Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

181

14.10.2009, 00:58

Zitat

Original von disaster
Zählt "mehr" klingt langweilig und den exakten Mehrwert zu berechnen, hast anscheinend nicht mal Du Lust. :P

Hatte ich schon, ich wollte aber nicht zu sehr offtopic werden. ^^

182

14.10.2009, 01:19

doch mach ma bitte, würd mich interesieren^^

183

14.10.2009, 01:57

Sei n die Anzahl aller Wähler, welche auch wählen waren - bis auf die eine, zu untersuchende Stimme. Seien weiterhin a, b, c, d, e, ... die Anzahl der Stimmen auf die verschiedenen Wahlmöglichkeiten, also im groben auf die Parteien, Stimmzettel ungültig machen etc.

Gehen wir der Einfachheit halber nachfolgend davon aus, dass keine Stimmen ungültig gemacht worden und nur eine von 5 Parteien gewählt wurde.

Das Wahlergebnis ist also ohne die fraglich Stimme für bspw. die Partei A mit a/n gegeben. Wählt die fragliche Person die Partei A, so erhöht sich das Ergebnis auf (a+1)/(n+1) für die Partei A, d.h. die Partei vermehrt ihren Stimmenanteil um (n-a)/(n²+n).
Für alle anderen Parteien verändert sich das Ergebnis um -x/(n²+n), d.h. es verringert sich um x/(n²+n). x steht als Variable für eine der Parteien {b,c,d,e,...}.

Bei dieser Wahl hatte die SPD ungefähr 1/4 aller Stimmen und absolut 10 Mio. Stimmen, d.h. n = 40.000.000. Der Effekt eine andere Partei als die FDP zu wählen auf das FDP-Wahlergebnis sollte dann ungefähr in der Größenordnung von -3,65*10^-9 sein.
Ohne den Nichtwähler hat eine einzelne Stimme einen Einfluss von 1/n auf das Wahlergebnis, wählt der vorherige Nichtwähler mit, dann von 1/(n+1). Dies macht einen Unterschied von -1/(n²+n). Bei obigen n macht dies für die Bundestagswahl 2009 ungefähr -6,25*10^-16 Anteil aus, die eine einzelne Stimme durch einen zusätzlichen Wähler weniger wert wird.

Nach meiner bescheidenen Meinung sind diese Ergebnisse alle ziemlich weit von meinem ungefähren Verständnis von "doppelt" entfernt.

184

14.10.2009, 10:33

Oder anderst ausgedrückt:

Damit deine Stimme wirklich doppelt zählt, muss die Hälfte der Wähler zuhause bleiben!

185

14.10.2009, 10:59

Ich hab gesgat, was die FDP sagt, klingt nicht schlecht. Bürgerrechte stärken, Steuerrecht entwirren. Steuern senken war halt zu dick aufgetragen, aber sie meinen es sowieso nicht Ernst, wie sich jetzt zeigte und schon immer gezeigt hat. Zumindest sagen sie nicht die ganze Wahrheit über ihre Interessen, z.B. Bürger, die nicht so gut verdienen, sind auf Dauer nie gut bedient worden mit der Wahl der FDP. Das Grundsätzliche will doch jeder. Genauso wie jeder eine intakte Umwelt will oder nicht ständig vor Kriminellen Angst haben will.

Den Parteien geht es nicht um Programme oder Inhalte. Es geht ihnen darum, möglichst viele Posten und Privilegien zu kassieren. Wenn es wirklcih um Inhalte und Wählerinteressen ginge, hätten wir keine Parteiendemokratie. Heute kann man das längst anders lösen. Es gibt viele andere Wege nützlicher für ds Gemeinwohl zu sein als in einer Partei mitzusalbadern und um Posten zu schachern. Deshalb haben die auch immer weniger Mitglieder.

186

15.10.2009, 21:39

hmm also gibts nun doch keine stopp schilder mehr?

187

15.10.2009, 21:44

Zitat

Original von MMC|vonBismarck
Oder anderst ausgedrückt:

Damit deine Stimme wirklich doppelt zählt, muss die Hälfte der Wähler zuhause bleiben!


ebend, ich bin ja nicht die Hälfte der Wähler, sonst könnte ich ja immer die Regierung bilden. Dann hätte ich schon längst den Worfi mit Guido nackt in eine kalte Zelle gesperrt und Disi samt seinem Mofa auf einem Scheiterhaufen verbrannt etc. :evil: :bounce:

188

15.10.2009, 23:05

Find nur ich Edda lächerlich oder auch sonst noch wer?

