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31

28.01.2008, 00:06

Zitat

Der Höhepunkt der Erfahrung ist ein Gefühl des Zerfallens, des Fallens, des Zerstörtwerdens. An die Stelle des eigentlichen Ichs tritt ein "Restwesen", das sich an einigen Gedankenfetzen und Bildern festhält. Es stellt keine Fragen mehr und erhält auch keine Antworten; es denkt und fühlt nicht mehr. Von der Intensität überwältigt, spürt es seinen eigenen Atem und ruht in sich selbst, geblendet von den Resten der Welt, in der es einst lebte. Es ist still, weil es weder sprechen, noch denken oder sich bewegen kann, und wartet aufmerksam. Vielleicht findet es für einen Moment Ruhe.


wenn du selber noch keine Erfahrungen gemacht hast, warum positivierst du das Ganze dann in der Hinsicht? wer nicht Bescheid weiß, der soll nicht preisen.
Meine Unterstellung, dass Du schon Kontakt mit Drogen hattest beruhte auf diesem Zitat. Ich nehme es zurück, sollte nicht dem sein, aber Drogen ohne deren negativen Wirkungen ins positive Licht zu rücken soll nicht so gut sein und du warst der, der Attila's Warnungen als sinnlos dargestellt hat.

32

28.01.2008, 00:12

okay, dann halt argumentativ auf deiner ebene. ich weiß, dass, wenn man aus dem 10 Stock springt, dass man mit mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit stirbt.
Das als polemische Antwort auf dein "wer nicht Bescheid weiß, der soll nicht preisen."
Außerdem ists doch egal, ob ich von Bekannten gehört , in nem Buch gelesen oder selbst ausprobiert habe. Als eine Erfahrung ist dieses Ketaminzitat trotzdem zu werten. Obs dich nun anspricht, oder nicht ist komplett dir überlassen.
Und obs dir gefällt dürftest du nur herausbekommen, indem du es selbst ausprobierst. Ansonsten kann man trotzdem dafür schwärmen, obwohl man es sich nicht traut. Auch kein Problem.

33

28.01.2008, 00:20

Zitat

Original von SenF_EsoX
Und obs dir gefällt dürftest du nur herausbekommen, indem du es selbst ausprobierst. Ansonsten kann man trotzdem dafür schwärmen, obwohl man es sich nicht traut. Auch kein Problem.


hä...?
Du hast wohl die Metapher mit dem 10.Stock nicht kapiert oder?
Man muss doch nicht vom Hochhaus springen nur um zu wissen, dass man dann zu 99% tod ist.

Aber um auf die Drogen zurück zu kommen.
Das hat doch nichts, mit sich trauen zu tun sondern mit der Tatsache, dass man aus Erfahrungen von anderen und eben seinem Wissen (aus Büchern usw.) gelernt hat, dass es nicht gut für einen selber ist oder!?
Es ist doch einfach dämlich so einen Satz in ein Buch zu schreiben und vor allem in so einem Zusammenhang.
Als ob man sich immer erst selber die Finger verbrennen muss um zu wissen was gut und was schlecht ist. Das würde uns ja wieder auf den Instinkt der Tiere zurückbringen.

34

28.01.2008, 00:21

Zitat

okay, dann halt argumentativ auf deiner ebene. ich weiß, dass, wenn man aus dem 10 Stock springt, dass man mit mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit stirbt.
Das als polemische Antwort auf dein "wer nicht Bescheid weiß, der soll nicht preisen."
Außerdem ists doch egal, ob ich von Bekannten gehört , in nem Buch gelesen oder selbst ausprobiert habe. Als eine Erfahrung ist dieses Ketaminzitat trotzdem zu werten. Obs dich nun anspricht, oder nicht ist komplett dir überlassen.
Und obs dir gefällt dürftest du nur herausbekommen, indem du es selbst ausprobierst. Ansonsten kann man trotzdem dafür schwärmen, obwohl man es sich nicht traut. Auch kein Problem.


