Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

5 761

11.05.2013, 20:41

mit 60k lebst du in münchen gerade mal mittelmäßig. damit kannste dir in deinem leben nicht mal in der stadt nen 150 qm reihenhaus leisten wenn du eine familie hast.
Aber die holen da die Steuern, wo man sie holen kann. Jmd der der 500k macht, kann sich da immer schön raustricksen.

5 762

11.05.2013, 22:05

mit 60k lebst du in münchen gerade mal mittelmäßig. damit kannste dir in deinem leben nicht mal in der stadt nen 150 qm reihenhaus leisten wenn du eine familie hast.
Damit kannst du dir auch nicht im Umland von München (Landkreis) ein RH leisten...^^
...don't panic...

5 763

12.05.2013, 12:28

Der Scheiß mit dem Ehegattensplitting hat ausgedient,die Welt verändert sich und alte Zöpfe müssen abgeschnitten werden.Wieso sollte man EinmanverdienerEhen mehr fördern?
Nur damit Mutti später das Haus immer in Ordnung halten kann und man die 100€Herdprämie kassieren kann?Das Geld sollte lieber in vernünftige Kinderbetreuung investiert werden,das hilft auch der Allgemeinheit.





Welchen Rechner benutzt du Borrg,an dieser Tabelle sieht man doch alles.
http://www.welt.de/wirtschaft/article114…-die-Mitte.html


Wieviel Steuern bekommst du bei der Steuererklärung wieder?da kannste doch noch jede Menge absetzen ,das z.b eine Hartz4 Familie nicht.

5 764

12.05.2013, 13:07

bei 60k sind es schon ca 200€/Monat. Bei 70K wird da noch einiges dazu kommen...

Hinzu kommen die Pläne zur Reform der KK Beiträge.

Was soll ich denn absetzen deiner Meinung nach und wofür? Ich bin Angestellter. Da setzt man so gut wie nix ab. Wo steht denn, dass man eine EV-Ehe mehr fördern soll? Ich will nur Gleichbehandlung. Wenn wir als Famlie 70k einnehmen egal ob 70/0 oder 35/35 will ich einfach die selben Steuern zahlen. Was ist daran ungerecht? Das EGS stellt Steuergerechtigkeit überhaupt erst her.

Geld in Kinderbetreuung. Pff. Die meisten Kitas kannst du von der Qualität vergessen. Das sind reine Aufbewahrungsanstalten. Man ist froh wenn man überhaupt was hat. Das Problem kannst du auch nicht mit Geld lösen. Einfach ein Haus bauen und einen Spielplatz dazu reicht nicht. Dazu gehören Menschen die das vernünftig umsetzen. Die gibt es nicht und die kannst du auch nicht kaufen. Sie sind einfach nicht da. 70% der Betreuer kannst in der Pfeiffe rauchen
»kOa_Borgg« hat folgende Datei angehängt:

5 765

12.05.2013, 13:08

?( Jacobs ist doch ein troll account. hab nur noch nicht rausgefunden, von wem ...
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

5 766

12.05.2013, 13:35

wo is der Facepalm-Smilie wenn man ihn mal braucht

ausgerechnet bei einem der besten und bekanntesten Age-Spieler :stupid:
War doesn't decide who is right, only who is left.

5 767

12.05.2013, 14:01

Jacobs ist sicher kein Troll-Account, aber sonderliche Kenntnis der Grundsätze der Besteuerung und der Rechtssprechung des Bundesfinanz/verfassungsgerichts bzgl. Ehen als wirtschaftlicher Einheit zeigt er aber auch nicht. Wenn man in diesem Thread mit solch einem Niveau auftaucht, dann braucht man sich über Kritik auch nicht wundern.

Wenn die Ehe nach außen als wirtschaftliche Einheit auftritt und die Ehe unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes steht, dann muss bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch auf die Einkünfte in der Ehe als Verbund und nicht auf Individualeinkünfte abgestellt werden.
Ich denke dieses Argument ist auch recht unabhängig von Kindern in einer Ehe bzw. anderen Familienformen, zumindest ist dies die aktuelle Rechtssprechung und auch nicht so einfach mit Steuergesetzen zu ändern.

