MastersForum

Zitat von »SenF_Ch4nKyy«

Zitat von »]DEAD[ Wulfila«

[...] allerdings kannst ja nachm BA wechseln

stimmt auch wieder, das macht dann vermutlich mehr sinn

Bin nach dem Bachelor nach Berlin gewechselt und studiere auch Informatik. War kein Problem, klar hat man bisschen andere Voraussetzungen von unterschiedlichen Unis aber man macht im Master sowieso (fast) nur noch Sachen die einen wirklich interessieren. Solange man einigermaßen Grundlagen hat läuft das.

Wegen Wohnungssuche: WG-gesucht hat auch eine Auswahlmöglichkeit für 1-Zimmer-Wohnungen die meist ohne Kaution sind.

Zitat

Einzige downside: 2,38NM Provision , gibts aber leider oft bei privaten Anbietern.

Lol? Bei privaten Anbietern? Für was wollen die denn Provision?

Zitat von »SenF_Woerni«

Zitat

Einzige downside: 2,38NM Provision , gibts aber leider oft bei privaten Anbietern.

Lol? Bei privaten Anbietern? Für was wollen die denn Provision?

Suche gerade in Garching bei München. Das mit den Maklern ist wirklich ein leidiges Thema. Man sucht sich selbst seine Wohnung auf Immoscout, dann kommt der mit seinem dickem Jaguar, sagt einem alles was man eh schon weiß und will dafür 2,38% Provision.

Meine Frau hat in Hannover studiert und lebte in ner Wohnung über die (städtische?) Wohnungsbaugesellschaft, oder so. Da gabs lediglich eine Kaution in Art eines Anteilscheines. Nach Auszug gabs das alles wieder. Hab ich an und für sich bisher in jeder Großstadt gesehen, gemischt von kleineren bis größere Buden. Evtl findest auch sowas?

@BU:
Eine reine BU kostet dich nichmal 5,- im Monat. Und ja, jeder hofft ja wohl die paar Euro zu verballern um die NICHT in Anspruch zu nehmen. Würde ich nicht mit spaßen und in jedem Falle abschliessen. mMn neben Privathaftpflicht das, was jeder haben sollte (was über gesetzliche hinausgeht).

BU ist auch nicht gleich BU. Scheint die neue Szene-Versicherung zu sein, denn wenn man mal die Leute fragt, was sie für Leistungen aus ihrer BU bekommen, dann haben sie keine Ahnung (allgemeine Versicherungsphänomen). Manche wissen ja nicht einmal, dass bei ihnen eine Kapitalanlage mit integriert ist und wundern sich, dass ihre BU 35 Euro im Monat kostet

Ich würde keine BU abschließen, muss aber jeder selbst wissen. Nur wenn du eine abschließt, dann möglichst eine reine BU und nicht mit etwas kombinieren.

Aber mal ernsthaft, was soll dir als Informatiker passieren, dass du nicht mehr Arbeiten kannst? Augenlicht? Dann bist du eh im Arsch.
Ich finde in Deutschland sind viele überversichert. Und BU reicht auch locker noch nach dem Studium. Leben heißt halt auch mal ein paar Risiken selbst zu tragen.

Deswegen spreche ich ja von einer reinen BU.
Muss jeder selbst wissen, passiert leider öfter als man denkt...

Was zur Hölle, wie dekadent und verwöhnt einige Studenten sind. Kein wunder es kommen immer wieder so klischees durch,


Meine Eltern würden mir n Vogel zeigen, wenn ich den maximalen Bafög Satz kriegen würde und die dann noch 200 Euro + Krankenversicherung oder sonstige Sachen zahlen sollten.
Im ersten Jahr mit eigener Wohnung hatte ich ca. 550 Euro im Monat, und das auch nur weils noch 100 Euro Berufsausbildungsbeihilfe vom Staat hatte.
Die Frage ob einzelne Wohnung oder WG stellte sich gar nicht, in der nähe Ausbildung machen war am Arsch der Welt auch nicht möglich.
Ab dem 2. Jahr mit ca. 600 Euro reichte es trotzdem noch für Auto / brauchbaren Rechner und 100 Mbit Inet Leitung, damit war ich zufrieden
Miete waren bei mir damals 285 Euro warm. In der Berufsschulklasse hatten viele weniger ala 400-500 Euro im Monat - 40h Woche + Überstunden teils.
Vor allem hat man dann auch nicht mehr wirklich die Möglichkeit was dazu zu verdienen, wenn man nicht grad ne superflexible Stelle findet und 60h/woche schieben will.

