Original von Jacobs
das laxe waffengesetz in den usa macht die sache garantiert nicht besser.
btw, ich hasse es mich zu wiederholen, aber es ist ja auch zuviel verlangt die dikussion mal ein wenig zurückzuverfolgen bevor man irgendeinen scheiß daherredet. zumal es ja auch schon ein bißchen spät ist, aber für dich noch,mal ein paar fakten:
- das waffengesetz zin den USA ist nicht "lax"
- es gibt auch in D waffen, darunter illegale schusswaffen
- es gibt auch nicht-schusswaffen
- das CCW sorgte für abnahme bei gewaltdelikten
- menschen ohne waffen werden wahrscheinlicher opfer von gewltdeleikten
- menschen ohne waffen werden bei gewaltdelikten weit häufiger verletzt als menschen, die beispielsweise mit einer schusswaffe widerstand leisten
zum lesen
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"Nach dem CCW (recht schusswaffen mit sich zu führen) 1987 sieht man bei der Property Crime (Einbruch, Diebstahl, Kfz.-Diebstahl), daß die Zahl der erwähnten Kriminalitätssparte noch 2 Jahre anstieg, um dann in einen nicht endenden Abfall überzugehen. Betrachtet man die Statistik der Touristen-Raube ist der Zusammenhang Mit der von den Verbrechern gezogenen Schlüssen (Verlegung auf die neuen Opfer: Touristen klar ablesbar, wie auch der Rückgang der Touristen-Raube nach den eingeleiteten Maßnahmen (neutrale Leihwagen, Touristen-Polizei).
Nun aber zu den Zahlen:
Violent Crime (Gewaltkriminalität; Morde, Sexualdelikte, Raub und Körperverletzung):
1992: 13.945
1993: 14.505
1994: 12.971 (ab nun kontinuierlich fallend)
2001: 7.210 (Abnahme seit 1992: 48,3 %)
Einbruch, Diebstahl, Kfz.-Diebstahl:
1987: 47.482
1988: 52.268
1989: 55.960
1990: 52.593
1991: 52.033
1992: 51.420
1993: 55.225
1994: 52.298
2001: 28.081 (Abnahme seit 1992: 45,4 %)
Raub allgemein
1992: 7.065
1993: 7.082
1994: 5.841
2001: 2.719 (Abnahme seit 1992: 61.5 %)
Raub an Touristen:
1992: 1.469
1993: 945
1994: 370
2001: 74 (Abnahme seit 1992: 95 %)
Abschließend möge jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.
Für mich als Polizeibeamter -ich lebe aus beruflichen Gründen am Puls der Gewaltkriminalität - steht fest, daß legaler Waffenbesitz kriminalitätsdämpfend wirkt."
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"Die Wahrscheinlichkeit Opfer Gewaltkrimineller zu werden ist laut dem "International Crime Victims Survey" der renommierten Universität Leiden jedenfalls in solch vorbildlich "entwaffneten" Staaten wie Großbritannien
(Nordirland wird dabei herausgerechnet), Frankreich, Finnland, Australien weit höher als in den USA, die erst an 8. Stelle rangieren. Das "UN Interregional Crime and Justice Research Institute" bestätigt diese Zahlen. Demnach passieren in England und Wales doppelt so viele Gewaltverbrechen wie in den USA.
Wenn das deutsche Bundeskriminalamt schätzt, daß bei unseren Nachbarn auf eine legale vier illegale Waffen kommen, wenn nötiger Aufwand und Preis illegaler Waffen weit unter dem legaler liegt und im Vergleich zu sozial ähnlich strukturierten Nachbarstaaten mit liberaleren Gesetzen kein Sicherheitsvorsprung zu sehen ist (in Deutschland wird in etwa fünfmal so
oft geschossen wie in Österreich), dann darf der prohibitive Ansatz als gründlich gescheitert angesehen werden.
