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Davletgil

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2

07.10.2005, 00:56

Habe den ersten Teil gelesen.

Aber irgenwie schmerzen die Augen, weil die Zeilen so dicht beieinander sind, ohne Absätze...

Kevinho

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3

07.10.2005, 01:05

Zitat

Vor einigen Jahren hatte meine Mutter meine Freundin und mich beim Sex in der Küche überrascht

:respekt: :respekt: :respekt:

ist ja übelst lang...ma weiterlesen..^^ irgendwie fehlt noch das tragische ende wo ich grad stecke

Zitat

Wenn ich das erste mal auf die Uhr gucke, ist es meistens schon zu spät einkaufen zu gehen


ROFL das kommt mir irgendwie bekannt vor, allerdings nicht ganz so krass und nicht weil ich die nacht durch pc gespielt hab puh^^


naja habs komplett durchgelesen, tut den augen nicht gut aber wer zu viel zeit hat kann sichs ja mal antun

ich konnt keine parallelen zu mir entdecken, finds aber komisch dass er so "rückfällig" geworden ist
ich nicht denke dass es ne echte geschichte ist

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Kevinho« (07.10.2005, 01:24)


Davletgil

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4

07.10.2005, 01:22

Zitat

Original von Stevinho

Zitat

Der Forenpost von Akroma, der mittlerweile in allen großen deutschen WoW-Foren zu finden ist, hat viele Reaktionen ausgelöst. Viele bestürzte Spieler erkennen "zu viele Parallelen zu sich selbst" und verschrotten panisch ihren PC, bzw. kündigen ihr WoW-Abo. Auch in meinem Online-„Bekanntenkreis" gibt es einige Spieler, die ihre WoW-Karriere an den Nagel hängen wollen, damit sie laut eigener Aussage nicht so enden, wie Akroma. Ich habe mir das jetzt einige Tage so angeschaut und möchte meine Position dahingehend nutzen, dieses Thema erneut aus meiner Sicht aufzugreifen. Da ich meine Examensarbeit zum Thema "Zwischen real-Life und virtual-Life - Jugendliche in der Gaming-Szene" geschrieben habe, denke ich, dass ich auch die nötigen Kenntnisse mitbringe.

Am Anfang möchte ich anmerken, dass ich mittlerweile davon überzeugt bin, dass es diesen Akroma gar nicht gibt, bzw. dass dies eine gefakte Geschichte ist. Warum? Es handelt sich bei der beschriebenen Person definitiv um einen Extremfall. So gut die Geschichte geschrieben ist, drückt er meiner Meinung nach zu sehr auf die "Tränendrüse" und bedient einfach wesentlich zu viele Klischees. Gerade auch anhand der Tatsache, dass der Bericht viele positive und aufmunternde Reaktionen hervorrief und sich Akroma in keinster Weise dazu geäußert hat, lässt mich zu der Erkenntnis kommen, dass es sich entweder um einen äußerst guten Geschichtenerzähler handelt, oder um einen Forscher (Studenten, Dozenten), der mit seiner Geschichte Reaktionen hervorrufen wollte, um diese zu dokumentieren. Natürlich kann ich mich auch irren, in diesem Fall entschuldige ich mich für meine falschen Verdächtigungen.

Bevor ich mit meinen Ausführungen und persönlichen Erfahrungen beginne, lasst euch eines gesagt sein: Es ist euer verdammtes Leben, also tut das, was euch glücklich macht und euch am meisten Freude bereitet - und wenn das Computer-/Online-Rollenspiele sind, dann ist es euer verdammtes Recht, sie so lange und so viel zu spielen, wie es euch gefällt. Nur weil euch gewisse Teile der Gesellschaft, die sich in vielen Fällen nicht mal die Mühe gemacht haben, sich intensiv mit der Thematik auseinander zu setzen, vorschreiben, dass es "schlecht" ist, seine Freizeit am PC zu verbringen, seid ihr noch lange keine schlechten Menschen. Ich habe mich im Rahmen meiner Examensarbeit äußerst intensiv mit der Presse und den Reaktionen der Pädadogen zum Thema Computerspiele auseinandergesetzt - das Ergebnis ist erschreckend. Selbst große und renommierte Magazine, wie der Spiegel, veröffentlichen teilweise haarsträubend schlecht recherchierte Artikel über die Gamingszene und Jugendliche, die sich darin bewegen. Die Informationspolitik, bzw. die Botschaft, die in den Medien über "uns" vermittelt wird, ähnelt sich in vielen Fällen: "Alle Jugendlichen, die Computerspiele spielen sind potentielle Gewalttäter, die jeden Moment über uns alle herfallen könnten, und wie damals in Erfurt, zum Massenmörder mutieren". Die Alternative ist: "Jugendliche, die MMORPGs spielen verlieren den Bezug zur Realität, tauchen in einer Scheinwelt ab, verlieren Job und Freunde und bringen sich irgendwann um". Aufgrund dieser Berichterstattung ist es nicht weiter verwunderlich, dass Pädagogen und Eltern auf die Barrikaden gehen und Verbote gegen unsere Spiele und am Besten sogar gegen Computer allgemein fordern.

