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241

14.09.2013, 12:30

yo das ist sicher der verdienst der internet-foren-krieger wie dir ;( wird zeit dass dir mal wer die stütze streicht damit du auch mal in der realen welt ankommst

242

14.09.2013, 12:35

yo das ist sicher der verdienst der internet-foren-krieger wie dir ;( wird zeit dass dir mal wer die stütze streicht damit du auch mal in der realen welt ankommst
ah da haben wirs wieder:

das deutsche Schicksal: Vor dem Schalter zu stehen, das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. :D

243

14.09.2013, 12:38

Mit was genau zufrieden?


jo womit kann man als Bürger in Deutschland schon zufrieden sein? 8o hier darf man auf der Autobahn 140 fahren und die FDP fördert Hotels!!!! Ich wär auch lieber Arbeitsloser in Griechenland, Schwuler in Russland, Oppositioneller in Syrien oder Bürger in Ägypten...


Also ich weiß ja nicht, wie es Dir geht, aber ich finde Deutschland jetzt nicht unbedingt lebenswerter als vor 8 Jahren. Meine Frage lautete nicht "Mit was genau bist Du in Deutschland zufrieden?" sondern "Was genau hat die Kanzlerin getan, damit Du zufrieden bist mit ihr?" und da fällt mir eben nicht besonders viel ein. Ausser dass jetzt in Deutschland eben mehr Menschen an der Armutsgrenze leben und Deutschland halb Europa fickt.

244

14.09.2013, 13:16

Weltweit gibt 193 Staaten, in wie vielen davon lebt man wohl besser als in D?
Was Merkel dafür tut? Sie hält den StatusQuo besser als ein Steinbrück, Gysi, Tritin oder Rösler es tun würde.
Das macht nicht alles gut, aber schlimmer geht immer.

245

14.09.2013, 14:13

Weltweit gibt 193 Staaten, in wie vielen davon lebt man wohl besser als in D?
Was Merkel dafür tut? Sie hält den StatusQuo besser als ein Steinbrück, Gysi, Tritin oder Rösler es tun würde.
Das macht nicht alles gut, aber schlimmer geht immer.
Ich glaub du überschätzt die Merkel und die anderen Politiker total. Aber genau deshalb gehst du eben wählen und ich nicht. Ausserdem kann man nicht so pauschal sagen, dass man per se in Deutschland besser lebt als in anderen Staaten. Das sollte offensichtlich sein.

246

14.09.2013, 14:30

Man kann ganz pauschal sagen, dass besser lebt in D als in der Mehrzahl anderer Staaten. Das lässt sich ganz objektiv belegen anhand Lebensstandard, Bildung, medizinischer Versorgung. Das heisst nicht, dass es nicht besser ginge, aber es heisst, dass es definitiv schlechter geht.

Im übrigen überschätze ich Merkel und andere Politiker afaik nicht. Du überschätzt aber Deine Verweigerungsposition, da kräht nämlich kein Hahn nach, weil sich dafür eben keine Mehrheit findet. Alles geht im Zweifel so weiter, während Du verzweifelst. Hättest Du hingegen gewählt, hätte vielleicht jemand eine Chance bekommen, etwas zu ändern.

247

14.09.2013, 14:49


Im übrigen überschätze ich Merkel und andere Politiker afaik nicht. Du überschätzt aber Deine Verweigerungsposition, da kräht nämlich kein Hahn nach, weil sich dafür eben keine Mehrheit findet. Alles geht im Zweifel so weiter, während Du verzweifelst. Hättest Du hingegen gewählt, hätte vielleicht jemand eine Chance bekommen, etwas zu ändern.
lol ja mit meiner Stimme. ich weiss eben, was meine Stimme wert ist. Du weisst aber offensichtlich nicht, was deine Stimme wert ist. Dass es pauschal einem Land gut geht laut Bundesamt für Statistik, heisst nicht, dass es jedem gut geht. Reichtum heisst auch nicht automatisch Glück. Aber so ist halt die CDU-Welt designt. Deine Stimme zählt 70 cent, wenn du CDU wählst ein paar Cent mehr.

248

14.09.2013, 15:06

Weltweit gibt 193 Staaten, in wie vielen davon lebt man wohl besser als in D?
Was Merkel dafür tut? Sie hält den StatusQuo besser als ein Steinbrück, Gysi, Tritin oder Rösler es tun würde.
Das macht nicht alles gut, aber schlimmer geht immer.


Es ließen sich gerade im Bereich der Bildung, der Gesundheit und im Sozialen jede Menge Änderungen vornehmen, die die Qualität des Lebens hier in Deutschland maßgeblich steigern würden ohne große Risiken der Verschlechterung. Was generelle Entscheidungen in der Wirtschaft für Folgen hätte, kann ich nicht absehen, da ich in dem Bereich zu wenig Kenntnisse besitze. Das gebe ich aber auch offen und ehrlich zu. Meine Wahlentscheidung hängt eher von den eben aufgeführten Bereichen ab, in denen es in Deutschland meiner Meinung nach eben erhebliche Defizite gibt.

Weiter ist die Eurokrise zur Zeit ein sehr wichtiges Thema und ich denke, dass es da keine eindeutige Lösung gibt, auch wenn die Bundesregierung das immer gerne suggeriert. Würde eine rot-rot-grüne Koalition aber genau so machen. Es erscheint mir nur so als würden die aktuelle Lösungsvorschläge der Regierung nicht den erwünschen Effekt haben. Im Gegenteil: Europa ist destabilisiert, die Wirtschaft der südlichen Euroländer ist am Ende und sie werden sich mit dem Kurs der Regierung auch nicht erholen. Hass macht sich breit. Hass auf Deutschland und die Merkel. Und ich halte das für sehr gefährlich.