Wöllte man ändern, dass Ehepaare eine wirtschaftliche Einheit bilden, so müssten auch andere wirtschaftliche (Zwangs)Verlangungen betrachtet werden. Verdient ein Ehepartner nichts, stehen ihm dann nicht zumindest Sozialtransfers (wie Hartz4) zu? Können Verträge eigentlich noch sinnvoll zusammen abgeschlossen werden, d.h. dass der Ehepartner für die Kreditschulden seines Partners gemeinschaftlich mithaftet, wenn er keinen wirtschaftlichen Vorteil mehr in einer gemeinsamen Veranlagung hat? Das ist alles hochgradig komplex, da es so viele Bereiche des normalen Lebens berührt. Den Vorschlag der Grünen finde ich zumindest deutlich unterkomplex für diesen Sachverhalt.

5 768

12.05.2013, 14:52

Quelle deiner Tabelle ?oder haste die selber gezimmert?
ich kann dir mehrere Quellen liefern,wo aufgezeigt wird,daß man mit 60000€ noch besser dasteht als vorher.aber du hast dich ja schon wie ein Terrier festgebissen.

@Worf,bla bla bla

5 769

12.05.2013, 14:55

Zu den Kosten des SPD-Gesundheitsmodells gab es bis jetzt ja noch nicht so viel in den Medien. Das hier habe ich gerade bei Focus gefunden:

Zitat

FOCUS: Studie des IGES-Instituts zeigt: SPD-Pläne zur Bürgerversicherung belasten mittlere Einkommen schwer
Eine Studie des IGES-Instituts zeigt: Mit der von der SPD geplanten Bürgerversicherung wird es bereits in mittleren Einkommensbereichen eine „spürbare Erhöhung der Gesamtbelastung“ geben. Etwas milder sind nach FOCUS-Informationen die Pläne der Grünen.
...
In einem von IGES berechneten Szenario, in dem ein Drittel der Gesundheitsausgaben durch Steuern finanziert wird, müsste ein Haushalt mit 36 000 Euro Jahresnettoeinkommen eine Mehrbelastung von 900 Euro pro Jahr verkraften. Höhere Haushaltseinkommen würden noch stärker belastet.

Geringere Haushaltseinkommen unter 24 000 Euro netto pro Jahr würden dagegen durch eine wachsende Steuerfinanzierung des Gesundheitssystems entlastet. Auch Rentner würden im SPD-Konzept fast durchweg entlastet.

900€ mehr im Jahr bei 36.000€ netto im Jahr bzw. 3.000€ netto im Monat sind schon deutlich spürbar. Borgg als junger Akademiker und Familienvater mit ca. 3.300€ netto dürfte dann bei wohl 1.000€ mehr alleine für die Krankenversicherung liegen.

Zur genauen Rechnung steht da nichts. Es scheinen geplante Krankenkassenbeitragssatzsenkungen der Grünen mit eingerechnet wurden zu sein, scheint mir.

Aber Obacht, der "Gesundheitsexperte" der Bertelsmannstiftung Stefan Etgeton ist evangelischer Diplomtheologe und hat/wurde dann in Kulturwissenschaften (:D) promoviert.

@Jacobs: Man steht bei den Grünen Steuerplänen mit 60.000€ Euro brutto nicht besser da, wenn man geplante Steuern und Abgaben berücksichtigt. Boris Palmer meinte selbst, dass man dann ab rund 50.000€ mehr zahlen muss. Ich glaube es fängt ab ca. 47k an. Die Beitragsbemessungsgrenze wurde ja schon diskutiert.
Ansonsten, in jedem Buch, jeder Zeitung, Zeitschrift, überall gehört im Deutschen nach Interpunktion ein Leerzeichen. Wie kommt man denn darauf, dass dies nicht gelten könnte?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (12.05.2013, 15:00)


5 770

12.05.2013, 15:58

:D Sry, war mir nicht bekannt. Bin aber auch erst seit 2007 hier richtig aktiv. Und in den direkten Jahren danach ist er mir nicht aufgefallen, lediglich im letzten Jahr und dann eigentlich nur mit politischen dermaßen unfundierten Statements, dass selbst Ede dagegen als qualitativer Poster gesehen werden könnte.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

5 771

12.05.2013, 19:40

Quelle deiner Tabelle ?oder haste die selber gezimmert?
ich kann dir mehrere Quellen liefern,wo aufgezeigt wird,daß man mit 60000€ noch besser dasteht als vorher.aber du hast dich ja schon wie ein Terrier festgebissen.
@Worf,bla bla bla

Das ist jetzt ein Max-Fail von dir oder?