Es soll Fälle gegeben haben, wo Leute nach dem Probieren solcher Drogen (Ketamin) auch "gestorben" sind.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Zecher_Websonic« (28.01.2008, 00:24)


35

28.01.2008, 00:35

@ Eisbär: okay. Vorrausgesetzt man ließt Bücher. Und da muss man halt dann auch noch schauen, was das für welche sind. Und, ach du meine Güte, muss man dann auch noch für sich selbst regeln, obs für einen selbst okay ist.
@ Web: Dann haben diese sich sicherlich nicht richtig informiert und dadurch bspw. überdosiert. Obwohl mir bei Keta erstmal noch kein Toter bekannt ist.

Und hier jetzt mal nen Flyerankündigung aus dem wohl besten Club der Welt. So dumm sind nämlich die Druffis gar nicht :P

Wenn sich in diesem Jahr die von Konservativen und anderen Kretins Bürgerkrieg halluzinierend “Revolte” genannte Modernisierungsmaß- nahme namens “Studentenbewegung” zum 40. Male jährt, wird auch vieles von dem durch den Dreck des bürgerlichen Feuilletons gezogen werden, dass uns urbane Genussmenschen durch die stroboskopverblitzten Wochenenden treibt. Ob das Aufkommen neuer Musikstile, der mittlerweile als Verhütung sprachrationalisierte Emanzipationsschub der Kinderplanung oder der zur Kulturform geadelte Konsum Kreativität und Psychosen fördernder Drogen - kein Jimmy Hendrix, kein Timothy Leary und kein Rainer Langhans wird uns die Gnade der medialen Abwesenheit erweisen, und auch die Warhol-wildernde Valerie Solanas wird von den Tastaturnutten der Republik postum durch den Eichenwald der popkulturellen Vergangenheitsbewältigung gejagt werden.

Der Blick schweift erinnerungswütig zurück und der vom Muff der 1000 Jahre befreite Zuwachs an individueller Freiheit verkauft sich als Errungenschaft einer sich zivilisierenden Nation, doch mit Nichtrauchergesetz, Onlinedurchsuchung und Warnschussarrest schleicht sich das autoritäre Moment von Modernisierung in die zum Umschlagplatz für unbezahlte Praktika und unbezahlbare Designerklamotten mutierte Technokapitale. Auch für die letzten noch nicht ins Trockene der Werbe- und Kulturindustrie geschlüpften Schäfchen der digitalen Boheme machen sich die Schattenseiten des prekären WLAN-Daseins bemerkbar, und während sich manch ein Hartz4-Schreiberling mal wieder im Form vollendeten Ausfüllen der Staatskohlefragebögen übt, tauschen wir den Hunni gegen den Plastikstrohhalm, kaufen Rausch im Baufachmarkt und hören Aldi-Minimal - Wegwerfmusik für Aufmerksamkeitsspannendefizitäre, Beats für die ganz banale Alltagsarmut.

Machten die zu Kämpfern für Minirock und Maoismus dumm stilisierten Protagonisten der kommenden Gedenkepoche nicht ganz zu Unrecht die Fabrik und ähnliche Zurichtungsanstalten für den Unbill des Lebens verantwortlich, sind heute genau jene für die Produktion von Rausch zuständigen Maschinenhallen und Heizkraftwerke die Orte, an denen wir frei und willig das andernorts erschuftete, erbuckelte, ergaunerte Geld für die Verfügbarmachung von über die Woche angelegten Hormondepots einsetzen, Afterhours betummeln und uns ganz restreal im Kreise drehen. Aus der Reihe tanzen scheint erste Bürgerpflicht, der Dienstag ist Basiskategorie unseres Daseins und Fun ein Stahlbad - während wir noch heiter und besoffen den Kopf gegen die Box schlagen und uns der absoluten Crazyness unserer Zeit erfreuen, ist aus der Stadt schon ein qualmfreier, kameraüberwachter Vorzeigemoloch für Hedonisten und andere Verhaltensauffällige geworden. Und so sollten wir uns inmitten all der Ja-und-Jubelschreie auch ab und an mal auf die dezent aufsässigen Studenten von damals besinnen und auf den wunderschön befreienden Klang des Wörtchens “Nein” vertrauen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »SenF_EsoX« (28.01.2008, 00:47)


