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6 061

03.09.2013, 23:29

Haha und das disaster die Existenz von Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit absprechen will ist auch lustig und zeigt doch irgendwie wie er tickt.
Deren Existenz will ich absolut nicht absprechen und wie ich ticke, hast Du vermutlich nicht durchschaut.
Es gibt ganz sicher Menschen die sich mehr darüber freuen, wenn es anderen gut geht, als ihnen selbst. Da braucht niemand Anerkennung, das Gefühl das richtige zu tun reicht da schon völlig aus. Geteilte Freude ist nämlich wirklich doppelte Freude. Da gibt es in der Steuerlehre einige Studien zu, die zeigen, dass es zumindest teilweise pure altruistische Motive gibt.
Korrekt, es gibt demjenigen ein gutes Gefühl und das ist Motivation. Würde Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit nämlich kein gutes Gefühl [oder irgendeine andere Art mittel- oder unmittelbaren "Vorteil"] geben, würden sie nicht existieren. Ich sage auch nicht, dass Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit etwas Schlechtes wären [in der Übertreibung allerdings durchaus], ich sage nur, sie sind nicht selbstlos.

6 062

03.09.2013, 23:41

Du findest es also egoistisch wenn jemand sein Vermögen mit jemandem teilt um sich dadurch gut zu fühlen? Das ist doch albern, worauf willst du hinaus?

6 063

03.09.2013, 23:53

Nein, das nenne ich psychisch gestört, weil es kein normales [=mehrheitliches] Verhalten ist. Wohlgemerkt: ein nicht-normales, also gestörtes Verhalten muss nicht schlecht sein und - umgekehrt - ein normales nicht zwangsläufig gut. Je vermögender, um so geringer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen wirklich signifikanten Teil davon verschenkt (>= 50%), denn wer vermögend ist, wurde das nicht aus Selbstlosigkeit oder hat geerbt und wurde höchstwahrscheinlich zu Lebzeiten des Vererbenden entsprechend sozialisiert. Grundsätzlich halte ich normale Menschen für egoistisch.

6 064

04.09.2013, 07:06

wird ja immer besser...

6 065

04.09.2013, 09:49

Ach? Wieviele Menschen kennst Du denn, die große Teile ihres Vermögens ohne Gegenleistung / Zwang an einen anderen bedürftigen Menschen abgeben? Ich rede da nicht von einer 1.000 Euro-Spende gegen Quittung.

Afaik liegt das - grundsätzlich - nicht in der Natur "normaler" Menschen und ich halte es auch für falsch. Deshalb bin ich auch kein Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens, was in eine ähnliche Richtung ginge. Der Bedürftige hätte nämlich keinerlei Anreiz, seinerseits etwas für die Gesellschaft zu tun.

6 066

04.09.2013, 09:55


Afaik liegt das - grundsätzlich - nicht in der Natur "normaler" Menschen und ich halte es auch für falsch. Deshalb bin ich auch kein Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens, was in eine ähnliche Richtung ginge. Der Bedürftige hätte nämlich keinerlei Anreiz, seinerseits etwas für die Gesellschaft zu tun.


Es sei denn er tickt so wie viele hier und will immer immer mehr. Dann ist der Anreiz sehr wohl vorhanden. Denn man kann sich beim bedingungslosen Grundeinkommen beliebig viel dazu verdienen und es gibt sehr viele Leute - allein in meinem Bekanntenkreis - die mit rund 800 Euro im Monat nicht auskämen.

6 067

04.09.2013, 15:42

1000€ Grundeinkommen fürs Vorhanden sein und dazu am besten noch ne vom Staat bezahlte Sozialwohnung in bester Innenstadt lage.. und Geld verdienen tut man dann nur noch um in den Urlaub zu fahren oder sich n Sportwagen zu kaufen?
Manche hier haben Vorstellungen Oo

CoK_a_cola

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6 068

04.09.2013, 16:02

hmmm was genau willst du denn in zukunft machen, sobald es keine arbeit mehr gibt, die zu erledigen ist. sagen wir in 100 jahren gibt es nur noch maschinen, die alles produzieren, was die welt braucht und nur noch eine handvoll arbeitsplätze? die arbeiter kriegen alles, der rest nichts?

