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1

Wednesday, October 5th 2011, 1:22pm

Energiespar-Regler am Heizkörper

Ich überleg grad mein ohnehin schrottiges Ventil gegen so einen automatischen Regler auszutauschen. Gibts auch demnächst im Angebot.
http://www.aldi-süd.de/de/html/offers/2867_29226.htm

Ich hab keinerlei Erfahrung mit sowas. Taugen die Dinger was? Hat da jemand Erfahrung?
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Lesmue

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2

Wednesday, October 5th 2011, 2:08pm

Du meinst wohl eher das der Thermostatkopf am Heizkröper am Ende ist?

Bei Amazon gibts die DInger auch mit Bewertungen:

http://www.amazon.de/TM-3030-Heizk%C3%B6…17816129&sr=8-4

Im Großen und ganzen macht das Ding nix anderes wie ein herkömmlicher Thermostatkopf/Thermostatventil außer das Du den Vorteil hast das Ding auf verschiedene Zeiten zu Programieren...
dafür brauchste Batterien...

Herkömmlicher Thermostat = einstellbare Soll-Temperatur als Fixum
Die Digital-Dinger = einstellbare Temperatur zu bestimmten Zeiten

http://de.wikipedia.org/wiki/Thermostatventil

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3

Wednesday, October 5th 2011, 3:23pm

Okay, hm.... bringt wohl nix energiespartechnisch, erst recht wenn so ein Teil ausfällt während man auf Reisen ist und die Wohnung fröhlich auf Saunaniveau geheizt wird....
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4

Wednesday, October 5th 2011, 3:48pm

Na bringen tuts schon was. Wenn Du damit die Heizzeiten reduzieren kannst.

Als z.B. Badezimmer bei Berufstätigen. Anstatt 24h durchzuheizen kann mann/frau hier gezielt nur in den Zeiten heizen wo es benutzt wird.
Und gerade im Urlaub ist es doch nett die Heizung auf Minimum zu stellen und am Tag der Heimkehr wieder auf Kuschelig!

ABER: Ich hab auch gedacht ich wechsle meine Uralt Ventile aus. Nach den berichten in Amazon sind auch alle Gängigen Adapter dabei ......

Muss ich noch weiter schreiben ? :kotz:

5

Wednesday, October 5th 2011, 7:47pm

Ich hab so ein Ding am neuen Heizkörper im Bad, allerdings ein Markenprodukt. Anfangs wunderbar und alles gut, war das Teil irgendwann plötzlich nicht mehr in der Lage gescheit zu regeln und ich hatte eine Sauna im Bad (so viel zum Heizkosten sparen). Einmal gings mit demontieren, Moduswechsel und neu Kalibrieren wieder, beim zweiten Zicken wars dann ganz vorbei.

Eigentlich wollte ich alle manuelle Thermostate austauschen und hab die Dinger auch hier rumliegen, nach den Erfahrungen mit dem einen aber erst mal davon abgesehen.

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6

Friday, October 7th 2011, 10:10am

Quoted

Als z.B. Badezimmer bei Berufstätigen. Anstatt 24h durchzuheizen kann mann/frau hier gezielt nur in den Zeiten heizen wo es benutzt wird.
und das ist genau das, was heizkosten in die höhe treibt... besser ist es eine gleichmäßige temperatur über die 24 std. zu haben. das hoch heizen kostet mehr energie als eine temperatur zu halten über den ganzen tag. heizkosten sparen kann man damit, die wohnung nicht mehr auf 20 grad sondern nur auf 19 grad zu heizen. viele leute drehen die heizkörper tagsüber ab und abends wieder rauf, dabei kühlen die wände aus und das abendliche aufheizen kostet dann mehr energie als ihr am tag eingespart habt. tagsüber 1-2 grad runter drehen ist ok, aber nie aus stellen!