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249

14.09.2013, 17:00

Zitat

Es ließen sich gerade im Bereich der Bildung, der Gesundheit und im
Sozialen jede Menge Änderungen vornehmen, die die Qualität des Lebens
hier in Deutschland maßgeblich steigern würden ohne große Risiken der
Verschlechterung. Was generelle Entscheidungen in der Wirtschaft für
Folgen hätte, kann ich nicht absehen, da ich in dem Bereich zu wenig
Kenntnisse besitze.
:?:
*** Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio ***

250

14.09.2013, 17:42

Verstehe Deinen Smiley nicht.

251

14.09.2013, 19:51

Was gibts daran nicht zu verstehen? Er quotet deine Aussage (Überzeugung/Meinung) und hätte gerne BEISPIELE !!

Wie oft muss man dir das eigentlich schreiben? Behauptungen und Hätte, wäre, wenns sind keine Argumente. Verstehst Du das ernsthaft nicht?

Irgendwann musst Du doch mal kapieren, dass man Aussagen auch untermauern muss und sei es nur mit einem Beleg. Deine beiden Rassistenbeispiele waren auch schon der Knaller. Bin mal gespannt wie du das Quote argumentativ untermauerst und zwar mit klaren Beispielen.

EDIT:

btw will das jetzt nicht ich also kannst dich nicht damit rausreden, dass das bei mir keinen Sinn macht.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

252

14.09.2013, 20:09

Wie genau man das Bildungssystem vernünftig reformieren müsste, habe ich bereits einige Seiten vorher in einem sehr langen Beitrag dargelegt. Darauf kam von Dir btw. bis jetzt keine anständige Antwort. Du hast den Beitrag sogar größtenteils ignoriert, obwohl dort - wie von Dir erwünscht - sehr viele Argumente zu finden waren.

Die nötige Änderung am Gesundheitssystem lässt sich mit einem Wort darstellen: Bürgerversicherung. Jeder zahlt in ein und die selbe Versicherung ein, jeder erhält die gleiche medizinische Versorgung und es wird nicht zwischen Privat- und Kassenpatienten unterschieden. Eine Zwei-Klassen-Medizin, bei der der Geldbeutel darüber entscheidet, wer welche Leistungen erhält oder nicht und wann, braucht kein Mensch.

Nötige Sozialreformen wären beispielsweise endlich eine Angleichung der Bezahlungen für Männer und Frauen in den selben Berufen, die Gleichstellung der homosexuellen Partnerschaft mit der Ehe, Adoptionsrecht für homosexuelle Paare, geschlechtergerechte Sprache gegen internalisierte Diskriminierung (von absurden Beispielen wie "Der Mond/die Möndin" ist hier natürlich abzusehen, bevor hier wieder irgendein Spaßvogel damit um die Ecke kommt), Frauenquote gegen strukturelle Diskriminierung und die Legalisierung weniger gefährlicher Drogen als Alkohol oder konsequentes Verbot sämtlicher schädlichen Drogen.

Das sind alles Punkte, die angegangen werden müssen und die über kurz oder lang zu einer gerechteren und besseren Gesellschaft führen. Manche Änderungen hätten zwar erst in kommenden Generationen einen Effekt, da die meisten Erwachsen zu verbohrt sind ihre eigenen Ansichten zu reflektieren, aber immerhin. Die Weichen wären gestellt und müssen gestellt werden.

Ich finde es übrigens im höchsten Maße amüsant, dass gerade Du Eisbär, mir fehlende argumentative Untermauerung meiner Thesen unterstellst, wo Du doch gerade die Person in diesem Thread bist, die in jedem Beitrag persönlich beleidigend (nein, Du redest hier nicht nicht um den heißen Brei, sondern Du versuchst Deinen schwachen Argumenten durch die Abwertung des Gegners größeres Gewicht zu verschaffen) wird und dessen einzige Argumente sich auf irgendwelche Steuerberatertagungen beziehen.

253

15.09.2013, 00:55

Leider hats mir meinen langen Text gerade verspuhlt.

@Bildungssystem

Hab ich gelesen.
Wieso sind die dreigliedrigen Schulsystem bei PISA usw immer vorne?
Kleine Gruppen in Ganztagsschulen. TOP ! Woher die qualifizierten Lehrer, die Räumlichkeiten und die restlichen Pädagogen nehmen?
Vor allem wie bezahlen? Eine Verdopplung der Ausgaben (minimun) muss auch irgendwie gegenfinanziert werden. Wie?
Ohne ein Finanzierungsmodell ist das ein Wunschtraum oder anders gesagt Utopie.
Mal ganz davon abgesehen, dass das Jahrzehnte dauern würde.

@Bürgerversicherung

Wie willst Du das rechtlich durchsetzen? Ich fände das toll aber wieder sind wir nicht bei "Wünsch dir was".
Also bitte ?

@Gleiche Bezahlung?
Dann sollen sie besser verhandeln.
Ich kenne genug Frauen die super verdienen und ihren Weg auch ohne diese Quoten gemacht haben. Das impliziert nur, dass Frauen es nicht ohne diese Quoten schaffen würden und das ist meiner Ansicht nach herablassender und diese Meinung teilen auch einige Frauen die ich kenne. Warum? Mit einer Quote würde es immer heißen sie hat es nur deshalb geschafft und nicht weil sie es drauf hat. Das schwächt die Position einer Frau in jeder Firma. Kannst ja mal darüber nachdenken. Thema Mobbing usw.

@geschlechtergerechte Sprache gegen internalisierte Diskriminierung

Ehrlich wtf !?!?!
Erst als man sowas zum Thema gemacht hat wurde es diskriminierend. ISt mir doch wurscht ob das der/die/das Käsebrötchen. Meine Güte.
Eine Diskussion über so einen Schwachsinn zeigt,dass es uns viel zu gut geht. Ja das ist abwertend.

@zu meinem Fortbildungsbla bla

Es ist ganz einfach ich habe einfach keine Lust immer solche Dinge auszuführen weil das oft extrem komplex ist.

Aber mal ein Beispiel.

