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31

09.12.2008, 18:33

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Wieso? Dafür gibts ja die 920 Euro die man automatisch bekommt!


Die sind genauso für die Anreise.

32

09.12.2008, 18:34

Manche glauben hier scheinbar echt man bekommt pro gefahrenen Kilometer 0,30 Eur auf die Hand^^

33

09.12.2008, 18:37

Zitat

Original von Menra

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Zitat

Original von Menra
Unternehmer schreiben jede Tasse Kaffee die sie trinken und jeden Meter den sie fahren als Geschäftsausgaben ab (und das Auto noch dazu).


LOL ! Das es auch einen Privatanteil gibt den man versteuern muss ist dir schon klar oder?


Zitat

Original von Menra
Ich versteh auch nicht, warum die Glücklichen, die am selben Ort wie ihre Firma wohnen so neidisch auf die Pendler sind. Die bekommen nur 1/4 von dem zurück, was sie für Sprit ausgeben.


Den Zeitfaktor mal nicht mit einbezogen.


Ach komm, in der Praxis werden ganze Firmen leergeblutet (natürlich beschränkt haftende) um das Privathaus zu bauen, Briefkastenfirmen in Irland & Co. eingerichtet der Steuer wegen usw.

Den Zeitfaktor hat jeder Mensch, der zur Arbeit geht, radelt, Bus fährt oder eben das Auto nimmt.


Ich hab ewig in ner Steuerkanzlei gearbeitet und ich kann dir bestätigen du redest totalen Müll.
Sicher versucht man soweit es nur geht dem Fiskus zu entkommen, aber so wie du das darstellt ist das typisches Stammtischgequatsche.

Das mit dem Zeitfaktor ist auch so nicht richtig, weil es macht nen Unterschied ob ich 1,5h im Auto sitze dem Streß auf der Straße ausgesetzt bin oder ob ich mich aufs Radl setzte und 10min in die Arbeite fahre.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Icey« (09.12.2008, 18:38)


34

09.12.2008, 18:39

@Menra

Ne. Ich brauch zB 10 Minuten mein Freund braucht oft für An und Rückfahrt 3 Stunden (zB wegen dem Verkehr). Das ist eine Lebensqualität die ich nicht missen möchte.
Das meinte ich noch.

EDIT:

Ja Icey hat recht. Die ganzen Aktionen gegen Unternehmer trifft meistens die kleinen Unternehmer die Einzelkämpfer sind und die haben oft weniger als 5€ Stundenlohn und deshalb geht mir diese Gelaber voll auf die Eier.



@Jim_Knopf

Dir ist aber schon klar wie das mit den Werbungskosten funktioniert oder?
Du kannst ja zB die Umzugskosten um näher am Job zu sein ansetzen aber dann muss das aber eine deutliche Zeitersparnis sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 18:44)


35

09.12.2008, 18:50

Zitat

Ich hab ewig in ner Steuerkanzlei gearbeitet und ich kann dir bestätigen du redest totalen Müll.
Sicher versucht man soweit es nur geht dem Fiskus zu entkommen, aber so wie du das darstellt ist das typisches Stammtischgequatsche.

Das mit dem Zeitfaktor ist auch so nicht richtig, weil es macht nen Unterschied ob ich 1,5h im Auto sitze dem Streß auf der Straße ausgesetzt bin oder ob ich mich aufs Radl setzte und 10min in die Arbeite fahre.


Du hast aber nicht in den Firmen gearbeitet, in denen das so lief. Ich schon. Das Haus steht heute noch, die Firma existiert nicht mehr.

Genauso gibt es "multinationale" Firmen die nur in Deutschland real existieren. Auch schon in einer solche gearbeitet.

Kann es sein, daß Du etwas weltfremd und naiv bist?

Es gibt nebenbei erwähnt auch Leute die 15 Minuten zur Arbeit mit dem Auto fahren oder 30 Minuten mit dem Rad. Und nun?

