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61

13.05.2013, 15:55

Dafür wurde der Thread leider zu schnell von Snaile zertrollt...

62

13.05.2013, 15:56

wird wohl auch in 500 Jahren noch so sein dass jemand der den Leistungsgedanken nicht beerdigen möchte (bin trotzdem absolut für einen Sozialstaat, aber doch nicht mit den Auswüchsen wie ihn die Linke fordert) und deshalb linke Politik verurteilt als einzige Reaktion Nazi Videos/Pics oder dämliche Sprüche erhält, da ich den IQ und die Leistungsbereitschaft derjenigen aber gut einschätzen kann (yeah man wie geil ist dieser Kollegah mit seinen asozialen, gewaltverherrlichenden und frauenfeindlichen texten (jaja alles kunst)) nehme ich das eher als Bestätigung für meine Ansicht :)

63

13.05.2013, 16:00

Dafür wurde der Thread leider zu schnell von Snaile zertrollt...


Quatsch. Mein erster Kommentar war grenzwertig, gebe ich gerne zu, allerdings war alles was danach folgte, als direkt Reaktion auf den Unfug zu verstehen, der mir nachfolgte. Bereits Seite 1 dieses Threads trieft doch nur von Stammtischparolen, die in einer ernsthaften Diskussion absolut gar nichts verloren haben.

Zu Skittle: Ich bin in keinerlei Form gegen den Leistungsgedanken. Meinem Verständnis nach muss jeder, der etwas von dieser Gesellschaft erwartet, auch eine Gegenleistung erbringen. Gar keine Frage. Wir werden uns höchstwahrscheinlich lediglich darüber uneinig sein, was wir unter Leistung und dementsprechend unter Leistungsträgern verstehen.
Weiter halte ich den Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" (was nichts Anderes bedeutet als: Jeder, der bereit ist etwas zu tun, wird auch Erfolg haben) für absolut ekelhaft in unserer aktuellen Situation. Es gibt diverse Studien darüber, die belegen, dass nicht in erster Linie die Intelligenz oder der Fleiß ein Garant für Erfolg sind, sondern vielmehr die soziale Herkunft darüber entscheidet, wer Erfolg hat und wer nicht. Und solange es keine gleichen Erfolgschancen für jeden gibt, lehne ich den reinen Leistungsgedanken ab. In einem Staat, in dem jeder unabhängig von seiner sozialen Herkunft die tatsächliche Möglichkeit hat das zu erreichen, was er möchte und was in seinen Fähigkeiten liegt, lehne ich das Leistungsprinzip absolut nicht ab.

Ansonsten: Schöne Ad Hominems.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Snaile« (13.05.2013, 16:31)


64

13.05.2013, 16:13

Ernsthafte Diskussion? Bitteschön!

Eine Partei, die mehr als 20 Jahre nach dem Mauerfall jemanden als Spitzenkandidaten wählt, der es noch immer nicht fertig bringt, seine ehemalige Tätigkeit als IM der Stasi zuzugeben (festgestellt nicht durch mich sondern den Immunitätsausschuss des Deutschen Bundestages im Frühjahr 1998 - "als erwiesen"), solche eine Partei ist für mich nicht wählbar. Sie sträubt sich mit Händen und Füßen dagegen, Schuld einzugestehen und damit Verantwortung für die Geschehenisse der Vergangenheit zu übernehmen. Wie soll man einer solchen Partei die Verantwortung für die Zukunft übertragen??

Gerade im Osten ist dies ja nicht nur die Spitze des Eisberges sondern eher der Regelfall. Mit ehrlichen linken Positionen würde ich auch gerne diskutieren. Mit der Nachfolge-SED jedoch nicht.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

65

13.05.2013, 16:20

Angenommen dem wäre so. Wären gute Argumente und als Konsequenz daraus richtige politische Forderungen dadurch weniger gut und richtig?

66

13.05.2013, 16:22

Und wieso schauste dir dann nicht mal, 20 Jahre nach dem Mauerfall, die Positionen der Linken an anstatt Sie einfach so wegzuwischen wegen sonem Quatsch?

67

13.05.2013, 16:24

Zitat

billigste rhetorik von jemandem, dessen land die zuwanderung sogar von bürgern gleichen kulturkreises

Finde es eher billig mich für die Politik "meines" Landes verantwortlich zu machen, werter Volksgenosse.


@anti. wenn jemand stirbt, weil er bei ner bootsfahrt umkommt ist das wohl kaum gleichzusetzen mit erschossen werden.