Heute habe ich eine Interview von Steinbrück in der ADAC Motorwelt gelesen. Ich hoffe das steht nicht zu weit rechts.

Dabei ging es um die Pendlerpauschale.
ZITAT"Wir brauchen eine gerechtere Lösung - auch für diejenigen mit geringerem Einkommen. Denn die jetzige Pendlerpauschale begünstigt am meisten Leute mit hohem Einkommen."

Wow hört sich toll an. Schön plakativ.

Inhalt? hm.. Steuerprogression in D. Zu was haben wir die? Wer mehr leistet zahlt auch mehr dh Pauschalen wirken sich auch stärker aus. Wenn ihn das stört muss er an die Progression weil sich alles was man ansetzen kann in der Steuererklärung bei besserverdienern stärker auswirkt. Eben weil sie prozentual mehr zahlen.
Pauschalen usw müssen dann auch den Gleichheitsgesetzen der EU und D entsprechen dh es wäre einfacher direkt an die Progression zu gehen.

btw bist Du auch hier gegen diese Diskriminierung von Besserverdienern dh willst du gleiche prozentuale Steuerbelastung für alle? Wenn nicht würde mich deine Begründung interessieren. Danke.

P.S. Wie gesagt hatte das noch bisschen ausführlicher aber die oder der 24h disconnect hats zerstört.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

254

15.09.2013, 10:30


@Bildungssystem

Hab ich gelesen.
Wieso sind die dreigliedrigen Schulsystem bei PISA usw immer vorne?
Kleine Gruppen in Ganztagsschulen. TOP ! Woher die qualifizierten Lehrer, die Räumlichkeiten und die restlichen Pädagogen nehmen?
Vor allem wie bezahlen? Eine Verdopplung der Ausgaben (minimun) muss auch irgendwie gegenfinanziert werden. Wie?
Ohne ein Finanzierungsmodell ist das ein Wunschtraum oder anders gesagt Utopie.
Mal ganz davon abgesehen, dass das Jahrzehnte dauern würde.


Ich dachte die Bundesregierung profiliert sich immer mit den höchsten Steuereinnahmen der Geschichte? Da müsste doch genug Geld da sein, wenn man es mal in die Zukunft, statt in Banken investieren würde. Ansonsten Millionärssteuer, erhöhte Steuern für PKW-Benutzer, erhöhter Spitzensteuersatz, sprich Steuererhöhungen dort, wo es für die Betroffenen kein Problem darstelllt. Es wird ja auch immer wieder betont von den Besserverdienern, dass sie dazu bereit sind, sich stärker an der Gesellschaft zu beteiligen, wenn das Geld richtig verwendet wird. Und bei der Bildung würden sich wohl alle gerne beteiligen.

Dass das mehrere Jahrzehnte dauern würde ist kein Argument dagegen es endlich durchzuführen.

@Bürgerversicherung

Wie willst Du das rechtlich durchsetzen? Ich fände das toll aber wieder sind wir nicht bei "Wünsch dir was".
Also bitte ?


Jeder muss sich gesetzlich krankenversichern, jeder zahlt in die gesetzliche Krankenkasse ein, die verschiedenen Krankenkassen werden zu einigen großen zusammengeschlossen. Wenn das nicht funktioniert: Verstaatlichung des Versicherungswesens. Tragende Elemente einer Gesellschaft sollten ohnehin verstaatlicht werden. Dazu gehört Energie, Gesundheit, Infrarstruktur.

@Gleiche Bezahlung?
Dann sollen sie besser verhandeln.
Ich kenne genug Frauen die super verdienen und ihren Weg auch ohne diese Quoten gemacht haben. Das impliziert nur, dass Frauen es nicht ohne diese Quoten schaffen würden und das ist meiner Ansicht nach herablassender und diese Meinung teilen auch einige Frauen die ich kenne. Warum? Mit einer Quote würde es immer heißen sie hat es nur deshalb geschafft und nicht weil sie es drauf hat. Das schwächt die Position einer Frau in jeder Firma. Kannst ja mal darüber nachdenken. Thema Mobbing usw.


Frauenquote ist ein heikles Thema. Habe ich ja selbst in einem der Beiträge hier geschrieben. Ich tue mich persönlich damit schwer, anders als der Großteil meiner Partei.
Es gibt Argument wie das von Dir, die klar dagegen sprechen, weiter sind die Spitzenpositionen oft in der Diskussion, wenn es um die Quote geht und in Spitzenpositionen kommen im Regelfall nur Leute, die in ihrem Bereich aussergewöhnliche Leistungen erbringen. Jetzt ist es aber statistisch betrachtet so, zum Beispiel im Bereich der Mathemathik, dass ein Großteil der Männer entweder über herausragende mathematische Fähigkeiten verfügt oder über unterdurchschnittliche mathematische Fähigkeiten. Der Bereich derjenigen, der im Durchschnitt liegt, ist gering. Bei Frauen ist der Anteil derer, die im Mittelfeld anzusiedeln sind, sehr hoch, während es nur wenige Frauen gibt, die herausragend gute oder schlechte mathematische Fähigkeiten besitzen. Deswegen ist es legitim zu schlussfolgern, dass eine Quote von 50% unvernünftig wäre, da es faktisch einfach mehr qualifizierte Männer für Spitzenpositionen gibt.