Die Tabelle ist genau aus deinem Link. Da gibts nämlich ZWEI Tabellen. Die erste zeigt auf, wie sich die Steuerpläne für Familien mit 60k usw auswirken. Leider OHNE Differenzierung zwischen Einverdiener und Zweiverdiener Ehen. Die Tabelle darunter ist die von mir zitierte.

Beiträge: 2 917

Wohnort: Seehausen am Staffelsee

Beruf: Statistiker

  • Nachricht senden

5 772

12.05.2013, 21:29

mit 60k lebst du in münchen gerade mal mittelmäßig. damit kannste dir in deinem leben nicht mal in der stadt nen 150 qm reihenhaus leisten wenn du eine familie hast.
Aber die holen da die Steuern, wo man sie holen kann. Jmd der der 500k macht, kann sich da immer schön raustricksen.
Muss ja auch nicht jeder in München und Umland wohnen, der teuersten Region Deutschlands.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

5 773

12.05.2013, 21:41

kann man nicht einfach das einkommen deckeln, alles über 300k wird zu 100% versteuert ? durch die mehreinnahmen könnte man den unteren bereich auch entlasten sowie die leute die nicht arbeiten wollen finanziell besser unterstützen

5 774

12.05.2013, 21:49

mit 60k lebst du in münchen gerade mal mittelmäßig. damit kannste dir in deinem leben nicht mal in der stadt nen 150 qm reihenhaus leisten wenn du eine familie hast.
Aber die holen da die Steuern, wo man sie holen kann. Jmd der der 500k macht, kann sich da immer schön raustricksen.
Muss ja auch nicht jeder in München und Umland wohnen, der teuersten Region Deutschlands.

gute idee. Meine Freundin und ich ziehen einfach nach Ostbrandenburg. Blöd nur, dass da weder tolle Kliniken noch internationale Unternehmen wie Microsoft sind...

5 775

12.05.2013, 21:53

Muss ja auch nicht jeder in München und Umland wohnen, der teuersten Region Deutschlands.

Das ist nicht der Punkt. Es gibt aber Menschen und auch Familien die da leben. Die haben sich auf einem gewissen Level dort eingerichtet. 60k ist in Gegenden wie FFM, M oder HH nicht so der Brüller. Man schafft es gerade so würde ich mal sagen mit 3 Kindern - ein finanzieller Eiertanz. Da sitzt der Frust doch recht tief, wenn man dann plötzlich von der Politik noch einen Knüppel zwischen die Beine bekommt. Ich bspw. ziehe es vor Magdeburg - FFM zu pendeln anstatt mit 3 Kindern da in die Gegend zu ziehen. Es ist mit meinem Einkommen einfach kaum bezahlbar. Es sei denn du wohnst zu fünft in einer Karnickelbuchte oder du landest im Ghetto (davon gibts da ja genug).

CoK_a_cola

Erleuchteter

Beiträge: 4 016

Wohnort: Arnsberg

Beruf: Immobilienkaufmann

  • Nachricht senden

5 776

13.05.2013, 10:17

Zitat

Geringere Haushaltseinkommen unter 24 000 Euro netto pro Jahr würden dagegen durch eine wachsende Steuerfinanzierung des Gesundheitssystems entlastet. Auch Rentner würden im SPD-Konzept fast durchweg entlastet.
Geringe Haushalteinkommen müssen klar entlastet werden, also genau richtig! Rentner dagegen eher nicht, zumindest nicht die Rentner mit Nettorenten von mehr als 36k. Das mittlere Einkommen entsprechend mehr belastet werden, sollte normal sein. Dabei müssen sicherlich Familien genauer betrachtet werden. Diejenigen, die mehr als 36k netto allein verdienen müssen entsprechend mehr belastet werden.