Yai, macht für den Flüchtling in der Praxis schon einen enormen Unterschied ob er nun eine Kugel in den Rücken kriegt oder ersäuft weil sein knallrotes Gummiboot von nem Frontex-Schiff gerammt wird und die Hilfe ausbleibt :rolleyes:. Meine Intention war darauf hinzuweisen, dass es schon ziemlich billig ist den DDR-Kram auszupacken. (Nein ich mag die Partei Die Linke auch nicht besonders und würde diese wohl kaum wählen wenn ich deutscher Staatsbürger wäre), ich empfinde es halt einfach als verdammt heuchlerisch wenn Exponenten, Facebookfans und Jubelperser anderer Parteien die DDR-Keule hervorholen. Wie Snaile richtig bemerkt hat, findet man bei jeder Partei genügend Leichen im Keller, wenn man nur tief genug gräbt.
Die CDU beispielsweise hat den revisionistischen Kackbratzen vom BdV ja lange genug einen sicheren Hafen geboten, der schützenpanzergrüne Bundesjoschel lies ökologisch nachhaltig Jugoslawien wegbomben, die SPD war z.B. 1993 fröhlich an der faktischen Abschaffung des Asylrechts beteiligt (politische Konsequenz aus den ganzen Pogromen die unbescholltene deutsche Wutbürger Anfang der 90er Jahre veranstaltet haben) und die FDP konnte ja auch damit glänzen, dass genügend gemütliche Nazionkel in ihr eine neue politische Heimat fanden. Das aktuelle politische und wirtschaftliche System hat auch (innerhalb Europas) einen beachtlichen Leichenberg zu verantworten, das Unrecht mag zwar nicht so Guido-Knopp-Doku gerecht daherkommen, wie dies z.B. bei der DDR der Fall war, an den Verbrechen ändert dies für mich aber recht wenig.
In diesem Sinne bin ich der Ansicht, dass Verfechter eines Systems, dass genauso viele - wenn auch besser kaschierte - Gewalt hervorruft einfach mal häufiger die Fresse halten sollten.


AoCBox - think outside the box!

68

13.05.2013, 16:35

Es handelt sich eben nicht um "so nen Quatsch". Wie oben beschrieben steht für mich der Umgang mit der Verantwortung an erster Stelle. Dieser Umgang ist nicht dazu angetan, in der Zukunft Besseres zu erwarten, unabhängig von den politischen Positionen. Mag sein, dass ich durch Bekannte das ernster wahrnehme als ihr - euer gutes Recht. Leider finden sich in meinem Bekanntenkreis mehrere ältere Personen, die zB in Bautzen einsaßen wegen nichts. http://de.wikipedia.org/wiki/Justizvollzugsanstalt_Bautzen. Und deren Nachfolger und zT eben noch die selben Leute) machen heute aktive Politik. Ich finde diese Partei untragbar - in etwa eine Stufe wie die NDP

@Snaile. Natürlich nicht. Nur die Umsetzung würde ich dennoch nicht diesen Leuten überlassen wollen. Das eine ist Sprache, Taten etwas anderes. Zum Glück befinde ich mich in keinem Gewissenskonflikt, was diesen Punkt angeht. Ich halte auch die inhaltlichen Positionen für grundverkehrt.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

69

13.05.2013, 17:31

Du erinnerst mich an den Troll, der ständig der Merkel ihre FDJ-Vergangenheit vorwirft....

70

13.05.2013, 17:49

http://www.alexander-suessmair.de/filead…n_DIE_LINKE.pdf

Wenn man sich das Parteiprogramm der Linken anschaut mag sich das alles ja immer toll lesen, aber in der Regel läufts immer auf folgendes hinaus:

- mehr Geld für Arbeitslose/Sozialhilfeempfänger
- mehr Elterngeld/Betreuungsgeld für Arbeitslose/Sozialhilfeempfänger
- mehr/überhaupt AV, KV, Wohn+Heizungskosten für Arbeitslose/Sozialhilfeempfänger
- mehr Rente, mehr für West und viel mehr für Ost
- Mindestlohn von 10-12 Euro / Stunde
- Abschaffung der Leiharbeit

und wenns dann zur Finanzierungsfrage geht kommt:
- höhere Steuern für "Reiche" (wer damit gemeint ist sieht man ja gut im andren Thread, sicher nicht nur Millionäre) und Unternehmenssteuer von 15% auf 25% erhöhen, dazu die Bundeswehr mehr oder weniger auflösen.

Und ganz oben steht dann sowas cooles wie "Förderung und Schaffung neuer Arbeitsplätze" :D
Genau so schafft man Arbeitsplätze, Anreize fürs Nixtun erhöhen und für Firmen die Kosten gefühlt verdoppeln (Steuer+Lohn) oO

71

13.05.2013, 17:53

Dein Argument gegen die Linke lautet also wie folgt: Die versprechen etwas (das gut ist) und machen dann doch bestimmt etwas ganz Anderes (was nicht gut ist). Das macht mich betroffen.
Inhaltlich möchte ich dazu nur zwei Sätze sagen. Erstens steht im Grundgesetz dass Eigentum verpflichtet. Zweitens ist bei der Schaffung von Arbeitsplätzen nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität zu berücksichten.