Auf der anderen Seite ist es so, dass es in der Praxis so aussieht, dass wenn ein gleich qualifizierter Mann und eine Frau zur Auswahl stehen, zu 90% der Mann ausgewählt wird. Das liegt eben daran, dass ein Mann weniger Risiko bietet, da immer davon ausgegangen werden muss, dass die Frau schwanger wird und ausfällt. Das lässt sich aus betriebswissenschaftlicher Sicht durchaus nachvollziehen, erscheint mir aber im höchsten Maße ungerecht, da es ebenfalls Frauen gibt, die nie Kinder bekommen möchten, diese werden dadurch benachteiligt. Und Fragen wie "Möchten Sie Kinder bekommen?" erscheinen mir sehr unpassend für ein Bewerbungsgespräch und solche persönlichen Fragen gehen das Unternehmen auch nichts an.
Es ist ja faktisch so, dass es weniger Frauen in Führungspositionen gibt, als tatsächlich dafür qualifiziert sind. Und um diese Ungerechtigkeit zu bekämpfen, muss etwas geschehen. Zur Zeit erscheint mir eine Quote (wie hoch diese sein sollte) als ein adäquates Mittel, denn auf ein freiwilliges Einlenken in Unternehmen darf man nicht hoffen. Freiwillige Selbstverpflichtungen haben noch nie funktioniert.

Bzgl. der Bezahlung: "Dann müssen sie eben besser verhandeln" - Der ist gut! Warum genau erhält eine Frau, die exakt den selben Job macht, wie ein Mann, weniger Geld? "Müssen sie eben besser verhandeln". Dann sagt der Personaler eben "und tschüss!". Das muss gesetzlich geregelt werden.

@geschlechtergerechte Sprache gegen internalisierte Diskriminierung

Ehrlich wtf !?!?!
Erst als man sowas zum Thema gemacht hat wurde es diskriminierend. ISt mir doch wurscht ob das der/die/das Käsebrötchen. Meine Güte.
Eine Diskussion über so einen Schwachsinn zeigt,dass es uns viel zu gut geht. Ja das ist abwertend.


Dein Beispiel und Deine Reaktion zeigen, dass Du Dich mit dem Thema nie beschäftigt hast und dementsprechend keine Ahnung davon vorhanden ist und Du die Folgen geschlechterungerechter Sprache gar nicht nachvollziehen kannst.

255

15.09.2013, 10:53

lol ja mit meiner Stimme. ich weiss eben, was meine Stimme wert ist. Du weisst aber offensichtlich nicht, was deine Stimme wert ist. Dass es pauschal einem Land gut geht laut Bundesamt für Statistik, heisst nicht, dass es jedem gut geht. Reichtum heisst auch nicht automatisch Glück. Aber so ist halt die CDU-Welt designt. Deine Stimme zählt 70 cent, wenn du CDU wählst ein paar Cent mehr.
Du hast nicht verstanden, wie Demokratie funktioniert, oder? Natürlich ist die einzelne Stimme bei 61,8 Millionen wahlberechtigten Menschen nicht viel wert. Wäre sie viel wert, wäre es keine Demokratie, eigentlich logisch. Es gibt Länder, da riskieren Menschen ihr Leben, um wählen zu können. Müssen Angst haben, dafür bestraft oder gar ermordet zu werden. Zudem besteht die Gefahr, dass am Ende gemauschelt wird und die Stimme tatsächlich nichts wert ist. Nirgends ist es leichter, mitzubestimmen wie hier. Vielleicht versuchst Du es mal von der Seite zu sehen. Mit der Resignationshaltung erreicht man gar nichts und ich bin auch nicht sehr optimistisch, was die kommenden Wahlen angehen, vermutlich braucht es länger, bis sich etwas ändert. Wenn alle resignieren, nicht wählen und Sand in den Kopf stecken, ewig.

256

15.09.2013, 11:52

@Pool

Wow witzig.

Hast Recht die Masse machts!! Ist nur die Frage welche Bundesländer vom Länderfinanzausgleich etwas brauchen und welche nicht. hm...
Aber es ist sicher erstrebenswert wenn bald keiner mehr was abgeben kann.

In BW schaffen es die Lappen sicher auch in Kürze uns zu einem Nehmerland zu nehmen. Aber TOPArgument.

Ansonsten hast Du natürlich recht. Wieso sollte ich auch mehr Ahnung über Steuern haben als ihr. Logisch. Ich hab vor meinem letzten Flug auch ein paar Artikel über das Fliegen gelesen und dann dem Piloten gesagt wie er es besser machen kann. Ist ja auch nur links rechts und den Gashebel durchdrücken.

Ihr seid wahrscheinlich auch solche Bauherren die dem Architekten sagen was geht und was nicht.

Ne passt scho wieso solltet ihr auch anders sein als der Durchschnitt in D. Das ist wie mit unseren Mandanten die meinen auch immer was gelesen zu haben und was die und die alles sparen. Dann fragen sie sich warum sie Steuern zahlen und andere nicht. TOP !

Schon irgendwie witzig. JEDER beschwehrt sich wie kompliziert der ganze Steuersch.. ist aber trotzdem hat ja jeder Ahnung. :respekt:

Aber wenn die Linken einführen wollen, dass man nicht mehr studieren bzw lange Ausblidung machen muss damit man bestimmte Berufe ausüben kann bin ich dafür. Man muss einfach nur nachweisen, dass man sich im Internet und in der Zeitung eingelesen hat.



Lieber Eisbär, Du benutzt in Deinen Beiträgen Sprache wie eine Straßenschlampe auf St. Pauli und wunderst Dich ernsthaft, dass sich da mal jemand drüber lustig macht? Willkommen im Internet. Mir ist auch bewußt, dass Du in Sachen Steuerrecht mehr weiß als ich, dafür habe ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in anderen Dingen mehr Ahnung. Ist hier aber nicht von Belang. Was ich Dir deutlich machen: Nur weil die aktuelle Regierung dafür gesorgt hat, dass Du Dich stetig fortbilden musstest, heißt das nicht automatisch, dass sie gut und viel gearbeitet hat. Ha, das wäre ja auch ein genialer Maßstab für gute Arbeit. Ich könnte allein die beste Regierung der Welt bilden, soviel Arbeit würde ich Dir und Deiner Zunft bescheren!