Euch, verehrte Community, wird jeden Tag eures Lebens suggeriert, dass ihr etwas Schlechtes tut, bzw. euer Leben zerstört. Lasst euch von einem angehenden Lehrer sagen, dass dies alles großer Bullshit ist. Computerspiele sind weder schlecht für euch, noch machen sie euch zu Versagern, noch sorgen sie dafür, dass ihr euer Leben versaut. Sie sind einfach nur euer Hobby und etwas was euch Freude bereitet. Ich selbst blicke auf viele Jahre aktives Computerspielen zurück, und ich bereue keinen einzigen Tag. Ich habe extrem viele nette und interessante Leute in ganz Deutschland, teilweise ganz Europa kennen gelernt. Der ein oder andere wird jetzt entgegnen, dass ich ja schon 30 bin und dank der Computerspiele auch mein Studium vernachlässigt habe. Bei mir sieht die Lage etwas anders aus: Ich habe extrem lange nach einer Sache gesucht, die ich mein Leben lang tun möchte. Ich habe angefangen Politik auf Diplom zu studieren, weil meine Mutter gerne wollte, dass ihr Sohn studiert. Ich war fürchterlich unglücklich damit und bin nach meinem Grundstudium nach München zum Deutschen Sportfernsehen gegangen, um dort als Sprecher zu arbeiten. Nach einem dreiviertel Jahr habe ich gemerkt, dass ich dort niemals glücklich werden würde - ich kannte dort absolut niemanden und wollte definitiv nicht mein Leben lang Wrestling kommentieren. Zurück in Bremen habe ich angefangen Sport und Politik auf Lehramt zu studieren, obwohl ich gar nicht Lehrer werden wollte. Eigentlich ging es mir nur darum, irgendwas zu studieren, und Sport war immer meine Leidenschaft. Auch noch während dieses Studiums habe ich immer nach Projekten und Möglichkeiten gesucht, etwas anderes zu finden, was ich meine Leben lang machen möchte. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Computerspiele haben mit meinem relativ langem Studium absolut nichts zu tun. Aber auch hier kann ich sagen, dass ich nicht einen Tag bereue. Bei mir gilt der Satz: "Manchmal ist der Weg das Ziel!"
Man muss auch einfach viele Sachen erleben, die einen unglücklich machen, um zu erkennen, was man wirklich will. Ich bin einfach ein Mensch, der alles, was ihm Spaß macht, und wofür er sich begeistern kann, intensiv betreibt - so auch WoW/Computerspiele. Für mich ist das ein Hobby, wie jedes andere. Vor meiner Computerspielzeit habe ich intensiv Sport betrieben, genauso leidenschaftlich, wie ich heute wow-szene.de leite und WoW spiele. Ich habe pro Tag fünf Stunden Tennis gespielt und war auch recht gut - damals war ich der Star in meiner Familie und meiner Verwandtschaft. Bei jedem meiner Endspiele saßen alle auf die Tribüne und haben mir stolz zugeschaut und zugejubelt, wenn ich einen weiteren Pokal mit nach Hause gebracht habe. Warum tun sie das jetzt nicht mehr? Ich denke, das liegt einfach daran, dass Sport einen enormen Stellenwert in unserer Gesellschaft hat und Computerspiele nicht. Viele Eltern bestärken (drängen) ihre Kinder darin, extrem viel Sport zu trainieren, um möglichst gut zu werden. Aber obwohl Computerspiele sich eigentlich von der Sache her kaum von "normalen" Sportarten unterscheiden, reden uns unsere Eltern ein, dass sie schlecht für uns sind.

In diesem Zusammenhang ist besonders interessant, sich mal erfolgreiche eSports-Spieler anzuschauen. Befragt man deutsche Spieler der großen Clans danach, wie ihre Eltern zu der Sache stehen, wird meistens ein erstaunlicher Sinneswandel der Eltern offenbart. Anfangs sind alle Eltern skeptisch, sobald sie sich aber mit der Sache auseinandersetzen und sehen, dass ihr Sohn sehr gut und erfolgreich in seinem Hobby ist und damit sogar gutes Geld verdient, betrachten sie das Engagement ihres Sohnes plötzlich ganz anders.