streben wir nicht danach, ohne gegenleistung alles zu bekommen? warum sonst sollte die menschheit alles weiter entwickeln? glücklicher werden wir nicht durch neue maschinen... ich habe mal gehört, freizeit kann man nicht ersetzen, nur durch mehr freizeit... es passt einfach nicht ins bild, dass menschen ohne gegenleistung etwas bekommen. viele leute definieren sich über ihren luxus, oder das vorhandensein von besseren sachen als der durchschnitt, wenn jeder das gleiche bekommt, haben diese leute echt ein problem. wobei die dann immernoch richtung restarbeitsplätze streben können. problematisch nur, wenn luxus nichts mehr kostet.

6 069

04.09.2013, 16:30

die natur des menschen ist ist nicht einfach egoistisch sondern direktes abbild der kultur in der er lebt. daher ist das bge auch eher perspektivisch in seiner auswirkung auf die kultur bedeutsam

6 070

04.09.2013, 17:25

hmmm was genau willst du denn in zukunft machen, sobald es keine arbeit mehr gibt, die zu erledigen ist.


das "Problem" stellt sich im Moment aber nicht - im Gegenteil: wenn jeder gut versorgt ist vom Staat, wo ist dann die Motivation Jobs nachzugehen die nicht unbedingt Spaß machen? Wer reinigt dann Kanäle, entsorgt Müll, putzt Toiletten, steht um 5 auf um Brötchen zu backen, etc?! Und vorallem: wer soll das alles bezahlen? Deutschland geht es finanziell ja nicht besser als anderen Nationen weils die doppelten Löhne gibt und man Leute fürs Nichtstun bezahlt...

6 071

04.09.2013, 17:33

Und wieso ist es wichtig, dass es uns besser geht als anderen Nationen?

6 072

04.09.2013, 17:39

Also ich verstehe Snaile schon. Ich bin auch erschrocken wieviele Leute FDP wählen einfach nur weil sie sich selbst dadurch möglicherweise besser stellen können. Wie kann man den so simpel denken und einfach nur eine Partei wählen wo man selbst paar Euro spart. Das gilt übrigens auch für andere Parteien, so ist es ja nicht.

Ist so vielen Menschen das Zusammenleben und die Gemeinschaft wirklich scheiß egal? Macht mich traurig.

Und wieviele Menschen wählen denn die Linkspartei, weil auf deren Wahlplakaten Slogans wie "Mindestrente 1050€" oder "Mindestlohn 10€" steht?
Oder der Sprecher des Seeheimer Kreises der SPD, eigentlich deren Wirtschaftsflügel, wirbt in Hamburg mit "Mindestrente jetzt", "Mietpreisbremse jetzt" und "KiTa's jetzt".

Vielleicht denkt der FDP-Wähler auch viel sozialer als die ganzen sozialdemokratischen Wähler der Union/SPD, Grüne bzw. der noch linkeren Wähler, weil sie die Auswirkungen dieser Forderungen anders sehen?

Man will möglichst bezahlbare Mietpreise in Städten. Aber dann sollte man Investitionsanreize für Wohnungsneubau schaffen, dass sich das Angebot an Mietwohnung ausweitet und so die Mieten sinken. Die Anti-Vermieter-Stimmung der Sozialdemokraten trägt sicher nicht dazu bei, dass man in eine neues Haus investiert um zukünftig Vermieter zu werden. Ähnlich verhält es sich in einigen Berliner Bezirken mit dem Verbot von "Luxussanierungen". Was da als Luxus definiert ist, das ist nur der aktuelle Stand der Ausstattung - bspw. eine Badewanne oder ein zweites Waschbecken.

Beim Mindestlohn könnte man die Befürchtung haben, dass er eben doch als Einstellungshemmnis für Niedrigqualifizierte wirkt und man diesen menschen somit Möglichkeiten nimmt, mit eigenständiger Arbeit wieder zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen.

