die Einschiebeplatte ist richtig, beim Unterboden sollte die Faserrichtung anders sein. Holz schwindet entlang der Faserrichtung max. 0,1%, während radial bis 5% und tangential bis zu 11% (nicht bei deiner Holzart und bei deiner Startfeuchte zum Glück

) möglich sind. Der Unterboden arbeitet jetzt dem restlichen Möbel entgegen. Deswegen werden sich die Schrauben schneller lockern, dein Einlegeboden kann klemmen oder durchfallen. Im schlimmsten Fall bilden sich irgendwo Risse.
Deswegen baut man idR so, dass immer die kurzen Seiten (in deinem Fall die Tiefe) das höchste Schwundmaß haben, dann passiert in mm gesehen am wenigsten und du kannst an den Stellen an denen gleiche Faserrichtungen zusammen kommen Leim benutzen >>>>Schrauben. Rückwand immer schrauben, da du hier auf jeden Fall Aufeinandertreffen von verschiedenen Faserrichtungen hast. Am besten schraubst du eine Seite super fest und die anderen Seiten bohrst du die Löcher für den Schaft 2mm größer(bei 4mm Schrauben), dann kann der Schaft der Schraube ein bisschen mit dem Holz wandern, während das Gewinde (bei 4mm Schrauben mit 2-3mm vorbohren) fest verankert bleibt. Wenn alle Seiten fest verschraubt sind, werden entweder alle Schrauben locker und es fängt an zu klappern, oder es gibt nen dicken Riss in der Mitte. Der Schraubenkopf ist immer noch 2mm breiter als das Loch und zieht deine Rückwand noch fest an den Korpus. Diese Maßnahme sollte in deinem Fall ausreichen (kommt aber auf die Holzfeuchte an--->keine Gewähr

).
Achja, falls du Schrauben mit durchgehendem Gewinde hast, kannst du gleich vorgehen.
Bei Spüle und anderen Anschlüssen musst du aufpassen, da viele (Ab-Wasser-)Anschlüsse (je nach Haus eben) aus der Wand vorstehen, das musst du beim Bauen berücksichtigen, sonst kannst du deine Unterschränke nicht direkt an die Wand stellen.