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7

Friday, October 7th 2011, 10:24am

Und woher weißt du das? Und bring das mal in Beziehung zu physikalischen Sätzen zur Wärmeabstrahlung etc.

floppy

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8

Friday, October 7th 2011, 10:38am

Denke, da dürfte jede Heizungsanlage zu unterschiedlich sein, um das pauschal zu bewerten.
Angefangen von Beschaffenheit des Kessels, über Isolierung der Leitung/des Hauses im Allgemeinen, Größe des Raumes bis zur eigentlichen Dauer des Aufheizens/Abschaltung des Heizkörpers (plus sicherlich etliche andere Faktoren). Ob da Selbstversuche über längere Dauer wirklich helfen, sei dahingestellt, gibt wohl zuviel andere Faktoren die da rein spielen (Wetter, "Mitverbraucher", etc); über längere Zeit sicher mal nen Versuch wert. Sicher kann man daraus dann eine sehr allgemein gehaltene Aussage treffen ob es eher spart oder mehr kostet ganz runterzuschalten, aber so pauschal würd ich das trotzdem nicht ausdrücken. Kann man vermutlich nur für sich selber testen.
Ich persönlich tendiere auch eher zu der Aussage die Heizkörper nie ganz runter zu fahren, weil das "wieder anheizen" sehr viel Energieaufwand bedeutet. Aber wie gesagt, kommt da halt wirklich auf die Dauer an, die ein Raum beheizt werden soll. Nicht zuletzt auch Mitbewohner die einfach zu unterschiedlichen Zeiten anwesend sind, zerhauen die Theorie.

Ich selber habe eine Fussbodenheizung, da führt jegliche Diskussion eh ad absurdum ;)

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9

Friday, October 7th 2011, 11:01am

ich gebe hier meine persönliche meinung und die ansicht von diversen fachhandwerkern sowie heizkostenfirmen wieder. natürlich ist die aussage sehr pauschal gehalten und nicht jeder einzelfall ist richtig. bei schlechter isolierung kann das abdrehen evtl. energie sparen, bei guter isolierung aber eher nicht.

meist spart man nicht am heizkörper die kosten sondern direkt am heizkessel. moderne heizanlagen regeln ja nach bedarf, da spart man am meisten.

hier mal ein link zur verbraucherzentrale http://www.verbraucherzentrale-energiebe…izenLueften.pdf

Quoted


Nachts und tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, kann die Temperatur insgesamt gesenkt werden.

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10

Friday, October 7th 2011, 11:04am

Aber ist das nicht genau das, dem du widersprichst? D.h. Temperatur dann senken, wenn niemand zuhause ist anstatt konstant eine Temperatur zu halten?

11

Friday, October 7th 2011, 11:16am

Es hängt doch von so vielen unterschiedlichen Faktoren ab (Isolierung, Dauer der Abwesenheit, Temperaturdifferenz ...) dass eine solche Pauschalaussage sicher nicht zutreffend ist.
Ich wohne beispielsweise in einer Eigentumswohnung mit Fernwärme, da interessiert mich der Kessel einen Dreck. :P

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12

Friday, October 7th 2011, 11:42am

es ging um diese aussage im ursprung "Anstatt 24h durchzuheizen kann mann/frau hier gezielt nur in den Zeiten heizen wo es benutzt wird."

und das ist laut meinung diverser fachleute vom grund auf verkehrt...

1. sollte die temperatur in einem raum NIE unter 14-16 grad sinken

2. kostet das aufheizen von einzelnen räumen im vergleich zum durchgehenden heizen (durchgehend in form von nicht abgeschalteten heizkörpern) einfach enorm an energie.