Vielleicht ist man gegen das EEG in seiner aktuellen Form, nicht weil man gegen den Ausbau von Erneuerbaren Energien ist, sondern weil man eine riesige Umverteilung von unten nach oben sieht. Zudem kommt, dass die Renditen für viele Jahre festgeschrieben werden und so ein riesiger Berg von Forderungen auf uns zu kommt. Zusätzlich würde CO2 nur sehr ineffizient (für den Preis) eingespart - wird es aber nicht, weil es über den handel an Verschmutzungsrechten in Europa einen Ausgleich gibt.

Ich will damit nur aufzeigen, dass es oftmals auf die Perspektive und angenommene Wirkungsweise ankommt, um politische Forderungen zu bewerten. Nur weil viele Leute komplexere Zusammenhänge nicht verstehen und sich von kurzfristigen versprechungen blenden lassen, muss man dies ja nicht auch selbst tun.

hmmm was genau willst du denn in zukunft machen, sobald es keine arbeit mehr gibt, die zu erledigen ist. sagen wir in 100 jahren gibt es nur noch maschinen, die alles produzieren, was die welt braucht und nur noch eine handvoll arbeitsplätze? die arbeiter kriegen alles, der rest nichts?

Gibt es irgendwelche Evidenz für solch ein Szenario? Menschen verwenden schon seit tausenden Jahren Maschinen. Die Maschinen werden immer besser, aber damit ändert sich nur die Art der Arbeit.
Heutige Maschinen benötigen eine viel längere Fertigungs- und Zulieferungskette um zu funktionieren, die Welt wird immer komplexer. Zudem schafft die Innovationskraft laufend neue Produkte, welche das Leben verbessern und vereinfachen und welches Leute haben wollen. das iPhone bzw. iPad ist ein gutes Beispiel dafür. Oder grundsätzlicher, Häuser, Heizung, fließend Wasser, Mobilität, Zugang zu Informationen und Wissen etc.

Aktuell stehen wir am Zeitalter einer biotechnologischen Revolution - und du willst ernsthaft behaupten, irgendwann müssten nur noch eine handvoll Menschen arbeiten?
Übrigens dachte man dies auch schon vor 100 Jahren, wenn man sich mal deren Zukunftsprognosen anschaut. Da war an Computer noch nicht wirklich zu denken.

Heute sehen wir schon, dass Gentechnik, Biotechnologie und Informationsverarbeitung große Zukunftsfelder sein werden. Es werden sicher immer weniger Menschen einfache körperliche Arbeit verrichten, aber qualifizierte Arbeit wird immer benötigt, auch in sehr großen Mengen.


streben wir nicht danach, ohne gegenleistung alles zu bekommen? warum sonst sollte die menschheit alles weiter entwickeln? glücklicher werden wir nicht durch neue maschinen... ich habe mal gehört, freizeit kann man nicht ersetzen, nur durch mehr freizeit... es passt einfach nicht ins bild, dass menschen ohne gegenleistung etwas bekommen. viele leute definieren sich über ihren luxus, oder das vorhandensein von besseren sachen als der durchschnitt, wenn jeder das gleiche bekommt, haben diese leute echt ein problem. wobei die dann immernoch richtung restarbeitsplätze streben können. problematisch nur, wenn luxus nichts mehr kostet.

Menschen wollen auch einen Sinn haben, etwas schaffen. Und zum Menschsein gehört auch Neugierde, Kreativität und damit Erfindergabe. Absolut werden wir vielleicht nicht glücklicher mit neuen Erfindungen, aber solange es kurzfristige Anreize gibt sich Arbeit zu vereinfachen, wird dies geschehen. Und sobald einer eine Erleichterung hat, wollen dies auch andere.

6 073

04.09.2013, 20:49

hmmm was genau willst du denn in zukunft machen, sobald es keine arbeit mehr gibt, die zu erledigen ist.


das "Problem" stellt sich im Moment aber nicht - im Gegenteil: wenn jeder gut versorgt ist vom Staat, wo ist dann die Motivation Jobs nachzugehen die nicht unbedingt Spaß machen? Wer reinigt dann Kanäle, entsorgt Müll, putzt Toiletten, steht um 5 auf um Brötchen zu backen, etc?! Und vorallem: wer soll das alles bezahlen? Deutschland geht es finanziell ja nicht besser als anderen Nationen weils die doppelten Löhne gibt und man Leute fürs Nichtstun bezahlt...


das problem existiert aber schon heute.
maschinen haben doch schon extrem viele arbeitsplätze übernommen.

