Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kevinho« (02.09.2005, 13:54)
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Original von Der_Zorn_Gottes
Bestürzend, sie schnell das Mäntelchen der Zivilisation von den Menschen abfällt.
Nicht einmal eine Woche dauert die Katastrophe nun an, und schon herrscht in einem der hächstentwickten Gebiete der Welt blanke Anarchie und Zustände wie beim Fall Roms.
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Original von OoK_Wickie
Also, der Bürgermeister (oder die Gouverneurin, weiß jetzt ned) hat die Evakuierung von NO Tage vor dem Sturm angeordnet. Wenn ich mich jetzt recht erinnere, sind ca. 400.000 Menschen aus der Stadt geflohen. Also mit nix evakuieren und so is nich.
Wenn es nicht zu dieser Evakuierung gekommen wäre, müßte man jetzt eine Opferzahl beklagen, die in etwa das Ausmaß der Katastrophe in Süd-Ostasien betragen könnte.
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Original von CULT_Lady
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Original von OoK_Wickie
Also, der Bürgermeister (oder die Gouverneurin, weiß jetzt ned) hat die Evakuierung von NO Tage vor dem Sturm angeordnet. Wenn ich mich jetzt recht erinnere, sind ca. 400.000 Menschen aus der Stadt geflohen. Also mit nix evakuieren und so is nich.
Wenn es nicht zu dieser Evakuierung gekommen wäre, müßte man jetzt eine Opferzahl beklagen, die in etwa das Ausmaß der Katastrophe in Süd-Ostasien betragen könnte.
also ich find schon, daß es nen Unterschied macht zu ner Evakuierung aufzurufen und diese auch durchzuführen. Klar gabs die Warnung vorher und wurden die Leute aufgefordert die Stadt zu verlassen, was sicherlich auch unzählige Ärsche gerettet hat, aber halt nur die derer, die sich's auch leisten konnten zu gehen. Das konnten viele sich nämlich gerade nicht und sind deshalb geblieben. Und anordnen kann man viel... das Möglichkeiten bieten hat aber gefehlt!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LXIII_Milhibeth« (02.09.2005, 15:10)
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New Orleans flüchtet vor dem Unwetter
Die geografische Lage der Stadt ist prekär bei Unwettern. Die Schutzvorrichtungen sind nur für Stürme bis zur Stärke drei ausgerichtet
New Orleans - „Vernagelt eure Häuser mit Brettern, sorgt dafür, daß ihr genug Vorräte, Arzneien und Benzin für eure Autos habt.“ New Orleans Bürgermeister Ray Nagin ist verzweifelt. Vielleicht würde der Hurrikan noch abdrehen, sich abschwächen, seine Stadt verschonen. Vor einem Sturm wie „Katrina“ ist seine Stadt nicht gewappnet. Gestern dann mußte er die Evakuierung anordnen.
Das Flut-Kontroll-System in New Orleans ist, wie die Zeitung „USA Today“ schreibt, für Stürme der Kategorie drei (Windgeschwindigkeiten von 178 bis 209 km/h)
ausgerichtet. Wenn „Katrina“ nicht doch noch abdreht, ist es der erste Hurrikan der vierten Stufe (210 - 249 km/h), der über die 485.000-Einwohner-Stadt hinwegfegt. Es bleibt nur: Wegrennen. Ein Albtraum für die Stadt und für die Notfallplaner.
Aus New Orleans führen nur zwei Ausfallstraßen hinaus. Trotzdem konnten etwa 80 Prozent der Anwohner die Stadt verlassen. Rettungsdienste sagten, bis zum Abend hätten etwa eine Million der etwa 1,3 Millionen Einwohner den Großraum verlassen. Manche machten sich bis ins 425 Kilometer entfernt gelegene Texas auf. Es war die erste Zwangsevakuierung in der Geschichte von New Orleans.
Rund 30.000, die es nicht aus der Stadt schafften, suchten Zuflucht im überdachten Footballstadion „Superdome“. Die Nationalgarde brachte zehn Lastwagenladungen mit Lebensmitteln und Wasser in das Sportstadion.
Die geografische Lage der Stadt ist bei Unwettern prekär: Ein großer Teil von New Orleans liegt tiefer als der Meeresspiegel. Von drei Seiten umgebt Wasser die Senke: Der Golf von Mexiko, der Mississippi und ein See kesseln die Stadt ein. Schon zu normalen Wetterlagen pumpen gigantische Anlagen Wasser aus der Senke in den See.
Erst im vergangenen Monat war der Hurrikan „Dennis“ über das Gebiet hinweggefegt. Viele Bewohner sind bis heute nicht mit den Reparaturen der Schäden fertig. Nun drohen die Naturgewalten noch größere Verwüstungen anzurichten.
Auch in übrigen Teilen der Region waren die Menschen dazu aufgerufen, sich für den Notfall einzudecken: Trinkwasser, Benzinkanister, Batterien, Planen und Taschenlampen. Sie verbarrikadieren ihre Fenster und Türen mit Holzplatten, manche Gemeinde gaben Sandsäcke aus, um die Keller vorsorglich vor Überschwemmungen zu schützen. Und sie hoffen, daß der Sturm sie wie durch ein Wunder noch verschont. WELT.de
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OoK_Wickie« (02.09.2005, 15:12)
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Ich habe eben auf CNN ein Radiointerview mit dem Bürgermeister der Stadt Ray Nagin gehört und ich habe selten solch einen wütenden und verzweifelten Menschen vernommen.
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Das Ding raste auf NO zu und keiner der Verantwortlichen hat was unternommen
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Wanderer_Dude« (02.09.2005, 16:46)
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Angesichts der um sich greifenden Gesetzlosigkeit sagte Gouverneurin Kathleen Blanco, die Nationalgarde habe den Befehl "zum Schießen und Töten". Die neu ins Katastrophengebiet eingeflogenen Nationalgardisten hätten Maschinengewehre, "und sie sind geladen", sagte Blanco am Donnerstagabend. Die Reservisten, zum Teil erst vor kurzem aus dem Irak zurückgekehrt, "wissen wie man schießt und tötet, sie sind mehr als bereit, das zu tun, und ich denke, dass werden sie auch."
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GWC|lazy« (02.09.2005, 16:53)
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Bush meckert über die Helfer
Bush dagegen verbietet sich politischen Streit um das Krisenmanagement - und schilt die Helfer. Zwar gebe es viele Menschen, die hart arbeiteten, um den Opfern zu helfen, sagte Bush am Freitag in Washington. Aber "die Ergebnisse sind nicht akzeptabel", fügte Bush hinzu.