Was für ein Käse - die 11 ist eine "energiegeladene" Zahl, narrrf...
Quersumme 11 tritt nur dreimal auf, nämlich bei 29, 38 und 47. Eine Quersumme wie 9 gibt es dafür bei 9, 18, 27, 36 und 45. Obwohl sechs Kugeln gezogen werden, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass in der Ziehung keine Zahlen mit Quersumme 11 gezogen werden.
P(keine QS 11) = P(einzelne Kugel hat keine QS 11)^6
= [ Anteil der Zahlen ohne QS 11 an allen ]^6
= [ (alle Zahlen - die mit QS 11) / alle ]^6
= [ (49 - 3) / 49 ]^6
~ 0.6845
= 68.45% (mehr als zwei Drittel also)
Also gibt es statistisch gesehen in nicht mal jeder dritten Ziehung (~ 33%) wenigstens eine Kugel mit Quersumme 11. Quersumme 9 tritt dafür fast bei jeder zweiten mindestens einmal auf.
Wenn man natürlich einfach noch 11, 22, 33 und 44 magisch nennt, kommt man auf 7 günstige Fälle, da passiert es viel öfter, dass wenigstens eine Kugel sich an die Magie hält.
P(keine QS 11 und kein Vielfaches von 11) = P(dasselbe für die einzelne Kugel)^6
= [ (49 - 7) / 49 ]^6
~ 39.66%
Mit anderen Worten, in deutlich mehr als der Hälfte der Fälle, nämlich in 100% - 39.66% = 60.34%, gibt es eine günstige Kugel. Das klappt aber genauso gut, wenn man irgendwelche Zahlen nimmt, Hauptsache es sind genug. Man kann auch nachweisen, dass die Lottozahlen 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 oft auftreten...
P(keine Zahl ist 1, 2, ... oder 7) = P(dasselbe für die einzelne Kugel)^6
= [ (49 - 7) / 49 ]^6
~ 39.66% (genau wie eben)
Also alles geschicktes Ausnutzen von Wahrscheinlichkeitsrechnung, die Gewinnchancen erhöht das nicht. Beim 6 aus 49 kann man nur seine Gewinne verbessern, indem man auf Zahlen setzt, die sonst keiner nimmt - dann kriegt man einen grösseren Betrag, weil man mit weniger Leuten teilen muss. Trotzdem bleibt es statistisch gesehen ein Verlustgeschäft - nur rund 25% (oder?) fliessen an die Spieler zurück.