Ich mein nix gegen Flame aber so nen schöner nicht sowas Plumpes wäre da schon nice...

Ihr seid alle Blöd ich nicht kommt auf das selbe raus.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (15.10.2009, 23:06)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

189

16.10.2009, 01:23

Zitat

Original von [*HS*] Lofy
Find nur ich Edda lächerlich oder auch sonst noch wer?


Du liest noch was der schreibt?

190

16.10.2009, 01:25

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs

Zitat

Original von [*HS*] Lofy
Find nur ich Edda lächerlich oder auch sonst noch wer?

Du liest noch was der schreibt?

191

16.10.2009, 16:04

oh sry, find den ignore button nicht :( im Forum.

194

16.10.2009, 20:18

Apotheker+FDP: Sonst für freien Wettbewerb aber wenn es ans eigene Klientel geht, wird der schnell beschränkt

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale…,655659,00.html

196

17.10.2009, 15:23

Na es sterben jährlich Menschen, weil sie Medikamente einnehmen, die sie bei fachfremden Stellen erworben haben (Anabolika, Drogen, Potenzmittel). Da muss man doch was tun. :D

Man kann nur hoffen, dass in dem Fall die EU was unternimmt. Wie ich die Diskussionen vor der Wahl verstanden habe (da gab es doch ein Gerichtsurteil, wegen so einer Apothekenkette, die man in D auch nicht will; ein Apotheker darf max drei (?) Filialen haben), ist die Rechtslage EU-weit wesentlich lockerer und die Regelung in D eine besondere.

197

18.10.2009, 18:39

Zitat

Die von der Arbeitsgruppe Wirtschaft geforderte deutsche Mondmission schlägt ebenfalls mit einem stattlichen Milliardenbetrag zu Buche.

Quelle
Stand das im FDP- oder CDU/CSU-Programm?

198

18.10.2009, 21:42

Sie wurde als "Peter'schens Mondfahrt" verunglimpft, also wurde sie wohl von der Union vorgeschlagen. Ich glaube die FDP fand die Idee aber grundsätzlich nicht schlecht.

199

19.10.2009, 20:08

Nochmal zu den Finanzberatern:
FAZ: Es ist nur Geld

Zitat

Fehler Nummer eins
Guter Rat kostet nichts
Anlageberater werden in Deutschland üblicherweise durch die Provisionen bezahlt, die sie von den Anbietern der verkauften Geldanlageprodukte erhalten. Das erzeugt bei den Anlegern die Illusion einer kostenlosen Beratung.

Doch die vermeintliche Gratisberatung ist letztlich die entscheidende Ursache, warum eine sinnvolle Risikostreuung des Vermögens häufig nicht einmal ansatzweise vorhanden ist. Der Mann oder die Frau auf der anderen Seite des Schalters oder Schreibtischs befindet sich in einem klassischen Interessenkonflikt: Berät er oder sie den Kunden und hat dabei immer die Ausgewogenheit seines Vermögens im Blick - oder steht das eigene Wohlergehen im Vordergrund?

Ein gesundes Misstrauen gegenüber dem Anlageberater, der von der Provision lebt, ist schon einmal ein guter Anfang.

Ich sehe danach noch die Nummern 4 und 10 als besonders wichtige Punkte.

Ansonsten hatte gestern Niedersachsens Ministerpräsident Wulff mal gezuckt. Interessant:
[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,655997,00.html]Spiegel Online: Machtverteilung in der CDU - Hinter Merkel lauern die Kronprinzen[/URL]

200

20.10.2009, 12:06

Kannst du dich eigentlich wirklich damit identifizieren, dass deine Partei mit aller Macht versucht, unser Land dem Staatsbankrott ein großes Stück näher zu bringen?

201

20.10.2009, 12:13

Zitat

Erst die SPD, jetzt die FDP - Angela Merkels neue politische Partner müssen aufpassen, wenn sie nicht das Schicksal der Sozialdemokraten erleiden wollen. Die Liberalen liegen gefährlich falsch, wenn sie glauben, bei Steuersenkungen aufs Ganze gehen zu können.

[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,656141,00.html]Quelle[/URL]

202

20.10.2009, 13:34

"Beide, Wulff und Westerwelle, könnten leicht als kuschelige Muffs an Merkels Händen enden. Schlimmer ist diese Aussicht für Guido Westerwelle."

