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Original von Menra
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Original von _MIB_Eisbaer
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Original von Menra
Unternehmer schreiben jede Tasse Kaffee die sie trinken und jeden Meter den sie fahren als Geschäftsausgaben ab (und das Auto noch dazu).
LOL ! Das es auch einen Privatanteil gibt den man versteuern muss ist dir schon klar oder?
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Original von Menra
Ich versteh auch nicht, warum die Glücklichen, die am selben Ort wie ihre Firma wohnen so neidisch auf die Pendler sind. Die bekommen nur 1/4 von dem zurück, was sie für Sprit ausgeben.
Den Zeitfaktor mal nicht mit einbezogen.
Ach komm, in der Praxis werden ganze Firmen leergeblutet (natürlich beschränkt haftende) um das Privathaus zu bauen, Briefkastenfirmen in Irland & Co. eingerichtet der Steuer wegen usw.
Den Zeitfaktor hat jeder Mensch, der zur Arbeit geht, radelt, Bus fährt oder eben das Auto nimmt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Icey« (09.12.2008, 18:38)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 18:44)
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Ich hab ewig in ner Steuerkanzlei gearbeitet und ich kann dir bestätigen du redest totalen Müll.
Sicher versucht man soweit es nur geht dem Fiskus zu entkommen, aber so wie du das darstellt ist das typisches Stammtischgequatsche.
Das mit dem Zeitfaktor ist auch so nicht richtig, weil es macht nen Unterschied ob ich 1,5h im Auto sitze dem Streß auf der Straße ausgesetzt bin oder ob ich mich aufs Radl setzte und 10min in die Arbeite fahre.
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Original von CoK_Gladbach
@icey....
wäre aber schön...dann hätte ich bei berechnung der einfachen tour letztes jahr 6600 euro bekommen....
fahre jeden tag ,einfache tour 100km
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Original von Jacobs
Die Pendlerpauschale ist keine Subvention,das sind Werbungskosten !!!
Von nix ne Ahnung aber immer mitreden wollen !
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Original von Jacobs
Der Weg zur Arbeit ist zweifelsohne die notwendige Voraussetzung für Beschäftigte, um überhaupt Geld zu verdienen, Steuern zu bezahlen und nicht den Sozialkassen zur Last zu fallen. Absolut lebensfremd ist dabei die Auffassung, dass jeder Arbeitnehmer direkt neben dem Werktor wohnen oder nach jedem Jobwechsel in Zeiten, in denen berufliche Mobilität immer mehr gefragt, ist, umziehen könnte. Nein, die Fahrtkosten sind im Sinne des Einkommenssteuergesetzes Aufwendungen, so genannte Werbungskosten!!!!
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Original von MaxPower
Man kann doch nicht von jedem verlangen, dauernd seinem Arbeitsplatz hinterherzuziehen. Und was, wenn man in Muenchen zentrum arbeitet? Da kann man sich nun mal keine Wohnung in Arbeitsplatznaehe leisten.
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Original von _MIB_Eisbaer
Wieso? Dafür gibts ja die 920 Euro die man automatisch bekommt!
@Jim_Knopf
Dir ist aber schon klar wie das mit den Werbungskosten funktioniert oder?
Du kannst ja zB die Umzugskosten um näher am Job zu sein ansetzen aber dann muss das aber eine deutliche Zeitersparnis sein.
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Original von AtroX_Worf
Es geht hier nicht darum, dass jeder Arbeiter dirket neben seiner Wohnung wohnen soll. Es geht viel mehr darum, dass alle Steuerzahler mit kürzerem Arbeitsweg alle Steuerzahler mit längerem subventionieren.
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Original von AtroX_Worf
Und diejenigen, welche sich anderen Konsum monatlich absparen um kurze Arbeitswege zu haben und ein öffentliches Nahverkehrssystem, mit dem die Kinder schnell in den Kindergarten/Schule kommen können sollen dann andere Familien subventionieren? Man kann genauso herzergreifende Geschichten über Stadtbewohner konstruieren.
