Original von uNiQuE
Original von Kellox_Chocos
drill ist keine gehirnwäsche!
Drill wurde erfunden, um den Soldaten zu einer bedingungslos funktionierenden Maschine zu machen. Es geht darum Handgriffe und Bewegungen so lange zu trainieren, bis über den nächsten Schritt nicht mehr nachgedacht werden muss. Anders wäre ein Heer nicht steuerbar. Man stelle sich vor auf einem Schlachtfeld im 17. Jahrhundert würden tausende von frei entscheidenden Individuen herumrennen.
In so fern ist Drill per Definition schon Gehirnwäsche - aus gutem Grund.
Der Drill heutzutage bei der Bundeswehr ist KEINE Gehrinwäsche mehr -> Ich habe es selbst erlebt.
Man macht zwar alles voll-automatisch, aber zum menschen töten wäre es noch ein weiterer Schritt, und in Kriegszeiten wäre es wohl auch ein anderer Drill, der viel härter ist und weiter geht, und dann wirklich eine gehrinwäsche darstellt.
Ich kann mich z.B. erinnern, das wir nach 8 Wochen in Kampfformation durch den wald gelaufen sind, und unser Gruppenführer 100 meter hinter uns. Dann schreit der plötzlich "STELLUNG" und statt sich alle hinzuwerfen haben wir uns erst mal umgedreht und den angesehen und uns gefragt "Hä was will der von uns ? naja gut legen wir uns halt hin", nach dem dann der letzte nach so 20 sekunden auch lag ist unser Gruppenführer bald ausgeflippt ^^
Naja das nächste mal haben wir uns dann sofort in Stellung geschmissen, aber nicht aus reflex, sondern weil wir keinen Ärger mehr wollten ^^
Die neue Devise in der Bundeswehr ist aber unter dem Schlagwort "Selbständiger Soldat" bekannt.
Auf Truppenübungsplätzen waren z.B. 5 Manchsaftsdienstgrade zusammen, und jeder hat mal beim Gefechtschiesen geführt. Jeder Soldat soll in der Lage sein, selbst Entscheidungen zu Treffen und selbständig handeln zu können.
Unser Kommandeur hat z.B. immer betont, dass wir nicht wie die Amies reines Gehorsam lernen, sondern auch angeleitet werden, selbstsändig das beste aus einer Situation zu machen.
Wer z.B. den Befehl bekommt, einen Zivlisten zu erschiessen DARF diesen nämlich gar nicht ausführen, und vor alle kann er sich später nicht rausreden mit "das war ein Befehl". Klar ist es eine besondere Farge, wie das im krieg wäre, wenn es um Leben und Tot geht, ob man da die Zeit und die Möglichket hat, jedesmal sein gewissen und das recht zu prüfen, ob der Befehl überhaupt legitim ist, und ober auszuführen ist, aber da die Bundeswehr ja nicht im Krieg ist, kann man davon ausgehen, dass es tatsächlich nicht möglich sein sollte, Befehle zu geben die gegen die Menschenrechte oder geltendes Recht verstossen.
Ich kann euch z.B. verschern, dass wenn sagen wir ein Uffz durch die Kaserne läuft, schlechtgelaunt ist und einfach einen Manschaftsdienstgrad anpöblet und den just 4 Fun mal Liegestütze machen lässt, dann ist seine Karriere vorbei. Er würde von seinen Vorgestzten ganz schön was zu hören bekommen.
Dazu auch ein Beispiel : Ich hab meine AGA im April bis Juni gehbat, und ab und zu war es bei uns auch bitterkalt (in der AGA ist es IMMER zu warm ODER zu kalt, da kann man kommen wann man will), und einige waren erkältet. Nach dem Joggen ging dann immer die Husterei der raucher und der Erkälteten los, und die Uffze haben immer geschrien "Sterben einstellen". An sich nicht schlimm, aber jmd. wie Moonshier wäre davon sicher pikiert

und auch einiege von unserem Zug waren das, und haben sich bei unserem Zugführer beschwert. Und obowhl dieser etwa 40 war und eher von der alten, harten Sorte, haben unsere Uffze dermassen einen auf den Deckel bekommen, dass dieser Spruch und alle variationen davon nie wieder gekommen sind.
cya max