Ok, als ich mir das bildlich vorgestellt hab musst ich laut lachen. :D

203

20.10.2009, 14:47

Dieses Bullshit-Bingo um Steuersenkungen nervt total. Man kann froh sein, wenn im Ergebnis Steuern nicht erhöht werden. Jetzt stellt sich der be*piiep* Seehofer hin, und erklärt, 2011 gäbe es definitiv Steuersenkungen. Wie praktisch, dass parallel die Schuldenbremse im Grundgesetz zieht.

Statt an einem soliden Konzept zu arbeiten und zu sehen, was im Ergebnis herauskommen kann, überbietet man sich mit Senkungsversprechen, ohne die geringste Ahnung, der Finanzierung. Nur über einen Rückfluß durch erhöhten Konsum/Investition, die schließlich nicht 1:1 die Einnahmen des Staates erhöhen, ist die Finanzierung jedenfalls nicht möglich. Abgesehen davon, dass ich dies in einer vom Export abhängigen Nation ohnehin für an den Haaren herbeigezogen halte.

Man sollte
a) Subventionen drastisch reduzieren (Potential 50-60 Milliarden Euro),
b) in Bildung und Forschung investieren.
Bliebe dann tatsächlich etwas übrig, könnte man
c) Steuern senken.

Eine Steuersenkung auf (noch mehr) Pump ist absolutes NO-GO! ?(

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

204

20.10.2009, 15:38

Zitat

Original von MMC|vonBismarck
Kannst du dich eigentlich wirklich damit identifizieren, dass deine Partei mit aller Macht versucht, unser Land dem Staatsbankrott ein großes Stück näher zu bringen?


Das mit dem Staatsbankrott interressiert seit der Wende keine einzige Regierung mehr.
Imho will die FDP systeme die so nicht weiter funktionieren ( agentur für arbeit, sozialsysteme, steuersystem) ändern, was die regierungen seit 1990 nur verschlechtert/verkompliziert haben oder ignoriert haben.

@Disaster

right.
Man muss an den Sozialstaat ran, Subventionen kürzen und Kassen sollten nach dem Verursacherprinzip arbeiten anstatt überall noch was nachschiessen für leute die nie eingezahlt haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (20.10.2009, 15:40)


205

20.10.2009, 15:50

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs

Das mit dem Staatsbankrott interressiert seit der Wende keine einzige Regierung mehr.
Imho will die FDP systeme die so nicht weiter funktionieren ( agentur für arbeit, sozialsysteme, steuersystem) ändern, was die regierungen seit 1990 nur verschlechtert/verkompliziert haben oder ignoriert haben.


Na das aber auch ordentlich Polemik.^^

Da kommen dann so grandiose Änderungen raus wie damals die Änderung von "Arbeitsamt" zu "Agentur für Arbeit". Super was damit für positive Änderungen bewirkt wurden.
Danke für ohne Ende Sklavenhändler, bei denen ich mir jeden Tag ne neue Sekretärin holen und danach wieder wegschmeißen kann. Endlich Abwechslung im Büro...

206

20.10.2009, 16:48

Zitat

Original von MMC|vonBismarck
Kannst du dich eigentlich wirklich damit identifizieren, dass deine Partei mit aller Macht versucht, unser Land dem Staatsbankrott ein großes Stück näher zu bringen?

Ach was, ist doch immer so. Ich bin schonmal froh, dass es anscheinend kaum größeren Belastungen geben wird. Das war nach Wahlen nur selten so.

Ansonsten bin ich der meinung es gibt hunderte Stellen, an denen man auch sinnvoll was einsparen kann. Da geht nur niemand hin, weil es weh tut.

Ich erwarte zwar auch nicht, dass da irgendwelche FDP-Politiker rangehen, die sind ja auch nicht weltfremd. Aber mit der Schuldenbremse denkt man vielleicht nochmal drüber nach.

Ansonsten mal schauen, vielleicht kommt ja die Opel-Garantie so doch nicht, dann sind zwar 1,5 Milliarden in den Wind geschossen, aber wenigstens nicht 5 oder so. naja, de Hoffnung stirbt zuletzt. Würde auch ein Problem mit den Abwicklungskosten geben.

Vom Staatsbankrot sind wir echt noch riesig weit entfernt, Japan ist mit ca. 200% des BIP verschuldet. Es geht eher um strukturelle Defizite. Aber die Grüne Förderung der Solarenergie war auch nicht gerade eine Ausgeburt von Effizienz.