72

13.05.2013, 18:05

das liest sich doch beispielsweise bei der cdu nicht anders?!

da will man:
- die mittelschicht entlasten (und das wohl schon seit parteigründung)
- die reichensteuer nicht wieder einführen und auch sonst wohl keine steuern erhöhen
aber:
- den bundeshaushalt weiter in ordnung bringen.

wie das funktionieren soll steht da auch nirgends. wie wir aber natürlich alle wissen wird so gut wie nichts davon gehalten (außer dass die reichensteuer nicht wieder eingeführt wird) und die steuerbelastung wird in der mittelschicht (wobei man sich da über die genaue definition eh streiten kann) landen.

wenn man die linken wählt denke ich, gehts ja auch nicht primär darum, dass die plötzlich 50% bekommen und die regierung stellen. es geht darum dass die regierung ein feedback davon bekommt, was die gesellschaft will und die will mehr gerechtigkeit in der verteilung und dass wieder mehr auf den bürger zugegangen werden soll. aber diesen ddr schuh wird die linke wohl ewig angezogen bekommen. auch wenn die cdu und spd und wie sie alle heißen wie anti bereits schön bemerkt hat nicht minderschwere "verbrechen" begangen haben.

73

13.05.2013, 18:05

diesen beiden Argumenten verwehre ich mich nicht! Bin zB für den Mindestlohn, leider musste ich auf Grund anderer Positionierungen bisher immer Parteien wählen, die diesen nicht wollten. Hoffe aber, dass dies bald kommt.

Und nein, sie versprechen auch etwas, das nicht gut ist. Du liest inkorrekt.

Das letzte was die Leute hier in meinem Viertel brauchen ist mehr Geld. Materiell gehts denen gut. Die brauchen eine Perspektive und ein Vorbild, was ihnen nicht suggeriert dass man sich im Leben eh nicht anzustrengen braucht weil man vom Staat alles bekommt. Dies tun aber zumeist ihre Eltern, die selber nie gearbeitet haben da der Staat sie alimentiert. Woher soll da dann eine andere Weltsicht kommen? Sicher nicht durch noch mehr Geld in Form staatlicher Alimentation. Und glaub mir, materiell haben die sehr viel. Wäre aber ein anderes Thema, welches wir auch schon zur Genüge hatten.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

74

13.05.2013, 19:11

In erster Linie brauchen die Menschen das Gefühl dass das, das sie tun, einen Wert hat. Und dieser Wert drückt sich in adäquater Bezahlung aus. Wenn X die Wahl hat über den gesamten Tag frei zu verfügen (Arbeitslosigkeit) und dafür 450 Euro zu bekommen oder 8 oder mehr Stunden täglich zu malochen und dafür am Ende des Monats minimal mehr Geld zu bekommen, dann würde wohl jeder Mensch, der sich selbst nicht für ein Stück Scheiße hält, die Arbeitslosigkeit wählen. Die Menschen wollen arbeiten, sie wollen sich selbst versorgen, sie wollen an der Gesellschaft partizipieren und der Gesellschaft, die gut zu ihnen ist, etwas zurückgeben. Es mangelt nicht an Vorbildern. Es mangelt an sicheren und gut bezahlten Jobs.

75

13.05.2013, 19:36

Dies trifft leider nur teilweise zu! Es mangelt mittlerweile bei vielen H4 Generationen ebenso an jeglicher Qualifikation. Und diese geht bei der Pünktlichkeit los (früh aufstehen) und endet nicht erst bei dem Beherrschen von Grundrechenarten. Durch höhere Geldzuwendungen, wie die Linke sie fordert, ist diesen Menschen nicht geholfen. Sie wollen nicht nur nicht, sie können nicht. Ein Zustand, welcher durch Geldzuwendungen weiter zementiert wird. Wie gesagt: kein Vorwurf denn man kennt es nicht anders. Es mangelt sehr wohl an Vorbildern.

Ja, ein Teil der Menschen will auch arbeiten, dies bestreite ich nicht. Beispiel: Bekannte, westdeutsche Kleinstadt. Ein kleines Medizinisches Analyselabor schließt, auf dem Gebiet kein Job mehr zu bekommen, 1 Jahr ALG I, drohendes H4 im Alter von 59 Jahren. Aber diese Frau hat ein Praktikum gemacht auf einem anderen Gebiet (schwer erziehbare Kinder), hinterher eine Lehre angefangen und dann eine Stelle bekommen in der Arbeit mit behinderten Menschen, die sie sehr ausfüllt und vor H4 bewahrt hat. Dafür musste sie sich aber drehen, was suchen, auch andere als die erlernte Arbeit annehmen, evtl sogar eine Lehre (oder Umschulung) machen.

-> Sicherlich nur ein Einzelbeispiel. Untermauert aber die These: "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" Zumindest meistens
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

76

13.05.2013, 20:39

also in callcentern wo toner oder lose verkauft werden nehmen sie wirklich jeden ;)

77

13.05.2013, 20:46

Dies trifft leider nur teilweise zu! Es mangelt mittlerweile bei vielen H4 Generationen ebenso an jeglicher Qualifikation. Und diese geht bei der Pünktlichkeit los (früh aufstehen) und endet nicht erst bei dem Beherrschen von Grundrechenarten. Durch höhere Geldzuwendungen, wie die Linke sie fordert, ist diesen Menschen nicht geholfen. Sie wollen nicht nur nicht, sie können nicht. Ein Zustand, welcher durch Geldzuwendungen weiter zementiert wird. Wie gesagt: kein Vorwurf denn man kennt es nicht anders. Es mangelt sehr wohl an Vorbildern.


