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Original von Randy Hicky
Wo lebst Du denn? Auch Arbeitslose können ihr Kind in die KiTa bringen, die Beiträge sind je nach Stadt frei oder berechnen sich nach dem Einkommen, dann zahlste sowieso kaum.
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Aber viel schlimmer ist, dass Unterschicht wiederum Unterschicht erzieht und gerade bei denen dann die Kinder im Vorschulalter zuhause rumgammeln, weil ja wegen Arbeitlosigkeit erstens ohnehin jemand da ist und zweitens gar kein Geld für Kindergarten o.ä. vorhanden ist.
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Original von Randy Hicky
Ja aber dann leben wir den Sozialdarwinismus.
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Original von Randy Hicky
Du redest immer noch von Menschen, die wie Du und ich ein Recht auf ein Leben in Würde haben.
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Da muss man sich fragen, ob sich das noch lohnt
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Original von Randy Hicky
Ja aber dann leben wir den Sozialdarwinismus.
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Original von El_MarineroOkay, prinzipiell kann man das so sehen. Ich würde halt entgegnen, dass irgendwann der nötige Aufwand so stark ansteigt, dass es nur noch theoretisch, nicht mehr praktisch machbar ist. Aber gut, Ausnahmen wird es immer geben.
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Original von Randy Hicky
Du redest immer noch von Menschen, die wie Du und ich ein Recht auf ein Leben in Würde haben.
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Original von El_MarineroDa muss man sich fragen, ob sich das noch lohnt
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (02.10.2009, 21:03)
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Original von Randy Hicky
Es kommt auf die Stadt an, je mehr man verdient umso mehr zahlt man auch ist ja klar aber wenn mein Kind gut aufgehoben ist interessiert mich Geld nicht. Wir haben selbst über 20 Kindergärten uns ausgeschaut. Lag auch daran weil meine Frau und ich vom Fach sind und aus diesem Grund mehr sehen als Eltern die einen anderen beruflichen Hintergrund haben.
Jedenfalls ist es auch jedem Arbeitslosen möglich sein Kind betreuen zu lassen, machen hier in Dortmund auch viele, denn dann kann Papi den ganzen Tag im Einkaufszentrum stehen und saufen.![]()
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Original von AtroX_Worf
Problematisch ist nur, wie man Eltern dazu bringen soll, ihre Kinder in den Kindergarten zu stecken. Mit Zwang? Mit Anreizen?
Wie behandelt man die türkische Großfamilie und die wertkonservative Familie auf dem Land gleich? Bei ersterer ist es staatlich erwünscht, dass die Kinder einen Teil des Tages in einer Umgebung verbingen, wo sie ordentlich Deutsch lernen. Bei letzteren darf der Staat aber meiner Meinung nach nicht in die selbst gewählt Lebensweise eingreifen, wenn die Mutter gern ihre Kinder in den ersten Lebensjahren selbst erziehen möchte.
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Original von El_Marinero
Anreize sind das Stichwort. Und letztendlich funktioniert das hauptsächlich über finanzielle Aspekte. Wenn das gesamte Angebot kostenlos ist - für alle - dann wird es auch ein Großteil wahrnehmen.
Du gehst also die klassische Definition die sich biologisch ausrichtet, ändert aber nichts daran das Du das Schicksal der Menschen daran knüpft wie hoch der Aufwand ist sie zu "normalen" Bürgern zu erziehen. Bedenke das der Aufwand bei Lernbehinderten sehr hoch ist um Fortschritte zu erzielen. Eine Kosten- Nutzenrechnung die Du favorisierst würde für diese Menschen meist negativ ausfallen und dabei lassen wir mal die Schwierigkeit einer allgemeingültigen Definition was denn nun ein lernbehinderter Mensch ist ausser Betracht.
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Eben nicht. Sozialdarwinismus geht davon aus, dass bestimmte Menschengruppen von Natur (=genetisch bedingt) aus weniger leistungsfähig sind und daher aussortiert werden/werden sollten. Das sage ich ja gerade nicht. Aus meiner Sicht ist es vor allem eine Sache der Erziehung. Ein Konzept was überhaupt nicht in den Sozialdarwinismus passt.
