wäre betriebe müssen eine abgabe zahlen. sie verbrauchen ja nicht nur die freizeit ihrer arbeitskräfte sondern auch ihre lebenszeit und müssen daher für den nachwuchs ebenfalls ersatzzahlungen machen.
die frauen bekommen das weggesteuerte geld dann vom staat dann in schwangerschaft und folgezeit. ist das kind da, gibts das geld in erster lienie fürs kind, also die person die sich ums kind kümmert wird vom staat versorgt, das muss nicht die mutter sein kann auch eine andere frau oder mann sein. wichtig ist dass solche leute die das kind versorgen könnten und auch würden im moment leute sind die nach ökonomischer definition unnütz sind weil sie weite teile ihres lebens lebenstätigkeiten nachgegangen sind die fähigkeiten föderten, die für erwerbsarbeit nichts nützen aber zum kindererziehen sehr gut. die lösung wäre sehr revolutionär weil sie die alleinige wertigkeit der erwerbsarbeit für den erhalt der gesellschaft in frage stellen würde und statt dessen auch fähigkeiten wie freundlichkeit altruismus usw in ihrer wichtigkeit entsprechend würdigen würde, was dann stark in richtung der marxistischen idee jeder entfaltet sich nach seinen fähigkeiten, jeder bekommt nach seinen bedürfnissen gehen würde. im moment muss man sich eher in seiner entfaltung nach dem richten was der markt prämiert. und dann gibts nochmal zusätzlich im moment eine geschlechtliche eine starke arbeitsteilung männer müssen ökonomische fertigkeiten ausbilden, fraue emotionale fertigkeiten. was mit freiheit auch wenig zu tun hat, das angeborene geschlecht legt indirekt über ökonomische und paraökonomische(etwa soziale anerkennung) anreize den charakter und die ganze präferenzstruktur fest. sogar in der vermeindlichen freiheit der wahl ist man dann schon vorab vom nicht selbst gewählten prinzip aller wahlen - dem charakter bzw in der billigsoziologie nennt man das habitus - determiniert
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (23.09.2013, 22:33)