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1

Wednesday, October 12th 2011, 4:02pm

Sind Streiks immer sinnvoll oder sozial vertretbar ?

http://www.sport1.de/de/ussport/ussport_…kel_467228.html

Hier gehts darum, ob ein Spieler, der eh schon mehr als fast jeder normale "Arbeiter" verdient, nicht noch mehr bekommen sollte. - Ohne Wertung -

Und auch mal den Fluglotsenstreik kurz angesprochen. Ein Bekannte (über drei Ecken) von mir ist Fluglotse und ich denke dass die zum Teil >= € 100.000 bekommen für 6 Stunden am Tag ! und relativ viel Freizeitausgleich und Ruheraum etc. Dem entgegen stehen hohe Verantwortung und Risiken.

Sind solche Streiks und Forderungen legetim oder im Vergleich zu Hungernot, Sozialer Kompetenz und Masslosigkeit nicht eher verwerflich?
"Wenn ich nicht Babyschildkröten rette, wer dann?" :stupid:

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2

Wednesday, October 12th 2011, 4:07pm

Bei dem derzeitigem Streit in der NBA zB. muss man aber auch sehen, dass bei weitem nicht jeder die
Millionenbeträge wie Nowitzki und Co. verdient, sondern eben auch mal "nur" 160k $. Die Karriere dauert
aber keine 40 Jahre wie in anderen Berufen.

Meiner Meinung nach sollten einfach die Spitzenverdiener aus Anstand auf 20-30 Prozent ihres Gehalts
verzichten, damit Verluste vermieden werden können, die weniger verdienenden NBA-Spieler aber nicht
darunter "leiden".

3

Wednesday, October 12th 2011, 4:35pm

Bei dem derzeitigem Streit in der NBA zB. muss man aber auch sehen, dass bei weitem nicht jeder die
Millionenbeträge wie Nowitzki und Co. verdient, sondern eben auch mal "nur" 160k $. Die Karriere dauert
aber keine 40 Jahre wie in anderen Berufen.

Meiner Meinung nach sollten einfach die Spitzenverdiener aus Anstand auf 20-30 Prozent ihres Gehalts
verzichten, damit Verluste vermieden werden können, die weniger verdienenden NBA-Spieler aber nicht
darunter "leiden".


NBA minimum salary 2010/2011

Wenn du verletzungsfrei bleibst und 10 Jahre spielst, hast du also schon mal mindestens knapp 11 Mio brutto verdient. Ist doch auch für die "Kleinverdiener" ganz ordentlich.

Edit: Gerade noch ergoogelt: Der Durchschnittslohn letzte Saison war anscheinend 5,2 Mio.; maximal durften unter dem alten CBA ausgezahlt werden:

Quoted

The maximum salary of a player with 6 or fewer years of experience is either $9,000,000 or 25% of the total salary cap (2010-11: $14,511,000), whichever is greater. For a player with 7–9 years of experience, the maximum is $11,000,000 or 30% of the cap (2010–11: $17,413,200), and for a player with 10+ years of experience, the maximum is $14,000,000 or 35% of the cap (2010-2011: $20,315,400)

Quelle Wikipedia.
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

This post has been edited 1 times, last edit by "El_Cheapito" (Oct 12th 2011, 4:46pm)


4

Wednesday, October 12th 2011, 4:40pm

Sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe. Zum einen ...



Quoted

Wenn du verletzungsfrei bleibst und 10 Jahre spielst, hast du also schon mal mindestens knapp 11 Mio brutto verdient. Ist doch auch für die "Kleinverdiener" ganz ordentlich.

..ich denke da kann jeder mit auskommen ! :)

und zum Anderen die zum Teil riesen Unterschiede, die aber nun mal typisch für den Sport sind, bei der Gehälter zwischen einem normalem Spieler und einem Superstar.
"Wenn ich nicht Babyschildkröten rette, wer dann?" :stupid:

5

Wednesday, October 12th 2011, 5:12pm

wann streiken eigentlich die kapitaleigener mal für höhere renditen? bzw eigentlich müssten die für mehr konsum streiken

6

Wednesday, October 12th 2011, 5:57pm

... € 100.000 bekommen für 6 Stunden am Tag !

Heilige Scheisse, das macht über 16.000 € pro Stunde, dafür muss ja sogar Partizan nen ganzen Monat arbeiten 8o

7

Wednesday, October 12th 2011, 5:58pm

der braucht das geld aber auch um um die sonderanfertigungskondome aus taiwan bezahlen zu können

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8

Wednesday, October 12th 2011, 6:08pm

Bei dem derzeitigem Streit in der NBA zB. muss man aber auch sehen, dass bei weitem nicht jeder die
Millionenbeträge wie Nowitzki und Co. verdient, sondern eben auch mal "nur" 160k $. Die Karriere dauert
aber keine 40 Jahre wie in anderen Berufen.