36

28.01.2008, 08:45

Ketamine sind ja ein narkosemittel aus der medizin.. die werden aber nur selten benutzt (nur mehr in afrika weil billig) weil davon die meisten leute albträume und schlechte hallusinationen bekommen.. wenn man die bei uns benutzt dann immer mit benzodiazepinen zusammen (angstlösend).. also von dem würd ich noch mehr abraten als von lsd

37

28.01.2008, 11:29

Ich glaube ein Moderator sollte mal ein erstes Wort mit Esox sprechen. Schließlich ist dies hier kein Spezialforum für Drogen und ein Teil der hier Anwesenden ist noch minderjährig.
Wie man da positive Drogenaspekte ohne jeglichen warnenden Hinweis posten kann... ist schon sehr bezeichnend.

Ich bin als liberaler Mensch eigentlich immer für Freiheit und damit eingeschlossen auch freie Meinungsäußerung. Allerdings sind die hier beschriebenen Drogen zumindest sehr sensitiv bezüglich der Auswirkungen bei Überdosierung, was man von Alkohol oder Zigaretten nicht gerade behaupten kann. Wenigstens so ein Vermerk hätte Esox von sich aus bringen und betonen müssen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (28.01.2008, 11:33)


38

28.01.2008, 12:19

Zitat

Original von OLV_sid_meier
warum konsumiert man eigentlich drogen ?


Trinkst Du hin und wieder Alkohol?

39

28.01.2008, 12:22

Also das, was ich hier poste ist frei im Internet zugänglich, außerdem steht es jedem/jeder hier frei sich gegenteilig zu äußern und somit meine "positivierte" Sicht der Ding nieder zu machen, bzw zu widerlegen.

40

28.01.2008, 12:34

Deine Sicht, Esox, ist nicht nur positiviert, sondern suggeriert, dass Drogen unschädlich und cool sind. Du bist offenbar eines der armen, bemitleidenswerten Wesen, die dringend Hilfe brauchen, aber noch denken, sie haben alles im Griff.

Auch Pornos und extreme Gewaltdarstellungen sind im Netz frei verfügbar, dennoch nicht 'gut' für sehr junge Menschen, die in einem Spieleforum mitlesen, weshalb man dies hier weder quoten noch verlinken muss.

41

28.01.2008, 12:46

Unschädlich? cool? Wo schreib ich das? Das wäre ja auch voller humbuck! Natürlich sind Drogen schädlich. Die Frage ist, ob man die eventuellen Schäden in kauf nimmt und ob man ggf. mit dem gesetz in Konflikt kommen will.
Cool ist cool ist cool ist cool. Objektiv ist das sehr schwer zu bestimmen und zu definieren. Und disi, keine Sorge, wenn du Drogen nehmen würdest, dann würdest du in meiner Coolnesrangliste immer noch dort liegen, wo du seit Jahren liegst...
Ich bin doch kein Erziehungsberechtigter und muss jetzt hier in meinen Postings nicht immer erst durch eine imaginäre Jugendschutzmoralinstanz laufen lassen.
Diese Moralwachtelei nervt schon.
Als würde das RL anders aussehen und mehr prägen als ein kleiner verstörter Esox, der hier mal meint, dass die Sicht auf Drogen der bürgerlichen Gesellschaft nicht immer eine richtige ist. So what?

42

28.01.2008, 12:55

und ich hab gerade nochmal über meine postings gelesen muss festhalten, dass diese einen aufklärerischen Charakter haben, indem ich beispielsweise darauf verweise, dass doch bitte bei Drogenkonsum sich vorher schlau gemacht werden soll, beispielsweise bei http://www.drogenwiki.de. Das ist auf jeden Fall ein Fortschritt, dass sich Leute erstmal erkundigen können, was für Substanzen sie da gerade zu sich nehmen wollen und wo die Risiken liegen. Oder hältst du die Totschweigetaktik für angemessener?

43

28.01.2008, 13:00

Der Anteil der spiessigen, bürgerlichen Gesellschaft - so sehr Du sie auch verachten magst - hat in dem Punkt nunmal Recht und wer die Schädlichkeit von Drogen in Kauf nimmt ist schlicht dumm, bzw. hat nicht gelernt, dem realen Leben etwas abzugewinnen.