Es wird momentan noch gut kompensiert dadurch, dass man einfach mehr von allem produziert und so generall mehr konsumiert wird und der lebensstandard erhöht wird, aber das geht nicht immer so weiter.


Aber irgendwann müssen einfach die durch technik eingesparten arbeiststunden einfach direkt in freizeit umgewandelt werden, was aber im kapitalismus extrem schwer zu realisieren sein sollte.

6 074

05.09.2013, 10:01

Und wieso ist es wichtig, dass es uns besser geht als anderen Nationen?

schreibst du aus einer beheizten Wohnung mit eigenem Computer und eigenem Internetzugang, mit fließendem, warmen Wasser und Strom aus der Steckdose nehme ich an...
Und bestimmt würde es dir auch nichts ausmachen in einem Ghetto in Brasilien oder einem Dorf in Afrika oder als chinesischer Wanderarbeiter täglich ums Überleben zu kämpfen, denen gehts vermutlich sogar besser als uns weils sie nicht von der bösen Christensekte und der FDP regiert werden. Ich denke eher dass die liebend gerne mit dir tauschen würden!

6 075

05.09.2013, 12:47

Und genau weil das so ist, setzen sich die linken Parteien doch dafür ein, dass wir Verzicht üben, damit einen kleinen Teil unserer Privilegien abgeben und so sichergestellt werden kann, dass die Menschen in naher oder ferner Zukunft eben nicht mehr in Ghettos leben müssen. Das funktioniert mit dem aktuellen System aber auch gar nicht. Kann es auch gar nicht. Denn wenn wir weiterhin auf diesem Niveau leben wollen - und das wollen wir ja gar nicht, sondern wir wollen immer mehr (siehe ständiger Wachstumsgedanke) - dann muss entweder die Produktivität stetig steigen, was mir irgendwie realitätsfern erscheint oder es müssen andere Menschen dafür verzichten.

6 076

05.09.2013, 12:59

was du beschreibst ist ein ehrbarer Gedanke und ich stimme dir zu dass es toll wäre würde jeder Mensch so denken - aber das ist in meinen Augen reine Utopie. Und ich sehe deutsche/europäische Politiker in aller erster Linie dafür verantwortlich dass diese Lebensbedingungen in Deutschland / Europa erhalten bleiben. So hart es klingt aber ein deutscher Wirtschaftsminister ist nicht in erster Linie dafür verantwortlich dass sich die Lebensbedingungen in Afrika oder China zum Besseren wenden.

CoK_a_cola

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6 077

05.09.2013, 14:20

ich frage mich zu diesem thema, ob wirklich politiker dafür verantwortlich sind, dass es uns tatsächlich so gut geht, oder ist es vielleicht doch dieses "deutsche" volk, dass sich irgendwann mal aus sich heraus, sehr viel wissen etc. angeeignet hat und entsprechend "fleißig" war. warum geht es europa im vergleich besser als afrika? sicher nicht, weil wir so tolle politiker haben und sicher nicht, weil wir schon immer demokratisch waren...

6 078

05.09.2013, 15:04

Schon richtig, aber falsche Strukturen und Institutionen können ein Land schon gewaltig schwächen, siehe Griechenland. Oder auch Frankreich, welches imho sehr unter seinen Strukturen zu leiden hat, welche den Mittelstand kaum schützen.

btw: Welt: Geben wir Gott halt noch einmal eine Chance
Haha, der Broder wieder. Zu gut!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (05.09.2013, 15:21)


6 079

05.09.2013, 15:34

ich frage mich zu diesem thema, ob wirklich politiker dafür verantwortlich sind, dass es uns tatsächlich so gut geht, oder ist es vielleicht doch dieses "deutsche" volk, dass sich irgendwann mal aus sich heraus, sehr viel wissen etc. angeeignet hat und entsprechend "fleißig" war. warum geht es europa im vergleich besser als afrika? sicher nicht, weil wir so tolle politiker haben und sicher nicht, weil wir schon immer demokratisch waren...