Meiner Meinung nach sollten einfach die Spitzenverdiener aus Anstand auf 20-30 Prozent ihres Gehalts
verzichten, damit Verluste vermieden werden können, die weniger verdienenden NBA-Spieler aber nicht
darunter "leiden".


NBA minimum salary 2010/2011

Wenn du verletzungsfrei bleibst und 10 Jahre spielst, hast du also schon mal mindestens knapp 11 Mio brutto verdient. Ist doch auch für die "Kleinverdiener" ganz ordentlich.

Edit: Gerade noch ergoogelt: Der Durchschnittslohn letzte Saison war anscheinend 5,2 Mio.; maximal durften unter dem alten CBA ausgezahlt werden:

Quoted

The maximum salary of a player with 6 or fewer years of experience is either $9,000,000 or 25% of the total salary cap (2010-11: $14,511,000), whichever is greater. For a player with 7–9 years of experience, the maximum is $11,000,000 or 30% of the cap (2010–11: $17,413,200), and for a player with 10+ years of experience, the maximum is $14,000,000 or 35% of the cap (2010-2011: $20,315,400)

Quelle Wikipedia.



Ok, hatte 160k im Kopf. Vllt war das NFL. der Mindestlohn ist ja wirklich in Ordnung.

9

Wednesday, October 12th 2011, 6:50pm

Ich glaub der Streik in der NBA geht weniger darum, dass die Spieler zu wenig verdienen.
Das Problem ist ja, dass fast alle Clubs Minus machen, teilweise 30-40 Millionen pro Saison und das kann so nicht weiter gehen. Das ganze System war darauf ausgelegt, dass man die NBA international vermarkten kann und das Wachstum dadurch nahezu unendlich ist. Das scheint jetzt aber nicht ausreichend zu funktionieren und jetzt sehen auch die Spieler ein, dass sie ein wenig zurückstecken müssen. Angeblich sind sie ja sogar mit 50% statt der bisher 57% zufrieden. Es gibt halt nur noch viele andere kleine Details die jetzt halt alle mit in den Streik einfließen, lustigerweise verlieren je länger der Streik dauert alle Beteiligten, Geld, Zeit und die Chance auf gute Games und Titel im schlimmsten Fall.
Ich denke die Saison wird am 1.1. starten und dann noch circa 50 Games bis zu den Playoffs beinhalten. Schade für die Fans, denn eigentlich gab es noch nie so viel Talent in der NBA wie jetzt.

10

Wednesday, October 12th 2011, 9:28pm

Ne, das ist sogar der härteste Streitpunkt. Die Spieler wollen nicht weit genug von ihren 57% abrücken, momentan sind wir bei 53% glaube ich. Die Bosse fordern aber eben 50/50 oder eigentlich 53/47 für sie. Ob das jetzt falsch ist, ist die Frage. Prinzipiell sollte der Wettbewerb wieder härter reguliert werden. Was bringt einem die Luxury tax, wenn die Vereine, die sie verletzen das mehrfach wieder gutmachen (durch fanboys etc.). So geht die Schere zwischen den Teams immer weiter auseinander und die Owner von 25 Vereinen schreien auf einmal "Lockout!" - siehe jetzt. Die Liga war unter dem abgelaufenen CBA einfach kein fairer Wettbewerb mehr und das etwas getan werden muss, erachte ich angesichts der Miami/New Jersey/New York Entwicklung als mehr als angebracht.
Das Traurige an der Sache sind aber weder die Spieler, noch die Vereine, noch die TV audience, sondern die Angestellten der Vereine, die jetzt allesamt wahrscheinlich arbeitslos werden. Die haben nämlich leider keine 11 Mio auf dem Konto, um das zu überbrücken...
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11

Wednesday, October 12th 2011, 9:50pm

Kein fairer Wettbewerb so wie europäischer Fussball?
Ich fand die NBA mit den Draft und Traderegeln eigentlich erstaunlich fair. Und ich denke die Playoffs haben auch gezeigt, dass in der Spitze nicht viel Abstand zwischen den Teams ist und das man mit Geld (Lakers) nicht alles gewinnt, sondern auch ohne (Thunder) relativ weit kommt.

Und welche Angestellten der Vereine meinst du denn genau? Glaube kaum, dass die ihre Bertreuer und ähnliches für 2-3 Monate entlassen.