Es ist schon verdammt traurig, wenn man ohne chemische "Bewusstseinserweiterung" nicht (mehr) gut drauf und glücklich sein kann.

Du tauscht ein paar halluziniert - vermeintlich tolle Momente - gegen die hohe Wahrscheinlichkeit, den Rest des Leben mit einem Hirn aus Brei oder anderen Organschäden zu verbringen, möglichst auf meine Kosten, mit staatlich finanzierten Entziehungskuren, ohne selbst einen Beitrag leisten zu können und schließlich der finalen Aufbewahrung in der Geschlossenen.

44

28.01.2008, 13:05

Zitat

Original von SenF_EsoX
Oder hältst du die Totschweigetaktik für angemessener?


Selbstverständlich nicht, sondern die klare und deutlich Aufklärung: Alle Drogen sind scheisse.

Sämtliche Klassifizierungen in mehr oder weniger schädlich sind ganz grosser Mist und ich halte auch nichts davon, wie in anderen Ländern staatlich subventioniert, in Diskotheken Drogen auf ihre Inhaltsstoffe zu testen, damit die Kids keine gepanschten, mit Rattengift gestreckten Drogen zu sich nehmen, denn das suggeriert auch nur eines: Die Drogen, die beim Drogencheck grünes Licht bekommen, kannst Du ruhig nehmen, da passiert schon nichts.

Ich formuliere es mal als Frage: Vielleicht ist es besser, einer wie Du, der alles weiß über uns Spießer, bricht röchelnd auf der tanzfläche im Raveclub zusamen und bewahrt andere Kids als abschreckendes Beispiel, wie uncool so eine Drogentod dann doch ist .. ?

45

28.01.2008, 13:20

Zitat

Original von disaster
Der Anteil der spiessigen, bürgerlichen Gesellschaft - so sehr Du sie auch verachten magst - hat in dem Punkt nunmal Recht und wer die Schädlichkeit von Drogen in Kauf nimmt ist schlicht dumm, bzw. hat nicht gelernt, dem realen Leben etwas abzugewinnen.

Es ist schon verdammt traurig, wenn man ohne chemische "Bewusstseinserweiterung" nicht (mehr) gut drauf und glücklich sein kann.

Du tauscht ein paar halluziniert - vermeintlich tolle Momente - gegen die hohe Wahrscheinlichkeit, den Rest des Leben mit einem Hirn aus Brei oder anderen Organschäden zu verbringen, möglichst auf meine Kosten, mit staatlich finanzierten Entziehungskuren, ohne selbst einen Beitrag leisten zu können und schließlich der finalen Aufbewahrung in der Geschlossenen.

Moralwachtel! Du bringst nicht ein Argument. Dann ist es halt für dich traurig, für andere nicht Punkt
Hohe Wahrscheinlichkeit? Hirnbrei? Organschäden? Du differenzierst ja noch nicht einmal, sondern subsumierst deine Wahrnemung auf alle Drogen, ohne den Wahrheitsgehalt zu untersuchen.
Ich tipp das jetzt nicht aus nem Buch hier ab, aber, um dir mal zu verdeutlichen, wie argumentieren funktioniert, nenne ich mal ein paar fakts, die dann als Argument gegen den jeweiligen Drogenkonsum sprechen könnten oder auch nicht. So ists bei Extacy beispielsweise so, dass durchaus der einmalige Konsum zu körperlichen Überreaktionen kommen kann. Schweißausbrüche, Erbrechen etc. Auch kann der einmalige Konsum das hervorrufen einer Psychose unterstützen. IdR jedoch ist erst nach dem Konsum von ca. 300 E´s eine Fehler der Hirnströme zu erkennen. Dh. dass man durch regelmäßigen Konsum dumm wird. Dumm heißt nicht, dass man nicht mehr in der Lage ist, sich zu artikulieren, oder nicht mehr lernfähig ist, sondern eher, dass der Ausgangspunkt (der nicht-konsum) nicht mehr in seinem eigentlichem Zustand ist. Wie dieser Zustand dann aussieht ist wohl nicht allgemein zu fassen. Ich habe von Leuten gehört, die jegliche Drogen seit Jahren, bis auf H, jedes We konsumieren und denen merkt man es wohl 0 an, andererseits gibts wohl Leute, die ihrem sozialen Abstieg damit den Hof gemacht haben. Ob es in letzterem Fall an den Drogen, dem Umgang, oder dem sozialen Umfeld zu zuschreiben ist, ist ein anderes Thema und muss wieder differenziert betrachtet werden.
Wenn man also sowieso nicht viel im Kopf hat und man instabil ist, und/oder schon körperliche Beschwerden hat, dann sollte man sich von vornherein überlegen ob mans macht oder doch lieber bei dem vertrauten, gesellschaftlich-aktzeptiertem Alkohol bleibt.