Alex_de

Meister

Beiträge: 2 316

Wohnort: Ingolstadt

Beruf: GER

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36

09.12.2008, 18:51

wie Merkel die Entscheidung jetzt verkauft , ist an Absurdität nun wirklich nicht mehr zu überbieten , unglaublich

37

09.12.2008, 18:54

@icey....

wäre aber schön...dann hätte ich bei berechnung der einfachen tour letztes jahr 6600 euro bekommen....
fahre jeden tag ,einfache tour 100km

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_Gladbach« (09.12.2008, 18:55)


38

09.12.2008, 18:57

Zitat

Original von CoK_Gladbach
@icey....

wäre aber schön...dann hätte ich bei berechnung der einfachen tour letztes jahr 6600 euro bekommen....
fahre jeden tag ,einfache tour 100km


hm.. wie kommst du auf die 6600 € ?
230 Tage x 100km x 0,3 € = 6.900,--

Hoffe du bescheisst dich nicht bei deiner Steuererklärung :D

39

09.12.2008, 19:00

Zitat

Original von Jacobs
Die Pendlerpauschale ist keine Subvention,das sind Werbungskosten !!!

Von nix ne Ahnung aber immer mitreden wollen !

Er hat es ja auch nicht rechtlich (obwohl er Jura-Student ist *gg*) sondern ökonomisch gemeint. Da ist es eine Subvention.
btw, Aussagen in irgendwelchen, mit wirtschaftlichen Dingen verbundenen Gesetzen, vor allem aber im Steuergesetz, sind meist alles andere als ökonomisch.

Zitat

Original von Jacobs
Der Weg zur Arbeit ist zweifelsohne die notwendige Voraussetzung für Beschäftigte, um überhaupt Geld zu verdienen, Steuern zu bezahlen und nicht den Sozialkassen zur Last zu fallen. Absolut lebensfremd ist dabei die Auffassung, dass jeder Arbeitnehmer direkt neben dem Werktor wohnen oder nach jedem Jobwechsel in Zeiten, in denen berufliche Mobilität immer mehr gefragt, ist, umziehen könnte. Nein, die Fahrtkosten sind im Sinne des Einkommenssteuergesetzes Aufwendungen, so genannte Werbungskosten!!!!

Es geht hier nicht darum, dass jeder Arbeiter dirket neben seiner Wohnung wohnen soll. Es geht viel mehr darum, dass alle Steuerzahler mit kürzerem Arbeitsweg alle Steuerzahler mit längerem subventionieren.

Zitat

Original von MaxPower
Man kann doch nicht von jedem verlangen, dauernd seinem Arbeitsplatz hinterherzuziehen. Und was, wenn man in Muenchen zentrum arbeitet? Da kann man sich nun mal keine Wohnung in Arbeitsplatznaehe leisten.

Und diejenigen, welche sich anderen Konsum monatlich absparen um kurze Arbeitswege zu haben und ein öffentliches Nahverkehrssystem, mit dem die Kinder schnell in den Kindergarten/Schule kommen können sollen dann andere Familien subventionieren? Man kann genauso herzergreifende Geschichten über Stadtbewohner konstruieren.

@deinen Vater: Nicht alle Jobs in Deutschland sind noch effizient. Vielleicht ist es gesamtwirtschaftlich wirklich besser, solche Jobs durch staatliche Zuzahlungen zu erhalten. Das Instrument dafür gibt es allerdings schon rudimentär und heißt Aufstockung. Die Pendlerpauschale ist dafür das falsche Instrument.

Zudem gibt es meines Erachtens eher die Bestrebungen, dass reichere Familien auf das Land ziehen und in den Außenbezirken der Städte die Miete nicht all zu hoch sind.
Zudem greift der viel beschworene Familienförderungsaspekt nicht, da auch Singles die Pendlerpauschale bekommen. Da Singlehaushalte kein klassisches Familienleben führen, müssen sie auch nicht so auf kurze Arbeitswege achten, um noch Zeit mit den Kindern verbringen zu können.