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Original von Randy Hicky
Du gehst also die klassische Definition die sich biologisch ausrichtet, ändert aber nichts daran das Du das Schicksal der Menschen daran knüpft wie hoch der Aufwand ist sie zu "normalen" Bürgern zu erziehen. Bedenke das der Aufwand bei Lernbehinderten sehr hoch ist um Fortschritte zu erzielen. Eine Kosten- Nutzenrechnung die Du favorisierst würde für diese Menschen meist negativ ausfallen und dabei lassen wir mal die Schwierigkeit einer allgemeingültigen Definition was denn nun ein lernbehinderter Mensch ist ausser Betracht.
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Eben nicht. Sozialdarwinismus geht davon aus, dass bestimmte Menschengruppen von Natur (=genetisch bedingt) aus weniger leistungsfähig sind und daher aussortiert werden/werden sollten. Das sage ich ja gerade nicht. Aus meiner Sicht ist es vor allem eine Sache der Erziehung. Ein Konzept was überhaupt nicht in den Sozialdarwinismus passt.
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Original von _MIB_Eisbaer
@El
Dann hat sie sich nicht früh genug darum bemüht. 2 Wochen vorher reicht da eben nicht. Ganz einfach. Typisch Beispiel für in den Tag leben. Aber wahrscheinlich ist sie von dem Kind überrascht worden
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Original von _MIB_Eisbaer
Das ist vielleicht nicht genetisch aber trotzdem weitervererbte Dummheit und Ignoranz.
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Original von _MIB_Eisbaer
Und wo holst du dieses "fähige" Personal her??
Wir sind ja nicht mal in der Lage genug fähige und motivierte Leute für unsere Schulen zu finden.
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Original von El_Marinero
Dann muss man genau an der Stelle Ansetzen, dass es gar nicht erst zur (ich nenn es mal) "Weitergabe" (ich will es nicht Vererbung nennen) von Dummheit und Ignoranz kommt. In dem man den Kindern von anderer Seite auch frühzeitig was anderes beibringt.
Das ist ja gerade der Punkt.
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Original von El_Marinero
Wenn man sich natürlich auf den Standpunkt stellt, der Staat hat lediglich die Aufgabe Fachwissen in der Schule ab dem 6./7. Lebensjahr zu vermitteln und alles andere sollen die Eltern selbst erledigen, dann wird man das Problem nicht in den Griff bekommen. Zumindest wüsste ich nicht wie. Vorschläge? Mal kein Blabla von "Einbeziehen" und "aufeinander zugehen" oder irgendso ein Mist, sondern mal ganz konkrete Sachen bitte.
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Original von Randy Hicky
Oh mein Gott Bergisches Land.....und dann noch zu den Katholen? Viel Spaß in der Pubertät!
El hast Du ein Kind? Hast Du diesen kleinen Neandertalern mal probiert DEINE Disziplin ihnen zu vermitteln?
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Original von _MIB_Eisbaer
Ich hab genug Ansätze nur sind die wohl nicht umsetzbar weil der Faktor Eltern immer drin bleiben wird.
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Original von _MIB_Eisbaer
Deine Vorschläge bzw deine staatliche Aufsicht geht nur wenn es die Eltern wollen bzw nicht auch noch sabotieren oder willst du die Eltern entmündigen?
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Original von El_Marinero
Im Übrigens erzählst du mir im weiteren, dass die Eltern ihren Kindern keine Disziplin beibringen. Richtig. Großes Problem. Genau deshalb bin ich ja für die Förderung von möglichst früher staatlicher Betreuung.
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Original von El_Marinero
Ganz einfach. Es wäre ein schrittweiser Ausbau. Erfordern würde das natürlich, dass Grundschullehrer und insbesondere Erzieher nicht so bezahlt werden, dass sie am Existenzminimum rumkrebsen. Es muss sich lohnen den Job zu machen.
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Original von El_Marinero
Natürlich kostet das was. Aber es wäre sinnvoll investiertes Geld.
Außerdem vermute ich, dass das Geld was du in die Ausbildung und Bezahlung von fähigen Erziehern investierst, dass du genau dieses Geld später bei Sozialarbeitern wieder einsparen kannst - weil diese dann in weniger starkem Maß benötigt werden.