46

28.01.2008, 13:23

und verdammt disi, was willst du ständig mit mir? Kannst du nicht beim Gegenstand bleiben, sondern musst immer und immer wieder mich als Drogenopfer darstellen? Wobei mich eher stört, dass du den Gegenstand nicht behandeln kannst, anstatt mich hier irgendwie als irgendwas, was ich gar nicht bin, zu beschreiben.

47

28.01.2008, 13:32

Zitat

Original von disaster
Selbstverständlich nicht, sondern die klare und deutlich Aufklärung: Alle Drogen sind scheisse.

Und wenn so Aufklärung aussieht, na dann kannst du dir aber sicher sein, das es heute noch keine zivilisatorischen Errungenschaften gäbe.
Dialektik der Aufklärung, welches zugebenermaßen nur ableitend auf "drogen" anwendbar ist, sollte vielleicht deinen Horizont bezüglich der Frage " was ist Aufklärung" erweitern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik_der_Aufkl%C3%A4rung

48

28.01.2008, 13:36

Ausserdem sind zu Drogen dann bitteschön auch noch Alkohol und Tabak sowie Religionen zu zählen.

49

28.01.2008, 13:39

Zitat

Original von Methadon
Ausserdem sind zu Drogen dann bitteschön auch noch Alkohol und Tabak sowie Religionen zu zählen.


Gut dann kann ich den ersten Stein werfen !
Ich nehm nichts von diesen dreien zu mir ^^

50

28.01.2008, 13:48

Zitat

Original von Methadon
Ausserdem sind zu Drogen dann bitteschön auch noch Alkohol und Tabak sowie Religionen zu zählen.

Genosse ;)
Die marxsche Ableitung zu Religion ist Opium fürs Volk ist nicht ganz übertragbar auf den hedonistischen Gedanken des Drogenkonsums, aber ja, Religion bildet erstmal eine Abhängigkeit zu etwas, was in der Realität nicht existiert.
@ Eisi: :respekt: , ehrlich!

51

28.01.2008, 13:51

Zitat

Original von SenF_EsoX
Du differenzierst ja noch nicht einmal, sondern subsumierst deine Wahrnemung auf alle Drogen, ohne den Wahrheitsgehalt zu untersuchen.


Freut mich, dass Du es nun verstanden hast. Ich beziehe mein Urteil ganz bewußt in der Tat auf sämtliche Drogen.

Man muss nicht zwingend Selbstversuche starten, um zu so einem Urteil zu kommen. Wer etwas anderes behauptet, lügt sich selbst in die Tasche und es völlig normal und gängige Praxis bei Junkies, dass man dann versucht, Kritikern mit Sprüchen wie "Moralwachtel" zu kommen.