3. habe ich persönlich gute erfahrungen mit den verbrauchskosten bei mir privat gemacht, obwohl ich eine "frostbeule" bin und es relativ warm habe. meine (sämtlichen) heizkörperventile habe ich gerade diese woche um einen halben strich nach oben gestellt, da die außentemperatur stark gesunken ist. die stehen jetzt dort und werden nur bei bedarf (falls es abends zu kalt ist) um einen weiteren strich nach oben gestellt.

floppy

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13

Friday, October 7th 2011, 12:00pm

1. sollte die temperatur in einem raum NIE unter 14-16 grad sinken
Sofern man nicht Yeti heißt, sollte das wohl innerhalb eines 24h-Zyklus nie passieren, egal ob man abschaltet oder runterdreht, ausser man wohnt in ner Scheune...
Trotzdem: pro runterregeln statt abschalten ;)


btw: Energiekiller ist das Fenster. Meine Frau MUSS unbedingt das Fenster nachts aufhaben. Und tagsüber dann natürlich zum Lüften^^ Da heizt man die Terasse gleich mit. Das genialste ist hier eine aktive Lüftungssteuerung, aber dafür muss man wohl neu bauen :/

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14

Friday, October 7th 2011, 12:11pm

es ging ja auch nur um das extrem, wenn ich nur heize, wenn ich das bad benutze, also morgens, ist der energieverbrauch sicher sehr hoch in dieser zeit... wenn die außentemperatur bei -20 grad liegt und ich meine heizkörper auf frostwächter runter drehe, kann es schon so stark absinken denke ich..

15

Friday, October 7th 2011, 1:04pm

... besser ist es eine gleichmäßige temperatur über die 24 std. zu haben. das hoch heizen kostet mehr energie als eine temperatur zu halten über den ganzen tag.


Dieses merkwürdige Argument hört man immer mal wieder, ich halte es für genauso falsch wie die Empfehlung von Heissgretänken wenn man schwitzt. Ein Raum auf 20° strahlt über 24h einfach mehr Wärme ab als wenn er die 20° nur für 12h hat und ansonsten 15°. Es muss demnach für den ersten Fall einfach mehr Wärmeenergie vom Heizkörper geliefert werden. Die einzige Erklärung die mir pauschal einfällt wäre ein merkwürdiger technischer Grund, dass der Heizkessel auf höherer Leistung überproportional viel Treibstoff verbraucht.

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16

Friday, October 7th 2011, 1:15pm

Ja, das meinte ich auch mit physikalischen Sätzen/Argumenten.

17

Friday, October 7th 2011, 1:33pm

Ich heiz in der Früh 3min mit nem Heizlüfter und hab sonst nie ne Heizung an im Bad, funktioniert auch wunderbar.
Da kann mir keiner erzählen dass das teurer ist als wenn ich den ganzen Tag auf 20° heize..

floppy

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18

Friday, October 7th 2011, 1:51pm

Ich heiz in der Früh 3min mit nem Heizlüfter und hab sonst nie ne Heizung an im Bad[...]
LOL
sehr geil:respekt:


Sollte ich mal meiner Frau vorschlagen. Offenes Fenster und Heizdecke sag ich nur ;)

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19

Friday, October 7th 2011, 1:52pm

Genügend Sauerstoffzufuhr zum Schlafen macht aber, abhängig von der Zimmergröße, schon Sinn.

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20

Friday, October 7th 2011, 6:07pm

vielleicht hat dieses "nur" weniger heizen auch nicht energiespargründe, sondern die problematik der schimmelbildung im sinn. je nach feuchtigkeit in den räumen gibts ja bei weniger wärme größere gefahren der kondensatbildung an wänden...

Scout

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21

Saturday, October 8th 2011, 8:28pm

Schimmelbildung wird in der Regel nur durch falsche Wärmeisolierung gefördert. Da werden "versehentlich" Luftschlitze etc. zu gemacht, so dass die Luftzirkulation(innen/ aussen) nicht mehr anständig gewährleistet wird. Den geplagten Mietern wird gesagt Sie lüften falsch, dabei ist es Baufusch bzw. falscher Geiz der Vermieter/ Eigentümer. ;)

Zu dem eigentlichen Thema kann man keine genaue Aussage machen, sofern man nicht die genauen Gegebenheiten kennt, wurde ja auch schon gesagt. Eine normale Wohnung, in einem modernen Haus(Isolierung, Fenster, Heizung etc.) ist es in der Regel sinnvoll, die Temperatur nicht zu weit absinken zu lassen. Hat man nen Eisstall ist das völlig wurscht.
Gruß Scout
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