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3 421

26.11.2010, 23:36

genau lieber früher als später - und wenns schief geht, zahlt eh der steuerzahler :D

3 422

27.11.2010, 00:31

Zitat

Original von kOa_Borgg
Ui, interessante Aktion:

Zitat


Machtlos gegen die Macht der Banken? Gegen diese Sicht regt sich in Frankreich Protest. Ex-Fußballstar Cantona hat seine Landsleute dazu aufgerufen, am 7. Dezember gleichzeitig ihr Konto zu räumen - und damit die Banken lahm zu legen.


http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bank…nkreich100.html


Hmm, sowas hatte in den USA vor einer Weile eine Frau versucht anzuleiern, hab aber seitdem nichts mehr davon gehört.

3 423

27.11.2010, 00:34

Zitat

Original von [pG]fire_de
Solltet doch früher darüber sein, dass die Reichen sich gegenseitig die Jobs zuschieben, weil wenn sie bessere Manager nach Leistung einstellen würden, würden sie noch reicher werden, weil die besseren Manager ihnen noch mehr Geld einfahren würden.

Pfui! Mich erschaudert's beim Gedanken.

3 424

27.11.2010, 02:04

Zitat

Original von Gottesschaf

Zitat

Original von [pG]fire_de
Solltet doch früher darüber sein, dass die Reichen sich gegenseitig die Jobs zuschieben, weil wenn sie bessere Manager nach Leistung einstellen würden, würden sie noch reicher werden, weil die besseren Manager ihnen noch mehr Geld einfahren würden.

Pfui! Mich erschaudert's beim Gedanken.


Wie ist die Aussage gemeint?

3 425

27.11.2010, 13:29

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,731484,00.html]Spiegel-Online: Streit über EU-Rettungsschirm - FDP droht Merkel mit Aufstand[/URL]
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gerät innerhalb der schwarz-gelben Koalition wegen ihrer Verhandlungen für einen permanenten Krisenmechanismus für die Euro-Zone zunehmend in die Kritik. Vor allem die FDP mahnt vor dem Europäischen Rat Mitte Dezember konkrete Ergebnisse bei den Gesprächen über eine künftige Beteiligung von Banken und Finanzinvestoren bei Staatspleiten an.
...
In der EU wird deshalb nach SPIEGEL-Informationen bereits über eine Aufstockung oder eine Verlängerung des EU-Rettungsschirms diskutiert. Dem wollen die Liberalen in Deutschland aber auf keinen Fall zustimmen. "Merkel muss vom Europäischen Rat mit einem Deal zurückkommen, in dem die Beteiligung privater Gläubiger und ein automatischer Krisenmechanismus vorgesehen sind", fordert der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler. Vor allem Deutschland und Frankreich machen sich stark dafür, ab dem Jahr 2013 private Investoren bei Rettungsaktionen einzubinden.
...
Auch an der Verhandlungsführung von Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich Kritik entzündet. Vor allem die CSU meint, der Bundesfinanzminister lasse in den Verhandlungen mit den Franzosen, die eine Beteiligung privater Gläubiger ablehnen, die nötige Härte fehlen. "Die Liebe zu Frankreich in allen Ehren - aber die Zusammenarbeit mit Paris kann in Europa nicht so laufen, dass die Franzosen ihre Vorhaben durchsetzen und die Deutschen dazu nur nicken", sagt der Chef der CSU im Europaparlament Markus Ferber. "Seit den Zeiten Helmut Kohls hat es keinen deutschen Politiker mehr gegeben, der für die Freundschaft mit Frankreich derart bedenkenlos deutsche Interessen geopfert hat."

Jetzt muss man politisch wirklich aufpassen, dass man den Rettungsschirm nicht auf unbegrenzte Zeit ausweitet. man sieht ja jetzt schon im Falle Irland, dass sie mal eben 85 Milliarden abgreifen, weil die Gesamtkosten bei Nutzung des Rettungsschirms für sie billiger sind - da nimmt man gern etwas mehr.