Es reicht völlig, wenn man sein Umfeld beobachtet. Als ich 19 oder 20 war, hatte ich zwei gute Freunde, mit denen ich ständig um die Häuser gezogen bin, an Mopeds geschraubt habe, Fußball gespielt usw.! Der eine war sogar der aktivste uns und stand auch bei Kackwetter samstagmorgens auf der Matte. Bis er dann diesen Typen kennenlernte und anfing zu kiffen. Aber hey, Kiffen ist ja nicht schädlich, sogar angeblich gesund, Arznei und so. Es kommt doch gar nicht zu psychischen Veränderungen oder gar körperlichen Abhängigkeiten, nee nee.
Er hat es vermutlich nicht gemerkt, aber er wollte immer mehr kiffen und auf all die Dinge, auf die er vorher ganz heiß war, hatte er plötzlich keinen Bock mehr. Hing dann nur noch im Bazillus (oder wie der Laden hiess) in Mainz rum und hat sich die Birne vollgedröhnt.
Mopeds, Fußball, alles egal, Lehre geschmissen, wenn er nicht zugekifft war, war er zunehmend agressiv, null Bock Stimmung, Anti gegen alles.

Mehr Argumente brauche ich nicht, um gegen Drogen zu sein und ich habe noch zwei krassere Storys auf Lager. Den einen, wie oben bereits erwähnt, kannst Du gern mal kennen lernen. Ok, er Dich nicht, weil sein Gehirn Matsch ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (28.01.2008, 13:51)


52

28.01.2008, 14:07

Zitat

Original von disaster

Zitat

Original von SenF_EsoX
Du differenzierst ja noch nicht einmal, sondern subsumierst deine Wahrnemung auf alle Drogen, ohne den Wahrheitsgehalt zu untersuchen.


Freut mich, dass Du es nun verstanden hast. Ich beziehe mein Urteil ganz bewußt in der Tat auf sämtliche Drogen.

Man muss nicht zwingend Selbstversuche starten, um zu so einem Urteil zu kommen. Wer etwas anderes behauptet, lügt sich selbst in die Tasche und es völlig normal und gängige Praxis bei Junkies, dass man dann versucht, Kritikern mit Sprüchen wie "Moralwachtel" zu kommen.

Es reicht völlig, wenn man sein Umfeld beobachtet. Als ich 19 oder 20 war, hatte ich zwei gute Freunde, mit denen ich ständig um die Häuser gezogen bin, an Mopeds geschraubt habe, Fußball gespielt usw.! Der eine war sogar der aktivste uns und stand auch bei Kackwetter samstagmorgens auf der Matte. Bis er dann diesen Typen kennenlernte und anfing zu kiffen. Aber hey, Kiffen ist ja nicht schädlich, sogar angeblich gesund, Arznei und so. Es kommt doch gar nicht zu psychischen Veränderungen oder gar körperlichen Abhängigkeiten, nee nee.
Er hat es vermutlich nicht gemerkt, aber er wollte immer mehr kiffen und auf all die Dinge, auf die er vorher ganz heiß war, hatte er plötzlich keinen Bock mehr. Hing dann nur noch im Bazillus (oder wie der Laden hiess) in Mainz rum und hat sich die Birne vollgedröhnt.
Mopeds, Fußball, alles egal, Lehre geschmissen, wenn er nicht zugekifft war, war er zunehmend agressiv, null Bock Stimmung, Anti gegen alles.

Mehr Argumente brauche ich nicht, um gegen Drogen zu sein und ich habe noch zwei krassere Storys auf Lager. Den einen, wie oben bereits erwähnt, kannst Du gern mal kennen lernen. Ok, er Dich nicht, weil sein Gehirn Matsch ist.

Ach disi, belassen wir es dabei. Ich glaube nicht, dass du dich auf meine Argumente einlässt, daher schreib ich mir nicht mehr die Finger wund. Schade.
Und zu deinen Kumpels: Schade, dass sie dich, aufrechtes bürgerliches Individuum, enttäuscht haben, aber vielleicht ist "an Mopeds rumschrauben" auch nicht das Interesse, welches man lange verfolgen sollte. Ich glaube nicht, dass "Mopeds schrauben" signifikant für Dummheit ist, aber glaube mir, die Leute, die das in meinem Umfeld getan haben, waren und sind höchstwahrscheinlich immer noch die größten Losser, die diese gesellschaft hervorgebracht hat und hatte. Daher weiß ich nicht, ob "Moped schrauben" vs Kiffen ein wirklicher griff ins Klo war ;)

53

28.01.2008, 14:17

Armer Esux. Es dürfte für jeden ziemlich offensichtlich sein, wer hier keine Argumente hat und nur versucht durch Diffamierung (meiner Person oder meiner Beispiele) der Kritik etwas entgegenzustellen.