Bin ich bei dir. Aber wie gedenkst du das zu lösen? Indem du eine Partei wählst, die sich für Späße wie die Herdprämie ausspricht, die solch eine Entwicklung maßgeblich unterstützt? Die Lösung zu solch einer Entwicklung kann nicht aus dem Elternhaus kommen, denn die Problematik hat ihren Kern im Elternhaus. Es bedarf Kitaplätze für jedes Kind - verpflichtend - und gute Schule mit Lehrern, die bei Problemen, die dem Elternhaus entstammen, nicht wegschauen, sondern sich aktiv einsetzen und versuchen diese Kinder aus diesem Kreislauf zu befreien. Dafür müssen sie anständig bezahlt und ausgebildet werden. Dafür muss man aber Geld in die Bildung investieren.

Zitat

Ja, ein Teil der Menschen will auch arbeiten, dies bestreite ich nicht. Beispiel: Bekannte, westdeutsche Kleinstadt. Ein kleines Medizinisches Analyselabor schließt, auf dem Gebiet kein Job mehr zu bekommen, 1 Jahr ALG I, drohendes H4 im Alter von 59 Jahren. Aber diese Frau hat ein Praktikum gemacht auf einem anderen Gebiet (schwer erziehbare Kinder), hinterher eine Lehre angefangen und dann eine Stelle bekommen in der Arbeit mit behinderten Menschen, die sie sehr ausfüllt und vor H4 bewahrt hat. Dafür musste sie sich aber drehen, was suchen, auch andere als die erlernte Arbeit annehmen, evtl sogar eine Lehre (oder Umschulung) machen.

-> Sicherlich nur ein Einzelbeispiel. Untermauert aber die These: "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" Zumindest meistens


"Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" ist Spott und Hohn für jeden, der wirklich länger auf der Suche nach Arbeit ist. Diese Aussage kann auch gar nicht stimmen. Vollbeschäftigung ist ein Wunschgedanke aus vergangenen Zeiten. Man muss sich mit dem Gedanken abfinden, dass es keine Vollbeschäftigung geben wird und so wird es immer Menschen geben, die keine Arbeit finden, so sehr sie sich auch bemühen. Und gerade weil das so ist, muss das Arbeitslosengeld auch so hoch sein, dass es ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht. Der aktuelle Hartz-IV-Satz sorgt dafür, dass diese Menschen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das motiviert nicht, das frustriert und führt dazu, dass man in einen Teufelskreis gerät, aus dem man nicht mehr so leicht herauskommt. Wer rastet der rostet. Dieser Sprach hat in diesem Zusammenhang durchaus einen wahren Kern. Du wirst diese Menschen auch nicht mit Jobs ködern können, bei denen sie zu einem Hungerlohn malochen müssen. Die müssen in Arbeit kommen, die gut bezahlt ist, damit sie wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und sich selbst wieder als wertvoll erachten.

78

14.05.2013, 01:01

http://www.theeuropean.de/vittorio-hoesl…-durch-geldgier

zur spd faellt mir nur n song ein : "wer hat uns verraten, die sozialdemokraten" http://www.youtube.com/watch?v=Ph-vHNUBUdc

79

14.05.2013, 08:24

"Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" ist Spott und Hohn für jeden, der wirklich länger auf der Suche nach Arbeit ist. Diese Aussage kann auch gar nicht stimmen. Vollbeschäftigung ist ein Wunschgedanke aus vergangenen Zeiten. Man muss sich mit dem Gedanken abfinden, dass es keine Vollbeschäftigung geben wird und so wird es immer Menschen geben, die keine Arbeit finden, so sehr sie sich auch bemühen. Und gerade weil das so ist, muss das Arbeitslosengeld auch so hoch sein, dass es ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht. Der aktuelle Hartz-IV-Satz sorgt dafür, dass diese Menschen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das motiviert nicht, das frustriert und führt dazu, dass man in einen Teufelskreis gerät, aus dem man nicht mehr so leicht herauskommt. Wer rastet der rostet. Dieser Sprach hat in diesem Zusammenhang durchaus einen wahren Kern. Du wirst diese Menschen auch nicht mit Jobs ködern können, bei denen sie zu einem Hungerlohn malochen müssen. Die müssen in Arbeit kommen, die gut bezahlt ist, damit sie wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und sich selbst wieder als wertvoll erachten.


Leider gehst du nicht auf mein Beispiel ein. Jemand, der nun wirklich ein die Kategorie "schwer vermittelbar" fallen würde findet Arbeit - aus eigenem Antrieb. Hartz 4 ist mMn hoch genug, denn es ist genug Geld da. Wenn damit jedoch lediglich neueste Technik (Fernseher, Handy, etc) gekauft wird, und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausbleibt, ist dies nicht der Höhe des Geldes anzulasten sondern dem Willen an gesellschaftlicher Teilhabe.