Es ist also einfach so, dass Computerspiele und Online-Rollenspiele einfach nur ein Hobby, wie jedes andere sind. Natürlich ist unser aller Lieblingsspiel World-of-Warcraft äußerst zeitintensiv. Aber wie in jedem anderen Hobby, ist es an euch, euch die Zeit richtig einzuteilen. Es ist einfach quatsch, dass jeder Jugendliche oder Jung-Erwachsene sofort in eine Sucht verfällt, wenn er aktiv WoW zockt. Als Beispiel kenne ich keinen Warrior, der enthusiastischer WoW spielt, als der liebe Gaucho. Gaucho arbeitet nebenbei, hat ne tolle Freundin und vernachlässigt keine der anderen Sachen. Natürlich hat er noch keinen Lvl 60 Char, aber was solls. Ich selbst stehe mit meinem Warrior auf Aegwynn auf Lvl 50 - es wird mein dritter Lvl 60 Char. Ich habe mein Studium fertig, eine wahnsinnig tolle Frau und bin leidenschaftlicher Werder-Fan. Natürlich zocke ich auch manchmal extrem viel. Aber wenn Werder spielt oder meine Frau mich braucht, zögere ich nicht eine Sekunde, meinen Rechner auszuschalten.

Wenn ich höre, dass viele von euch sich selbst als Süchtige hinstellen, die keinen Ausweg mehr aus der Sucht wissen, würde ich euch raten, euch einfach helfen zu lassen, bzw. Hilfe zu holen. Denn in den seltensten Fällen gibt es keinen Ausweg aus so einer Lage. Ich selbst würde mir eine gewisse Computerspiel-Sucht zuschreiben, aber ich denke einfach, dass dies ein Zustand ist, in den Leute mit anderen Hobbys ebenfalls verfallen können. In den meisten Fällen ist es auch ein Problem des "zu-viel-Zeit-habens". Wenn nichts da ist, was euch dazu bringt, den Rechner mal auszustellen, ist es irgendwie logisch, dass ihr das weiterspielt, schließlich macht es doch sehr viel Spaß, WoW zu zocken. Ich selbst habe es jetzt so gemacht, dass ich tagsüber gar nicht mehr spiele. Ich verbringe den Tag mit meiner Frau und meinen Pflichten, die anstehen und abends/nachts zocke ich WoW - natürlich nur, wenn nichts anderes ansteht. Macht es am Besten auch so: Schreibt euch feste Zeiten auf, an denen ihr zocken wollt. Die restliche Zeit verbringt ihr mit euren Freunden und Aufgaben (Uni, Schule, etc). Weil, wenn ihr das tut, habt ihr auch endlich kein schlechtes Gewissen mehr beim Zocken und könnt WoW noch mehr genießen.

In diesem Sinne: Lasst euch verflucht noch mal nicht mehr einreden, dass Computerspiele schlecht für euch sind. Sie schulen eure Reflexe und eure Hand/Auge-Koordination. Außerdem lernt ihr viele Leute aus anderen Städten und Ländern kennen. Und der allerwichtigste Punkt: Es macht verdammt noch mal eine Menge Spaß!



EDIT: Quelle: http://www.wowszene.de/forum/index.php?t=1623&f=2&act=ST

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Davletgil« (07.10.2005, 01:24)


Yezariael

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5

07.10.2005, 01:23

Fang Mitte des zweiten Absatzes an zu lesen, ab da wirds richtig interessant....

sehr traurig!! ;( Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es unglaublich viele sind, die hinter dem Deckmantel eines "normalen" Lebens im Spiel versinken.

... :( da Problem mit: "es ist zu still/ruhig, wenn der Rechner aus ist" kenne ich. desswegen ist er immer an, wenn ich zuhause/wach bin.
Zählt das denn auch schon zur Sucht?

6

07.10.2005, 01:25

wenn er dauernd an ist, denke ich nicht, wenn du dauernd davor haengst sicherlich oder ihn immer wieder einschaltest um zwischendurch zu spielen weil du dich nicht anders beschaeftigen kannst...

7

07.10.2005, 01:30

12-17 stunden wow :rolleyes:

wie gesagt, man kann alles übertreiben^^

Davletgil

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8

07.10.2005, 01:47

Die Story ist sehr strange...