In meiner Jugend hat man halt noch selbst an Mopeds geschraubt, war viel draussen, statt nur vorm PC / Konsole / TV usw. auf der Bude zu hängen und das Beispiel Fußball greifst Du lieber nicht auf, aber das wären sicher im Zweifel auch nur Asos geworden.

Nee ist klar. Die genialsten Bringer, die die Menschheit echt voranbringen sind bewußtseinserweiterte Typen wie Du, die unbelehrbar meinen die Wahrheit gepachtet zu haben.

Genau wie ein Blöder vermutlich nicht checkt, dass er dumm ist, checkt ein Junkie nicht, wenn er´s nicht im Griff hat.

In einem Punkt hast Du Recht: belassen wir es dabei, mit Junkies zu diskutieren ist sinnfrei und darum ging es mir nicht, sondern Position zu beziehen: gegen Drogen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (28.01.2008, 14:18)


54

28.01.2008, 14:39

Also ich unterstütze tendenziell deine Position Disaster, aber ich gestehe mir ein, dass meine Vorbehalte eher eine Heuristik sind und wenig argumentativ begründet. Das solltest du auch, denn der einzige, der hier argumentiert ist in der Tat Esox - du hast ein Beispiel genannt und ihn ein bisschen beleidigt, mehr nicht. Drogen sind ungesund - klar - aber man kann sich ja kontrolliert dem Risiko aussetzen, wenn es einem Spaß macht, genau wie beim Motorradfahren z.B..
Trotzdem muss man sich glaube ich nicht als Spießer bezeichnen lassen, jeder sammelt seine Drogenerfahrungen (oder eben nicht) und bildet sich eben ein persönliches Urteil darüber. Insofern muss Esox hier auch nicht so mit Dreck um sich schmeißen, vor allem weil das dann den klassischen "du bist arm" "nein du bist arm, weil du es nicht raffst" Teufelskreis verursacht. Kindergarten... :baaa:

55

28.01.2008, 14:45

Meine Polemik im letzten Beitrag war eigentlich nicht zu überlesen. Vielleicht war der eine smiley zu wenig, oder das Wort Signifikanz brachte dich in Rage, ich weiß es nicht. Allerdings war der letzte Beitrag wirklich nicht ernst gemeint und enthielt, wie auch verdeutlicht, keine Argumente. Ich wollte dich auch nicht als Person angreifen mit der Polemik. Lediglich wollte ich mich über das Interesse "Moped schrauben" vs "Kiffen" lustig machen. Ist mir auch gelungen, wie ich finde.
Wahrheit gepachtet? Nö. Ich stell sie doch zur Diskussion.
"Genau wie ein Blöder vermutlich nicht checkt, dass er dumm ist, checkt ein Junkie nicht, wenn er´s nicht im Griff hat. " Kann sein, müsste belegt werden.

Ich finds echt lustig, dass jemand, der eine andere Meinung zu Drogen besitzt hier als Junkie beschimpft wird.
Ich frage mich in diesem Zusammenhang wie du dir Wissenschaft vorstellst.
Eigentlich zeigst du somit deine zutiefst reaktionären Einstellungen zu Aufklärung, Forschung und Wissenschaft.
Vielleicht lass ich hier auch meinen von Studenten und Studentinnen geblasenen und geformten, in Lesekreisen diskutierten, Schwanz raushängen, aber das deine Diskussion, sowie deine moralischen Ergüsse nicht anderes sind als die Reaktion in Gestalt, muss nachhaltig hier festgehalten werden. Nichts gegen deine Person und ich glaube auch, dass ich gut Kumpel mit dir sein kann, aber eine Diskussion hat erstmal nichts mit persönlichen Kontakten oder so zu tun, sondern muss sich rein dem gegenstand widmen um Aufklärung zu betreiben. Aber jetzt mal Schluß´mit Methodenkritik an disi.
Falls andere hier Lust haben mit mir weiter zu diskutieren oder mir auch Fragen stellen wollen, auf die dann gerne reagiert werden kann, steh ich natürlich gerne zur verfügung. (Hab ja gerade nen Drogenkater vom letzten Wochenende und komm nicht aussm Bett^^)

56

28.01.2008, 14:53

Das Problem sehe ich darin, Cheapito, dass man sich nach meiner Vorstellung im Falle von Drogen nicht kontrolliert dem Risiko aussetzen kann, denn durch psychische und körperliche Abhängigkeit, die sehr schnell eintreten kann, ist der Verlust der Kontrolle doch existenziell.