Jetzt müssen politisch die Weichen gelegt werden, Verpasst amnd ies jetzt, kommen wir zu endlosen Rettungsschirmen und im Prinzip zu gesamteuroäischen Anleihen - dann nützt Deutschland seine hervorragende Bonität nichts mehr und alle zahlen die gleichen Zinsen! Dieser Risikoausgleich wäre auch schon eine Transferunion!

Ich finde es absolut richtig genau jetzt die aktuellen Wünsche zu äußern und dies nicht (wieder) zu verschlafen. Zudem ist dies ein wirklich echtes Gereichtigkeitsargument, wenn hier schon so viel von Fairness gesprochen wurde. In einer Sozialen Marktwirtschaft muss man bei höheren Renditen auch die größeren Risiken tragen. Ist dem nicht so, dann könnenw irklich diejenigebn mit viel Kapital auf Kosten (diesmal echte Kosten!) aller anderen ihr Vermögen vermehren.

3 426

27.11.2010, 15:24

Zitat

Original von [pG]fire_de

Zitat

Original von Gottesschaf

Zitat

Original von [pG]fire_de
Solltet doch früher darüber sein, dass die Reichen sich gegenseitig die Jobs zuschieben, weil wenn sie bessere Manager nach Leistung einstellen würden, würden sie noch reicher werden, weil die besseren Manager ihnen noch mehr Geld einfahren würden.

Pfui! Mich erschaudert's beim Gedanken.


Wie ist die Aussage gemeint?

Zustimmend. Lieber nicht den Reichen noch mehr Geld zuschieben!!!

3 427

27.11.2010, 15:34

Das passiert aber automatisch.

Dagegen habe ich ja nix, wenn dabei ein echter Mehrwert geschaffen wird. Ich halte nur die sogenannten "Neiddebatten", die Worf immer gerne anprangert für Nonsens. Z.B. jetzt wieder die Bankenkrise: Offensichtlich war doch der bisherige Markt nicht durchdacht. Jetzt zocken alle gegen Irland, Spanien und Portugal. Das wiederrum funktioniert nur, weil es Zocker gibt, die soviel Geld haben, um diese Staaten in Bedrängnis zu bringen. Früher war das nur bei Schwellenländern oder Dritte-Weldländern möglich. Am Ende soll es der Steuerzahler alleine bezahlen, gerade noch die Deutschen, die dafür nix können, oder lieber die 3 Länder bankrottgehen lassen, zahlen es dort die kleinen Leute?

Da finde ich die Idee gar nicht so schlecht, Banken und Hedgefonds, vorallem diejenigen, die aus den Anleihen starke Gewinne einfahren am Schaden, den sie angerichtet haben, zu beteiligen. Natürlcih muss man dann auch überdenken, wer Anleihen kaufen darf. Nämlich nur solche Banken und Anleger, die auch später Steuern zahlen und nicht auf ner Karibikinsel hocken.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (27.11.2010, 15:37)


3 428

28.11.2010, 12:24

Zitat

FAZ: Hamburger Regierung - Schwarz-Grün an der Alster vor dem Ende?
Die schwarz-grüne Koalition in Hamburg steht offenbar vor dem Aus. Nach übereinstimmenden Berichten wollen die Grünen das erste Bündnis dieser Art auf Landesebene vorzeitig beenden. Für zwölf Uhr ist eine Pressekonferenz angekündigt.

ui, da gibts vielleicht bald Neuwahlen. Aber strategisch ist dieser Schritt von den Grünen sicher nicht schlecht. In allen Bundesländern steigen die Grünen außer in Hamburg, wo sie selbst in Regierungsverantwortung sind. Da ist es sicher einfacher in der Opposition weiter zu wachsen und später einmal, viel größer, wieder in Regierungsverantwortung zu kommen.
Außerdem ist die Union auch gerade in der Krise, die FDP in Hamburg sehr zerstritten und sowieso niedrig in den Umfragewerten - vielleicht hofft man auch auf rot-grün? Hamburg hat ja eine recht lange sozial(liberale) Tradition.

Da das wird man in den nächsten Wochen erfahren. Mal die Pressekonferenz abwarten. Bis jetzt wird sie noch nicht im Fernsehen übertragen.