Zudem kommt es auch hier nur auf die Sichtweise an, siehe das Fairness-Paradoxon vom Wirtschaftsnobelpreisträger Thomas Schelling (hatten wir hier auch schon mal). Man kann die Pendlerpauschale auch als Strafsteuer auf all diejenigen sehen, welche einen kurzen Arbeitsweg haben.
Da die Sätze pro Kilometer für alle Menschen gleich sind, hat diese Steuer sogar noch eine degresive Natur, d.h. je ärmer ein Mensch ist, dest mehr wird er prozentual belastet bzw. je reicher, desto weniger stark.

Wer sagt aus dieser ökonomischen äquivalenten Sichtweise jetzt noch, wenn er hört das die Pendlerpauschale eine Strafsteuer und umso höher ist, je näher man am Arbeitsplatz wohnt und dazu noch degresiv ausgestattet, dass sie gerecht sei? - Sicher deutlich weniger (wenn sie die Argumentation und Äquivalenz erst einmal verstehen).

Anhand dieser Äquivalenz sieht man aber auch, für wen die Pendlerpauschale eigentlich gedacht ist: Für eher reichere Individuen mit hohen Steuerzahlungen, welche weit vom Arbeitsplatz wohnen.

40

09.12.2008, 19:01

habe grob mit 220 arbeitstagen gerechnet...wegen gleitzeit ,krankheit usw.

cool....

nach meinung von worf bin ich reich....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_Gladbach« (09.12.2008, 19:03)


41

09.12.2008, 19:07

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Wieso? Dafür gibts ja die 920 Euro die man automatisch bekommt!


@Jim_Knopf

Dir ist aber schon klar wie das mit den Werbungskosten funktioniert oder?
Du kannst ja zB die Umzugskosten um näher am Job zu sein ansetzen aber dann muss das aber eine deutliche Zeitersparnis sein.


Ich weis sehr wohl wie die Werbungskosten funktionieren.

Du sagtest, dass der Pauschbetrag in Höhe von 920 € das Wohnen in der Stadt fördert, was nicht so ist. Der ist nur dafür da die Steuererklärung zu vereinfachen.

Ich bin ja auch gar nicht dafür, Wohnungen in der Stadt zu fördern, es sollte nur verdeutlichen wie absurd es ist, es zu fördern weiter weg vom Arbeitsplatz zu wohnen.

42

09.12.2008, 19:10

Zitat

Original von AtroX_Worf
Es geht hier nicht darum, dass jeder Arbeiter dirket neben seiner Wohnung wohnen soll. Es geht viel mehr darum, dass alle Steuerzahler mit kürzerem Arbeitsweg alle Steuerzahler mit längerem subventionieren.


hm.. echt? Dir ist schon klar, dass gerade Pendler durch Sprit viele Steuern zahlen?
Es werden die Kilometer ZUR Arbeit angerechnet (einfach) und dafür sind die 30 Cent schon ein Witz.
Die anderen wohnen zur Miete die sie irgendwelche Bonzen in den Arsch schieben. Ich weiss ist überspitzt aber die Förderung von Vermietung ist ein viel höherer Kostenfaktor als die Pendlerpauschale.
btw ist das genau dafür gedacht, dass die Mieten niedriger bleiben weil es sich sonst nicht zu vermieten lohnt. hm...
Merkst du da was?