Bei so mancher Droge hast Du schon nach einem oder wenigen Versuchen keine Kontrolle mehr und das schlimme ist: Du merkst es nicht, denkst aber, Du könntest jederzeit die Finger davon lassen. Veränderungen in der Psyche bemerken auch nur andere, aber nicht der Drogenkonsument selbst, und wenn doch, wird es idR. leugnen.

Was den Spaß, also den Mehrwert angeht, kann ich Drogen zugegeben nicht einschätzen, aber es gibt verdammt viele andere Möglichkeiten emotional "Spaß" zu haben (guter Sex z.B.), die weitaus risikofreier sind.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (28.01.2008, 14:54)


57

28.01.2008, 14:53

disa lass mal, unter linksfaschos ist atm chávez anbeten, sein eigenes land hassen und drogen konsumieren in mode, das vergeht wieder wenn sie älter werden :) (oder sie werden guerrillero bei einer im untergrund weiterbestehenden RAF)

58

28.01.2008, 15:10

rofl. Ragnarok lebt echt noch? Ich hab schon gedacht, dass der Hass auf´s Leben im Allgemeinen ihm seinen letzten Wunsch erfüllt hätte...
ps.: Chavez anbeten und RAF verehren tun nur noch Nazis. Durch die Antisemitismus- und Antiamerikanismusdebatten der letzten Jahren konnte die radikale Linke doch einiges, was sie bisher so verehrte, wie Nationalebefreiungsbewegungen, hinter sich lassen und nun endlich einen Blick auf die tatsächliche Konstitution der Welt zulassen um nun endlich aus der Geschichte gelernt zu haben und nichts anderes zuzulassen als die Solidarität mit dem Staat Israel.
BTT, aber darauf musst ich schon was antworten.

59

28.01.2008, 15:20

Zitat

Original von disaster
Bei so mancher Droge hast Du schon nach einem oder wenigen Versuchen keine Kontrolle mehr und das schlimme ist...

Hab ich da eine Differenzierung entdeckt? Nana! Immer schön allgemein bleiben!
Bei welchen denn? Oder bei wieviel Prozent? Oder doch bei allen?
Weckt das nicht wenigstens ein bisschen den Forscher in dir, der für sich selbst mal klar haben will, inwieweit die eigenen Behauptungen überhaupt zutreffen?

60

28.01.2008, 15:33

Nein, Esox, weckt es nicht. Zumal man das nach meiner Vorstellung nicht empirisch untersuchen kann. Ich bin der Meinung, dass gerade Tempo und Grad der psychischen Abhängigkeit minunter auch von der Psyche des Konsumenten abhängen, aber natürlich meint jeder, er hat´s im Griff (so wie auch jeder, der zu DSDS geht, meint das er singen kann - wie sehr Menschen sich in ihrer Selbsteinschätzung irren, kannst Du derzeit im TV gern beobachten). Hinzu kommt, dass sich die körperliche Reaktion auf eine Droge nicht zweifelsfrei vorhersagen lässt. Was der eine ohne spührbare Nachteile - zumindest über eine kurze Zeit - nehmen kann, führt beim anderen zu lebensbedrohlichen Reaktionen, wie Kreislaufzusammenbruch, Herzinfarkt.

Ich weiß vermutlich nicht viel über Drogen, aber ich sehe keinen Sinn darin, mir darüber noch mehr Gedanken zu machen, denn man braucht Drogen nicht, wenn man gelernt hat, dem Leben ohne Hilfsstoffe, etwas Positives abzugewinnen und Spaß zu haben. Wozu also das Risiko eingehen?