Ich habe auch nicht prinzipiell etwas gegen neue Schulden, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Das sinnvollste, was mir einfällt sind in der Tat, nach Bildungsinvestitionen (die nie in dem benötigten Umfang kommen), Steuersenkungen verbunden mit einer Vereinfachung des Steuersystems. Was an den ganzen Regelungen für Industriezweige schmarotzerhaft dran hängen, das ahnt man kaum.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

207

20.10.2009, 18:06

Zitat

Original von GWC_Dunkelelf

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs

Das mit dem Staatsbankrott interressiert seit der Wende keine einzige Regierung mehr.
Imho will die FDP systeme die so nicht weiter funktionieren ( agentur für arbeit, sozialsysteme, steuersystem) ändern, was die regierungen seit 1990 nur verschlechtert/verkompliziert haben oder ignoriert haben.


Na das aber auch ordentlich Polemik.^^

Da kommen dann so grandiose Änderungen raus wie damals die Änderung von "Arbeitsamt" zu "Agentur für Arbeit". Super was damit für positive Änderungen bewirkt wurden.
Danke für ohne Ende Sklavenhändler, bei denen ich mir jeden Tag ne neue Sekretärin holen und danach wieder wegschmeißen kann. Endlich Abwechslung im Büro...


naja die sagen wenigstens das die aktuellen vorgehensweisen schlecht sind. vorher hat sich das doch ekiner getraut, dann kamen genau so blöde massnahmen raus wie du gesagt hast. Ob sich da wirklich was ändert ist wieder was anderes, aber man muss mal anfangen das zu ändern

208

20.10.2009, 18:49

Ach Ramses, wenn man keine Ahnung hat..... :rolleyes:

Gerade die Agentur für Arbeit hat ihre 17 Milliarden Rücklagen, wann hat eine Sozialkasse je solche Rücklagen erwirtschaftet, im Krisenjahr ohne mit der Wimper zu zucken in die Kurzarbeit gesteckt, damit Du Dich nun nicht mit dem Gedanken Oskar als Kanzler zu haben anfreunden musst. Wir haben nun mal in unserer Gesellschaft an die 10 Millionen Menschen im Transferbezug ohne Rentner, die nicht ganz alleine zurecht kommen, wenn denen die Existenz abgedreht wird wäre ich sehr gespannt wie schnell so einer wie Du genau darüber maulen würde.

Da das FDP-Bürgergeld an einem Arbeitszwang gekoppelt ist, fällt wegen Prüfung und Kontrolle des Bedarfs auch der gleiche bürokratische Aufwand an, der Bürger muss demnächst nicht nur zur Agentur oder ARGE im Versicherungsfall sondern sollte es zur FDP-Lösung kommen, was z. Z. nicht so aussieht müsste der Bürger zum Finanzamt, zur neuen Bunderversicherungsanstalt für Arbeitnehmer, zu einem privaten Vermittler und zu einem der neuen kommunalen Jobcenter. Wie da Bürokratie abgebaut werden soll ist mir ein Rätsel, Einsparungen durch Personalabbau werden auch nicht zu erwarten sein da die jetzigen unbefristeten Mitarbeiter laut Niebel nur umgesetzt werden sollen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (20.10.2009, 18:56)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

209

20.10.2009, 20:44

dudi ich glaub dir ja das du das elend jeden tag siehst, aber solange es möglich ist das junge intelligente leute die keinen bock auf arbeit haben geld kriegen und derjenige aus dem system am meisten rausholt der den besten ratgeber hat und nicht der der es am meisten braucht ist das system fehlerhaft. und da bild ich mir ein das ich das schon gesehen habe, oder ist dem nicht so? Ausserdem find ich es scheisse das solchen Affen auch noch der beitrag zur Rente gezahlt wird, der mir jeden Monat auf meinem gehaltszettel die Tränen in die Augen treibt!

Das das bürgergeld vielleicht nicht die ultimative idee ist mag dahingestellt sein, aber einfach so weitermachen wie bisher ist scheisse. mehr hab ich nicht gesagt und das ist wohl auch so vertretbar.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (20.10.2009, 20:48)


210

20.10.2009, 20:48

Man sollte einfach allen Arbeitslosen das Geld, was sie im Laufe ihren Lebens kosten, in monatlichen Raten zukommen lassen. Dadurch hat der Staat die selben Ausgaben, allerdings gehen die dann sofort in den Konsum über. Das führt zu Wachstum. Und wie wir von FDP und Union wissen ist Wachstum das Einzige, was uns retten kann!