Zitat

Original von AtroX_Worf
Und diejenigen, welche sich anderen Konsum monatlich absparen um kurze Arbeitswege zu haben und ein öffentliches Nahverkehrssystem, mit dem die Kinder schnell in den Kindergarten/Schule kommen können sollen dann andere Familien subventionieren? Man kann genauso herzergreifende Geschichten über Stadtbewohner konstruieren.


hm.. Was würde passieren wenn alle in die Städte bzw zum Arbeitsplatz ziehen würden? Moderner Plattenbau? Oder sollen die Firmen die Wohnungen stellen? kA aber dir sollte auch bewusst sein, dass in Kerngebieten wie zB in Stuttgart keine 60.000 Menschen direkt am Werk wohnen können weil da noch mal x Werke drumrum sind in denen nochmal 300.000 Leute arbeiten.
Willst du ernsthaft so eine Landschaft wie im Osten generieren in der alle in die Großstädte ziehen und die kleinen Orte sterben?

43

09.12.2008, 19:10

Zitat

Original von CoK_Gladbach
nach meinung von worf bin ich reich....


Wenn Du über 6k von Deinem Einkommen absetzen kannst, ohne dabei unter die Einkommensgrenze zu fallen, die überhaupt zu versteuern wäre, bist Du das durchaus.

Alles eine Frage der Definition. Wo fängt "reich" an?

44

09.12.2008, 19:14

Zitat

Original von Jim_Knopf
Du sagtest, dass der Pauschbetrag in Höhe von 920 € das Wohnen in der Stadt fördert, was nicht so ist. Der ist nur dafür da die Steuererklärung zu vereinfachen.


Einfacher wäre doch direkt nichts mehr anzuerkennen oder?
Ok sie sind auf dem Weg aber NOCH haben wir Chancen ^^


Zitat

Original von Jim_Knopf
Ich bin ja auch gar nicht dafür, Wohnungen in der Stadt zu fördern, es sollte nur verdeutlichen wie absurd es ist, es zu fördern weiter weg vom Arbeitsplatz zu wohnen.


Siehe mein Posting zur Vermietung und Verpachtung. Solange man Mieteinnahmen fördert sollte man auch die Pendlerpauschale behalten.
Wenn jemand gerade gebaut hat kannst ihn ja nicht immer zum Umziehen treten oder?
Dann nimmst du den Menschen ja noch eine Möglichkeit sich fürs Alter abzusichern.



@Gladbach

Setz ab jetzt 230 Tage an das bekommst du locker durch. Zu was Geld verschenken?
Oder hast du auf der Lohnsteuerkarte Kurzarbeit usw drin?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 19:14)


45

09.12.2008, 19:16

Also hier merkt man mal wieder wer in der Realität lebt und wer nicht, wenn ich schon so ein asoziales Geschreibsel lesen muss, dass die die kürzere Wege haben den längeren Weg der anderen subventionieren dreht sich mir der Magen um. Das ich als Arbeitnehmer mit einer fast 60 Stunden Woche mit meine Steuern ewige Studenten subventionieren muss, regt hier ja keinen auf. Würde ja auch gerne in der Nähe meiner Arbeitsstelle leben nur nehmen mir die Leute mit den kurzen Wegen die Wohnung weg, die haben mehr Zeit für ihre Familie, mehr Lebensqualität. Wenn ich dann doch ne Bude dort bekomme, dann ist es natürlich für den Staat und die Umwelt besser mir immer einen kompletten Umzug zu fördern... :rolleyes:

Wer allerdings glaubt, dass man nun Kohle zurück bekommt hat politisch null Ahnung, dann wird halt das Geld auf anderem Wege einem wieder aus der Geldbörse geholt, gemolken werden wir Arbeitnehmer sowieso.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Der_Dude« (09.12.2008, 19:19)


46

09.12.2008, 19:19

@jim knopf
hast du dir mal durch den kopf gehen lassen,das man manchmal vielleicht gar nicht die wahl hat der arbeit nach zu ziehen?

mein ex-schwiegervater ,ist 20 jahre zwischen cuxhaven und hamburg gependelt...nur landstrasse viele ortschaften.
er konnte aus beruflichen gründe nicht hier in cuxhaven arbeiten.
hatte aber hier seine schwiegereltern zu versorgen,seinefrau hier sichere arbeit.

bei mir sind es im moment ähnliche gründe,weshalb ich nicht sofort nach bremen ziehe,....


oder stell dir mal vor du hast familie..haus usw.
wechselst die arbeitstelle...musst dann haus verkaufen...kinder neue schule usw....das mach dann 3-4 mal....
bevor du jetzt mit einem posting kommst...das gibt es gar nicht....man bekommt immer in der heimatnähe...guck dir mal die arbeitslosenzahlen an....oder frag einen berufssoldaten...da gibt es einige die hin und her versetzt werden....

