Gebrauchte Kameras würde ich nur nehmen, wenn wirklich noch sehr neu. Die Entwicklung geht in dem Bereich so rasant, die Sensoren werden immer besser. Ein Topmodell von vor ein paar Jahren kommt mit hohen ISO Werten längst nicht so gut klar, wie das Einstiegsmodell von heute.
Bei den Kit-Objektiven gibt es hier und da Ausnahmen, aber die sind rar. Meist taugen sie wenig, das stimmt.
Tjo Yen Si, dann bleibt es bei meiner Aussage. Der Preisunterschied zwischen dem Tamron (760gr) und dem 70-300 er Sony (760gr) ist wohl weniger der Qualität des Glases geschuldet, dasselbe von Zeiss wiegt dann auch deutlich über 1000gr. Finde Dich damit ab: Die grundsätzliche Regel ist, die wirklich besseren Bodys / Objektive sind einfach schwerer. Keine Ahnung, was es daran zu deuteln gibt.
Temudjin hat völlig Recht, will man alle fotogene Disziplinen beherrschen, wird es richtig teuer, aber muss man das? Bzw. ist das meistens nicht eine Entwicklung über viele Jahre? Die wenigsten (von Premse mal abgesehen) kaufen alles auf einmal. Man sollte die Disziplinen erstmal beherrschen und da sie sehr unterschiedlich sind, setzt das schon etwas Übung voraus. Privat hat man dafür schließlich nicht unbegrenzt Zeit. Zwischen Makrofotografie und Mitziehern beim Sport liegen Welten, nicht nur beim Equipment.
Wenn man klein anfängt, hätte ich für das Startkapital grundsätzlich lieber gutes lichtstarkes Glas, dafür weniger Zoombereich. Dann muss man sich halt bissl bewegen, aber die Bilder werden besser. Man kann auf vieles Einfluss nehmen, aber beim Licht wird es u.U. schwierig, wenn man nicht gerade im Studio hockt.