Juzam

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3 429

30.11.2010, 14:05



 8)

3 430

30.11.2010, 15:36

das passt auch gut dazu:
»SenF_Toddi« hat folgende Datei angehängt:

3 431

30.11.2010, 15:54

Zitat

Original von AtroX_Worf
die FDP in Hamburg sehr zerstritten und sowieso niedrig in den Umfragewerten -


Wow, wie schafft man es als Partei, die von sich erzählt sie wäre die oberste Wirtschaftskompenz in einer Stadt in Deutschland, die so boomt, wie keine andere, sich so abhängen zu lassen? Zeigt doch nur mal wieder den Unterschied Theorie und Praxis. In der Praxis seid ihr nen Haufen dumme Muppets, was euch ja gerade auch die US-Diplomaten in ihren nicht so diplomatischen Depeschen bestätigt ahben. Aber wunderts jemanden? Westerwelle wurde nur Aussenminister, weil ihm angeblich das Amt als Parteivorsitzender der FDP in der Koalition mit der CDU/CSU zustand usw. Das zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Haufen.

3 432

30.11.2010, 18:34

Zitat

Original von Ede G
Westerwelle wurde nur Aussenminister, weil ihm angeblich das Amt als Parteivorsitzender der FDP in der Koalition mit der CDU/CSU zustand usw. Das zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Haufen.


Hmm, ein wenig Spekulatius: Frau Merkel hat so einiges von ihrem Mentor Kohl gelernt, unter anderem, dass man als Kanzler(in) gut mit Außenpolitik punkten kann. Nun gibt es aber lästigerweise einen Außenminister, der einem die Show stehlen könnte. Die naheliegende Lösung ist, jemand unerfahrenen als Außenminister einzusetzen - der kann dann die Drecksarbeit machen und im Kontrast zu ihm kann man besonders glänzen...

Gut, wenn es zutreffen sollte, war es nicht der einzige Grund, warum der gute Herr Westerwelle auf dem Posten sitzt.

Die CDU/CSU hätte bei den Koalitionsverhandlungen sicher auch darauf bestehen können, den Posten selbst zu besetzen, und dafür etwas anderes zu opfern...

3 433

30.11.2010, 20:51

Zitat

Original von Sheep
Die CDU/CSU hätte bei den Koalitionsverhandlungen sicher auch darauf bestehen können, den Posten selbst zu besetzen, und dafür etwas anderes zu opfern...

Ich glaube nicht, dass die CDU/CSu darauf hätte bestehen könnten. Also rein theoretisch sicher, aber rein praktisch ist es eine Tradition in der jüngeren deutschen Geschichte, dass der Außenminister zugleich der Vizekanzler ist.

Außerdem weiß Merkel auch, dass heutzutage der Kanzler ein viel besseres Medienbild bekommt, weil er einfach zu den ganzen großen Treffen fährt und von da Bilder produzieren kann.

Westerwelle hätte mit der Tradition brechen sollen, das Außenministerium zu übernehmen. Merkel hätte sicher nur ungern das Finanzministerium weggeben, da es verfassungsmäßig eigentlich das wichtigste ist, weit vor dem Wirtschaftsministerium. Dieses muss durch den Minister mit Leben gefüllt werden und kann dann auch recht bedeutsam werden, ist es aber nicht von allein wie das Finanzministerium. Deswegen sagen ja einige in der FDP, Westerwelle hätte lieber nach dem Finanzministerium greifen sollen. Er ist aber von Genscher beraten wurden und hatte sich schon recht früh auf das Außenministerium festgelegt, wohl auch in der FDP-Tradition der Außenminister und Vizekanzler.
Merkel wäre es sicher sehr viel unlieber gewesen, wenn das Finanzministerium nicht in der CDU wäre, die CSU wäre auch schon schlecht.