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Original von Jim_Knopf
Du sagtest, dass der Pauschbetrag in Höhe von 920 € das Wohnen in der Stadt fördert, was nicht so ist. Der ist nur dafür da die Steuererklärung zu vereinfachen.
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Original von Jim_Knopf
Ich bin ja auch gar nicht dafür, Wohnungen in der Stadt zu fördern, es sollte nur verdeutlichen wie absurd es ist, es zu fördern weiter weg vom Arbeitsplatz zu wohnen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 19:14)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Der_Dude« (09.12.2008, 19:19)
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Original von CoK_Gladbach
@jim knopf
hast du dir mal durch den kopf gehen lassen,das man manchmal vielleicht gar nicht die wahl hat der arbeit nach zu ziehen?
mein ex-schwiegervater ,ist 20 jahre zwischen cuxhaven und hamburg gependelt...nur landstrasse viele ortschaften.
er konnte aus beruflichen gründe nicht hier in cuxhaven arbeiten.
hatte aber hier seine schwiegereltern zu versorgen,seinefrau hier sichere arbeit.
bei mir sind es im moment ähnliche gründe,weshalb ich nicht sofort nach bremen ziehe,....
oder stell dir mal vor du hast familie..haus usw.
wechselst die arbeitstelle...musst dann haus verkaufen...kinder neue schule usw....das mach dann 3-4 mal....
bevor du jetzt mit einem posting kommst...das gibt es gar nicht....man bekommt immer in der heimatnähe...guck dir mal die arbeitslosenzahlen an....oder frag einen berufssoldaten...da gibt es einige die hin und her versetzt werden....
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Original von _MIB_Eisbaer
hm.. Was würde passieren wenn alle in die Städte bzw zum Arbeitsplatz ziehen würden? Moderner Plattenbau? Oder sollen die Firmen die Wohnungen stellen?
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Original von AtroX_Worf
Eisi, stell dich doch nicht dümmer, als du bist.
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Original von AtroX_Worf Da du jetzt Steuerberater bist, ...
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Original von AtroX_Worf
Die von dir beschriebenen Effekte wirken ja nur so lange, bis sie von gegenläufigen wieder dominiert werden. Wenn alle plötzlich in der Stadt wohnen wollen, steigen da die Mieten.
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Original von AtroX_Worf
Eine Steuer damit zu begründen, weil man als Tatbestand etwas anderes machen muss, wodurch der Staat wiederum mittels einer anderen Steuer Geld einnimmt... sorry, aber das fällt wohl nur einem "Steuerfritzen"ein, der irgendwie betriebsblind geworden ist. Ich hoffe für dich, dass dir wenigstens beim durchlesen meines Satzes dieses Widersinnigkeit auffällt.
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Original von AtroX_Worf
Der Arbeitsweg ist für mich ökonomisch Privatsache, um das einmal so klar zu sagen.
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Original von AtroX_Worf
Eisi, was sagst du denn zu meiner Argumentation, wenn man die Pendlerpauschale aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, kennst du sicher noch von der Uni...![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 19:51)
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Original von AtroX_Worf
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Original von Jacobs
Die Pendlerpauschale ist keine Subvention,das sind Werbungskosten !!!
Von nix ne Ahnung aber immer mitreden wollen !
Er hat es ja auch nicht rechtlich (obwohl er Jura-Student ist *gg*) sondern ökonomisch gemeint. Da ist es eine Subvention.
btw, Aussagen in irgendwelchen, mit wirtschaftlichen Dingen verbundenen Gesetzen, vor allem aber im Steuergesetz, sind meist alles andere als ökonomisch.
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Original von Jacobs
Der Weg zur Arbeit ist zweifelsohne die notwendige Voraussetzung für Beschäftigte, um überhaupt Geld zu verdienen, Steuern zu bezahlen und nicht den Sozialkassen zur Last zu fallen. Absolut lebensfremd ist dabei die Auffassung, dass jeder Arbeitnehmer direkt neben dem Werktor wohnen oder nach jedem Jobwechsel in Zeiten, in denen berufliche Mobilität immer mehr gefragt, ist, umziehen könnte. Nein, die Fahrtkosten sind im Sinne des Einkommenssteuergesetzes Aufwendungen, so genannte Werbungskosten!!!!