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Original von El_Marinero
Und zum Thema Schule: Warum gibt es denn so wenig motiviertes Personal? Könnte es daran liegen, dass sie bereits frustriert sind, was für Schüler sie denn übergeben bekommen? Wenn ein Lehrer in der 5. Klasse damit rechnen muss, mit dem Messer bedroht zu werden, braucht man sich nicht zu wundern...
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Original von Randy Hicky
Was ist das denn schon für ein Stigma? Wie ist denn die Diagnose Problemkind gestellt worden?
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Kind nicht, nur eine Nichte (Einzelkind! Problemkind!). Weiß aber dadurch auch, wie schwierig das Ganze ist, dass es machbar ist, aber große Anstrengungen seitens der Eltern erfordert.
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Original von El_Marinero
Dann sind diese Ansätze - so leid es mir tut - relativ unnütz. Es geht ja gerade um die Kinder, bei denen die Eltern versagen. Weil sie entweder nicht können oder nicht wollen.
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Original von El_Marinero
Nein, wie ich schon mehrfach geschrieben haben, niemand soll zu etwas gezwungen werden.
Anreize schaffen. Es soll sich für die Eltern lohnen ihre Kinder schon recht früh zumindest zeitweise in staatliche Betreuung zu geben. Sie müssen das selbst wollen, da hast du vollkommen recht.
Und so traurig das ist, aber letztendlich läuft es nur über den finanziellen Aspekt.
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Original von _MIB_Eisbaer
So viel wirst du nicht sparen können weil es immer gestörte Kids geben wird auch wenn du das nicht glaubst.
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Original von _MIB_Eisbaer
Ich kann das nicht mehr hören. Lehrer werden super bezahlt, haben viel freizeit und einen sicheren Job. Sollen sie doch putzen gehen oder zur Müllabfuhr wenn das alles zu viel ist.
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Original von _MIB_Eisbaer
Die Kinder sind nur ein Spiegel der Gesellschaft. Was machst du denn zB ?
Hilfst du irgendwo ehrenamtlich?
Hast vermutlich keine Zeit oder?
Die meisten haben ja nicht mal einmal im Jahr Zeit um bei Turnieren zu helfen weil sie von ihrem ach so schweren Job erschöpft sind.
Bahh ich bekomm das Kotzen!
So schnell ist ein Kind heutzutage ein Problemkind, ist jetzt nicht gegen Dich gepostet. Es spiegelt aber gut wieder wie schnell man einen Stigma/Ruf hat und aufgrund diesem wird dann eingeschätzt ob es sich lohnt zu investieren.
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Meine Güte, das ist einfach eine Beobachtung... meine persönliche Einschätzung...
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Original von Randy Hicky
So schnell ist ein Kind heutzutage ein Problemkind, ist jetzt nicht gegen Dich gepostet. Es spiegelt aber gut wieder wie schnell man einen Stigma/Ruf hat und aufgrund diesem wird dann eingeschätzt ob es sich lohnt zu investieren.
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Meine Güte, das ist einfach eine Beobachtung... meine persönliche Einschätzung...
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Original von El_Marinero
Natürlich glaube ich das. Wie oft soll ich noch betonen, dass all meine Aussagen rein statistisch gelten.
Oder willst du ernsthaft behaupten, alle Hauptschüler sind von Natur aus zu nicht mehr fähig? Dann wären wir ja in der Tat wieder beim Sozialdarwinismus.
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Original von El_Marinero
Und ich kann das Lehrer-Bashing nicht mehr hören. Genau das ist doch das Problem. Dass die Leute die möglicherweise gut in dem Job wären, einfach keine Lust haben, sich das anzutun... warum wohl?
Wenn es den Lehrern doch so toll geht, warum will dann kaum jemand Lehrer werden? Warum werden es zum großen Teil diejenigen, die nicht wirklich wissen, was sie sonst tun sollen?
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Original von El_Marinero
Häh? Wovon redest du hier? Ich rede von vorschulischer Erziehung und du fängst mit irgendwelchen 14jährigen an.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (02.10.2009, 22:11)