Die Ergebnisse des britischen Waffenverbots-Experiments sollte sich jeder vor Augen halten, der hierzulande diesen Weg gehen will. Angesichts einer explodierenden Quote an Gewaltdelikten (+8%) und Raubüberfällen (+21%), bei denen immer häufiger Schusswaffen zum Einsatz kommen (+10% landesweit, +100%!!
in London, +40% mit Faustfeuerwaffen) müssten jedem
vernünftigen Menschen Zweifel an der Effektivität von
Waffenverboten kommen. Die britischen Behörden schätzen,
dass es heute um ein Drittel (!!) mehr illegale Waffen gibt als
vor dem Verbot. Nur sehr naive Gemüter freuen sich darüber, dass nunmehr, nach dem Verbot, garantiert nichts mehr mit legalen Waffen
passiert...
Quellen zum Selberschlaumachen:
http://rulj287.leidenuniv.nl/group/jfcr/www/icvs/
Der Guardian faßt die ICVS Studie so zusammen:
"Australia and then England and Wales had the highest burglary
rates and rates for violent crimes such as robbery, assault and sexual
assault . The survey says the results show the industrialised world
splitting into three separate groups as far as crime is concerned.
High crime countries where more than 24% of the population are victims of
crime each year are Australia, England and Wales, the Netherlands and
Sweden.
Canada, Scotland, Denmark, Poland, Belgium, France and America are medium
crime countries where between 20% and 24% are crime victims each year."
nachzulesen unter:
http://www.guardian.co.uk/crime/article/...,441810,00.html
Eine Zusammenfassung der UN Studie:
http://english.peopledaily.com.cn/200207/1...715_99700.shtml
Und noch zum Thema CCW:
Bevor die US Kriminologen Kleck und Gerz zum Schluß kamen,
daß es in den USA jährlich ca. 2,5 Millionen Fälle bewaffneter
Notwehr gibt, indizierten schon fünfzehn unabhängig voneinander
veranstaltete Studien und Befragungen ( zb: von Peter Harts Research
Assoziates,
Gallup und den- bei Gott nicht waffenfreundlichen- Los Angeles
Times und CNN/Time ), daß die ca. 80 000 vom U.S. Department
of Justice gemeldeten Fälle viel zu kurz greifen. Die Ergebnisse
dieser ( teils nicht wissenschaftlichen ) Befragungen variierten
zwischen 1,1 und 2,7 Millionen Fällen. Interessant ist, daß
auch eine Gefängnisbefragung durch die Kriminlogen
Wright und Rossi 1982 ergab, daß 34% der befragten Kriminellen
die Erfahrung hinter sich hatten durch einen bewaffneten
Zivilisten "verscheucht, angeschossen oder gefangengenommen"
worden zu sein- in die letzten beiden Kategorien fiel
nur 1% der Befragten!
Die Indizien, daß es eine enorme Dunkelziffer bewaffneten Selbstschutzes
von Zivilisten gab, häuften sich also ( übrigens ist die Dunkelziffer bei
Vergewaltigungen etwa 33 mal höher als die Angaben des Justizministeriums ).
1993 beschlossen die Kriminlogen Kleck und Gertz
die "National Self- Defense Survey" auf wissenschaftlicher
Basis durchzuführen. Dazu wurden 4 977 anonyme
Telephoninterviews ( Auswahl per Zufallsgenerator ) in
48 Staaten durchgeführt ( alle die mit Meinungsforschung
vertraut sind wissen, daß zB. Gallup regelmäßig Umfragedaten
auf wenigen hundert Samples basierend veröffentlicht ).
4 977 erwachsene AmerikanerInnnen wurden befragt
ob sie in den vergangenen fünf Jahren bzw. im
vergangenen Jahr eine Schußwaffe zum Selbstschutz oder
zum Schutz anderer nutzten -wobei Fälle in Polizei und
Militär und gegen Tiere ausgeschlossen wurde.
Danach wurden genau die Umstände erfragt.
1.125% der Befragten bejahten die Frage und lieferten
auch genaue Informationen zu den Umständen ( 26 Fälle
wurden aufgrund von ungenauen Angaben zu den
Umständen ausgeschlossen ), was hochgerechnet auf
die Population der USA 2.2 bis 2.5 Millionen Fälle
privaten Schußwaffengebrauchs gegen Kriminelle ergibt.