Ich glaub darüber kann man viele Bücher schreiben und auch viele "unmenschliche" Begründungen finden.

Es ist immer ein Wechselspiel zwischen der Gesellschaft und der Politik von der sie regiert wird. Das kann iterativ zu Verbesserungen ebenso wie zu Verschlechterungen führen, und besser und schlechter liegt ebenfalls meist im Auge des Betrachters. Kein Land steht einzig deswegen gut da weil es eine Riege von tollen Politikern dazu gemacht hat, andererseits kommt eine Gesellschaft nicht voran wenn sie nicht den passenden (richtigen?) Menschen die Macht überträgt.

6 080

05.09.2013, 15:44

Es ist ist Utopie. Es wird niemals allen Menschen gleich gut gehen, niemals werden alle dieselben Chancen haben, nicht mal ansatzweise. Mir ist es lieber, es geht einem Teil gut und anderen schlecht, als allen schlecht. Letzteres wäre die Alternative, so hart wie es klingt ist es auch. Gerade Deutschland geht es so gut WEIL andere weniger haben und unser Knowhow und unsere Produkte brauchen. Jetzt könnt Ihr gern mit Steinen werfen, dann aber bitte auch die Konsequenz ziehen, mit snaile gehen und schon mal "Verzicht üben", denn die Übung werdet Ihr brauchen.

6 081

05.09.2013, 16:13

Naja das was Skittle beschreibt ist die Situation, aber nicht der Grund warum es wichtig ist, dass es uns besser als anderen Nationen geht.
Was viele nicht verstehen ist, dass wenn wir Leiharbeit und Agenda 2010 Reformen machen, dann geht es uns nicht durch diese Reformen besser sondern weil wir gegenüber anderen Ländern besser dastehen, woraufhin diese in Schwierigkeiten kommen.

Und was haben wir dabei gewonnen? 90% haben auch bei uns eher verloren. Konkurrenzvorteil gegenüber anderen Ländern ist einfach keine nachhaltige Lösung, damit es allen besser geht.

Ich sehe die langfristigen nachhaltigen Lösungen eher bei Bildung und Innovationen und da empfinde ich Deutschland nicht überlegen im internationalen Vergleich.

CoK_a_cola

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6 082

05.09.2013, 16:41

Zitat

Ich sehe die langfristigen nachhaltigen Lösungen eher bei Bildung und Innovationen und da empfinde ich Deutschland nicht überlegen im internationalen Vergleich.
genau das sehe ich auch als wichtigste komponente an. sowohl in der renten- als auch finanzierungsfrage wird immer wieder wachstum als das heilmittel für deutschland gesehen. die wirtschaft muss zwangsweise wachsen, ansonsten gehts uns ja schlechter... komische logik finde ich!

zuwanderung ist ja auch so ein tolles thema seit diesem jahr dürfen die rumänen und bulgaren ja frei wählen in welchem EU-Land sie wohnen (edit: sorry arbeitsnehmerfreizügigkeit ab 01.01.2014), wenn ich mich nicht irre. danke EU...

http://www.dortmundecho.org/2013/06/haus…-der-nordstadt/

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (05.09.2013, 16:46)


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6 083

05.09.2013, 20:44

Vermutlich ist es für die Wirtschaft besser, wenn die Leute frei wählen können wo sie arbeiten. Und für die Leute sowieso.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

6 084

06.09.2013, 21:48

2011 war ich unglücklich mit meiner Wahl von 2009. Die Erinnerung ist nur noch schemenhaft vorhanden. Ich weiß nicht mehr warum das so war.

Jetzt bin ich glücklich und somit drauf und dran meine Wahl von 2009 zu wiederholen. Der Wahl-O-Mat bescheinigt mir auch noch mit großem Abstand meine Entscheidung.

Was ich damit sagen will ... diese scheiss Wahlen sind eine Momentaufnahme. Der Bürger (ich inklusive) kann nicht objektiv in die Vergangenheit schauen.

Meine aktuelle Schlussfolgerung ist, dass ich aufgrund des 2011er Empfindens überlege, den Wahlzettel ungültig zu machen

Ich weiß nur nicht, ob Deutschland und mir selbst damit geholfen ist. Wer hat Rat?