12

Thursday, October 13th 2011, 3:47pm

Sagen wir es mal so: In den letzten 30 Jahren gab es 8 verschiedene Champions. Die meisten Titel wurden in "Dynastien" vergeben (80er: Lakers/Celtics 5x/3x, 90er: Bulls 6x, 2000er: Lakers/Spurs je 4x). Zwei NBA Teams vereinen mehr als 50% aller Titel auf sich. Trotz draft und Traderegeln ist es also nicht unbedingt sehr fair. Ist ja auch klar, Erfolg zieht die guten Spieler an und free agency gibt es eben auch in der NBA. Dieser Trend spitzt sich gerade halt extrem zu, weil die Franchise Player sich anscheinend immer mehr in so 3er Mobs zusammenrotten wollen, wie es in MIA geschehen ist. mal gespannt, ob das neue CBA dem irgendwie entgegenwirkt... OKC wird im übrigen, sobald die Franchise Player aus ihren Rookieverträgen "rauswachsen" einer der teuersten Vereine sein. Die haben ein künstlich günstiges Roster momentan. Der europäische Fußball ist allerdings auch nicht fairer, was aber ein sehr schlechtes Argument ist, weil die Gründe dafür ganz woanders liegen...

Und natürlich spreche ich nicht von den Teambetreuern der Vereine, die ja allesamt wahrscheinlich recht gutbezahlte und sichere Jobs haben. Da geht es schon eher um die ganze Eventgastronomie und alles drumherum. Wenn man mal bei einem NBA Spiel war, weiß man wie viele Leute da beschäftigt sind. Klar ist das nur temporär, aber so ein Jahr ohne Einkommen bzw. das Umorientieren alleine ist jetzt für einen 0815 beschäftigten Ami nicht gerade einfach. Und vor dem Hintergrund, dass sich Spieler und Manager um die ein oder andere Million klauben, sehr traurig.
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13

Thursday, October 13th 2011, 4:16pm

Ja ich stimme dir zu, dass es immer Serien gibt, aber in den letzten 6 Jahren gab es immerhin 5 verschiedene Champions. Die Entwicklung in diesem Bereich seh ich eher positiv. Natürlich wird nie ein Team wie die Kings oder Nets die Meisterschaft holen, aber das wäre auch übertrieben. In den meisten Sportarten gibt es eine Gruppe die um den Titel kämpft und eine die um die weiteren Plätze spielen.

Bei OKC hast du natürlich auch recht, allerdings ist ja genau das der Weg den viele Teams gehen. Man kann eben mit einigen Top Drafts und einigen erfahreren aber nicht überragenden älteren Spielern recht weit kommen.

Und ein Vorteil beim Basketball ist halt auch, dass es kaum sowas geben wird wie bei Barcelona, dass sich einfach die 5 besten Spieler der Welt in einem Klub zusammen tun, weil es ja doch noch ein bisschen auf Ego und auf individuelle Performance ankommt. Bei Boston oder Miami wird man halt wahrscheinlich nicht zum MVP. 3er Mobs scheinen aber die ideale Größe zu sein, da stimme ich dir auch zu.

14

Thursday, October 13th 2011, 6:06pm

Ja, absolut. Aber für echte Basketballfans sind diese 3er Mobs leider nix... Klar produzieren die viele Highlights, aber ich will ja ein ganzes Spiel sehen! Bezüglich dieser Entwicklung bin ich aber recht zuversichtlich. Vielleicht haben der Lockout und das neue CBA da auch ihr Gutes...
Generell hast du natürlich Recht, ein "schwacher" Schutz vor Barcelona ist immer noch besser als keiner (wie Europa Fußball), aber die Amis sind wenigstens bereit dafür zu streiken und zu verhandeln, statt sich immer auf "das macht den Fußball aus" zu berufen. Mal abwarten wieviel NBA man diesen Winter noch bekommt. Und wieviel die Schweine für den kurzen Leaguepass verlangen werden. :D
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15

Saturday, October 15th 2011, 11:14am

http://www.sport1.de/de/ussport/ussport_…kel_467228.html
...Fluglotse und ich denke dass die zum Teil >= € 100.000 bekommen für 6 Stunden am Tag....


LOL da hat dich dein Kumpel aber ganz schön auf den Arm genommen.

Ein Fluglotse verdient, je nach Fluggesellschaft und Standort zwischen 6000 und 9500 € brutto Grundgehalt. pro Monat. Gibt natürlich auch noch unterschiedliche Zulagen (mit denen logischerweise auch der Stress ziemlich steigt), im Durchschnitt kommen deutsche Lotsen auf etwa 7000 € netto.