Erstmal solche Eltern, die nix checken, aber dem Kind alles in Arsch schieben.

Dann der coole Typ, mit alles was man braucht wird urplötzlich durch eine "langeweilestimmung" zum PC gebracht....

"Alles fing in der dritten Klasse an, als mein damaliger bester Freund Marc (den ich auch heute noch hin und wieder treffe) " obwohl er ja nun in eine neue Wohnung, in eine neue Stadt gezogen ist und 17 Std spielt...


Es sieht so aus, als ob er kein Gehirn hat.... Denn anders kann man sich sein Verhalten nicht erklären. Ja, psychische Probs, aber woher kommen diese? von Marc? :D

Partizan_ch

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9

07.10.2005, 01:50

Hehe, ich hatte mein Leben mal 2 Monate lang komplett nach ogame.de gerichtet. Nach 2 Monaten ist mein Modem kaputtgegangen und ich konnte 2 Tage nicht spielen. Das brachte mich voll aus dem Konzept :D

Davletgil

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10

07.10.2005, 01:53

Zitat

Original von Partizan_ch
Hehe, ich hatte mein Leben mal 2 Monate lang komplett nach ogame.de gerichtet. Nach 2 Monaten ist mein Modem kaputtgegangen und ich konnte 2 Tage nicht spielen. Das brachte mich voll aus dem Konzept :D


Dafür gibts Inet-Cafês! :D

Davletgil

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11

07.10.2005, 02:00

Bei Time2Race (T2R) www.time2race.de spiele ich schon seit fast drei Jahren mit. Wenn man aktiv sein will, dann muss man sich ca jede 3 Std einloggen.

Ja und da gabs auch schon Geschichten... Einer wurde z.B. wegen des Browserspiels von seiner Frau verlassen.
Natürlich haben sich viele in der Nacht den Wecker gestellt, um die 24h vollgehend auszunutzen.

Manche sind in den Schulpausen nach Hause gelaufen, um die Rennen zu starten, kamen deswegen zu spät zum Unterricht.

Naja und das über 2 Jahre lang. Aber nun, vor etwa 1-2 Monaten haben die aktivsten Spieler ihren Account gemeinsam gelöscht ^^

aber bald kommt Time2Race v2 raus :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Davletgil« (07.10.2005, 02:01)


12

07.10.2005, 02:10

ich finde es abartig, das leute glauben die story ist faked, da gibt es ja wohl irgendwie keinen grund zu, aber auch ich finde die tatsache merkwuerdig das er nichtmal weiss ob sein vater milionaer ist oder viel verdient, mal ehrlich sowas weiss man auch trotz seiner sucht...

Kevinho

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13

07.10.2005, 02:19

wieso abartig?

ich sag doch nicht dass es sowas nicht gibt, nur diese explizite geschichte wirkt doch eher unecht

das ändert natürlich überhaupt nichts daran worum sie geht!

14

07.10.2005, 02:43

Man sollte aber nicht bestreiten,dass es wirklich solche Menschen gibt, die ihr Leben damit mehr oder weniger kaputt machen. Hier in diesem Forum gibt es sicher auch einige...

Sucht ist nicht gut, egal was für eine Sucht...

Tsu_G_

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15

07.10.2005, 04:44

Zitat

Original von Davletgil
Die Story ist sehr strange...

Erstmal solche Eltern, die nix checken, aber dem Kind alles in Arsch schieben.

Dann der coole Typ, mit alles was man braucht wird urplötzlich durch eine "langeweilestimmung" zum PC gebracht....

"Alles fing in der dritten Klasse an, als mein damaliger bester Freund Marc (den ich auch heute noch hin und wieder treffe) " obwohl er ja nun in eine neue Wohnung, in eine neue Stadt gezogen ist und 17 Std spielt...


Es sieht so aus, als ob er kein Gehirn hat.... Denn anders kann man sich sein Verhalten nicht erklären. Ja, psychische Probs, aber woher kommen diese? von Marc? :D

Egal ob wahr oder fake, die Story ist schon sehr geil geschrieben. Hab den das lange quote, was du da gepostet hast nicht ganz gelesen, aber ich hoffe, dass sich ein paar leute, die einen sehr ähnlichen lebenswandel wie in dieser geschichte pflegen, darin wiederfinden, und vielleicht mal nachdenken, was es bedeutet ein (wie sagt man so schön als online-gamer?)"Real-Life" zu haben.

SenF_Rey_Erizo

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17

07.10.2005, 08:47

hab mal Planetarion aktiv gespielt und das kostet einfach zu viel Zeit und Nerven. Nach ein paar Monaten war ich dann einfach zu müde...

