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1

11.11.2009, 22:03

Frauenquote für Spitzenpositionen

Zitat

FAZ: Niederlande und Belgien - Frauenquote für Spitzenpositionen
Ende Oktober hatten sich schon die niederländischen Koalitionspartner grundsätzlich auf einen Frauenanteil von mindestens 30 Prozent in Vorständen und Aufsichtsräten von Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern verständigt. Als einziges Land schreibt bisher Norwegen vor, mindestens 40 Prozent der Aufsichtsratsposten in bestimmten Unternehmen Frauen vorzubehalten.

Zum Glück dürfte sowas unter schwarz-gelb nie kommen. Trotzdem ist es eine erschreckende Entwicklung, wenn die Quote jetzt auch schon in der Wirtschaft eingeführt wird.

Zitat

Sabine de Bethune
Mit mindestens drei an der Beschlussfassung beteiligten Frauen werden Unternehmen rentabler. Das geht unter anderem aus Studien von McKenzie und dem Goldman-Sachs-Institut hervor

soso, na dann sollten wir eher eine Mindestquote für Männer einführen, wenn jetzt alle Unternehmen auf Frauen in Führungsetagen umschwänken. :D

2

11.11.2009, 22:21

umschwenken!

Das wollte ich schon immer mal tun. :P

Zum Thema, finde ich trotz meiner sonst eher nicht liberalen Haltung auch nicht gerade gut. Allerdings sollte man schon die Ursachen bekämpfen, wieso es Frauen nicht bis in die Vorstandsetagen schaffen. Dabei ist eine Frauenquote aber wohl der ganz falsche Ansatz.
Das ist wieder mal ein tolles Beispiel für Marktfunktionieren, aber Ergebnisunzufriedenheit. :D Das könnte man glatt in der Klausur verwenden, wenn die Vorlesung nicht bei einer Professorin wäre.

3

11.11.2009, 22:31

super idee wenn die vorstandsvorsitzende von Siemens in baby pause geht

ernsthaft, sonst gibt es auch scheinbar keine probleme in dt...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feanor« (11.11.2009, 22:33)


4

11.11.2009, 22:39

Ich frag mich eigentlich nur was die Entwicklung so erschreckend macht, wenn jetzt auch in der Wirtschaft eine Quote eingeführt wird. Ist die anderswo weniger erschreckend oder was?

5

11.11.2009, 22:46

Bei den Grünen finde ich es nicht so schlimm. Es kann ja jeder frewillig entscheiden, ob er bei so einem Verein Mitglied werden möchte oder nicht.

6

11.11.2009, 22:51

@worf McKenzie ???? sollte das mckinsey heißen oder ist das nen laden den ich einfach nicht kenne ??

7

11.11.2009, 23:37

Zitat

Original von Feanor
@worf McKenzie ???? sollte das mckinsey heißen oder ist das nen laden den ich einfach nicht kenne ??

Ich habe copy&paste aus der FAZ gemacht. es könnte vielleicht das hier sein: http://www.mckenzie.de/

8

11.11.2009, 23:47

ja hatte das auch beim googelnm gefunden, aber sind im medizinischen Bereich, vor allem Wirbelsäule tätig

9

12.11.2009, 00:08

eine sehr humanistische und paritätische utopie, was dabei leider oft vergessen wird ist dass frauen nur zum sex zu gebrauchen sind

10

12.11.2009, 00:33

Zitat

Original von Rommel
eine sehr humanistische und paritätische utopie, was dabei leider oft vergessen wird ist dass frauen nur zum sex zu gebrauchen sind


nachdem ich heute abend im kino genug absurdes gesehen habe, ist das eine direkt normale antwort. danke :)

11

12.11.2009, 00:41

Zitat

Original von Rommel
eine sehr humanistische und paritätische utopie, was dabei leider oft vergessen wird ist dass frauen nur zum sex zu gebrauchen sind


Heißt du zufällig Walter Faber?

12

12.11.2009, 00:56

Zitat

Original von pitt82
Heißt du zufällig Walter Faber?

Ich finde wenn du es hier jemanden fragst, dann hättest du mich wählen müssen.

13

12.11.2009, 01:52

Nee .. Walter Fabers Rationalität war für mich sympathisch, nachvollziehbar und gesund. Er wusste, dass es Menschen gibt die nicht nach den gleichen Verhaltensmustern leben wie er.

Du hingegen argumentierst imho immer nur unter Annahme, dass andere Menschen den gleichen Zwängen, den gleiche Zielen und dem gleichen Automatismus folgen wie du es tust.

Zudem gibt es aus meiner Perspektive einen riesen Unterschied zwischen einem eher pragmatischen Techniker und einem eher theoretisch veranlagten Mathematiker.

Gut .. im Vergleich zu Rommel würdest du wohl eher als Walter Faber durchgehen .. Aber wenn ich das "hier" mal als das mastersforum interpretiere dann stehst du bestimmt nicht an erster Stelle ;)

Bitte nicht zu persönlich nehmen :)

Edit: Und um mal was (vielleicht ^^) positives zu sagen: Du bist mir noch nicht als abwertend gegenüber Frauen aufgefallen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pitt82« (12.11.2009, 01:55)


14

12.11.2009, 02:00

und was genau ist daran positiv?