Außerdem gibt es genug Arbeit. Da brauch ich nur aus dem Fenster schauen. Beim Müll und Hundekot wegräumen gibts, zumindest hier, sehr sehr viel zu tun. Aber man lässt sich halt lieber vom Staat alimentieren, statt was für das (in der Tat nicht sehr hohe) Geld zu tun, das man bekommt. In Zukunft dann nun noch weniger tun zu müssen, nichtmal ne Bewerbung zu schreiben, zum Amt zu gehen und dafür mehr Geld zu erhalten finde ich falsch.
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

80

14.05.2013, 09:05


Leider gehst du nicht auf mein Beispiel ein. Jemand, der nun wirklich ein die Kategorie "schwer vermittelbar" fallen würde findet Arbeit - aus eigenem Antrieb.


Aus der Tatsache dass es in diesem Szenario geklappt hat, folgt nicht, dass es in jedem erdenklichen Szenario so ausgeht. Ich könnte Dir jetzt drei Gegenbeispiele liefern und wir wären keinen Meter weitergekommen. Deshalb gehören Einzelbeispiele nicht in Argumentationen.


Hartz 4 ist mMn hoch genug, denn es ist genug Geld da. Wenn damit jedoch lediglich neueste Technik (Fernseher, Handy, etc) gekauft wird, und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausbleibt, ist dies nicht der Höhe des Geldes anzulasten sondern dem Willen an gesellschaftlicher Teilhabe.


Schönes RTL/RTL2-Nachmittagsfernsehn-Bild hast Du da von Hartz-IV-Empfängern. Ich bezweifel, dass der Großteil der Hartz-IV-Empfänger den ganzen Tag faulenzend zu Hause hockt und sich BluRays auf seinem 150 Zoll Fernseher anschaut, während er nebenbei auf seinem S4 seine Aktienkurse checkt. Wenn Du Dir alleine die jährliche Preisentwicklung anschaust - vor allem für Lebensmittel - dann ist doch einsichtig, dass dieses Geld nicht wirklich zum Leben reicht. Zum Überleben vielleicht, aber nicht zum Leben. Vor allem nicht zu einem menschenwürdigen Leben. Und ein Mensch verliert nicht dadurch seine Menschenwürde oder seinen Wert, dass er keine Arbeit hat. Das ist ein ganz ekelhaftes Wertverständnis.

Außerdem gibt es genug Arbeit. Da brauch ich nur aus dem Fenster schauen. Beim Müll und Hundekot wegräumen gibts, zumindest hier, sehr sehr viel zu tun. Aber man lässt sich halt lieber vom Staat alimentieren, statt was für das (in der Tat nicht sehr hohe) Geld zu tun, das man bekommt.


Wie Du schon selbst sagtest: Warum sollte jemand für weniger oder minimal mehr Geld als Hartz-IV eine solch erniedrigende und würdelose Aufgabe übernehmen? Das lohnt sich schon rein vom Nutzenfaktor her nicht. Du gehst immer nur von Langzeitarbeitslosen aus. Was ist mit den Menschen, die vielleicht aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters keinen neuen Job mehr finden? Die haben vielleicht 30 oder 40 Jahre gearbeitet, sind dann in Hartz-IV gerutscht und sollen jetzt für einen Hungerlohn Hundescheiße aufsammeln (was übrigens die Aufgabe der Hundehalter wäre!)? Wie unglaublich wertlos muss sich ein Mensch dabei fühlen? Das halte ich für falsch!

In Zukunft dann nun noch weniger tun zu müssen, nichtmal ne Bewerbung zu schreiben, zum Amt zu gehen und dafür mehr Geld zu erhalten finde ich falsch.


Das ist also das sozialistische Schreckgespenst, vor dem du dich fürchtest? Dass Menschen nicht mehr Zeit für das Schreiben von 50 sinnlosen Bewerbungen für Hungerlohnjobs, für Umschulungen und andere Zeitschindungsmaßnahmen aufbringen müssen und dafür auch noch Geld erhalten?
Der Großteil der Menschen, der in Hartz-IV gefallen ist, ist nicht der typische Arbeitslose, den Du skizzierst und der dem Bild das RTL und co. vermitteln erschreckend ähnlich sieht. Der durchschnittliche Arbeitslose ist eher unverschuldet (sei es aufgrund seines Alters, der Wirtschaftslage o.ä) in Arbeitslosigkeit geraten und diese Menschen verdienen dann menschenwürdige Bezahlung, bis sie wieder einen Job finden. Natürlich sollte für das Geld auch etwas von ihnen gefordert werden. Irgendeinen Job anzunehmen, einfach nur damit sie arbeiten, halte ich aber für den falschen Weg. Schulungen (obwohl auch hier fraglich ist, wie gut diese bei älteren Menschen noch fruchten) oder andere Maßnahmen um Menschen wieder für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren bei gleichzeitiger Möglichkeit bis dahin anständig zu leben. Das sollte der Weg sein.