Mehr als 1200 Euro netto haben heutzutage viele Vollzeit Ausbildungsberufe die ersten Jahre lang nicht.
Ein Kollege von mir hat Rettungsassistent gelernt, das Saatsexamen bestanden und jetzt 1 Jahr Berufserfahrung.
Mit einer regulären 48h Woche bzw. 200 Stunden im Monat (4x 12h die Woche) kommt er gerade so eben auf 1280 Netto. (1900 Brutto, Steuerklasse 1)

Seine Ausbildung und seinen LKW Führerschein hat er selbst bezahlt und muss insgesamt 8000 Euro Schulden abbezahlen, 5000 bei seinen Eltern, 3000 bei einem Kredit. - Nicht viel weniger als die meisten Studenten. Sein Arbeitskollege hat grad gegen das Deutsche Rote Kreuz eine Klage gewonnen, die wollten ihn trotz guter Leistungen / Zeugnisse und fast 5 Jahren Erfahrung nicht in die nächste ihm zustehende Lohnstufe eingruppieren. Daraufhin hat er geklagt, jetzt zahlen die ihm mehr und er ist gar bei 1500 Netto oder so.

Übrigens beklagt sich die Branche das es zu wenig Interessenten und nicht genug Rettungsassistenten gibt, weshalb viele Überstunden machen.
Gleichzeitig überlegen sie das Abitur als Voraussetzung für die Ausbildung aufzunehmen. Ausbildungsplätze gibts an der staatlichen Schule zu wenige, weshalb viele das in der privaten machen wo sie 50 Euro pro Schultag zahlen.

Zitat von »Attila«

Was zur Hölle, wie dekadent und verwöhnt einige Studenten sind. Kein wunder es kommen immer wieder so klischees durch

Kann man nur zustimmen, wenn man überlegt das dann 1200€ rein kommen wovon dann 800€ Sponsoring bei Mum & Dad & Staat sind...

Die hat mancher Geringverdiener mit nem 40h und mehr Job nicht...

Ich hab zu Hause gewohnt, 150 Euro Kindergeld bekommen und 4 Jahre meine Bundersparnisse (FWDL14) aufgezehrt

War eine schöne Zeit

...nehmen würde das Geld trotzdem jeder. Schreit mal nicht so rum.
Ausserdem hat er zu den 1200€ insgesamt 400€ aus eigenem Job miteinberechnet.

Zitat von »GWC|lazy«

100€ für ausgehen lol

Wenn man nur einmal im Monat ausgeht und keine Freundin hat, passt das.

Wie man (Ragna) mit 600 Euro / Monat auskommt, wenn schon die Hälfte fürs Wohnen drauf geht, ist mir ein Rätsel.

Zitat von »Hummi«

Ich hab zu Hause gewohnt

Wo sonst? Im Hotel wäre wirklich dekadent!

Zitat von »disaster«

Zitat von »Hummi«

Ich hab zu Hause gewohnt

Wo sonst? Im Hotel wäre wirklich dekadent!

durchschlafen?

bla bla bla Dekadenz, ich lach mich tot.
Nur weil viele andere schlechter dran sind, sollte man also nicht Bafög beziehen und von den Eltern das Kindergeld und die Versicherung bekommen.. Mensch welch Dekadenz
Als ob man nicht zu Beginn der Ausbildung in Erfahrung bringen kann, was man denn als Rettungssanitär verdient..

Wenn es für jeden bei der Berufswahl bzw. Ausbildungsbeginn nur ums spätere Geld gehen würde, wären wir aber ganz schön am Arsch...