SIM_Hexe_S

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15

12.11.2009, 02:23

Friede mit Dir, Rommelchen :)

16

12.11.2009, 03:33

Was sagt denn die FDP zu dem Thema? :bounce:

Juzam

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17

12.11.2009, 05:42

wer fuer den job qualifiziert ist, wird ihn auch bekommen. ergo no need quotengesetz.

und meine persönliche meinung: diskriminierung von frauen sei nicht in ordnung, aber diskriminierung von männern durch so ein gesetz schon? :stupid:

Yen Si

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18

12.11.2009, 07:32

Zitat

Original von Juzam
wer fuer den job qualifiziert ist, wird ihn auch bekommen.


Zumindest sollte dies so sein.
Ob man aber damit in die unbonobische Hirnwindung des Alphamännchen vordringt indem man eine Frauequote einführt wage ich zu bezweifeln.

Juzam

Erleuchteter

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Beruf: GER

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19

12.11.2009, 07:35

zu den qualifikationen gehört auch sowas wie durchsetzungskraft. was will ich im vorstand mit personen, egal welchen geschlechts, die sich nicht durchsetzen können?

20

12.11.2009, 08:46

Wie wärs mit ner Frauenquote im Masters?

21

12.11.2009, 08:59

quote alleine reicht da nicht, ein vorauswahlverfahren wäre angebracht.

22

12.11.2009, 11:23

Bei uns in der FH (Wirtschaft) gibts nun ein Frauentutorium, auf Entschluß einer relativ bekannten feministischen Professorin zustande gekommen.

23

12.11.2009, 11:41

In bin für Frauen in Spitzenpositionen (auch wenn mir viele weitaus interessantere Positionen einfallen würden ;) ), aber gegen Quoten. Letztlich schaden Quoten Frauen m.E. mehr als dass sie nützen.

24

12.11.2009, 15:35

Hier an der TU rennen auch viele der Frauenquote nach :rolleyes:

25

12.11.2009, 18:23

ich bin für die frauenquote! in schweden und norwegen gibt es sie meines erachtens bereits und man hat damit gute erfahrungen gemacht, d.h. die unternehmen schneiden wirtschaftlich besser ab.

quotenregelungen können ein geeignetes instrument sein, um ungerechtigkeiten abzubauen. ich kann jedoch auch menschen verstehen, die den gleichheitsgrundsatz verletzt sehen.

ich möchte darauf hinweisen, dass es sich um eine sehr komplexe thematik handelt, die wissenschaftlich kontrovers diskutiert wird. ich warne eindringlich vor intuitiven äußerungen. allein der begriff "glass ceiling" ist ein indiz dafür, dass die ursachen von benachteiligungen in der realität nicht ohne weiteres zu erkennen sind. deshalb, liebe physiker, mathematiker und maschinenbauer, bitte keine "logischen" schnellschüsse.

und von männerdiskriminierung zu sprechen ist in anbetracht der sozialen realität mehr als zynisch.

26

12.11.2009, 18:26

naja ich sags mal so - um die 50% frauenquote wäre im studium auch nett. aber wenn ich da nur 15-20% frauen hab, wie soll ich dann später in spitzenpositionen das erwarten? für mich ein widerspruch.

27

12.11.2009, 18:47

Zitat

Original von SenF_tari
und von männerdiskriminierung zu sprechen ist in anbetracht der sozialen realität mehr als zynisch.

Es gibt einen neuen Preis an der Bonner Uni für die beste Bachelor/Master/Doktorarbeit. Aber wenn man weiter liest... ist dieser Preis nur für die beste Bachelor/Master/Doktorarbeit von weiblichen Studenten.

Gibt es eigentlich irgend einen Preis für eine beste wissenschaftliche Arbeit, der für Männer exklusiv ist? Und jetzt nicht mit katholischer Theologie kommen, Theologie ist noch nicht einmal eine Wissenschaft.

28

12.11.2009, 18:51

Aber dass Quoten solche komplexen Probleme wohl nicht lösen können, darf man doch auch als Hobby-Soziologe äußern? Durch Quoten kann man Geschlechter nicht gleich machen. Das ist doch als Mittel viel zu einfach gedacht ... wo bleibt da die Qualifikation? Natürlich gibt es Mißstände, aber so?

Die Freundin eines Freundes (ich glaube Philosophiestudentin, anscheinend recht politisch) wollte mir neulich im Biergarten verklickern, sie fordere eine Betreuungspflicht für Väter. Egal welcher Elternteil erwerbstätig ist oder wieviel es verdient, beide sollten jeweils 50% der ersten 2 Jahre zur Betreuung zuhause bleiben. Wtf.

Das sind schon harte Eingriffe in individuelle Entscheidungsspielräume.

@Worf: Ich glaub, es gibt sogar ziemlich viele weibliche katholische Theologinnen. Frauen und Gott, und so.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LXIII_Zant« (12.11.2009, 18:53)


29

12.11.2009, 18:53

Ich hoffe du hast sie gefragt wieso Frauen so dumm sind und sich Männer suchen die keine Lust haben sich um ihren Nachwuchs zu kümmern ..

30

12.11.2009, 18:54

Ob da jetzt Männer oder Frauen rumstümpern bleibt sich gleich.
Bin dafür, dann gibts immerhin etwas weniger Gezicke. :)