5 777

13.05.2013, 10:33

Zitat von »CoK_a_cola«

Dabei müssen sicherlich Familien genauer betrachtet werden. Diejenigen, die mehr als 36k netto allein verdienen müssen entsprechend mehr belastet werden.

müssen?

entsprechend was?

hallo? wir haben ein Steueraufkommen welches historisch betrachtet seines gleichen sucht. Es ist überhaupt nicht an der Zeit irgendwo steuern zu erhöhen. Und schon gar nicht bei Familien, egal welche.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (13.05.2013, 11:31)


5 778

13.05.2013, 10:48

Nun ja, das kommt halt drauf an. Ist man der Meinung, dass der Staat "es" besser kann als das Individuum, ist es schon angebracht die Steuern zu erhöhen damit der Staat dann seiner Kompetenz auch nachkommen kann. Setzt man auf individuelle Verantwortung, dann wäre es wohl besser, das Geld bei den Menschen zu belassen. Es kommt - wie auch immer - darauf an, was für ein Modell man für das Land möchte!
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

Juzam

Erleuchteter

Beiträge: 3 875

Wohnort: Flensburg

Beruf: GER

  • Nachricht senden

5 779

13.05.2013, 11:18

Gibt dafuer ja auch genug Beispiele in der Geschichte ;)
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

CoK_a_cola

Erleuchteter

Beiträge: 4 016

Wohnort: Arnsberg

Beruf: Immobilienkaufmann

  • Nachricht senden

5 780

13.05.2013, 11:34

@borgg, wer soll denn den sozialstaat finanzieren? sage es mir bitte? die leute werden im durchschnitt immer älter und beziehen deutlich länger renten. das rentenmodell ist nicht tragbar, wenn es jemals ordentlich funktioniert hat, dann bis knapp in die 80er jahre hinein. die schulen, straßen, turnhallen etc. verrotten doch alle. die meisten städte und gemeinden sind völlig überschuldet, woher genau soll denn nun das geld kommen?

letztlich läuft dieser verwaltungsapparat "staat" kostentechnisch komplett aus dem ruder! es krankt an allen ecken und enden (meiner meinung nach), es werden immer nur die löcher gestopft und nicht das system verändert. es wird solange gewurschtelt bis nix mehr geht. ich bin gespannt, wie lange das noch gut geht.

letztlich muss man sich als heutige eltern, ernsthaft gedanken machen, wie man seine kinder halbwegs vernünftig bis ins erwachsenenalter kriegt und dabei einen ordentlichen job bekommt.

5 781

13.05.2013, 11:50

1) Es gibt in D ca 1 Mio Millionäre. DAS ist reich. Nicht eine Familie mit 36k netto.

2) pauschal zu sagen alle ab 36k netto Einkommen müssen drauf zahlen halte ich für falsch. Diejenigen, die Kinder in ihrer Obhut haben, sollten nicht weiter belastet werden. Was soll das? Es ist so schon schwer genug.

3) Die Städte und Gemeinden haben im vergangenen Jahr ein kräftiges + erwirtschaftet.

5 782

13.05.2013, 12:17

Zitat

die leute werden im durchschnitt immer älter und beziehen deutlich länger renten. das rentenmodell ist nicht tragbar,


da wäre ein ansatzpunkt. wenn wir immer älter werden halte ich es auch für gerechtfertigt, länger zu arbeiten. das "älter werden" bringt eine stetig steigende ausgabe mit sich (und damit auch stetig steigenden reichtum - prozentual wird von der gesamtlebensdauer deutlich weniger gearbeitet als früher) - warum diese ausgabe nicht senken durch längere arbeitszeiten? wäre imo nur vernünftig.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

5 783

13.05.2013, 16:53

@borgg, wer soll denn den sozialstaat finanzieren? sage es mir bitte?

1) Es gibt in D ca 1 Mio Millionäre. DAS ist reich. Nicht eine Familie mit 36k netto.

Das reicht natürlich nicht. Erstens muss man hier zwischen Einkommens- und Vermögensmillionären unterscheiden, den Vermögensmillionäre haben ihre Vermögen oftmals in Form vom der eigens genutzen Immobilie oder dem eigenen kleinen Betrieb gebunden. Die können darauf auch keine Steuern zahlen, ohne alles verkaufen zu müssen. Und Einkommensmillionäre gibt es viel zu wenige.

Und insgesamt sind Reichensteuern und hohe Vermögenssteuern eher Symbolsteuern, deren Aufkommen ist mit ein paar Milliarden viel zu gering. Will man richtig Einnahmen generieren, führt an der Mittelschicht kein Weg vorbei.

5 784

13.05.2013, 17:00

Da magst du recht haben. Den Fakt, dass es Vermögensmillionäre sind, weiß ich. Angesichts von 10Billionen Vermögen (ja ich weiß, kein direkt verfügbares Barvermögen) ist da schon eine Menge zu holen, bei Leuten, wo es keineswegs irgendwie "weh tut".