47

09.12.2008, 19:22

Bin Angestellter des Bundes, wenn einer ne blöde Idee hat bin ich nächsten Monat in München, danach in Berlin. So wurden übrigens "unkündbare" Kollegen früher erledigt.

48

09.12.2008, 19:24

@dude

nur früher......
dachte so vom hören sagen,es es immer noch so der gang wäre,
leute klein zu kriegen....

49

09.12.2008, 19:30

Zitat

Original von CoK_Gladbach
@jim knopf
hast du dir mal durch den kopf gehen lassen,das man manchmal vielleicht gar nicht die wahl hat der arbeit nach zu ziehen?

mein ex-schwiegervater ,ist 20 jahre zwischen cuxhaven und hamburg gependelt...nur landstrasse viele ortschaften.
er konnte aus beruflichen gründe nicht hier in cuxhaven arbeiten.
hatte aber hier seine schwiegereltern zu versorgen,seinefrau hier sichere arbeit.

bei mir sind es im moment ähnliche gründe,weshalb ich nicht sofort nach bremen ziehe,....


oder stell dir mal vor du hast familie..haus usw.
wechselst die arbeitstelle...musst dann haus verkaufen...kinder neue schule usw....das mach dann 3-4 mal....
bevor du jetzt mit einem posting kommst...das gibt es gar nicht....man bekommt immer in der heimatnähe...guck dir mal die arbeitslosenzahlen an....oder frag einen berufssoldaten...da gibt es einige die hin und her versetzt werden....


Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass es nicht immer möglich ist umzuziehen. Aber deswegen können nicht alle Pendler subventioniert werden. Worf hat ja sehr gut die Problematik dargestellt, dass z.B. auch Singles davon profitieren.

Grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit einen höheren Preis für einen Wohnung zu bezahlen, oder eine günstigere außerhalb. Dann muss er sich überlegen, ob diese Vergünstigung die anderen Belastungen wert ist.

50

09.12.2008, 19:31

Von denen gibt es nicht mehr so viele, die sterben langsam aus, es wird meist auf 2 Jahre befristet, dann wird man drei Monate nach Hause geschickt um dann wieder einen neuen Vetrag mit 2 Jahresbefristung zu bekommen, so entsteht kein Anspruch auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Folglich biste den Arbeitnehmer spätestens nach 2 Jahren wieder los.

Gerade im Sozialen Bereich sind unterschiedliche Arbeitsorte für 3-6 Monate die Regel, ist eine sehr reale Einschätzung das man immer umziehen kann....

51

09.12.2008, 19:37

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
hm.. Was würde passieren wenn alle in die Städte bzw zum Arbeitsplatz ziehen würden? Moderner Plattenbau? Oder sollen die Firmen die Wohnungen stellen?

Eisi, stell dich doch nicht dümmer, als du bist. Da du jetzt Steuerberater bist, hast du wohl auch mal Ökonomie studiert, zumindest rudimentär.
Die von dir beschriebenen Effekte wirken ja nur so lange, bis sie von gegenläufigen wieder dominiert werden. Wenn alle plötzlich in der Stadt wohnen wollen, steigen da die Mieten.

Eine Steuer damit zu begründen, weil man als Tatbestand etwas anderes machen muss, wodurch der Staat wiederum mittels einer anderen Steuer Geld einnimmt... sorry, aber das fällt wohl nur einem "Steuerfritzen" :D ein, der irgendwie betriebsblind geworden ist. Ich hoffe für dich, dass dir wenigstens beim durchlesen meines Satzes dieses Widersinnigkeit auffällt.