Das geht mir genauso. Ich bin ja ein asozialer Nichtwähler seit
vielen Wahlen. Bisher ist die Welt noch nicht untergegangen.

Dabei habe ich in den letzten Wochen mehr mit Politik beschäftigt
als ca. 90 % + aller Wähler
Hier ist das gleiche Problem bei mir, man
betrachte nur mal die vergangenen Monate:

erst war Eurokrise
und die AfD neu. Dachte ich hm ... wäre interessant, denke ich mir
auch ständig immer noch
dann war NSA-Skandal: Die Einzigen, die
versuchen was dagegen zu tun sind die Piraten
danach Syrienkrise:
Die Einzigen, die da sachlich sind, sind die Linken.
wenns mir um
mehr Geld ginge und ich verlogen wäre, würde ich wohl CDU
wählen, die Kanzlermafiapartei, yey!

in wirklichkeit hast du nur ein 1/60000000 Anteil oder
etwas mehr, weil Erst- und Zweitstimme und je nach
Nichtwählerquote.

als überzeugter Nichtwähler sage ich, es
ist mir egal ob es schwarz-geld oder rotgrün gibt. ist der gleiche
klüngel. die machen was ihnen gesagt wird, nicht was in ihrem
programm oder so steht. sie lügen immer oder wissen es nicht besser.


man muss sich aber bewusst sein:

1. wenn eine
ernsthafte Nazipartei auftauchen würde, sollte man sich auch dagegen
engagieren.
2. wenn es endlich mal genug Nichtwähler gibt und
die ein einigermassen gemeinsames Ziel haben, sollte man den Klüngel
absetzen. :P

Die Nichtwähler sind die grösste und am
schnellsten wachsende "Partei". Viele merken eben, dass
Politiker oft nur noch Schulden verwalten, korrupt sind oder sie eh
ignorieren. Igniert man sie eben zurück und spottet über sie oder
macht ihnen richtig feuer unter dem Arsch, was aber auch viel Aufwand
ist und die meisten Politiker sind das nicht wert. Aber in
Wirklichkeit müssen erst mal noch mehr Wähler schlauer werden, sonst passiert gar nichts und wir tanzen nur nach der Pfeife von Anderen.

Ich wünsche mir realistischerweise für 2013 eine grosse Koalition. und dann schaue ich mit genüsslich an, wie sie euch und sich selber abwirtschaften. :bounce:

6 085

06.09.2013, 22:31

Das Versmaß irritiert mich.

6 086

06.09.2013, 22:35

Na wenn es nur das ist. ;)
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

6 087

06.09.2013, 22:38

hehe

6 088

07.09.2013, 14:36

Der Prophet im eigenen Land,
wird oft verkannt. :P

6 089

09.09.2013, 10:34

Ich liebe Wahlkampf, dann kommen die ganzen abstrusen Ideen der Grünen prominent in die Zeitungen. Neuestes Beispiel:

Zitat

Stuttgarter Zeitung: Verkehrsministerium in Stuttgart - Hermann dreht das warme Wasser ab
Winfried Hermann, grüner Verkehrsminister in Baden-Württemberg, will seinen Mitarbeitern das warme Wasser abdrehen - als Beitrag zum Energiesparen. „Alle müssen Energie und damit Kosten sparen. Dazu gehören auch wir als Ministerium“, sagte Hermann. Konkret würden 61 Warmwasserboiler in den 32 Toilettenräumen des Gebäudes abgeschaltet, bestätigte eine Sprecherin am Dienstag in Stuttgart einen Bericht der „Bild“-Zeitung. Ziel einer ganzen Reihe von Maßnahmen sei der bewusstere Umgang mit Energie, so Hermann. „Alle können mithelfen, Ressourcen zu sparen.“

Grandios ist auch das grüne "können", statt müssen. "Alle können helfen" - und müssen es, mangels Alternative, auch. :D

Mal schauen, was wir noch so "können"...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.09.2013, 10:52)


6 090

09.09.2013, 10:39

Das finde sogar ich albern.