€: Ich gehe mal davon aus, dass du deinen Beitrag ernst gemeint hast, ansonsten vergiss die Antwort einfach. :stupid:

b0ng0

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16

Saturday, October 15th 2011, 2:24pm

na wenn sie 7000 netto verdienen, was idr nicht tun, dann käm das ja hin mti den +100...

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17

Saturday, October 15th 2011, 2:41pm

habe gelesen eine durchschnittliche karriere in der nba dauert 4 jahre
=)

Kurver

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18

Saturday, October 15th 2011, 3:01pm

http://www.sport1.de/de/ussport/ussport_…kel_467228.html
...Fluglotse und ich denke dass die zum Teil >= € 100.000 bekommen für 6 Stunden am Tag....


LOL da hat dich dein Kumpel aber ganz schön auf den Arm genommen.

Ein Fluglotse verdient, je nach Fluggesellschaft und Standort zwischen 6000 und 9500 € brutto Grundgehalt. pro Monat. Gibt natürlich auch noch unterschiedliche Zulagen (mit denen logischerweise auch der Stress ziemlich steigt), im Durchschnitt kommen deutsche Lotsen auf etwa 7000 € netto.

€: Ich gehe mal davon aus, dass du deinen Beitrag ernst gemeint hast, ansonsten vergiss die Antwort einfach. :stupid:

Ich nehme schon an, dass er mit 100.000€ das Jahresgehalt gemeint hat. Bei relativ kurzer Wochenarbeitszeit, viel Urlaub etc...

19

Saturday, October 15th 2011, 3:04pm

lol hat event echt gedacht, dass chrisdewolf meint die 100k pro tag bekommen? :D

20

Saturday, October 15th 2011, 10:18pm

Bin davon ausgegangen er meint /monat, :love:

Finde das Gehalt für Lotsen aber aufgrund der hohen Verantwortung durchaus ok, bei Spitzensportlern sind die Summen tw. schon skurril

21

Sunday, October 16th 2011, 1:29am

Das wird schon seinen Grund haben, dass die Fluglotsen ihre Gehälter auch nach der Privatisierung erhalten haben.

22

Sunday, October 16th 2011, 9:10pm

Klar meine ich im Jahr :)
Sicherlich habe Sie viel Verantwortung schreib ich ja auch aber ich weiss nicht ob ich mich nicht schämen würde als einer der Top Verdiener
aus dem Angestelltenverhältnis zu streiken und damit Familie Bettelarm die sich in 20 Jahren den Inselurlaub erspart hat den Urlaub zu vermiesen ..
"Wenn ich nicht Babyschildkröten rette, wer dann?" :stupid:

23

Monday, October 17th 2011, 4:10pm

Nach der Logik dürfte ja keiner sich über irgendwas beschweren bzw streiken solange es ihm besser geht als irgendwem anders..

24

Monday, October 17th 2011, 4:32pm

Leute, die verdienen einfach soviel, weil die eine unglaubliche Verhandlungsmacht durch Streiks haben. In Spanien gehen die mit einer halben Million nach hause, weil die ansonsten das Urlaubsland im Sommer einfach dicht machen.

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25

Monday, October 17th 2011, 5:22pm

Gibt genügend Jobs die haben gleich viel oder mehr verantwortung und verdienen nur einen Bruchteil dessen was die in den Po geblasen bekommen.

Das der Job stressig ist will ich nicht bestreiten aber die hauen sich auch keine 8 Std am Stück da um die Ohren.

Ausserdem bekommen sie richtig gute Zuschläge für jeden driss.

So gesehen finde ich sind Fluglotsen massiv überbewertet.



Zu dem ganzen Sportlergedöns lass ich mich mal nicht aus.

Ich könnt mich oft genug aufregen was manche Sportler verdienen und dann noch den armen max raushängen lassen.

Vereine die sich überschulden bis zum geht nicht mehr nur um ne abslösesumme ( dieses Wort alleine da krisch xxx ) + Jahresgehlt für einen Affen zu latzen.

Das ganze Konstruckt Fussball wird früher oder später in Europa genauso platzen. Auf diesen Moment freu ich mich.
"You miss 100% of the shots you don't take." - Wayne Gretzky

26

Monday, October 17th 2011, 6:30pm

Das der Job stressig ist will ich nicht bestreiten aber die hauen sich auch keine 8 Std am Stück da um die Ohren.