Der Arbeitsweg ist für mich ökonomisch Privatsache, um das einmal so klar zu sagen.

Eisi, was sagst du denn zu meiner Argumentation, wenn man die Pendlerpauschale aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, kennst du sicher noch von der Uni... ;)

52

09.12.2008, 19:48

Zitat

Original von AtroX_Worf
Eisi, stell dich doch nicht dümmer, als du bist.


:D

Zitat

Original von AtroX_Worf Da du jetzt Steuerberater bist, ...


Bin ich nicht. Ich hatte es mal vor und arbeite noch beim Steuerberater aber machen werde ich ihn sicher nicht mehr.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Die von dir beschriebenen Effekte wirken ja nur so lange, bis sie von gegenläufigen wieder dominiert werden. Wenn alle plötzlich in der Stadt wohnen wollen, steigen da die Mieten.


Wer hat dann von der ganzen Aktion profitiert? Diejenigen die vermieten können dh diejenigen die eh schon Geld haben.


Zitat

Original von AtroX_Worf
Eine Steuer damit zu begründen, weil man als Tatbestand etwas anderes machen muss, wodurch der Staat wiederum mittels einer anderen Steuer Geld einnimmt... sorry, aber das fällt wohl nur einem "Steuerfritzen" :D ein, der irgendwie betriebsblind geworden ist. Ich hoffe für dich, dass dir wenigstens beim durchlesen meines Satzes dieses Widersinnigkeit auffällt.


Hier geht es darum, dass du in D sieben Einkunftsarten hast und du nicht Einkunfstart A schlechter Stellen kannst als B.
Wenn du bei der Vermietung die Fahrten zur vermieteten Wohnung, pauschal Telefon usw. ansetzen kannst dann kannst du die gravierenste Ausgabe (Fahrtkosten) bei nichtselbständiger Arbeit nicht streichen.
Diese teilweise streicherei ist sch.. wenn dann muss ich ein komplettes System ändern.
btw kannst du bei Einnahmen aus Kapitalvermögen sogar die Fahrtenzu Mitgliederversammlung deiner "Aktien" die du hälst absetzen.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Der Arbeitsweg ist für mich ökonomisch Privatsache, um das einmal so klar zu sagen.


Dann ist das aber auch alles andere bei den Einnahmequellen oder nicht?

Zitat

Original von AtroX_Worf
Eisi, was sagst du denn zu meiner Argumentation, wenn man die Pendlerpauschale aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, kennst du sicher noch von der Uni... ;)


Ich komm nicht mal über die 920 Euro also red ich nicht mal für mich. Ist das ein anderer Blickwinkel?

Hier geht es entweder oder aber nicht aus Spaß an der Freude!

EDIT:
FAZIT:

Man vergleicht nicht Pendler mit am Arbeitsplatzwohner sondern Einkunftsart mit Einkunfstart !!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 19:51)


53

09.12.2008, 19:54

Ihr seid alle N00bs und Pendler sollten 0,60 € je Kilometer kriegen. So. :P

54

09.12.2008, 20:41

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Jacobs
Die Pendlerpauschale ist keine Subvention,das sind Werbungskosten !!!

Von nix ne Ahnung aber immer mitreden wollen !

Er hat es ja auch nicht rechtlich (obwohl er Jura-Student ist *gg*) sondern ökonomisch gemeint. Da ist es eine Subvention.
btw, Aussagen in irgendwelchen, mit wirtschaftlichen Dingen verbundenen Gesetzen, vor allem aber im Steuergesetz, sind meist alles andere als ökonomisch.