Ich halte CDU-Wähler und Mitglieder übrigens nicht für latent rassistisch oder dergleichen. Wenn so Leute wie der Lammert oder der Bosbach das Sagen hätten, dann wäre die Partei für mich grundsätzlich sehr gut wählbar. Ich kann gut damit leben, wenn jemand in der Sache eine andere Sicht vertritt, wenn dieser ein klares Werteset zugrundeliegt. Was ich nicht ertrage ist Beliebigkeit im Standpunkt aus opportunistischen Beweggründen. Dann können wir auch gleich mit Volksabstimmungen arbeiten und uns den Regierungsquatsch sparen, spart auch viel Steuergeld. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist für mich eine gewisse Weitsicht. Ich erwarte von einem Regierungschef, dass er/sie mir klar sagen kann, was für Ziele (ich sag jetzt gezielt nicht Vision) er verfolgt, damit es diesem Land angesichts der Herausforderungen besser geht. Das sehe ich bei Merkel einfach nicht. Rückzugsgefechte bei der Eurorettung, trotz komfortabler Mehrheitsverhältnisse Null komma Null Reformen bei der Rente, im Gesundheitswesen, beim Arbeitsmarkt. Die Regierung ist eine hervorragende kommissarische Verwalterin des Status Quo, bietet aber überhaupt keine Antworten auf brennende gesellschaftspolitische Fragen. Das sieht man schon daran, wieviel Zeit die Minister haben, um neben ihrem Job noch Bücher zu publizieren.

257

15.09.2013, 12:26

Ich möchte auch nur noch einmal klarstellen, dass ich nicht alle CDU-Wähler für homophobe Rassisten halte. Es gibt mit Sicherheit welche, auf die das nicht zutrifft. Ich denke trotzdem - und diese These stütze ich auf Diskussionen mit konservativen Wählern (dass das keine Allgemeingültigkeit besitzt, weiß ich) - dass ein Großteil der konservativen Wähler derartige Ansichten vertritt. Das ist alleine deshalb schon wahrscheinlich, weil der Durchschnittsunionwähler über 70 ist und solches Gedankengut in der Zeit, als sie sozialisiert wurden, die allgemeine gesellschaftliche Haltung war. Man kann ihnen also sicherlich keinen Vorwurf machen, dass sie so denken, wohl aber dass sie nicht bereit sind ihr Weltbild kritisch zu hinterfragen. Für mich passt so ein Gedankengut nicht zu dem aufgeklärten Deutschland, das uns von der Obrigkeit immer suggeriert wird.

Ich sehe Persönlichkeiten wie Lammert und Bosbach auch nicht unbedingt in der CDU. Das könnten genau so gut, wenn nicht sogar eher Sozialdemokraten sein. Die Grenze zwischen den beiden Parteien ist allerdings ja ohnehin fließend, wodurch sich auch der Zuwachs der Linkspartei (die in vielen Aspekten keine speziell linke, sondern einfach sozialdemokratische Politik betreibt) auf Kosten der Sozialdemokratie erklären lässt.

258

15.09.2013, 14:18

Tätigkeit und Wissen eines Steuerberaters (ist Eise eigentlich selbst bestellter Steuerberater?) haben in meinen Augen reichlich wenig mit Steuerpolitik zu tun. Er beschäftigt sich mit einzelnen Steuerfällen und kennt sich da (hoffentlich) im Detail aus, wie mit der einen oder anderen Position zu verfahren ist. Damit ist er noch kein Experte in Sachen Steuerpolitik, weder national, geschweige denn europaweit oder global.

Wir haben alle nur einen kleinen Informationsausschnitt (Pool natürlich ein paar Prozent mehr als alle anderen :rolleyes: ) durch eigenes Erfahren und Informationen anderer. Da man selbst nicht viel selbst erfährt (gemessen an dem, was auf der Welt oder allein in Deutschland) im Detail passiert, ist Demokratie auch sowas wie Intelligenz der Masse und weit besser, als würde irgendein Einzelner von uns wählen und das wärs dann.

Die gewählte Regierung besteht dann auch wieder aus vielen Menschen, die in den Fachressorts sachverständige Mitarbeiter haben. Leider gibt es keine Ausbildung oder Voraussetzungen für Minister. Vom Wesen her sollen diese ja gerade aus dem Volk gewählt werden, was häufig dazu führt, dass sie weit weniger Ahnung von ihrem Ressort als Eise von Steuerberatung haben.

Da wir - und letztlich auch die Politiker - aus eigenem Erfahren nur einen geringen Informationsausschnitt haben, stellt sich die Frage, wie viel Wert die weiteren Informationen haben, die man darüber hinaus bekommt, wer sie verbreitet und warum. Gerade das Thema Europa und Rettungsschirm überfordert nationale Politiker eines Bundestages in meinen Augen völlig. Zudem bekommen sie eine Menge Desinformation über Medien und weiß Gott woher. Ich habe da keine Lösung parat, aber das nationale Entscheidungen über das Mittragen europäischer Finanzpolitik nicht besser laufen, wundert mich nicht. In der Hinsicht habe ich bei Frau Merkel mehr Vertrauen, dass sie zumindest die Nerven behält, im Gegensatz zu einem Heißsporn Steinbrück.

Schaut man sich das Thema NSA an, bin ich überzeugt, dass Politiker völlig ahnungslos sind. Django Asül sagte schön am Freitag: "Innenminister Friedrich ist in die USA zur NSA geflogen und sagte, er habe aus den Medien erfahren, die NSA würde Deutschland ausspionieren, ob das wohl stimme. Die NSA verneint und er fliegt beruhigt wieder nach Hause. Ich wette, genau so wars. Ob sich die Ahnungslosigkeit ändert, wenn andere an die Macht kämen, habe ich Zweifel. Selbst die Piraten hätten keine Ahnung von PRISM & Co gehabt, bzw. hätten vermutlich - paradoxerweise - selbst spionieren/überwachen müssen, um es heraus zu finden. Unsere Geheimdienste braucht man da nicht fragen. Die nehmen dankbar die amerikanischen Informationen und halten den Ball flach, die Bösen sind ja andere und man erkennt schließlich nicht mal Rechtsterrorismus im eigenen Land.

