Meinungsfreiheit nur dort, wo es die eigene Meinung unterstützt? Also jedwede Kritik an Einwanderung einstellen, da ansonsten Leute auf dumme Gedanken kommen könnten? Käm dir auch in den Sinn, jedwede Kritik am Kapitalismus und an Reichen einzustellen, da ansonsten Autos und Häuser abgefackelt werden?
Zitat
Meinungsfreiheit: großes JA,
Meinungsfreiheit als Deckmantel für Lügen oder gar dem Anstacheln zu Gewalttaten: großes NEIN
Das Video ist von 2009, damals konnte man noch eher dem Inhalt zustimmen.
Inzwischen verwechseln manche Leute leider Meinungsfreiheit mit Flüchtlingsheime abfackeln. In diesem Kontext muss man den Inhalt des Videos kritischer sehen.
Weniger abstrakte Beispiele wie brennende Flüchtlingsheime:
- Brexxit kam durch massives Belügen der Wähler zustande
- Trump gewann mit massiven Lügen die Wahl zum US-Präsidenten
Fazit:
Meinungsfreiheit: großes JA,
Meinungsfreiheit als Deckmantel für Lügen oder gar dem Anstacheln zu Gewalttaten: großes NEIN
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (24.11.2016, 20:20)
Ich erwarte von unseren Politikern so etwas wie "Planung" - und damit meine ich nicht den nächsten Wahlkampf. Jedweden Deal mit dem Irren vom Bosporus halte ich (und inzwischen auch das europäische Parlament) , um mit deinen Worten zu sprechen, für unmoralisch. Die derzeitige Situation in Italien ist auch mehr als kritisch. Alle wollen nach Frankreich oder Deutschland.
Zitat
Ich glaube nicht, dass kurzfristig nochmal so eine Flüchtlingswelle wie
2015 auf uns zurollt. Von daher mach ich mir da noch keine Gedanken
Bewusst Dinge behaupten die nicht den Tatsachen entsprechen nur um die eigene Meinung zu beflügeln, das geht eben nicht. Oder geht schon, man kann Präsident der USA damit werden. Nur entspricht es eben nicht meiner Wertvorstellung.
die flüchtlingszahlen sind in absoluten zahlen überschaubar. die etwa 800.000 oder bei sehr großzügiger betrachtung 1.000.000 menschen aus 2015 klingen erstmal nach einer großen zahl. die zahl relativiert sich allerdings anhand der tatsache, dass deutschland aufgrund der geringen geburtenrate pro frau (aktuell 1,5 kinder statt der 2,1 die für die erhaltung der bevölkerung nötig wären) und der gesunkenen mortalität auf zuwanderung angewiesen ist. die zahlen, die von führenden soziologen benannt werden liegen bei etwa 200.000 pro jahr. das ist wohlgemerkt nicht die zahl um die bevölkerung konstant zu halten. es geht um das mittelfristige potential an arbeitskräften.
natürlich ist es mit problemen verbunden, z.b. mangelnde wohnungszahl, anpassungsprobleme auf dem arbeitsmarkt etc., wenn die vierfache der benötigten menge im gleichen zeitraum einwandert. aber das sollte und ist auch zu schaffen. das ökonomische risiko ist überschaubar. noch dazu bedint die immigration positive ökonomische effekte, da die staatsausgaben steigen und investiert werden. investiert in infrastruktur und personal. das befeuert auch das wachstum der wirtschaft.
was ist eigentlich aus den entscheidenden politischen problemen geworden? seit sommer 2015 dominiert diese emotional geführte im endeffekt aber nachrangige flüchtlingsdebatte die deutsche innenpolitik. wie wärs denn mal wieder mit ein bisschen normalität?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (25.11.2016, 00:42)
Das ist ein direkter Freifahrtschein für das postfaktische Zeitalter.Und was folgerst du daraus? Wir sprechen über Meinungsfreiheit, nicht Wissenschaft. Ich bin für sehr weitgehende Meinungsfreiheit. Ich halte es bei diesem Thema bspw. mit dem Linken Noah Chomsky, welcher für die Meinungsfreiheit sogar das Recht verteidigt, den Holocaust zu leugnen. Genauso sehe ich es auch, man kann nicht für Meinungsfreiheit sein, aber gleichzeitig Grenzen setzen. Es entlarvt sich doch jeder selbst, der den Holocaust leugnet. Aber es sollte dennoch jeder tun dürfen.
Das ist ein direkter Freifahrtschein für das postfaktische Zeitalter.
Sagen wir es gibt 1.000.000 Flüchtlinge.
Meinung ist das gut oder schlecht zu finden.
Zu behaupten es seien nur 500.000 oder es seien in Wirklichkeit 2.000.000 Flüchtlinge ist keine Meinung, sondern eine Lüge.
Anderes Beispiel:
Es gibt in einer Stadt 50 von Flüchtlingen begangene Straftaten (die bekannt sind).
Linke behaupten es waren nur 20, Rechte behaupten es waren 100. Beides fällt bei mir nicht unter Meinungsfreiheit.
Ich schrieb: "zumindest teilweise", da der Artikel ja beschreibt, das nicht alle abgeschoben werden dürfen. Aber natürlich reflexartig einmal reinhauen. Wenn die AFD mal sagen würde "dass Wasser nass ist", hättest du Probleme. Ich habe auch an keiner Stelle behauptet, dass die AFD eine Alternative ist. Aber mit Chomsky kommen...
Zitat
witzig finde ich, dass sogar der artikel auf den du dich berufst meine argumentation bezüglich des aufenthaltsrechts teilt.
übrigens scheint sich die große alternative afd mal wieder intern zu
bekriegen. dieses mal wollen die ultrarechten um höcke und gauland die
gemäßigteren rechten um petry und pretzell wegen interner absprachen bei
der kandidatenliste in nrw attackieren.
Wenn die Migrantenfrage einen signifikanten Einfluss auf die kommenden Bundeshaushalte hat und die nächste Welle vor der Tür steht, ist das ein entscheidendes Problem. Mutti hat das keinesfalls gelöst.
Zitat
was ist eigentlich aus den entscheidenden politischen problemen
geworden? seit sommer 2015 dominiert diese emotional geführte im
endeffekt aber nachrangige flüchtlingsdebatte die deutsche innenpolitik.
wie wärs denn mal wieder mit ein bisschen normalität?
Sehe ich genauso und wird auch von Heinsohn so gesehen.
Zitat
Ich glaube nicht, dass unsere "Neubürger" (Grünsprech) wirklich positiv
für unsere Wirtschaft oder Demographie sind. Für die Rentenkasse dürfte
es wenig bis nichts bringen, die Sozialabgaben dürften steigen. Und
ungelernte Arbeit ist in Deutschland sowieso zu viel Angeboten, da
herrscht kein Mangel.
Ein Typ der ein Vortrag hält mit einer PowerPoint-Präsentation auf Hauptschul-Niveau, da steht der Postillion eindeutig drüber.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.