Deren Existenz will ich absolut nicht absprechen und wie ich ticke, hast Du vermutlich nicht durchschaut.Haha und das disaster die Existenz von Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit absprechen will ist auch lustig und zeigt doch irgendwie wie er tickt.
Korrekt, es gibt demjenigen ein gutes Gefühl und das ist Motivation. Würde Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit nämlich kein gutes Gefühl [oder irgendeine andere Art mittel- oder unmittelbaren "Vorteil"] geben, würden sie nicht existieren. Ich sage auch nicht, dass Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit etwas Schlechtes wären [in der Übertreibung allerdings durchaus], ich sage nur, sie sind nicht selbstlos.Es gibt ganz sicher Menschen die sich mehr darüber freuen, wenn es anderen gut geht, als ihnen selbst. Da braucht niemand Anerkennung, das Gefühl das richtige zu tun reicht da schon völlig aus. Geteilte Freude ist nämlich wirklich doppelte Freude. Da gibt es in der Steuerlehre einige Studien zu, die zeigen, dass es zumindest teilweise pure altruistische Motive gibt.
Afaik liegt das - grundsätzlich - nicht in der Natur "normaler" Menschen und ich halte es auch für falsch. Deshalb bin ich auch kein Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens, was in eine ähnliche Richtung ginge. Der Bedürftige hätte nämlich keinerlei Anreiz, seinerseits etwas für die Gesellschaft zu tun.
hmmm was genau willst du denn in zukunft machen, sobald es keine arbeit mehr gibt, die zu erledigen ist.
Also ich verstehe Snaile schon. Ich bin auch erschrocken wieviele Leute FDP wählen einfach nur weil sie sich selbst dadurch möglicherweise besser stellen können. Wie kann man den so simpel denken und einfach nur eine Partei wählen wo man selbst paar Euro spart. Das gilt übrigens auch für andere Parteien, so ist es ja nicht.
Ist so vielen Menschen das Zusammenleben und die Gemeinschaft wirklich scheiß egal? Macht mich traurig.
hmmm was genau willst du denn in zukunft machen, sobald es keine arbeit mehr gibt, die zu erledigen ist. sagen wir in 100 jahren gibt es nur noch maschinen, die alles produzieren, was die welt braucht und nur noch eine handvoll arbeitsplätze? die arbeiter kriegen alles, der rest nichts?
streben wir nicht danach, ohne gegenleistung alles zu bekommen? warum sonst sollte die menschheit alles weiter entwickeln? glücklicher werden wir nicht durch neue maschinen... ich habe mal gehört, freizeit kann man nicht ersetzen, nur durch mehr freizeit... es passt einfach nicht ins bild, dass menschen ohne gegenleistung etwas bekommen. viele leute definieren sich über ihren luxus, oder das vorhandensein von besseren sachen als der durchschnitt, wenn jeder das gleiche bekommt, haben diese leute echt ein problem. wobei die dann immernoch richtung restarbeitsplätze streben können. problematisch nur, wenn luxus nichts mehr kostet.
hmmm was genau willst du denn in zukunft machen, sobald es keine arbeit mehr gibt, die zu erledigen ist.
das "Problem" stellt sich im Moment aber nicht - im Gegenteil: wenn jeder gut versorgt ist vom Staat, wo ist dann die Motivation Jobs nachzugehen die nicht unbedingt Spaß machen? Wer reinigt dann Kanäle, entsorgt Müll, putzt Toiletten, steht um 5 auf um Brötchen zu backen, etc?! Und vorallem: wer soll das alles bezahlen? Deutschland geht es finanziell ja nicht besser als anderen Nationen weils die doppelten Löhne gibt und man Leute fürs Nichtstun bezahlt...
Und wieso ist es wichtig, dass es uns besser geht als anderen Nationen?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (05.09.2013, 15:21)
ich frage mich zu diesem thema, ob wirklich politiker dafür verantwortlich sind, dass es uns tatsächlich so gut geht, oder ist es vielleicht doch dieses "deutsche" volk, dass sich irgendwann mal aus sich heraus, sehr viel wissen etc. angeeignet hat und entsprechend "fleißig" war. warum geht es europa im vergleich besser als afrika? sicher nicht, weil wir so tolle politiker haben und sicher nicht, weil wir schon immer demokratisch waren...
genau das sehe ich auch als wichtigste komponente an. sowohl in der renten- als auch finanzierungsfrage wird immer wieder wachstum als das heilmittel für deutschland gesehen. die wirtschaft muss zwangsweise wachsen, ansonsten gehts uns ja schlechter... komische logik finde ich!
Zitat
Ich sehe die langfristigen nachhaltigen Lösungen eher bei Bildung und Innovationen und da empfinde ich Deutschland nicht überlegen im internationalen Vergleich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (05.09.2013, 16:46)
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
2011 war ich unglücklich mit meiner Wahl von 2009. Die Erinnerung ist nur noch schemenhaft vorhanden. Ich weiß nicht mehr warum das so war.
Jetzt bin ich glücklich und somit drauf und dran meine Wahl von 2009 zu wiederholen. Der Wahl-O-Mat bescheinigt mir auch noch mit großem Abstand meine Entscheidung.
Was ich damit sagen will ... diese scheiss Wahlen sind eine Momentaufnahme. Der Bürger (ich inklusive) kann nicht objektiv in die Vergangenheit schauen.
Meine aktuelle Schlussfolgerung ist, dass ich aufgrund des 2011er Empfindens überlege, den Wahlzettel ungültig zu machen
Ich weiß nur nicht, ob Deutschland und mir selbst damit geholfen ist. Wer hat Rat?
Zitat
Stuttgarter Zeitung: Verkehrsministerium in Stuttgart - Hermann dreht das warme Wasser ab
Winfried Hermann, grüner Verkehrsminister in Baden-Württemberg, will seinen Mitarbeitern das warme Wasser abdrehen - als Beitrag zum Energiesparen. „Alle müssen Energie und damit Kosten sparen. Dazu gehören auch wir als Ministerium“, sagte Hermann. Konkret würden 61 Warmwasserboiler in den 32 Toilettenräumen des Gebäudes abgeschaltet, bestätigte eine Sprecherin am Dienstag in Stuttgart einen Bericht der „Bild“-Zeitung. Ziel einer ganzen Reihe von Maßnahmen sei der bewusstere Umgang mit Energie, so Hermann. „Alle können mithelfen, Ressourcen zu sparen.“
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.09.2013, 10:52)