81

14.05.2013, 09:34

Die CDU hat einfach das Glück, dass sich die SPD für die Assimilation entschieden hat und nicht für den Konflikt. Seit die beiden sogenannten Volksparteien sich in diesen Fragen so sehr ähneln, kann man die Linke immer mit der SED- und Utopie-Keule abwimmeln. Aber sie haben schon Recht, dass der Sozialstatt in einer derart verwirtschaftlichten Gesellschaft, langfristig wirklich zu einer Utopie wird. Und erstaunlicher Weise sind die meisten Menschen von sich derart überzeugt, dass sie diese Utopie schneller als solche zu erkennen bereit sind, als die der momentanen Gesellschaftsorganisation.
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.

82

14.05.2013, 09:37

Das ist doch meines Wissens schon der Fall? Ich mach grad ne Ausbildung zum Fachinformatiker und darf mit 550 netto rumkrebsen, nen Kollege bekommt ne Umschulung zum Fachinformatiker vom Amt bezahlt und bekommt auch noch nen taunie während der Zeit. Und das ganze als Belohnung weil er keinen Bock mehr auf den alten Job hatte und einfach nichtmehr hingegangen ist bis er gekündigt wurde...

Da ärgert man sich schon ein bisschen, dass man sich eigenständig gekümmert hat und sich nicht vom staat hat bedienen lassen ;)

83

14.05.2013, 09:55

Wieso ist das Aufsammeln vom Müll würdelos? Doch nur, weil du es so nennst. Für mich ist das eine sehr wertvolle Tätigkeit. Die Müllabfuhr ist auch nicht würdelos. Diese Menschen sind überaus wichtig und zumindest von mir respektiert. Dieser Job ist anstrengend, stinkend und gerade im Winter auch sehr hart. Aber auf keinen Fall würdelos. Und warum diese Leute das machen sollten? Du schreibst doch selber, dass die Leute arbeiten wollen, ihren Lebensunterhalt selbst verdienen etc pp. Dann sollten sie das auch tun.
Aber genau dieses: "Diese Arbeit ist mir nicht fein genug. Ich hab zwar nix gelernt, bin dumm wie Brot und hab noch nichtmal n Hauptschulabschluss, will aber dicke Kohle für einfache Arbeit" finde ich Spott und Hohn denen gegenüber, die einfache, ehrliche und harte Arbeit verrichten und damit nicht viel mehr haben. Außer evtl ein wenig Anstand.

Ansonsten lade ich dich gerne ein, mich einmal zu besuchen. Da kannst du dir ein eigenes Bild machen und davon, dass ich das Bild nicht von RTL 2 sondern aus der Realität hab. Sag einfach Bescheid.

Ein Mensch verliert nicht dadurch seine Menschenwürde, dass er keine Arbeit hat. Hab ich auch nie behauptet. Auch wenn du das gerne so hinstellst. Ein 2ter 60 Zoll Fernseher sorgt aber auch nicht dafür, dass er sie behält.

Um auf das Hundescheißebeispiel einzugehen. Was denkst du, wem die Hunde gehören?? Oben beschriebenen Personen. Diese lassen dann ihre nicht angeleinten Kampfhunde überall hinkacken. Und du erzählst mir was von Menschenwürde und das mehr Geld dieses Problem bei solchen Leuten beheben würde :rolleyes:

Leider habe ich das Gefühl, du beliest dich nur, hast aber von der Realität keine Ahnung! Das macht mich traurig!
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

Attila

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84

14.05.2013, 10:09

Ach was, es gibt keine Partei die all deine Interessen vollständig unterstützt? Na Mensch das ist ja ein Ding.


Falsch, es gibt keine Partei wo es tendenziell überhaupt passt. Das steht im Gegensatz zu "Interessen vollständig unterstützt".
Bei jeder Partei findet man irgend ein KO Kriterium, geht man nach Ausschlusskriterium Partei für Partei durch bleibt halt nix mehr.

Son bisschen wie n intelligenter Kandidat bei Wer wird Millionär, und RTL gibt ihm einfach aus Joke 4 falsche Antwortmöglichkeiten vor.

85

14.05.2013, 10:36

Wieso ist das Aufsammeln vom Müll würdelos? Doch nur, weil du es so nennst. Für mich ist das eine sehr wertvolle Tätigkeit. Die Müllabfuhr ist auch nicht würdelos. Diese Menschen sind überaus wichtig und zumindest von mir respektiert. Dieser Job ist anstrengend, stinkend und gerade im Winter auch sehr hart. Aber auf keinen Fall würdelos.


Ich habe nicht behauptet, dass diese Jobs keinen gesellschaftlichen Nutzen hätten und unwichtig wären. Das legst Du mir jetzt in den Mund. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass jeder, der bei der Müllabfuhr arbeitet, seinen Job aufgeben würde, wenn er einen Job mit ähnlicher Bezahlung angeboten bekommen würde, bei dem man nicht den ganzen Tag mit Abfall zu tun hat. Ausserdem gibt es nochmal einen entscheidenden Unterschied zwischen einem Job bei der Müllabfuhr (im besten Fall im Müllwagen herumfahren) und dem, was Du vorhin beschreiben hast, nämlich das eigenhändige Aufsammeln von Müll und Hundescheiße in irgendwelchen Parks oder Straßen. Sowohl in dem Wert, den der Mensch sich selbst bei der Tätigkeit zuschreibt und vor allem in der Bezahlung!