259

15.09.2013, 14:18

oh man snaile, was du immer mit deinem 'homophob' hast, furchtbar... also in D gibt es ja aus beiden Regierungslagern genug bekennend homosexuelle, bis in die höchsten ämter hinein.
das wird aber sicher kein kriterium für mich am nächsten sonntag sein. mich interessieren themen wie staatsverschuldung, energie und umweltschutz. das sind die fragen, auf die es meines erachtens ankommt und da sind von allen parteien viele fehler zu bewundern. die vater-vater-kind familie sehe ich nicht als zentrales problem an.

toleranz gilt in beide richtungen, wenn jemand sich für eine konservative familie ausspricht, dann ist das sein gutes recht.

260

15.09.2013, 14:29

Interessant finde ich immer wieder, wie tief verankert offensichtlich bei manchen hier der Gedanke ist, dass man sekundäre Probleme nicht ansprechen dürfte, wenn primäre noch ausstehen. Wieso sollte es nicht möglich sein enorm wichtige und ebenfalls wichtige, wenn auch nicht entscheidende Probleme gleichzeitig anzugehen? Ich sehe darin kein Problem.
Weiter gibt es zwar viele Homosexuelle in hohen Ämtern, aber jene müssen sich immer wieder - sei es im Internet, in Zeitungen oder TV-Talkshows zweideutige Anspielungen oder kleinere Sticheleien gefallen lassen. Nicht gegenüber ihrer Person, sondern rein auf ihre Sexualität bezogen. Dass das nicht richtig ist und dass man solchem Verhalten entgegenwirken sollte mit Gesetzen, die auf lange Sicht gesehen ein Umdenken in den Köpfen der Menschen hervorbringen, sollte hoffentlich Konsens sein.
Und ich toleriere sehr wohl Menschen, die die traditionelle Ehe als schützenswert erachten. Gar keine Frage. Es gibt nur einen großen Unterschied zwischen Aussagen wie "Ich finde die traditionelle Familie wichtig" und "Es sollte nur die traditionelle Familie" geben. Hier wird immer so auf Freiheit gepocht, aber wenn jemand dann wirklich sein Leben so leben möchte, wie er es für richtig hält und wo er gleichzeitig keinen Schaden anrichtet, dann kommt die konservative Moralelite um die Ecke und macht sich Sorgen um einen Sittenverfall. Merkwürdig.

261

15.09.2013, 14:40

Dass das nicht richtig ist und dass man solchem Verhalten entgegenwirken sollte mit Gesetzen, die auf lange Sicht gesehen ein Umdenken in den Köpfen der Menschen hervorbringen, sollte hoffentlich Konsens sein.


das ist sicherlich nicht konsens - solche stichelein muss sich jeder anhören, was ist über merkel nicht alles an hohn und spott ausgekippt worden...
gegenfrage: wie sollte denn ein solches gesetz aussehen? jede aussage muss geprüft und bewilligt werden? gesetze um den menschen zu "erziehen"? wer legt dann die erziehungsziele fest - du?
das ist eher das gegenteil von freier gesellschaft, was da bei dir anklingt.

Juzam

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262

15.09.2013, 15:01

Der Wandel muss sich schon von selbst in der Gesellschaft etablieren. Mit Gesetzen wirst du hier nie Erfolg haben.
Deswegen halte ich auch von sogenannten Revolutionen, in welchem Bereich auch immer, nichts. Zieht die Gesellschaft nicht mit, schwingt die Situation ganz schnell zurück. Beispiel: Franz. Revolution, die zu Napoleon führte.
Gesellschaftlicher Wandel ist immer langsam.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

263

15.09.2013, 15:21

Zitat

Du
hast nicht verstanden, wie Demokratie funktioniert, oder? Natürlich ist
die einzelne Stimme bei 61,8 Millionen wahlberechtigten Menschen nicht
viel wert. Wäre sie viel wert, wäre es keine Demokratie, eigentlich
logisch. Es gibt Länder, da riskieren Menschen ihr Leben, um wählen zu
können. Müssen Angst haben, dafür bestraft oder gar ermordet zu werden.
Zudem besteht die Gefahr, dass am Ende gemauschelt wird und die Stimme
tatsächlich nichts wert ist. Nirgends ist es leichter, mitzubestimmen
wie hier. Vielleicht versuchst Du es mal von der Seite zu sehen. Mit der
Resignationshaltung erreicht man gar nichts und ich bin auch nicht sehr
optimistisch, was die kommenden Wahlen angehen, vermutlich braucht es
länger, bis sich etwas ändert. Wenn alle resignieren, nicht wählen und
Sand in den Kopf stecken, ewig.
Ich habe besser verstanden
als du wie es funktioniert. Offensichtlich Bücher darüber gelesen und
auch mal Parteienfinanzierung angeschaut und beobachtet wie das System
missbraucht wird. Spar mir den Sermon von wegen in anderen Ländern
würden die Menschen ihr Leben riskieren für sowas oder Deutschland
besser als 192 Länder. Gehts noch pauschaler bitte? Wohl kaum.