Anderseits, Finanz- UND Außenministerium zu besetzten, dann hätte man schon 5 Ministerien und auch wichtige darunter an die FDP geben müssen, mindestens Innen! Aber das kann merkel dem konservativen Kern ihrer Partei nicht antun, ein liberaler Innenminister. :D
Justiz ist recht wichtig, Außen auch. Bei Gesundheit macht man sich unbeliebt und Entiwcklung ist eh unbedeuted, noch etwas mehr als das Familienministerium, etwa auf Höhe des Verkehrsministeriums. Nur noch Bildung ist drunter, weil man da quasi nichts machen kann. Verteidigung hätte man nehmen können, aber war Wunsch von zu Guttenberg und der passt ja da auch gut hin.
Und das Merkel ihr eigenes Ministerium mit CDUlern besetzt, sollte wohl klar sein. :D

3 434

30.11.2010, 21:10

was bitte ist eig ein vizekanzler?

meines wissens ist dieses amt eine erfindung der letzten jahre um dem vorsitzenden/außenminister des juniorpartners in der koalition griffig zu benennen. mehr aber auch nicht. ich hab auch bisher nie davon gehört, dass im bundestag ein vizekanzkler gewählt worden wäre...
kA wenn es dieses amt denn geben sollte wär ich für infos dankbar.

protokollarisch sind die staatsoberhäupter folgende:
Bundespräsident
Bundestagspräsident
Bundeskanzler
Bundesratspräsident

warum sollte die fdp und gerade westerwelle den posten des außenministers nicht anstreben nur weil er keine ahnung von außenpolitik hat? er hat das auswärtige amt, dass ihm zuarbeitet, er hat experten in der eigenen partei und eine kanzlerin, die schon einige zeit im außenpolitischen geschäft ist.
naja warum will westerwelle außenminister werden?
1. jeder außenminister (bis auf Willi) erreicht überdurchschnittliche sympathiewerte in der bevölkerung. damit kann man seinen posten als parteivorsitzender stärken.
2. man muss gerade in krisenzeiten muss dann doch die eine oder andere unpopuläre entscheidung getroffen werden -> als außenminister bist fein raus
3. du triffst die wichtigsten politiker der welt auf augenhöhe. nicht unwichtig für sie eigene eitelkeit.
4. man hat die chance mit historischen ereignissen in verbindung gebracht zu werden (siehe 3)
5. man kann sich eine zunehmend präsidiale stellung erarbeiten. quasi als autorität und öffentliche persönlichkeit wachsen und somit den eindruck erwecken man stünde über dem alltäglichen klein-klein.

alles in allem ist das doch ne überzeugende motivation für nen berufspolitiker seinen horizont in einer neuen rolle zu erweitern. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (30.11.2010, 21:22)


3 435

30.11.2010, 21:37

Der Vizekanzler ist ein vertretungsbefugter Bundesminister, der den Kanzler in dessen Abwesenheit vertritt. Normalerweise ist dies ein Bundesminister aus der zweitgrößten Regierungsfraktion. Natürlich ist es der Parteichef dieser Fraktion, sollte er auch Bundesminister sein.

Es geht hier ja nicht um protokollarische Staatsoberhäupter, sondern um die tatsächliche Exekutive.

Außerdem sagt ja niemand, dass das Amt des Außenministers schlecht wäre - nur wird einem heutzutage vom Kanzler die Schau gestohlen und die Bevölkerung versteht nicht, wenn man sich weiterhin in die Bundespolitik einmischt - zumindest solange nicht, solange kein Wahlkampf ist.

Ich persönlich hätte Westerwelle lieber im Finanzministerium gesehen, auch wenn es sicherlich schwer zu bekommen gewesen wäre. Aber Westerwelle muss ja selbst entscheiden, was er für besser hält.

3 436

30.11.2010, 21:44

Zitat

Original von AtroX_Worf
Der Vizekanzler ist ein vertretungsbefugter Bundesminister, der den Kanzler in dessen Abwesenheit vertritt. Normalerweise ist dies ein Bundesminister aus der zweitgrößten Regierungsfraktion. Natürlich ist es der Parteichef dieser Fraktion, sollte er auch Bundesminister sein.

ja die frage war wo das steht und wer ihn denn wählt?