Und warum diese Leute das machen sollten? Du schreibst doch selber, dass die Leute arbeiten wollen, ihren Lebensunterhalt selbst verdienen etc pp. Dann sollten sie das auch tun.


Diese Menschen möchten arbeiten. Aber sie möchten arbeiten um ihrem Leben selbst einen Sinn zu geben (auch wenn das schon fraglich ist) und um sich selbst zu versorgen. Sich selbst versorgen tut man allerdings nicht, wenn man am Ende des Monats effektiv so viel erhält, dass man trotzdem noch zum Amt rennen und aufstocken muss. Das ist würdelos.

Aber genau dieses: "Diese Arbeit ist mir nicht fein genug. Ich hab zwar nix gelernt, bin dumm wie Brot und hab noch nichtmal n Hauptschulabschluss, will aber dicke Kohle für einfache Arbeit" finde ich Spott und Hohn denen gegenüber, die einfache, ehrliche und harte Arbeit verrichten und damit nicht viel mehr haben. Außer evtl ein wenig Anstand.


Bin ich bei dir. Wer keinerlei Abschluss oder Ausbildung hat, der braucht sich nicht wundern, dass er keinen Job findet. Über die Gründe für die fehlenden Abschluss und die Ausbildung könnte man jetzt noch diskutieren. Das wäre sicherlich auch interessant. Ist aber nicht der Kernaspekt dieser Debatte.
Es geht aber hauptsächlich um Menschen, die eine Ausbildung haben, die bereits gearbeitet haben und die vielleicht mal gutes Geld mit einer ordentlicher (Nochmal: Ich halte die Müllabfuhr nicht für sinnlos, sondern sehr wichtig.) Arbeit verdient haben und diese Menschen haben es nicht verdient jetzt eine solch ekelhafte/würdelose Arbeit zu verrichten, nur weil sie Opfer ihres Alters oder der wirtschaftlichen Situation geworden sind. Sie sollen wieder in Arbeit kommen, allerdings nicht der Arbeit selbst wegen, sondern damit sie davon lebenund sich selbst versorgen können und dafür bedarf es eben einem ordentlichen Arbeitsplatz. Irgendeine Arbeit, nur um zu arbeiten, hilft auch nicht im Geringsten bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. So eine Maßnahme sorgt nur dafür, dass die Arbeitslosen temporär aus der Statistik rausgerechnet werden und die Regierung anschließend kreiswichsen kann, ob der geringen Arbeitslosigkeit, die sich erreicht hat.

Ein Mensch verliert nicht dadurch seine Menschenwürde, dass er keine Arbeit hat. Hab ich auch nie behauptet. Auch wenn du das gerne so hinstellst. Ein 2ter 60 Zoll Fernseher sorgt aber auch nicht dafür, dass er sie behält.


Verstehe ich nicht.

Um auf das Hundescheißebeispiel einzugehen. Was denkst du, wem die Hunde gehören?? Oben beschriebenen Personen. Diese lassen dann ihre nicht angeleinten Kampfhunde überall hinkacken. Und du erzählst mir was von Menschenwürde und das mehr Geld dieses Problem bei solchen Leuten beheben würde :rolleyes:


Achso. Haben neuerdings nur Arbeitslose Hunde? Und lassen nur die asozialen Arbeitslosen ihren Hundedreck herumliegen? Ich glaube doch nicht.

Leider habe ich das Gefühl, du beliest dich nur, hast aber von der Realität keine Ahnung! Das macht mich traurig!


Und du scheinst deine Argumentation nur auf Fallbeispielen aufzubauen.

86

14.05.2013, 14:33

Die Diskussion ist recht sinnlos solange die eine Seite immer vom vorbildlichen, jederzeit arbeitssuchenden, selbst völlig unverschuldet in Hartz4-gerutschten Bürgers ausgeht und die andre Seite vom RTL-Mitten-im-Leben-Proll der den ganzen Tag Ötti säuft, nen 100Zoll-Fernseher hat und sich über die dummen Steuerzahler lustig macht.

Ich fürchte aber dass es keine gesicherte Statistik dazu gibt wie sich die Arbeitslosen auf einer solchen Skala verteilen würden...
Geht man mal näherungsweise von einer gaußschen Normalverteilung aus hätte man einige wenige die diesen Klischees entsprechen, Sinn würde es aber machen mal über die fette Mitte zu diskutieren^^

Meiner Meinung nach sollte es kein Geld "for free" geben für arbeitsfähige Leute, und wenn die Gegenleistung nur darin besteht z.B. 10h pro Woche etwas soziale Arbeit zu verrichten (z.B. im Altersheim mithelfen, Essen ausfahren etc) oder eben etwas für die Gesellschaft zu tun a la Müll sammeln, Rasen mähen an öffentlichen Plätzen, ehrenamtliche Tätigkeiten, etc.
Alleine schon um den Leuten weiterhin das Gefühl zu geben von der Gesellschaft gebraucht zu werden (und wenns nur um Parkreinigung geht) und sie vorallem halbwegs fit für eine Rückkehr ins Arbeitsleben zu halten.
Und wer dass dann ablehnt muss halt mit Lebensmittelgutscheinen und sozialen Einrichtungen zum Übernachten (die von den anderen betreut werden :P) zurechtkommen. Ausgenommen wären natürlich Kranke, Ältere, ein Elternteil, etc.