Zum Glück für alle Leute die ein Flugzeug besteigen nicht...
Kennst du einen Fluglotsen? Hat dir derjenige schonmal erzählt was für eine Konzentration man da am Arbeitsplatz braucht und was für einem Stress man dort teilweise ausgesetzt ist? Ich hab darüber von einem Freund der Fluglotse ist schon einige sehr interessante Erzählungen bekommen.
Und wie hoch die Verantwortung ist kannst du dir ja selber denken...
Außerdem schaffen die intensive Aufnahmeprüfung nur die wenigsten (und damit Besten), d.h. ohne einen gewissen finanziellen Anreiz bzw bei "normaler" Bezahlung hätten eben diese keinen Anreiz mehr diesen Beruf auch zu ergreifen (außer es ist ihr Traumjob blabla).

Daher ist die hohe Bezahlung auf jeden Fall gerechtfertigt! Das diese dann (wie jemand behauptet hat in Spanien) die Flughäfen mehr oder weniger erpressen heiße ich deshalb noch lange nicht gut, aber man sollten auch dieser Berufsgruppe allgemein übliche Dinge wie Warnstreiks zugestehen...

27

Tuesday, October 18th 2011, 12:07am

Also prinzipiell stimme ich dir zu, aber in Deutschland streiken eigentlich immer nur die Fluglotsen, Lokführer oder Metaller. Oder habe ich wen vergessen? Von wegen allgemein üblich...
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28

Tuesday, October 18th 2011, 3:08am

Zum Fluglotsenverdienst:

Quoted

Was verdiene ich als Trainee und Lotse?
Da es sich bei der Arbeit der Fluglotsen um einen sehr verantwortungsvollen Beruf handelt, zahlt die DFS auch eine entsprechend hohe Vergütung. Bereits während der grundlegenden Ausbildung an der Flugsicherungsakademie zahlt die DFS eine Ausbildungsvergütung von zurzeit circa 800 Euro. Im Laufe des Lizenzerwerbs beträgt die monatliche Vergütung 3.300 bis 4.600 Euro. Bereits nach circa 10 Jahren – mit entsprechender Berufserfahrung und Qualifikation als Wachleiter – beträgt die Vergütung zwischen 92.000 und 121.000 Euro pro Jahr, als Supervisor bis zu 130.000 Euro pro Jahr.
Schicht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit werden extra vergütet und betragen durchschnittlich 1.000 Euro netto pro Monat. Das Fluglotsen-Gehalt wird entsprechend der tariflichen Entwicklung angepasst.



Quelle:
http://www.dfs.de/dfs_karriereportal/de/…ler/Fluglotsen/

Die Angaben stammen von der offiziellen Website der deutschen Flugsicherung. (Also des Arbeitgebers)
Daher stimmen die Werte und 100k Jahresgehalt + 1k Netto im Monat extra sind für Fluglotsen mit 10 Jahren Berufserfahrung durchaus normal.


Andererseits ist der Job auch n ganz guter Burnout Kandidat denke ich, da es mit diesem Job halt kein Abstellgleis gibt, außer dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst.
Und son BWL Quatsch ala ich werd mal Teamleiter / Abteilungsleiter / Personalhorst oder sonstwas, wo viele halt nicht mehr full day voll konzentriert am limit arbeiten, ist da halt nicht drin.

Wenn du pennst, brennt die luft. Vlt. nicht bei einer Minute und vlt. auch nicht bei 5.
Dafür ists in allen Zeitungen wenn ein 2er Team aus 2 Fluglotsen im falschen moment mal failed und sie haben n haufen Menschen aufm Gewissen.
Und die arbeiten zwar nur 6h - an stressigen Flughäfen sogar nur 2h am Stück, aber die wenigsten halten eine Dauer konzentration auf dem Level für die Zeit durch.

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29

Tuesday, October 18th 2011, 11:14am

Was ich nicht verstehe..... warum kann dieser ob nicht von einem Computer erledigt werden? Vielleicht habe ich eine völlig falsche Vorstellung davon, aber ich würde glauben, daß das Koordinieren von Flugzeugen gut auf eine Maschine übertragbar ist.
................................................................ believing I had supernatural powers I slammed into a brick wall.......

Life is uncertain. Eat dessert first!!!



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30

Tuesday, October 18th 2011, 11:21am

Glaub schon das das gehen würde aber bei Sicherheit werden halt in letzter Instanz immer nur Menschen eigesetzt zb könnte jede U-bahn von einen Computer betrieben werden aber um uns Menschen das Gefühl von Sicherheit zu geben fährt die immer noch der Mensch selbst.

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