Es geht hier ja nicht um protokollarische Staatsoberhäupter, sondern um die tatsächliche Exekutive.

schon, allerdings sollten solche ämter auch protokollarisch auftauchen...

3 437

30.11.2010, 22:23

Zitat

Art. 69 1 GG
(1) Der Bundeskanzler ernennt einen Bundesminister zu seinem Stellvertreter.

3 439

30.11.2010, 22:42

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von Sheep
Die CDU/CSU hätte bei den Koalitionsverhandlungen sicher auch darauf bestehen können, den Posten selbst zu besetzen, und dafür etwas anderes zu opfern...

Ich glaube nicht, dass die CDU/CSu darauf hätte bestehen könnten.


Hmm gut, da steht dann Meinung gegen Meinung, lassen wir es dabei.

Ansonsten gebe ich dir recht. Ok, beim Bildungsministerium könnte man sich jetzt noch streiten - es ist relativ geschützt gegen Kürzungen und es gibt dem Minister die Macht, in der nationalen Forschungslandschaft weitgehend die Weichen zu stellen. Auch wenn die breite Bevölkerung davon nicht viel mitbekommt.

3 440

30.11.2010, 22:44

naja auf der anderen seite wollte merkel den guttenberg wohl auch bissel zurechtstutzen indem man ihm ein ministerium gibt wo eig wenig zu gewinnen ist.

hat ja in der kundus affaire auch gut geklappt.
dass er es schafft die wehrpflicht zu killen war nicht abzusehen. ;)

3 441

30.11.2010, 22:58

Zitat

Original von Sheep
...und es gibt dem Minister die Macht, in der nationalen Forschungslandschaft weitgehend die Weichen zu stellen. Auch wenn die breite Bevölkerung davon nicht viel mitbekommt.

Wo das denn? Exzelenzinitiative bei Universitäten?
Was kann Schavan denn schon machen? Selbst die BAföG-Erhöhung haben die Länder nicht sofort akzeptiert.

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
naja auf der anderen seite wollte merkel den guttenberg wohl auch bissel zurechtstutzen indem man ihm ein ministerium gibt wo eig wenig zu gewinnen ist.

hat ja in der kundus affaire auch gut geklappt.
dass er es schafft die wehrpflicht zu killen war nicht abzusehen. ;)

Jo. Da gibts noch nen paar Stolpersteine, aber er scheint es wirklich gut hinbekommen zu haben.

Leider kommt die FDP in dieser Diskussion nicht mehr vor. Sie hat das Thema Abschaffung der Wehrpflicht schon seit Jahren auf ihrer Agenda. Man konnte ja auch nicht ahnen, dass der Kompromiss auf nur noch 6 Monate das ganze zum kippen bringen würde, weil es dann zu kurz für einen sinnvollen Dienst wird. Ich dachte die Union verteidigt die Wehrpflicht in 3-Monatsschritten bis runter zur 0. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (30.11.2010, 23:01)


3 442

30.11.2010, 23:53

Zitat

Original von AtroX_Worf
Wo das denn? Exzelenzinitiative bei Universitäten?
Was kann Schavan denn schon machen? Selbst die BAföG-Erhöhung haben die Länder nicht sofort akzeptiert.


Ich meine, dass sie die Schwerpunkte z.B. der DFG ( http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Forschungsgemeinschaft ) mitbestimmen kann. Das ist für eine Akademikerin schon eine sehr starke Position.

3 443

30.11.2010, 23:57

Ich kenne mich da zu wenig aus, aber kann Schavan da wirklich so viel bewegen in der DFG? Ich dachte letztlich sind die inneren Gremien so stark, da passiert eh nicht viel udn die ganzen Geisteswissenschaftler schieben sich das Geld gegenseitig zu. :D

Ich finde, als Bildungsministerin hat man den wenigsten Spielraum - Bildung ist halt Ländersache. Man kann irgendwelche Initiativen machen, aber bei der Umsetzung sieht sie alt aus.

