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Original von MfG_Stefan
und wer gibt einem denn dann bitte zinslos Geld ?
Ich würd´s sofort nehmen![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (01.09.2003, 09:27)
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Original von Joe_Kurzschluss
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Original von MfG_Stefan
und wer gibt einem denn dann bitte zinslos Geld ?
Ich würd´s sofort nehmen![]()
Du Zahlst immer noch den Bank Zins, aber die Kredite würden um 2-3% Günstiger werden, durch den abgeschafften Zins in Verbindung einer Geldhortungsgebühr für Geld das den Geldkreislauf entzogen wird, müsste ein Stabiler Geldfluss entstehen.
So wird es auch keine Inflation geben, und die Kredite werden nochmals 2-3% günstiger.
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Original von TKCB_Cranberry_
auch wenns fett geschrieben ist, wirds auch nicht besser, Herr Khan!!! Du laberst hier eine gequirlte Kacke, oh Mann mir wird schlecht....
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Also auch wenn´s fett geschrieben ist. Welcher Zins soll denn dann abgeschafft werden? Der Bankzins anscheinend schonmal nicht...
Richtig den die Bankangestelten müssen ja auch irgendwie bezahlt werden.
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Als nächstes: Was heißt Geldhortungsgebühr?
Wenn keiner mehr Zinsen für sein Geld bekommt braucht man einen Anreiz um Geld aufs Sparbuch zu Deponieren, also muss dieses Geld entwertet werden.
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Wenn ich also daheim eine Sparbüchse habe muss ich dafür Geld zahlen? Bzw. wie soll kontrolliert werden, wer daheim wie viel hat?
So ungefähr, es wäre genauso als wenn du Lebensmittel horten würdest irgendwann ist das Halbrakettsdatum abgelaufen und 100€ sind nur 80€ wert.
Also sollte man das Geld ausgeben oder Anlegen um keine Verluste zu machen.
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Achja ich Frage, weil ich die Theorie nicht verstehe, nicht weil ich sie von vornherein ablehne
Allerdings hört sich das mehr als unrealistisch an, denn es gab bestimmt einen guten Grund warum der Zins eingeführt worden ist.
Unrealistisch ist es nicht und der Zins, warum der Zins eingeführt wurde entzieht sich meiner Kenntnis, aber der Zins ist für Kriege und Soziales Elend in der Welt verantwortlich.
Zitat
Original von Joe_Kurzschluss
[...]aber der Zins ist für Kriege [...] in der Welt verantwortlich.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AKoH_Grenor« (01.09.2003, 14:51)
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Original von Joe_Kurzschluss
@uNiQuE
Nein das ist 100% Richtig warum soll das den Falsch sein?
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Erstens tragen die Verleiher kein Risiko wenn sie ihr Geld anlegen, das tragen die Banken, die, die das Geld verleihen.
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das sich so Kapital anhäuft, und so an anderer Stelle im Wirtschaftskreislauf fehlt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uNiQuE« (01.09.2003, 15:14)
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Original von Joe_Kurzschluss
So ungefähr, es wäre genauso als wenn du Lebensmittel horten würdest irgendwann ist das Halbrakettsdatum abgelaufen und 100€ sind nur 80€ wert.
Also sollte man das Geld ausgeben oder Anlegen um keine Verluste zu machen.
Zitat
Original von uNiQuE
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Original von Joe_Kurzschluss
So ungefähr, es wäre genauso als wenn du Lebensmittel horten würdest irgendwann ist das Halbrakettsdatum abgelaufen und 100€ sind nur 80€ wert.
Also sollte man das Geld ausgeben oder Anlegen um keine Verluste zu machen.
Denk doch mal eine Sekunde nach! Wenn Geld ein "Verfallsdatum" bekommt weicht die Wirtschaft einfach auf andere, haltbare Tauschmittel aus (z.B.Gold)
Geld ist ein TAUSCHmittel!
Zitat
Original von Joe_Kurzschluss
Die Wirtschaft würde nicht auf Gold ausweichen sie würde durch das Nullzinsniveau bedeutend entlastet, und hätte mehr als genug Kapital zum Investieren..
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Original von uNiQuE
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Original von MfG_Stefan
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Original von uNiQuE
Stefan auch Bayreuther Ökonom?
nein, nur auch Bayreuther Student![]()
Lass mal ein Weizen zischen wenn das Semester wieder anfängt - vorausgesetzt du willst den doofen uni mal sehn![]()
Welches Fach?
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Geld: Der Systemfehler des Kapitalismus. Teil 1.
"Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten!" - so locken die Banken deine hart erarbeiteten Moneten in ihren Tempel. Wenn du zu denen gehörst, die Geld niemals arbeiten sahen, könnte dieser Text für dich interessant sein. Wenn du Geld schonmal hast arbeiten sehen: Uns würde ein Foto davon interessieren...
Geld: Der heilige Mammon, dem wir alle hinterher rennen. Wir gehen "Geld verdienen" und nicht etwa "Urlaub verdienen" oder "Essen verdienen". Geld muß es schon sein. Aber unser Geld bringt ein "klitzekleines" Problem mit sich. Ein unscheinbares Problem, was immer größer wird, was aber oft übersehen wird: Der Zins.
Jeder von uns kennt die Freude, die um sich greift, wenn man sich vorstellt, man sei Millionär. 1.000.000 Euro auf dem Konto und läppische 5% Zinsen (bei Millionären sind die Banken weit weniger geizig als beim Kleinsparer!): Also "verdient" man ohne einen Finger krumm zu machen 50.000 Euro im Jahr. Soviel kriegen die wenigsten Menschen mit harter Arbeit!