Abgesehen davon sehe ich überhaupt keinen Grund für Steuererhöhungen. Wozu? Es ist genug Geld im Pott. Aber wir geben lieber Mrd. für sinnfrei geplante Flughäfen, und Operngebäude aus. Das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler ist ein Gruselkabinett. Wenn man dann noch die Steuerhinterzieher einfängt reicht es locker für alles aus. Aber hierzulande werden effiziente Steuerfahnder ja eher Mundtot gemacht und in die psychatrische Heila gesteckt, als sie zu unterstützen. Nein, Nein, Nein... wenn man das ganze etwas besser organisiert reichen die Steuern locker aus. Auch für einen Ausbau von Kitas. Wenn sie eine Reform machen wollen, die das EGS abschafft, bitte, aber dann mit einer kräftigen Entlastung, so dass die unteren Einkommen profitieren, von mir aus mit negativer Steuer. Aber es darf unterhalb der Mittelschicht absolut nirgends runter gehen. Das ist irrwitzig.

Juzam

Erleuchteter

Beiträge: 3 875

Wohnort: Flensburg

Beruf: GER

  • Nachricht senden

5 785

13.05.2013, 17:15

Dazu passend: Kluft zwischen Arm und Reich sinkt + immer weniger Aufstocker - http://www.welt.de/wirtschaft/article116…e-gleicher.html
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

5 786

13.05.2013, 20:31

Dazu passend: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politi…aufstocker.html

ist aber kein Widerspruch, nur die Frage aus welchem Lager der Bericht kommt :) schon kleinste Formulierungen / Interpretationen der Zahlen lassen die Aussagen für die jeweilige Klientel passend erscheinen, und die Klientel des IW ist ja klar
War doesn't decide who is right, only who is left.

5 787

14.05.2013, 08:02

1) Es gibt in D ca 1 Mio Millionäre. DAS ist reich. Nicht eine Familie mit 36k netto.


Die Frage ist, wo man die Grenze ziehen möchte. Im Grunde ist es willkürlich / zufällig, wie das System jetzt tickt und wird es auch weiterhin sein. Gefühlt halte ich mich nicht für reich. Jemand mit einer Mio Vermögen wird vermutlich genau so argumentieren. Millionär sein, bedeutet ja nicht, dass man die Cash rumliegen hat, eine wertvolle Immobilie - die auch erhalten werden will - kann es ja auch sein.

Will man mehr Umverteilung und etwas mehr Gerechtigkeit, würde ich bei der Erbschaftssteuer ansetzen. Da geht es um die richtig großen Vermögen und um "Einkommen" für das der Empfänger selbst im Zweifel keinen Finger gerührt hat. Packt man seine zig Millionen in Immobilien und diese wiederum in eine Firma (nur so formal, aber gängige Praxis), kann man sie völlig unversteuert vererben. Daran sollte etwas geändert werden, falls dem Staat tatsächlich Geld fehlt. Doch da wird dann argumentiert, dass der Erbe ja Teile seines Immobilienimperiums veräußern müsse, um die Erbschaftssteuer zu zahlen, was ja nicht ginge...

Finge man mal ganz "oben" an und es würde dann immer noch nicht reichen, wenn man auf meinem Level angekommen ist, würde ich auch einsehen, dass ich mehr Abgaben leisten muss. Ich bin nicht für planlose Gleichmacherei, meine aber schon, dass in einem Land wie D alle gut leben können sollten. Mir geht es einfach auf den Sack, wie jetzt untere und Mittelschicht gegeneinander ausgespielt werden, aber die aus meiner Sicht wirklich Reichen immer wieder davon kommen. Auch WENN es hinsichtlich der erreichbaren Einnahmen nur Symbolsteuern sind, wie Worf sagt, wäre es das richtige Symbol.

5 788

14.05.2013, 09:13

Guter Beitrag :up:

5 790

14.05.2013, 09:58

an sich hat Disa da recht. Reich sind immer die anderen, die mehr haben.

Geld an sich ist genug da. Steuererhöhungen sind nicht angebracht. Weniger Steuerverschwendung wäre ein guter Anfang. Leider lässt sich damit kein schöner Wahlkampf machen ?(
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.