Dafür wurde der Thread leider zu schnell von Snaile zertrollt...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Snaile« (13.05.2013, 16:31)
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billigste rhetorik von jemandem, dessen land die zuwanderung sogar von bürgern gleichen kulturkreises
@anti. wenn jemand stirbt, weil er bei ner bootsfahrt umkommt ist das wohl kaum gleichzusetzen mit erschossen werden.
Dies trifft leider nur teilweise zu! Es mangelt mittlerweile bei vielen H4 Generationen ebenso an jeglicher Qualifikation. Und diese geht bei der Pünktlichkeit los (früh aufstehen) und endet nicht erst bei dem Beherrschen von Grundrechenarten. Durch höhere Geldzuwendungen, wie die Linke sie fordert, ist diesen Menschen nicht geholfen. Sie wollen nicht nur nicht, sie können nicht. Ein Zustand, welcher durch Geldzuwendungen weiter zementiert wird. Wie gesagt: kein Vorwurf denn man kennt es nicht anders. Es mangelt sehr wohl an Vorbildern.
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Ja, ein Teil der Menschen will auch arbeiten, dies bestreite ich nicht. Beispiel: Bekannte, westdeutsche Kleinstadt. Ein kleines Medizinisches Analyselabor schließt, auf dem Gebiet kein Job mehr zu bekommen, 1 Jahr ALG I, drohendes H4 im Alter von 59 Jahren. Aber diese Frau hat ein Praktikum gemacht auf einem anderen Gebiet (schwer erziehbare Kinder), hinterher eine Lehre angefangen und dann eine Stelle bekommen in der Arbeit mit behinderten Menschen, die sie sehr ausfüllt und vor H4 bewahrt hat. Dafür musste sie sich aber drehen, was suchen, auch andere als die erlernte Arbeit annehmen, evtl sogar eine Lehre (oder Umschulung) machen.
-> Sicherlich nur ein Einzelbeispiel. Untermauert aber die These: "Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" Zumindest meistens
"Wer arbeiten will, findet auch Arbeit!" ist Spott und Hohn für jeden, der wirklich länger auf der Suche nach Arbeit ist. Diese Aussage kann auch gar nicht stimmen. Vollbeschäftigung ist ein Wunschgedanke aus vergangenen Zeiten. Man muss sich mit dem Gedanken abfinden, dass es keine Vollbeschäftigung geben wird und so wird es immer Menschen geben, die keine Arbeit finden, so sehr sie sich auch bemühen. Und gerade weil das so ist, muss das Arbeitslosengeld auch so hoch sein, dass es ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht. Der aktuelle Hartz-IV-Satz sorgt dafür, dass diese Menschen nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das motiviert nicht, das frustriert und führt dazu, dass man in einen Teufelskreis gerät, aus dem man nicht mehr so leicht herauskommt. Wer rastet der rostet. Dieser Sprach hat in diesem Zusammenhang durchaus einen wahren Kern. Du wirst diese Menschen auch nicht mit Jobs ködern können, bei denen sie zu einem Hungerlohn malochen müssen. Die müssen in Arbeit kommen, die gut bezahlt ist, damit sie wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können und sich selbst wieder als wertvoll erachten.
Leider gehst du nicht auf mein Beispiel ein. Jemand, der nun wirklich ein die Kategorie "schwer vermittelbar" fallen würde findet Arbeit - aus eigenem Antrieb.
Hartz 4 ist mMn hoch genug, denn es ist genug Geld da. Wenn damit jedoch lediglich neueste Technik (Fernseher, Handy, etc) gekauft wird, und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausbleibt, ist dies nicht der Höhe des Geldes anzulasten sondern dem Willen an gesellschaftlicher Teilhabe.
Außerdem gibt es genug Arbeit. Da brauch ich nur aus dem Fenster schauen. Beim Müll und Hundekot wegräumen gibts, zumindest hier, sehr sehr viel zu tun. Aber man lässt sich halt lieber vom Staat alimentieren, statt was für das (in der Tat nicht sehr hohe) Geld zu tun, das man bekommt.
In Zukunft dann nun noch weniger tun zu müssen, nichtmal ne Bewerbung zu schreiben, zum Amt zu gehen und dafür mehr Geld zu erhalten finde ich falsch.
Ach was, es gibt keine Partei die all deine Interessen vollständig unterstützt? Na Mensch das ist ja ein Ding.
Wieso ist das Aufsammeln vom Müll würdelos? Doch nur, weil du es so nennst. Für mich ist das eine sehr wertvolle Tätigkeit. Die Müllabfuhr ist auch nicht würdelos. Diese Menschen sind überaus wichtig und zumindest von mir respektiert. Dieser Job ist anstrengend, stinkend und gerade im Winter auch sehr hart. Aber auf keinen Fall würdelos.
Und warum diese Leute das machen sollten? Du schreibst doch selber, dass die Leute arbeiten wollen, ihren Lebensunterhalt selbst verdienen etc pp. Dann sollten sie das auch tun.
Aber genau dieses: "Diese Arbeit ist mir nicht fein genug. Ich hab zwar nix gelernt, bin dumm wie Brot und hab noch nichtmal n Hauptschulabschluss, will aber dicke Kohle für einfache Arbeit" finde ich Spott und Hohn denen gegenüber, die einfache, ehrliche und harte Arbeit verrichten und damit nicht viel mehr haben. Außer evtl ein wenig Anstand.
Ein Mensch verliert nicht dadurch seine Menschenwürde, dass er keine Arbeit hat. Hab ich auch nie behauptet. Auch wenn du das gerne so hinstellst. Ein 2ter 60 Zoll Fernseher sorgt aber auch nicht dafür, dass er sie behält.
Um auf das Hundescheißebeispiel einzugehen. Was denkst du, wem die Hunde gehören?? Oben beschriebenen Personen. Diese lassen dann ihre nicht angeleinten Kampfhunde überall hinkacken. Und du erzählst mir was von Menschenwürde und das mehr Geld dieses Problem bei solchen Leuten beheben würde![]()
Leider habe ich das Gefühl, du beliest dich nur, hast aber von der Realität keine Ahnung! Das macht mich traurig!