Zitat

Original von Jacobs
Der Weg zur Arbeit ist zweifelsohne die notwendige Voraussetzung für Beschäftigte, um überhaupt Geld zu verdienen, Steuern zu bezahlen und nicht den Sozialkassen zur Last zu fallen. Absolut lebensfremd ist dabei die Auffassung, dass jeder Arbeitnehmer direkt neben dem Werktor wohnen oder nach jedem Jobwechsel in Zeiten, in denen berufliche Mobilität immer mehr gefragt, ist, umziehen könnte. Nein, die Fahrtkosten sind im Sinne des Einkommenssteuergesetzes Aufwendungen, so genannte Werbungskosten!!!!

Es geht hier nicht darum, dass jeder Arbeiter dirket neben seiner Wohnung wohnen soll. Es geht viel mehr darum, dass alle Steuerzahler mit kürzerem Arbeitsweg alle Steuerzahler mit längerem subventionieren.

Zitat

Original von MaxPower
Man kann doch nicht von jedem verlangen, dauernd seinem Arbeitsplatz hinterherzuziehen. Und was, wenn man in Muenchen zentrum arbeitet? Da kann man sich nun mal keine Wohnung in Arbeitsplatznaehe leisten.

Und diejenigen, welche sich anderen Konsum monatlich absparen um kurze Arbeitswege zu haben und ein öffentliches Nahverkehrssystem, mit dem die Kinder schnell in den Kindergarten/Schule kommen können sollen dann andere Familien subventionieren? Man kann genauso herzergreifende Geschichten über Stadtbewohner konstruieren.

@deinen Vater: Nicht alle Jobs in Deutschland sind noch effizient. Vielleicht ist es gesamtwirtschaftlich wirklich besser, solche Jobs durch staatliche Zuzahlungen zu erhalten. Das Instrument dafür gibt es allerdings schon rudimentär und heißt Aufstockung. Die Pendlerpauschale ist dafür das falsche Instrument.

Zudem gibt es meines Erachtens eher die Bestrebungen, dass reichere Familien auf das Land ziehen und in den Außenbezirken der Städte die Miete nicht all zu hoch sind.
Zudem greift der viel beschworene Familienförderungsaspekt nicht, da auch Singles die Pendlerpauschale bekommen. Da Singlehaushalte kein klassisches Familienleben führen, müssen sie auch nicht so auf kurze Arbeitswege achten, um noch Zeit mit den Kindern verbringen zu können.

Zudem kommt es auch hier nur auf die Sichtweise an, siehe das Fairness-Paradoxon vom Wirtschaftsnobelpreisträger Thomas Schelling (hatten wir hier auch schon mal). Man kann die Pendlerpauschale auch als Strafsteuer auf all diejenigen sehen, welche einen kurzen Arbeitsweg haben.
Da die Sätze pro Kilometer für alle Menschen gleich sind, hat diese Steuer sogar noch eine degresive Natur, d.h. je ärmer ein Mensch ist, dest mehr wird er prozentual belastet bzw. je reicher, desto weniger stark.

Wer sagt aus dieser ökonomischen äquivalenten Sichtweise jetzt noch, wenn er hört das die Pendlerpauschale eine Strafsteuer und umso höher ist, je näher man am Arbeitsplatz wohnt und dazu noch degresiv ausgestattet, dass sie gerecht sei? - Sicher deutlich weniger (wenn sie die Argumentation und Äquivalenz erst einmal verstehen).

Anhand dieser Äquivalenz sieht man aber auch, für wen die Pendlerpauschale eigentlich gedacht ist: Für eher reichere Individuen mit hohen Steuerzahlungen, welche weit vom Arbeitsplatz wohnen.


:love: worf

55

09.12.2008, 21:20

Zitat

Anhand dieser Äquivalenz sieht man aber auch, für wen die Pendlerpauschale eigentlich gedacht ist: Für eher reichere Individuen mit hohen Steuerzahlungen, welche weit vom Arbeitsplatz wohnen.