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18

07.10.2005, 09:13

also das könnte teilweise echt ich sein...

früher zum kumpel zum zoggen, dann Tanzkurs :rolleyes:... diese Coolheit... ^^

und dann kommt man trotzdem wieder an den Rechner zurück... :D

SenF_Rey_Erizo

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19

07.10.2005, 09:30

ohje... also ich habs mir angetan den Text zu lesen und muss schon sagen, dass das zutreffen kann. und wer ging früher nicht zu kumpels zocken? Je mehr wir waren, desto besser, aber natürlich haben wir auch immer wieder gekickt oder basketball gespielt...
der Typ ist halt im Endeffekt nicht halb so cool wie er sein will, weil er einfach vor der Realität flieht. So einen Text zu schreiben ist dann sicherlich ein erster Schritt zur Besserung... er muss sich ja mit dem Mist den er baut auseinander setzen. und das ist gut. aber vielleicht sollte so eine Person echt einen Psychologen aufsuchen

20

07.10.2005, 09:56

Ich denke dass diese rl-Geschichte auch stark überschätzt wird.

Tahrok

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21

07.10.2005, 10:05

hm, naja also ich hatte auch ungefähr 1 1/2 monaten in denen ich nur wc3 gezoggt hab , dass bedeutet schule , heim, wc3 15-20 spiele pro tag..
aber dann wurd sommer und bin 6 wochen weggefahren, des wars dann.. gottseidank..
im mom spiel ich so gut wie garnix nur das browsergame icewars.. und das is echt zu empfehlen durch bauschleifen und lange gebäude und sitterdb(allyspezifisch ;) ) kann man locker mal 1-2 tage nich reinschauen.
www.icewars.de sehr zu empfehlen ;)
mfg tahrok

22

07.10.2005, 12:04

Der Text bestätigt mich in meiner Entscheidung kein AoE3 zu spielen.

23

07.10.2005, 12:48

Zitat

Original von SenF_Jens2000
obwohl ich gleich eine sehr negative auswirkung schildere kann ich nur sagen das ich alles in allem froh bin das alles so gelaufen ist, möchte nichts vom zocken oder den nebeneffekten missen!

ich habe damals, noch zu farmbug zeiten, den nachmittag mit den anderen schülern durchgezockt, wenn die dann abends ins bett sind gings mit den arbeitstätigen weiter, und wenn die pennen mussten hab ich mich mit den stundenten auf in die nacht gemacht!

so passierte es teilweise das ich spätnachmittags anfing zu zocken, um 5-6 uhr morgens ins bett ging, um 7 uhr aufstand, meiner mutter vormachte das ich in die schule gehe, mich in den keller verdrückt hab und da (wo der schlafsack schon parat lag) neben der heizung gepennt hab, nachmittags aufstand, so tat als wär ich grad heimgekommen, und das ganze ging von vorn los!

in der schule war ich zu der zeit kaum noch, das war in der 12/2 13/1, und am ende der 13/1 musste ich dann auch wiederholen, war nich so schlimm für mich dachte ich, aber leider gab es das jahr nach mir meine leistungskurse nicht, und so musste ich die schule wechseln und ab dem tag 30 km zur schule fahren...

weiter kleinigkeiten wie zB freundin erzählen das mutter mir das auto nur bis 8 uhr gibt und um 5 nach 8 während der autofahrt punk mit dem handy anrufen damit er mich masters einloggt erwähn ich mal nicht...

:D :D :D

wie oben schon gesagt, ich bereue nichts, es war eine geile zeit :)

trotzdem muss ich sagen das ich es zur nachahmung NICHT empfehlen kann, schule geht auch neben zocken :D


solang es einem irgendwann bewusst wird, man sich wieder fängt, und nicht wirklich ALLES sausen lässt wegen dem zocken ist es meiner meinung nach schon okay - wie schon gesagt, jeder muss selbst wissen was er aus seinem leben machen will!

der verfasser des texts hat halt echt den miesesten weg genommen, naja, es ist ihm bewusst und an ihm das zu ändern, er hat alle vorraussetzungen und ich kenn auch studenten die nach 1,5 jahre studentenpartyfeierzeit erst anfangen ernsthaft zu studieren, das könnte er auch machen - er hat das problem ja erkannt, die frage ist ob er stark genug ist allein da raus zu kommen!

also ich könnte ihn auf jedenfall NICHT guten gewissens in meine gruppe/raidgruppe einladen nachdem ich das gelesen habe :D :D :D