Original von GEC|Napo
Original von kOa_Borgg
Wenn du jeden Tag von Anfang an als kleines Kind lernst, es gibt einen Gott, hast du keinerlei Anhalstpunkt daran zu zweifeln
Doch so mit 9 oder 10 wenn man anfängt selbstständig zu denken und sich fragt ob Gott aus Kohlenstoff oder Silikon besteht.
klar, das fragt man sich.
und dann merkt man: moment, man kann gott nicht anfassen, er ist nichts greifbares.
mann muss wohl oder übel glauben, oder eben nicht glauben.
egal was du jetzt sagst, du schaffst es nicht mir den glauben madig zu machen, also versuch es garnicht erst.
mein Vater ist Pfarrer (und ich will jetzt
keine blöden Witze hören!).
Während meiner Pubertät hatte ich echt gewaltig Probleme damit, hab ihn manchmal sogar dafür gehasst (was hätte ich drum gegeben´, einen Vater mit "normalem" Beruf zu haben).
in der zwischenzeit hab ich hochachtung vor ihm, ich fiinds toll, dass jemand so glauben kann.
ich selber glaube nicht so sehr...
eher ein bisschen und auch an einen eigenen gott.
ich habe das gefühl, dass da etwas ist.
und ja, ich bin in einem christlichen haushalt erzögen worden.
allerdings nicht so mit ständig beten.
abends gabs als gutenachgeschichte eine story aus der kinderbibel (richtig spannend erzählt) und bin sonntags in den kindergottesdienst.
seit meiner konfirmation bin ich in der kirche nurnoch sehr selten anzutreffen, ansich gehe ich nurnoch meinem vater zu liebe wenn ich zuhause bin.
aber ein leben ganz ohne kirche und glauben will und kann ich mir nicht vorstellen.
ausserdem werde ich nicht (wie viele andre) aus geldgründen später aus der kirche austreten nur um mir die paar euro kirchensteuer zu spahren.
die institution Kirche bringt dann doch ganz gute dinge zu stande, wie schwangerenbetreuung, aidshilfe und und und.
und wenns mir richtig schlecht geht hilft beten auch....
einfach eine interaktion mit einem "unsichtbaren".
ich habe fertig