Ich
habs langsam satt, dass immer der gleiche Fehler gemacht wird: Wenn du
willst findest du immer einen Menschen, der dümmer oder ärmer dran ist
als du. Das ist keine Kunst. Warum soll das dein Maßstab sein? Hast du
keinen Selbstrespekt? Und Geld ist nicht alles.

mich interessieren themen wie staatsverschuldung, energie und umweltschutz. das sind die fragen, auf die es meines erachtens ankommt und da sind von allen parteien viele fehler zu bewundern. die vater-vater-kind familie sehe ich nicht als zentrales problem an.

toleranz gilt in beide richtungen, wenn jemand sich für eine konservative familie ausspricht, dann ist das sein gutes recht.
jein. Ich gebe dir Recht, dass Homosexualität nicht soviele Menschen betrifft in ihrem Lebensalltag, also kein so grosses Thema im Alltag. Toleranz gegen Konservative ist nicht angebracht. Das ist doch das Letzte, was die selbst tun würden. Christen sind schon per se totalitär genauso wie Moslems, wenn sie nur ihre Religion anerkennen oder Katholiken und andere christliche Sekten sogar nur ihre Konfession. Juden schon gemässigter, wenn es nicht Orthodoxe sind, die sind furchtbar, und Buddhisten sind oft recht weit schon. Christen lesen aus ihrer Bibel, dass sie Homos hassen müssen und wenn man die Familienpolitik der CDU ansieht, bemerkt man deutlich den christlichen Einschlag. Da hat Snaile schon Recht. LBGT haben es auch heute nicht einfach, zwar besser als in Russland, aber auch hier ist noch ein weiter Weg. Man achte nur mal auf die Hasskampagne der CDU gegen die Grünen, wie gerne CDUler über den Pädo-Skandal der Grünen herziehen, gleich Schwule noch in den Topf mitreinwerfen und total vergessen, dass sie selbst vor nicht einmal 2 Jahren einen gigantischen eigenen Pädophilenskandal hatten.

Das christliche Weltbild ist aber mit einem modernen Menschenbild nicht vereinbar. Also ich toleriere sie nicht, sondern ignoriere sie oder verspotte sie wie sie es verdient haben mit ihrem archaiischen Weltbild von vor 2000 Jahren. Life of Brian lässt grüssen.


Wenn dich Staatsschulden irgendwie interessieren, wie kann es sein, wenn die Merkel und der Steinbrück so gut waren, dass die explodiert sind und die Steuerzahler für die Bankenkrise die Zeche zahlen und es wurde auch nichts getan, um die nächste Krise zu verhindern oder kriminelle Banker zu bestrafen.

264

15.09.2013, 15:24

Der Wandel muss sich schon von selbst in der Gesellschaft etablieren. Mit Gesetzen wirst du hier nie Erfolg haben.
Deswegen halte ich auch von sogenannten Revolutionen, in welchem Bereich auch immer, nichts. Zieht die Gesellschaft nicht mit, schwingt die Situation ganz schnell zurück. Beispiel: Franz. Revolution, die zu Napoleon führte.
Gesellschaftlicher Wandel ist immer langsam.
und was ist mit der amerikanischen Revolution, war die auch nix wert. Ich dachte, du bist so ein USA-Freund? :P

265

15.09.2013, 15:28

Tätigkeit und Wissen eines Steuerberaters (ist Eise eigentlich selbst bestellter Steuerberater?) haben in meinen Augen reichlich wenig mit Steuerpolitik zu tun. Er beschäftigt sich mit einzelnen Steuerfällen und kennt sich da (hoffentlich) im Detail aus, wie mit der einen oder anderen Position zu verfahren ist. Damit ist er noch kein Experte in Sachen Steuerpolitik, weder national, geschweige denn europaweit oder global.

Nein bin ich nicht. Hab ich auch nie behauptet. Ich mach nur das gleiche als Dipl Betriebswirt (BA) aber so blöd den Steuerberater zu machen bin ich nicht. Die Verantwortung will ich ned ^^

Ansonsten hast du Recht es geht aber darum zu sehen welche Konsequenzen bestimme Gesetzesänderungen, die den normalen Bürger erreichen, haben. Die bekommst du permanent ums Ohr gehauen. Da wird dir bei jeder Fortbildung von einem Experten (beim Staat beschäftigt) erklärt was als nächstes kommt.
Auch die voraussichtlichen Konsequenzen. Lustig das auf die dann nur nicht gehört wird. Und ich rede hier von den wirklichen Größen in dem Bereich. Bei Rot-Grün zB wurden die komplett ignoriert!!


@Pool

Klar ist auch kein Problem. Ich denke soweit kennst mich das ich jetzt nicht gleich das Weinen anfange ^^
Es wurde nichts geänder? 450 € Jobs gibts schon immer ? Was willst bei der Rente ändern? 2005 (Rot-Grün) kam die Vollversteuerung der Rente aufgrund einer Klage einiger Beamten. Hier geht leider nicht mehr viel. Was willst du da regulieren? Ertragsanteile als besteuerungsgrundlage wird es nicht mehr geben.
Beim Gesundheitswesen ist es auch eine rechtliche Frage wie ich ja auch Snaile geschrieben habe.
Eine einfache Verstaatlichung ist rechtlich sicher nicht machbar. Mal ganz davon abgesehen, dass ich solche Aktionen bedenklich finden würde. OBWOHL ich das begrüßen würde mit einer Krankenkasse.


@Snaile

Viele Sachen hören sich toll an aber wie gesagt sind das Utopien bzw Wunschdenken und dann hast Du rechtliche Hürden. Alles zu verstaatlichen finde ich gefährlich und beruht auch nicht auf einem Freiheitsprinzip.
Sicher wären einige Gelder frei aber dann müsste man zB Bundesländer zusammenlegen, den Bundestag verkleinern usw usf.
Da wäre ich der ERSTE der sein X machen würde.
Das von dir angestrebte Konzept trifft ja nicht nur den Staat sondern auch die KOmmunen die neue Gebäude brauchen. Willst oder kannst Du das nicht verstehen?
Da reichen ein paar Mehreinnahmen nicht.

Zitat

Freiwillige Selbstverpflichtungen haben noch nie funktioniert.


Echt? Wurde also jegliche Weiterentwicklung der Menschen zwangsvermittelt? War Angela Merkel auch eine Quotenfrau? Guido Westerwelle und Wowereit?
Und Ude ist auch nur Bürgermeister weil er der Quotenbürgermeister der SPD in Bayern ist?
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

266

15.09.2013, 16:09

Der Wandel muss sich schon von selbst in der Gesellschaft etablieren. Mit Gesetzen wirst du hier nie Erfolg haben.
Deswegen halte ich auch von sogenannten Revolutionen, in welchem Bereich auch immer, nichts. Zieht die Gesellschaft nicht mit, schwingt die Situation ganz schnell zurück. Beispiel: Franz. Revolution, die zu Napoleon führte.
Gesellschaftlicher Wandel ist immer langsam.