In den USA gibt es heute in 49% oder 47.6 Millionen
Haushalten eine Schußwaffe, 93 Millionen Erwachsene
leben in diesen Haushalten. Demnach haben in einem
Jahr 3% der Personen mit Zugang zu Schußwaffen
eine Schußwaffe zum Schutz gegen Verbrecher verwendet.
In nur 24% wurde die Waffe abgefeuert, in nur 8% der Angreifer
getroffen. 37% der Fälle passierten im Heim des Opfers.
In 5.5% der Fälle wurde das Opfer verletzt- daher gibt es keinen
Grund zur Annahme Kriminelle würden bewaffnete Opfer
härter angreifen (die Gewalteskalationstheorie).
In 15.7% der Fälle gab der Befragte an es sei sich sicher daß
jemand getötet worden wäre, wenn die Schußwaffe nicht
gewesen wäre- das wären etwa 340 000 gerettete Leben pro
Jahr (nachzulesen in Gary Kleck, Marc Gertz, Armed resistance
to crime, in: Journal of criminal law and Criminology 86 (1995)
150-187 oder hier
http://www.guncite.com/gcdgklec.html ).
Zudem wurden in den USA Kriminalitätsopfer, die
die unsinnigen Tips der Waffengegner befolgten und
sich fügten, dreimal häufiger verletzt werden als jene
die mit Schußwaffen Widerstand leisten.
Nachzulesen in: Don B Kates, The Value of Civilian
Arms Possession As Deterrent To Crime Or Defense
Against Crime, in: American Journal of criminal law,
v.18, 1991 (
http://www.shadeslanding.com/firearms/kates.defense.html )
Wie ein Artikel aus Newsweek 1993 zeigte, feuern Zivilisten in den
Vereinigten Staaten ihre Waffe pro Jahr ca. 1500mal in Notwehr oder
Nothilfe auf vermutete Kriminelle ab, in ca. 2% dieser Faelle
irrtuemlich. Hinter jedem dieser etwa 30 Faelle steht eine
persoenliche Katastrophe, sowohl fuer das Opfer wie fuer den Taeter.
Doch zum Vergleich: Polizisten feuern in den USA ihre Waffen etwa
600mal im Jahr in Notwehr oder Nothilfe ab, aber in 10% der Faelle
irrtuemlich. Es ist also extrem unwahrscheinlich, jemals durch einen
bewaffneten Zivilisten ungerechtfertigt angeschossen zu werden. In
Florida ist es z:B. wahrscheinlicher, durch ein Krokodil gebissen zu
werden. Sie sind sogar -- rein statistisch gesehen -- sicherer, wenn
ein ziviler Passant Ihnen Nothilfe leistet, als wenn dies durch einen
Polizeibeamten geschaehe. In der letzten Beobachtung spiegelt sich
uebrigens keine Nachlaessigkeit der Polizei, sondern lediglich die
Tatsache, dass der Zivilist selber das Opfer bzw. ein Nothilfe
leistender Passant i.d.R. sofort zur Stelle ist und nicht erst Opfer
und Taeter identifizieren muss.
In Florida ging zudem in der Folge der Liberalisierung der Tragebewilligung
"concealed carry permit" die Anzahl der Tötungen um 22% und
die Anzahl der Tötungen mit Schußwaffen um 29% zurück- auch
das sprich dagegen daß zivile Waffenträger zum "Ausflippen" neigen.
Dabei nahm in der selben Zeit bundesweit die Zahl der Tötungen
allgemein um 15% und die der Tötungen mit Schußwaffen um 50% zu.
Von den 295 220 Waffentragscheinen, die in Florida seit
Inkrafttreten des Gesetzes bis zum 31. Mai 1995
ausgestellt wurden, wurden nur deren 48 (also 0,16 Promille) ihren
Trägern wieder entzogen, weil sie nach Erhalt der Tragebewilligung
ihre Schußwaffe mißbraucht hatten!!"
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und dann kannst du mir nochmal mit deinen kack kommen
ich erklärs dir dann gerne nochmal