Würde nicht mit nem Altenpfleger/Krankenschwester und vielen mehr tauschen wollen, die für nen Hungerlohn richtig viel Scheiß täglich sehen müssen, und auch entsprechend in der Scheiße wühlen müssen...

Aber wenn es ja nur ums Geld geht dürfte ja keiner den Job machen...

Eben. Deswegen muss man schon eine Kombination aus dessem finden, was man einerseits leisten möchte, andererseits darf man aber auch nicht vor ab ignorieren, dass es 1500€ Netto sind und dann, wie oben suggeriert, sich "wundern". D.h. ja nicht, dass diese Jobs nicht eigentlich besser bezahlt werden sollten, gemessen am gesellschaftlichen Beitrag, nur das hat nichts mit einer Dekadenz "der Studenten" zu tun, die neben dem Studium Baffög+Kindergeld+Familienversicherung "bekommen", oft nebenher jobben und deswegen auch nicht, wie der letzte Schlucker leben müssen

Dass sich Leute hier wegen den 1200 Euro aufregen, bei denen erst noch 1/3 selber verdient ist. Hier gibt's Leute, die von Papa CHF 4000 pro Monat bekommen für Studium und sich dann noch von dir einladen lassen wollen, obwohl du noch 50-60% arbeiten musst und erst noch im Studium mehr leistest

ZOMG schoen das Geld von der blinden Oma fuer Nutten ausgeben 111111

!!!!!

WER ZU SEHR AUFS SCHÖN WOHNEN ACHTET, LOOST GEWÖHNLICH IM STUDIUM, NUR SO ALS ERFAHRUNGSBASIERTE KORRELATION

Zitat von »AtroX_Worf«

Ich würde keine BU abschließen, muss aber jeder selbst wissen. Nur wenn du eine abschließt, dann möglichst eine reine BU und nicht mit etwas kombinieren.

Aber mal ernsthaft, was soll dir als Informatiker passieren, dass du nicht mehr Arbeiten kannst? Augenlicht? Dann bist du eh im Arsch.
Ich finde in Deutschland sind viele überversichert. Und BU reicht auch locker noch nach dem Studium. Leben heißt halt auch mal ein paar Risiken selbst zu tragen.

Weiß nicht, ob ich das so sehen würde. Ob man nun im Studium bereits eine BU abschließen soll wage ich zwar zu bezweifeln (hier wäre halt die Frage, ob Erhöhungen der Versicherungsleistung später ohne erneute Prüfung der Risiken überhaupt geht) aber auch als Informatiker kann es Dir durchaus passieren, dass Du berufsunfähig wirst. Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen "dann bist Du sowieso am Arsch" aber neben den Sorgen wegen der Probleme, die zur Berufsunfähigkeit geführt haben hat man dann wenigstens nicht auch Existenzprobleme, weil man plötzlich von Hartz-IV leben muss. Letzten Endes muss man halt auch bedenken, dass man ja irgendwann eventuell nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich ist. Ich selber brauche bspw. auch keine Risikolebensversicherung (wenn ich sterbe ist mir das Geld sowieso egal) aber ich möchte schon meine Frau und meine Kinder zumindest soweit abgesichert wissen, dass sie nicht von heut auf morgen vor dem Nichts stehen. Ähnlich ist es auch mit einer BU.

Ok, als Vorsorge für andere ist es ein Punkt.

BU im Studium ist imo Quatsch. Die ist ohnehin nur bis 80% vom Nettoeinkommen abschließbar und damit ist weder barfög noch Taschengeld der Eltern gemeint. Später halte ich es für grundsätzlich für sinnvoll, sofern nicht zu teuer. Je nach Beruf und Versicherung schwanken die Beiträge ganz enorm. Allerdings ist es nicht so einfach, die Leistung im Ernstfall auch zu bekommen (es gibt nicht selten Prozesse wegen BU) und wenn es erst nach 30 Berufsjahren passiert, wäre man vielleicht besser dran, man hätte dieses Geld anders angelegt.