Gesellschaftlicher Wandel ist immer langsam, korrekt. Deshalb betonte ich ja auch immer wieder, dass ein solcher Wandel Jahrzehnte benötigen wird und sicherlich nicht alle - vor allem ältere Personen - diesen Wandel durchlaufen würden, da die wenigsten Menschen bereit dazu sind ihr über die Jahre angeeignetes Weltbild über Bord zu werfen.
Man kann selbstverständlich einen gesellschaftlichen Wandel über Gesetze vollführen. Dadurch würde er nicht schneller von statten gehen, aber es würde funktionieren. Stell Dir eine Situation vor, in der ein Staat Gesetze verabschiedet, die Homosexuelle diskriminieren. Diese Diskriminierung muss gar nicht weitreichend sein, sie kann auch nur ganz geringfügige Implikationen haben. Trotzdem würden sie Einfluss darauf haben, wie Homosexualität in der Gesellschaft betrachtet wird und dieses Verhalten würde von Eltern weiter an ihre Kinder gegeben werden und diese geben es weiter an ihre Kinder und so bleibt bestimmtes Gedankengut am leben. Wenn man eine Gesellschaft mit bestimmten Gesetzen - selbst wenn sie nur symbolischen Charakter haben - für die Thematik sensibilisiert und diese Gesetze das Ziel haben und die Möglichkeit Diskriminierung in irgendeiner Art entgegenzuwirken, dann wird sich das - ohne dass groß in die Freiheit der Bürger eingegriffen wird - auf die gesellschaftliche Gesinnung auswirken.



Zitat

Freiwillige Selbstverpflichtungen haben noch nie funktioniert.


Echt? Wurde also jegliche Weiterentwicklung der Menschen zwangsvermittelt? War Angela Merkel auch eine Quotenfrau? Guido Westerwelle und Wowereit?
Und Ude ist auch nur Bürgermeister weil er der Quotenbürgermeister der SPD in Bayern ist?


Du wirfst hier verschiedene Sachen durcheinander. Dass eine Frau zur Bundeskanzlerin gewählt wurden und ein Homosexueller Ausserminister geworden ist, hat gar nichts damit zu tun, ob Unternehmen plötzlich anfangen Frauen in Führungspositionen einzustellen, obwohl dies ein Nachteil für sie sein könnte. Wie gut freiwillige Selbstverpflichtungen bei Unternehmen funktionieren, kann man z.B. gut in der Lebensmittelindustrie und vor allem der Landwirtschaft sehen. Dort probiert Ilse Eigner es ja auch immer wieder mit Selbstverpflichtungen und im Endeffekt kommt gar nichts dabei rum.

267

15.09.2013, 18:20

meine frage, wie genau solche erziehenden gesetze aussehen sollen, hast du übrigens nicht beantwortet. auch dein bild vom 70-jährigen erzkonservativen als standard-union wähler ist falsch, etwa 45% der unter 25 jährigen hat heute sein kreuz bei der CSU gesetzt. unterm strich scheint mir dein standpunkt genauso weltfremd, wie der der reaktionären nur auf der anderen seite.

egal - soll doch jeder nach seiner facón selig werden, ich freu mich zumindest, dass eine der schlimmsten lobbyparteien - die fdp - gerade aus dem bayerischen landtag geflogen ist! :D

€: meine güte, der rösler - das grenzt ja an realitätsverlust: "wir betrachten das als weckruf, nächste woche die freiheit in deutschland zu wählen" rofl...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (15.09.2013, 18:32)


268

15.09.2013, 18:45

Der bayrische Landtag ist so ziemlich der einzige Landtag, wo ich mich gefreut hätte, wenn die FDP in den Landtag gekommen wäre und die CSU sie als Koalitionspartner gebraucht hätte.

269

15.09.2013, 18:47

@Snaile

Zitat

...z.B. gut in der Lebensmittelindustrie und vor allem der Landwirtschaft sehen.


In der Landwirtschaft? Bei was genau?

Es kann doch nicht sein, dass man Menschen zwingt jemand einzustellen den er garnicht einstellen will. Für mich sind Quoten einfach in vielerlei Hinsicht viel schlimmer.

Man muss sich das mal vorstellen.

Beispiel:
Unternehmen A hat eine Stelle frei es fehlt aber nocht die Quotenfrau. Jetzt bewerben sich ein Topmann und eine schwache Frau. Da muss er die Frau einstellen? wtf.
Oder er stellt beide ein und schmeisst einen anderen raus?
Junge, Junge in deiner Welt würde ich nicht leben wollen.

Viele deiner Sachen hören sich auch toll an sind aber nur durch ZWANGs-(insert please) durchzusetzen. Das funktioniert in einem freien Land nicht. Hat es nie und wird es niemals weil du dann die Leute auch mit Zwang im Land halten musst.

Wir sind inhaltlich bei vielem beieinander nur ist mir schon bewusst, dass das Meiste nicht umsetzbar ist.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

270

15.09.2013, 18:51

Als gäbe es nicht bereits diverse Zwänge und Regulierungen durch den Staat und trotzdem würde ich behaupten in einem freiheitlichen Staat zu leben. Ich bitte Dich. Als gäbe es keinerlei Paternalismus in Deutschland.

Schön dass Du inhaltlich bei mir bist. Weniger schön ist, dass Du offensichtlich der Meinung bist, es ließe sich nichts ändern und deshalb sei es das Beste einfach den Status Quo zu erhalten. Wenn jeder so denken würde, dann wären wir noch in der Antike oder im Mittelalter.