oh rofl ich seh gerad noch mein Thread, wie ich die ersten Tage cool fand
Naja also ich war 14 Monate beim Bund. Bin direkt nachm Abi hin und 1 Monat vor Studienbeginn hatte ich dann Schluss.
Vorteil:
- Mehr Geld. Das ist aber nur relativ. Ich war die ersten 9 Monate auf maximaler Entfernung ( 50 cent pro Kilometer), sodass ich 500 Euro bekommen ab. Die Letzten 5 Monate dann 1000 Euro + stattliches Abschiedsgeld. Da hab ich schon gut was rausgeholt
- Grundausbildung macht noch Spaß. Ersten 3 Monate sind schon witzig, aber ich war ein Sommer-AGAnaut (d.h. Bund im Sommer angefangen). Im Winter, ist draußen im Wald "zelten" wohl nicht so angenehm.
Nachteile:
- Hobby-,Freizeit-,Freunde-,Freundin-Killer
War ersten 9 Monate wie gesagt 420km von zu Haus entfernt. Ich kam Freitags zwischen 18-20 Uhr nach Haus und musste Sonntag 16Uhr(AGA) und später dann 19 Uhr wieder los. Das sind 48 Stunden. Abzüglich Schlaf blieb da nicht viel vom Wochenende. Konnte kein Fussball weitermachen. Kein WoW-Zocken. Freundin finden schaffste in der Zeit eh nicht und Freunde siehst halt auch nur begrenzt. Die Zeit in der Kaserne nachdem Dienst, ist eher mau. Jeden Tag nach Dienst essen gegangen, dann Taff -> Simpsons -> KoQ -> GZSZ -> irgendeinen Shit geschaut und pennen gelegt. Dann mit meinem Kumpel dort bissi (offline) gezockt und Sport gemacht, aber eher max Zeitvergeudung.
Im Endeffekt führte das dazu, dass ich mal ganz laut "MIMIMI" gesagt hab und ein Versetzungsantrag gestellt hab. Meine Kompanie bestand nur aus Sachsen, die auch alle heimatsnah wollten, aber waren wohl zu blöd dazu. Ich hab ein guten Grund niedergelegt(Pflege von Großeltern) und war 2 Wochen später heimatsnah. Dann fing das Leben wieder an lebenswert zu werden. Ich konnt jeden Tag nach Hause fahren und meinen Hobbys nachgehen.
Fazit: Wenn du nicht länger machst, mach Zivi