Doch stellt sich die Frage: Woher kommen die Zinsen? Geld arbeitet nicht wirklich selbst, jemand borgt es sich und zahlt Zinsen. Die 50.000 die wir als Millionäre also kriegen würden, muß jemand anders bezahlen. Woher nimmt er diese Zinsen? Er kauft mit unserer Million Maschinen, bezahlt Leute und schlägt unsere Zinsen auf die Preise für die Produkte drauf, die er verkauft. Also: Nicht unser Geld erarbeitet mehr Geld, sondern die Menschen, die die Produkte kaufen bezahlen von ihrem Arbeitslohn unsere Zinsen. Obwohl sie also nicht einmal Schulden haben müssen, bezahlen sie die Zinsen der Millionäre. Und die Leute, die sich die Million geborgt haben, treten indirekt als Zinseintreiber auf.
Ein Beispiel: Die Deutsche Telekom zahlt 7,5% Zinsen auf ihre 64 Mrd. Euro Schulden. Das berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR). Leider hören die MDR-Leute dann auf mit rechnen, also machen wir hier mal ihren Job.
Die Telekom zahlt also ca. 4,8 Mrd. Euro Zinsen pro Jahr, wenn sie mit dem Schuldenabbau nicht hinterherkommt. Und in der aktuellen Situation fällt das der Telekom nicht so leicht. Die Telekom macht 40 Mrd. Euro Umsatz, das heißt, sie nimmt von ihren Kunden also 40 Mrd. Euro pro Jahr ein. Von diesem Umsatz muß sie die Zinsen bezahlen. 4,8 Mrd. Euro von 40 Mrd. Euro sind etwa 12%, was nichts anderes heißt, als daß jeder Telekom-Kunde 12% Zinsen auf den Betrag seiner Telekom-Rechnung bezahlt, obwohl er gar keine Schulden haben muß. Nun kann jeder mal seine Telefonrechnungen rauskramen und zusammenrechnen. Wenn jemand z.B. 100 Euro im Monat Telefonkosten hat, (bei Familien oder Internet-Nutzern kein Problem!) sind das im Jahr 1.200 Euro, 12% davon, also 144 Euro sind davon Zinsen. Um kein "Verlierer in diesem Zins-Spiel" zu sein, muß die Person also mindestens 144 Euro pro Jahr an Zinsen erhalten. Bei einem Zinssatz von 5% muß man dazu mindestens 2880 Euro angelegt haben, wer weniger hat, gehört also zu den Verlierern des Zinsspieles. Auf welcher Seite stehst du in diesem Spiel?
Zitat
Original von MfG_Stefan
und wenn die arme Telekom keine Zinsen zahlen müsste, würde sie sicher die Preise senken.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (02.09.2003, 12:35)
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Original von Joe_Kurzschluss
Richtig und es gibt hie rfür noch viele andere beispiele, unter den Strich zahlen wir im durchschnitt 30% Zinsen je Produkt.
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Dein Japan Beispiel ist Asche, die habe zwar ihren Zinssatz gesenkt, aber sie haben es versäumt eine Geldhortungsgebühr einzuführen, ohne diese kann es nicht funktionieren.
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Original von uNiQuE
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Original von Joe_Kurzschluss
Richtig und es gibt hie rfür noch viele andere beispiele, unter den Strich zahlen wir im durchschnitt 30% Zinsen je Produkt.
Wenn man die Mathematik neu erfindet mag das Stimmen.
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Dein Japan Beispiel ist Asche, die habe zwar ihren Zinssatz gesenkt, aber sie haben es versäumt eine Geldhortungsgebühr einzuführen, ohne diese kann es nicht funktionieren.
Sie haben es nicht versäumt, sondern von noch klar denkenden Menschen wurde das bis heute erfolgreich verhindert. Debattiert wird in Japan über die Umlaufgebühr schon bestimmt fünf Jahre.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (02.09.2003, 15:14)
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Original von Joe_Kurzschluss
Der Investor geht umgekehrt in Länder mit niedrigen Kapitalkosten, um preiswerter produzieren zu können.
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Original von Joe_Kurzschluss
Im übrigen kann man mit seinem Guthaben nur in eine andere Währung "flüchten", wenn es einen Tauschpartner gibt, der genau das Umgekehrte will. Also jemand, der im Niedrigzinsland einkaufen, investieren oder wegen der stabilen Lage anlegen will.
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Original von Joe_Kurzschluss
Bei sinkenden Zinsen werden aber auch die Aktienrenditen zurückgehen und damit schließlich auch die sich selbst nährenden Spekulationsentwicklungen.
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Original von Joe_Kurzschluss
Zinserträge der Banken(=Schuldenlast der Wirtschaft)
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Original von Joe_Kurzschluss
Rechne selbst nach: "2001 lag das Volkseinkommen bei 1530 Mrd. Euro, die Zinserträge der Banken(=Schuldenlast der Wirtschaft) bei 382 Mrd. Euro.Bezogen auf das Volkseinkommen ergibt sich daraus ein Anteil von 25 %,bezogen auf die Ausgaben der Haushalte von 1220 Mrd. Euro von 31%.
Zitat
Wenn sie die Umlaufgebühr vor 5 Jahren eingeführt hätten, würden sie heute besser dastehen.