87

14.05.2013, 16:08

Natürlich sind viele Arbeitslose eher problematisch: zu fett, zu
hässlich, zu dumm, zu krank, zu drogensüchtig, zu alt, zu ausländisch
usw.

Man kann diesen Menschen helfen, aber das kostet Geld. Die
Schwächeren einfach zu bestrafen, ihnen noch mehr wegzunehmen - so
Darwin, jetzt macht mal! Ja, Darwinismus fordert auch eine entsprechende
Rate an schwächeren Menschen, die dann früher sterben. Das geht heute
nicht mehr so offen, also macht man es versteckt, z.B. Menschenversuche
wie gerade in der Zeitung zu lesen war, damals im Ostblock. Heute macht
man das sicherlich irgendwo in der Dritten Welt. Oder man macht die
Unterschicht krank mit billigem Essen, Junkfood. Erst krank machen und
dann teure Medikamente und noch vom Sozialstaat abkassieren. So braucht
man die gar nicht mehr einzustellen.

Sklaverei ist verboten.
Trotzdem ist Sklaverei so präsent wie nie. Wenn Konservative weiter
rechts gehen, werden sie zu Rassisten. Heute ist kaum einer mehr offen
ein Rassist. Das ist tabu zum Glück. Deshalb beschwert man sich auf
Rechts gerne über diese überflüssige political correctness. Dann wird
auch klar, warum Konservative möglichst nichts ausgeben wollen für
Sozialstaat. Das ist bei Nicht-Ariern pardon äh Nicht-Leistungsträgern
eh umsonst, weil sie genetisch minderwertig äh pardon zu faul sind.

Je
länger und je schlimmer man eine Unterschicht kaputtspart, umso mehr
Spuren hinterlässt es bei den Menschen und umso mehr und schneller
zerstört man sie. Sie werden eh schon alt. Dann hört man oft "wir wollen
hier keine amerikanischen Verhältnisse". Die Nazis waren die Meister im
Menschenschinden. Wobei viele Konservative schon kapieren, was sie tun,
und absichtlich so handeln. Fakt ist, wir brauchen Einwanderer. Wir
wollen ihnen aber nicht gleiche Chancen geben wie uns selbst. Also liegt
es nahe in den Ländern, in denen Einwanderer leben, Chaos und schlimme
Verhältnisse zu befeuern, z.B. durch einen Stellvertreterkrieg oder
deren Wirtschaft abzuwürgen. Den Flüchtlingen, die zu uns kommen, sagt
man dann, sie dürfen rein, aber nur ganz unten die Drecksjobs machen und
zu blöd sind sie eh genetisch eh pardon, darf man ja nicht sagen, zu unqualifiziert. Das ist ein Suprgeschäft auf allen
Ebenen. Es muss immer eine abschreckende Unterschicht geben, damit die
Arbeitnehmer Angst haben in eben dieser Unterschicht zu landen, wenn sie
ihren Job nicht machen wie der Arbeitgeber will. Deshalb sind
Gewerkschaften auch so schlecht. Die zäunen das Pferd von der falschen
Seite auf und gefährden die Profite der Reichen damit. Deshalb hat
Deutschland noch keinen Mindestlohn. Fragt mal die FDP. Die weiss genau,
wie man das alles macht. Die wissen auch wie man einen Mindestlohn
einführt, der das Gegenteil davon ist. Wenn man meint man ist auf der
Gewinnerseite, dann wählt man FDP. Die überwältigende Mehrheit in
Deutschland sind aber nicht die Gewinner, die ausgesorgt haben und vor
Armut keine Angst haben müssen.

88

14.05.2013, 16:35

sieht aus wie nach 1 schlagwort gegoogelt und copy und paste vom ersten treffer - passend dazu auch die seltsamen Zeilenumbrüche ?(

89

14.05.2013, 16:35

Wenn du Texte von irgendwem anders kopierst, mach dir wenigstens die Muehe sie zu formatieren, sonst weiss jeder dass du es nicht selbst geschrieben hast.

Zitat

Original von hiigara
wie gay ... wmca...

90

14.05.2013, 16:38

Und nein ich bin kein Nazi:

Aber warum braucht man Einwanderer oder besser gesagt qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland?

Ohne gefälschte Statistiken haben wir mehrere Millionen Arbeitslose. Gut manche davon sind fett und hässlich (Klischees und so) und wollen nicht arbeiten. Doch viele würden gerne Arbeiten. Also statt in Einwanderung könnte man auch in Bildung und Weiterbildung investieren und erstmal die Leute beschäftigen die schon da sind (und arbeiten wollen).
Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderen die wir bis jetzt ausprobiert haben!