Es geht hier nicht darum, dass jeder Arbeiter dirket neben seiner Wohnung wohnen soll. Es geht viel mehr darum, dass alle Steuerzahler mit kürzerem Arbeitsweg alle Steuerzahler mit längerem subventionieren.
Zitat
Original von MaxPower
Man kann doch nicht von jedem verlangen, dauernd seinem Arbeitsplatz hinterherzuziehen. Und was, wenn man in Muenchen zentrum arbeitet? Da kann man sich nun mal keine Wohnung in Arbeitsplatznaehe leisten.
Und diejenigen, welche sich anderen Konsum monatlich absparen um kurze Arbeitswege zu haben und ein öffentliches Nahverkehrssystem, mit dem die Kinder schnell in den Kindergarten/Schule kommen können sollen dann andere Familien subventionieren? Man kann genauso herzergreifende Geschichten über Stadtbewohner konstruieren.
@deinen Vater: Nicht alle Jobs in Deutschland sind noch effizient. Vielleicht ist es gesamtwirtschaftlich wirklich besser, solche Jobs durch staatliche Zuzahlungen zu erhalten. Das Instrument dafür gibt es allerdings schon rudimentär und heißt Aufstockung. Die Pendlerpauschale ist dafür das falsche Instrument.
Zudem gibt es meines Erachtens eher die Bestrebungen, dass reichere Familien auf das Land ziehen und in den Außenbezirken der Städte die Miete nicht all zu hoch sind.
Zudem greift der viel beschworene Familienförderungsaspekt nicht, da auch Singles die Pendlerpauschale bekommen. Da Singlehaushalte kein klassisches Familienleben führen, müssen sie auch nicht so auf kurze Arbeitswege achten, um noch Zeit mit den Kindern verbringen zu können.
Zudem kommt es auch hier nur auf die Sichtweise an, siehe das Fairness-Paradoxon vom Wirtschaftsnobelpreisträger Thomas Schelling (hatten wir hier auch schon mal). Man kann die Pendlerpauschale auch als Strafsteuer auf all diejenigen sehen, welche einen kurzen Arbeitsweg haben.
Da die Sätze pro Kilometer für alle Menschen gleich sind, hat diese Steuer sogar noch eine degresive Natur, d.h. je ärmer ein Mensch ist, dest mehr wird er prozentual belastet bzw. je reicher, desto weniger stark.
Wer sagt aus dieser ökonomischen äquivalenten Sichtweise jetzt noch, wenn er hört das die Pendlerpauschale eine Strafsteuer und umso höher ist, je näher man am Arbeitsplatz wohnt und dazu noch degresiv ausgestattet, dass sie gerecht sei? - Sicher deutlich weniger (wenn sie die Argumentation und Äquivalenz erst einmal verstehen).
Anhand dieser Äquivalenz sieht man aber auch, für wen die Pendlerpauschale eigentlich gedacht ist: Für eher reichere Individuen mit hohen Steuerzahlungen, welche weit vom Arbeitsplatz wohnen.
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Anhand dieser Äquivalenz sieht man aber auch, für wen die Pendlerpauschale eigentlich gedacht ist: Für eher reichere Individuen mit hohen Steuerzahlungen, welche weit vom Arbeitsplatz wohnen.
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Original von MaxPower
man kann das ja auch vom netto lohn abhängig machen, aber jmd. der 600-800 euro netto pro monat verdient auch noch aufm arbeitsweg abzukassieren ist abartig. leiharbeiter werden schnell mal rausgeschmissehn und müssen ganz woanders arbeiten...
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Original von Jim_Knopf
Es ist aber offensichtlich so, dass Menschen mit einem Grenzsteuersatz von 40% mehr davon profitieren als welche mit 15%.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (09.12.2008, 21:46)