3 444

01.12.2010, 07:58

Sie sollte dafür sorgen, dass genau das sich ändert. Es ist ein Unding dass Bildung Ländersache ist. Schwachsinn³

3 445

01.12.2010, 09:59

Zitat

Original von kOa_Borgg
Es ist ein Unding dass Bildung Ländersache ist. Schwachsinn³

In der Tat.
Eine Änderung wird allerdings nicht geben, dazu müsste der Bundesrat zustimmen und der wird es mit Sicherheit nicht tun. Die Länder werden ja nicht die einzige Sache, in der sie noch selbstständig Politik machen, an Berlin abtreten - damit würden sie ja praktisch ihre Existenzberechtigung verlieren.

3 446

01.12.2010, 12:11

yo zentrale Schul- und IHK-Abschlüsse usw wären mal ne feine Sache, das nach Ländern aufzuteilen is irgendwie schwachsinn

3 448

02.12.2010, 09:17

Manchmal schäme ich mich für mein Bundesland :(

Wahl-O-Mat wird aus Angst vor NPD abgeschafft.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/S…11-1146064.html

Das ist ein Armutszeugnis für die Menschen die hier leben ;(


Zitat

Original von ]DEAD[ Erec

protokollarisch sind die staatsoberhäupter folgende:
Bundespräsident
Bundestagspräsident
Bundeskanzler
Bundesratspräsident

Und warum ist dann der Bundesratspräsident der vertreter vom bundespräsidenten (siehe als Köhler abtrat).

3 449

02.12.2010, 09:19

Na das wäre ja auch noch schöner, die NPD außen vor zu lassen... auf Ideen kommen manche Leute, echt unglaublich. Und dann wundern die sich ernsthaft, dass dies in einem Rechtsstaat nicht geht??

Aber wirklich traurig, ich fand den Wahl-O-Mat immer ganz gut.

€dit:
Der Satz ist einfach zu cool:

Zitat

FAZ.NET-Fernsehkritik - Bitte Vorsicht an der Plasbergkante
Im Studio sitzt zum Beispiel Renate Künast von den Grünen. Die protestiert einfach, diesmal gegen die Schlichtung. Sie kann für „die Leute“ sprechen, denkt lustig an die Wahlen in Berlin, Hamburg und Stuttgart. Und überhaupt, sie will mehr Wendland, mehr Stuttgart, mehr Alternativen „bei jeder Umgehungsstraße“. Vermutlich will sie sogar Plebiszite per Twitter. Nur über die Volksweisheit „Wer den Teich trocken legen will, darf nicht die Frösche fragen“ kann sie nicht lachen. Aber das wird schon.

:D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (02.12.2010, 09:26)


3 450

02.12.2010, 09:52

Ein kurzer Ausflug in die protokollarische Rangordnung.

Vorweg
BUndespräsident = Staatsoberhaupt (Christian Wulff)
Bundeskanzler = Regierungschef (Angela Merkel)

Alles weitere kurz aus http://de.wikipedia.org/wiki/Protokollarische_Rangordnung

Die protokollarische Rangordnung entspricht nicht notwendigerweise der tatsächlichen politischen Bedeutung der auf ihr aufgeführten Ämter oder Personen. Sie hat in der Regel keine eigenständige politische Bedeutung.

Die Diplomatie kennt z. B. folgende Präzedenzregeln:
Ein Staatsoberhaupt rangiert vor einem Regierungschef, der seinerseits vor einem Minister rangiert.

In Deutschland besteht keine verbindlich festgelegte protokollarische Rangordnung. Anerkannt ist nur, dass der Bundespräsident als Staatsoberhaupt der protokollarisch ranghöchste Repräsentant des Staates ist. Allerdings ergibt sich aus der Staatspraxis eine inoffizielle Rangfolge: Nach dem Bundespräsidenten steht der Bundestagspräsident an zweiter Stelle, gefolgt vom Bundeskanzler und Bundesratspräsidenten. An fünfter Stelle steht der Präsident des Bundesverfassungsgerichts.

Also, es geht bei der Reihenfolge wirklich nur um das Protokoll. Dadurch wird manchmal gerne eine politische Reihenfolge/Rangordnung abgeleitet ala der Bundespräsident steht über dem Bundeskanzler was aber so NICHT stimmt.