Einfach dum um mal den Running Gag wieder hervorzukramen. Wer weit wegwohnt, muß reich sein? Kann genau so ein armer Schlucker vom Land sein, der nur in der weiter entfernten Stadt einen Job kriegt. Oder der Stadtbewohner der bei einem Unternehmen auf dem Land arbeitet.

In der Praxis, weit weg vom grünen Tisch oder dem Uni-Lehrsaal sieht es einfach so aus: Wer einen Teil der Fahrtkosten zurückerstattet bekommt ist froh und genau umgekehrt sind für den Ärmeren 100 € Geld zurück mehr wert als für den Reicheren.

Wenn man Nichtpendler vs Pendler ausspielen will, ist das sowieso Quatsch. Man müßte die Gesamtverteilung der Steuern prüfen, nur kommt man dann schnell an den Punkt was ist gerecht verteilen? Das sieht der Reiche anders als der Hartz IV-Empfänger.

Ein Anfang wäre auf jeden Fall eine starke Vereinfachung unseres Steuersystems und das Schließen sämtlicher Schlupflöcher.

56

09.12.2008, 21:27

Es ist aber offensichtlich so, dass Menschen mit einem Grenzsteuersatz von 40% mehr davon profitieren als welche mit 15%.

57

09.12.2008, 21:34

mal ne dumme frage, wie sollen ehepartner ihrer arbeit hinterherziehn, wenn beide arbeiten? zb in 2 verschiedenen städten?

klar pro pendlerpauschale, fahre auch am tag 30 km zur arbeit.
nächstes jahr arbeite ich dann endlich in meiner stadt und kann mit dem fahrrad fahren, aber deswegen würd ich trotzdem nicht wollen, daß sie abgeschafft wird.

58

09.12.2008, 21:41

lol, einige leute spinnen hier, und diesmal ist der sonst so vernünftige Worf auch dabei...


EIne Wohnung in der Stadt z.B. in München kostet mehr, als so mancher verdient...


Was soll denn der Mist? Man MUSS geld verdienen, also sollte der arbeitsweg steuerfrei sein, heisst ja net dass der worf mein benzin zahlt sondern dass ich einen teil der steuern, die ich für den arbeitsweg bezahle, wieder zurückbekomme, da ich nicht aus lust reise sondern um zu arbeiten


man kann das ja auch vom netto lohn abhängig machen, aber jmd. der 600-800 euro netto pro monat verdient auch noch aufm arbeitsweg abzukassieren ist abartig. leiharbeiter werden schnell mal rausgeschmissehn und müssen ganz woanders arbeiten...


aber naja, willige lohnsklaven sind heute gefordert damit einige wenige gut geld verdienen


der kapitalismus nimmt groteskte formen an, falls die Menscheit überlebt wird man uns ganz schön belächeln in einigen 100 jahren...

59

09.12.2008, 21:44

Zitat

Original von MaxPower

man kann das ja auch vom netto lohn abhängig machen, aber jmd. der 600-800 euro netto pro monat verdient auch noch aufm arbeitsweg abzukassieren ist abartig. leiharbeiter werden schnell mal rausgeschmissehn und müssen ganz woanders arbeiten...
.


Was glaubst du denn, wie hoch die Steuerersparnis für diesen Leiharbeiter ist?

60

09.12.2008, 21:45

Zitat

Original von Jim_Knopf
Es ist aber offensichtlich so, dass Menschen mit einem Grenzsteuersatz von 40% mehr davon profitieren als welche mit 15%.


ähm... ??

Meinst du das ernsthaft?
Der eine zahlt prozentual deutlich mehr und wird ein bisschen entlastet und das findest du unfair?
Ist doch wohl logisch, dass jemand der deutlich mehr zahlt auch mehr sparen kann. Du kannst ja auch nur so viel zurückbekommen wie du auch gezahlt hast.

EDIT:

Nur damit ich dich einordnen kann.
Hast du schon mal eine Steuererklärung gemacht bzw arbeitest du in dem Bereich?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 21:46)