haha genau worf, so wirds sein.![]()
Wäre wohl an der Zeit, eine Umfrage zu starten wer sich hier wirklich die kompletten Posts von Worf durchliest (von kurz überfliegen oder ersten 2-3 Zeilen lesen mal abgesehen).
Doch, mich, denn ich bin genau deiner MeinungEs ist aber auch kaum etwas zu diskutieren. Du findest Wissenschaft müsste reduktionistisch-positivistischen Kriterien genügen. Ich sage: Alles was "Wissen schafft" ist Wissenschaft, solange der Erkenntnisgewinn nachvollziehbar und systematisch erfolgt ist.
Man kann sich gerne über wünschenswerte optionale Kriterien wie Gesellschaftsrelevanz oder Originalität unterhalten, aber Erkenntnis ist Erkenntnis. Ansprüche von absoluter Wahrheit oder Testbarkeit/Falsifikation hängen von der Beschaffenheit des Untersuchungsgegenstandes ab, in den NW geht das zum Teil, in den SoWi nicht.
Müssen wir wohl verschiedener Meinung bleiben, aber nicht schlimm, interessiert eh keinen.![]()
Wäre wohl an der Zeit, eine Umfrage zu starten wer sich hier wirklich die kompletten Posts von Worf durchliest (von kurz überfliegen oder ersten 2-3 Zeilen lesen mal abgesehen).
Und zum Vergleich dann Attilas Posts![]()
die einzigen längeren postings, die ich mir durchlese, sind die von deadpool. denen merkt man wenigstens an, dass da immernoch ein gewisser realitätsbezug da ist.Wäre wohl an der Zeit, eine Umfrage zu starten wer sich hier wirklich die kompletten Posts von Worf durchliest (von kurz überfliegen oder ersten 2-3 Zeilen lesen mal abgesehen).
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (22.02.2012, 20:31)
Da stimme ich ja dir und Worf zu. Nur lässt sich das IMO nicht pauschalisieren, und dann noch sagen, dass Sozialwissenschaften diese Probleme nicht haben, aber alle Geisteswissenschaften an allen Universitäten. Und der Wissensbegriff, den Worf noch anbringt ist eben für die Geisteswissenschaften nicht sinnvoll, IMO.als student der geisteswissenschaften mit ziel lehramt habe ich die diskussion bisher ganz interessiert verfolgt.
und eben als student einer geisteswissenschaft (germanistik/ geschichte) fällt es mir in vielen punkten schwer worfs these, dass geisteswissenschaften in ihrer gegenwärtigen form weitgehend überflüssig sind zu widersprechen.
das liegt zum einen an dem miesen durchschnittlichen anspruchsniveau, der mangelnden strukturierung von lerninhalten, dem gravierenden mangel an allgeimgültigen definitionen, dem mangel an vermittlung von methodischen und theoretischen kompetenzen, sowie der konsequenten verweigerung althergebrachte lehr- und studienpläne zu reformieren.
Die Tendenz sehe ich bei uns in Geschichte auch, aber da und in Mathe wird schon kräftig ausgesiebt. In Mathe v.a. durch das fachliche, und in Geschcihte bei der Didaktik.dazu kommt noch die generell niedrige motivation der studenten.
in einer literaturgeschichte vorlesung hat die dozentin mal gefragt, wer denn "die blechtrommel" von grass gelesen habe.
es waren 3 von insgesamt 100 studenten vom 5. - 9. semester.
wenn man bedenkt, dass dieser roman als das jahrhundertwerk der deutschsprachigen literatur gehandelt wird ist das tatsächlich etwas mau.
sieht übrigens ähnlich aus wenn man fragt wie viele studenten bis zum 5. semester (da wird regulär die erste "wissenschaftliche" arbeit geschrieben) die bib mal betreten haben.
ich war insgesamt schon zwei mal da und gehöre damit vermutlich eher zum oberen mittelfeld.
die frage wo die bib überhaupt ist wird übrigens auch von höheren semestern noch gern gestellt.
Bei uns wurde das schonmal geändert, ist trotzdem nicht ausreichend genug. Aber wenigstens ist es bei uns relativ praxisorientiert, Didaktik wird bei uns ziemlich groß geschrieben, und da wird auch schon im ersten Semester ausgesiebt. Wobei Didaktik trotzdem auch ziemlich großer Theoriequatsch ist, und dann auch noch für die selben Sachverhalte andere Begriffe als in der GeWi genutzt werdenähnlich, wenn auch generell besser sieht es im fach geschichte aus.
zumindest ist das anforderungsniveau generell höher als in der gymnasialen mittelstufe.
zumindest ist auch an unserer uni der wille erkennbar die studiernordnung, im dialog mit den studierenden zu verbessern. das hat immerhin dazu geführt, dass die studienordnung für die unteren semester geändert worden ist und vorlesungen durch praxisseminare und quellenübungen ersetzt worden sind.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (22.02.2012, 21:24)
typische fachdidaktik geschichte Klausurfrage:
Nennen Sie 4 typische Elemente der Auftaktdoppelseite im Geschichtsschulbuch.
Nennen Sie die 7 grundlegenden historischen Kompetenzen nach pandel oder vergleichbarer unsinn.
das ist eben wenigstens bei uns anders. "wir sind nicht >nur< schulfachdidaktik" heißt's zwar auch, aber die vorlesungen richten sich dann auch nach der praktischen umsetzung im unterricht, also umgang mit quellen, wie verwendet man lieder, filme usw. im unterricht. also da bin ich zufrieden.
Zitat
unsere geschichtsdidaktik verfolgt auch nicht wirklich das ziel uns zu
vermitteln wie guter unterricht funktioniert. die definieren sich
einfach mal als als globale vermittlungsinstanz zwischen der
historischen wissenschaft und der historisch ungebildeten masse.
Schlachtruf: "wir sind keine schulfachdidaktik"... und so ein quark
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kastor« (23.02.2012, 00:17)
Bei den Lehrämtlern <10% und die Bachelor-Studenten haben wohl keine Zeit/Lust sich auch noch freiwillig mehr als nötig mit der Materie auseinanderzusetzen.Die Nachfrage bestimmt letztlich das Angebot. Wie viele Studenten haben wohl den Anspruch wissenschaftlich zu arbeiten? Mir kommt es so vor, vergleichbar mit all den Zertifizierungsmoeglichkeiten in meinem beruflichen Alltag, dass ein Studium überwiegend als "Kurs zur Prüfungsvorbereitung" verstanden wird. Was kann man mit geisteswissenschaftlichen Studiengängen anfangen? Wer Geld in der Privatwirtschaft verdienen will, ist dort denkbar schlecht aufgehoben, da solche Studiengänge in ihrem privatwirtschaftlichem Nutzen als wenig relevant eingestuft werden.
Ist in Geschichte nicht anders. Da gibts halt noch die Lehrämtler. Und "wissenschaftlich" will da auch keiner was machen, da ja irrelevant für den Unterricht. Es sind aber auch recht viele dabei, die die Kombi
Zitat
Mein Eindruck ist, dass sowas überwiegend von Menschen studiert wird,
die ohnehin keinen Plan haben, was sie mal machen wollen. Meine Freundin
hat Theaterwissenschaften studiert. Weil es sie interessiert hat.
Anfangen kann man damit praktisch nix, leider.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
is ne gute frage wofür überhaupt budget zur verfügung steht.Natürlich wird es ein Vielfaches sein. Für naturwissenschaftliche Forschung brauch man teure Geräte, Labore, Chemikalien etc. Was brauch man denn schon bei den Geistenwissenschaften?