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91

Thursday, September 14th 2006, 5:22pm

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Original von Gottesschaf

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Original von Don_Dakota

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Original von kOa_Borgg

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Original von Don_Dakota
Trotzdem glaube ich, dass es für die deutsche Wirtschaft besser wäre, wenn man die sozialen Leistungen kürzt.

Wenn du mir erklären würdest, wie man von noch weniger als 300€ pro Monat leben soll geh ich da gerne mit...

Bestens Beispiel: 12h Arbeit die Woche im Getränkemarkt = 390 €, nicht schlecht dafür das derjenige noch zur Schule geht

32,5 Euro pro Stunde, also für einen schüler will ich das nicht so recht wahr haben...

edit: was wäre eigentlich wenn Deutschland Importe mit einzelwerten unter einer bestimmten grenze, zB asiatische textilien mit einem Einfuhrzoll belegen würde, um die heimische wirtschaft zu stärken, würde das sinn machen oder ist das von der EU her überhaupt umsetzbar?


Im Monat 390 €, für 12h wäre es wirklich arg viel

92

Thursday, September 14th 2006, 5:34pm

@Pool

Ich halte alle Parteien für nicht gut.
Sicher stehe ich der einen oder anderen Partei näher aber darum gehts nicht.
Es geht nur darum, dass es keinen Sinn macht Fehler der einen Partei mit den Fehlern von der davor zu erklären.
Im Endeffekt sind die Parteien ein Spiegelbild der Gesellschaft denn jeder denkt nur an sich wie man an den ganzen Doppelverdienern sieht.
Die Aufsichtsratposition nicht mal mirgerechnet.

Mir is auch wurscht wer wann was gesagt hat denn da ändern Parteien und Politiker alle halbe Tage ihre Meinung bzw behaupten, dass sie das SO nicht gesagt haben ^^

Mit geht es nur darum, dass die jeweilige Partei die momentan an der "Macht" ist nicht das einhält was sie vorher gesagt haben und einige Dinge noch schlimmer machen obwohl sie Erleichterung versprochen haben.
Der Witz daran ist, dass dadurch nichts gewonnen wird.
Sich dann aber immer mit irgendwelchen Altlasten rauszureden ist einfach lächerlich. Das wusste ich doch vorher schon und alle tun immer so als wären das Überraschungseier.

Es geht auch nicht um Thesen oder anderes Gewäsch was ich hier laut Eisenherz ablasse.
So lange nicht ein langwieriges Konzept ausgearbeitet wird wird es immer schlimmer werden.
Will das aber einer machen wird er vor der Wahl schon lächerlich gemacht.
Wenn jede Regierung aber immer nur rumflickt wird das nichts mit Entbürokratisierung und Erleichterungen für den Bürger.

93

Thursday, September 14th 2006, 9:58pm

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Original von AtroX_Worf
Ja klar, du nimmst dein Wissen aus Spiegel-Interviews. ^^ Die paar tausend Daytraider machen aber noch keine 90% aus -

Nunja. Aber die Aktienkurse schwanken völig irrational. Bring mal die Meldung Daimler-Boss hat durchfall+schnupfen. Dann geht die Aktie sofort um 5% runter. Sorry das ist Kaffeesatzleserei was da passiert. Und hat NIX mit wirtschaftlichen Realitäten zu tun.

Mit dem ursprünglichen Sinn von Aktien hat das nix mehr zu tun. (Ich investiere Geld und hoffe auf Dividende.) Die Dividenden werden in Form von Kurssteigerungen gegeben, die mit allmöglichen Mitteln ( gefakte Bilanzen, lustige Meldungen) hoch gepusht werden.

This post has been edited 1 times, last edit by "kOa_Borgg" (Sep 14th 2006, 9:59pm)


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94

Friday, September 15th 2006, 4:46am

Ach ja, du weißt welchen Sinn Aktien haben und wie stark sie schwanken dürfen und wie stark nicht? ^^

Im übrigen ist es ohne verzerrende Steuern weitgehend egal ob Gewinne als Dividenden ausgezahlt werden oder ob die Gewinne thesauriert werden und der Aktienkurs folglich steigt.

Warum ist es denn so schlimm, wenn Aktienkurse schwanken?

€dit: Wenn die Rationalitätsannahmen immer bemängelt werden, wieso sollte dann der Aktienkurs keine over/undershooting-effekte haben?

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95

Friday, September 15th 2006, 8:31am

grrr Browser abgesoffen...

nochma in Kürze:

Ich hab nix dagegen, dass die Kurse schwanken. Ich sage nur es ist ein reines Glücksspiel geworden für Zocker, die damit Ganze Volkswirtschaften in den Abgrund stürzen, wenn ihnen danach ist. Und Kurse steigen und fallen nach (übertrieben) irgendwelchen Boulevard-Nachrichten die eigentlich sekundär sind.

Sinn von Aktien nach meinem Verständnis:

Jemand leiht sich geld und erwartet, dass er über die Dividende dafür "belohnt wird". Was wird denn heute noch an Dividenden gezahlt? Im vergleichzu den Kursschwankungen ist das lächerlich. Oder in meinen Fonds waren nun ganz falsche Aktien... Aber so viel Pech kann man eigentlich garnicht haben. Darum -> reine Zockerbude.

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Menra

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96

Friday, September 15th 2006, 9:10am

@Borgg: Du mußt Dir bei Geldanlagen natürlich klar darüber sein wie hoch deine Risikoaffinität ist. Bei Geldanlagen gilt praktisch immer:

Je höher der zu erwartende Gewinn (Verzinsung), desto höher das Risiko.

Um mal die schnelle Mark zu machen fehlt dem Otto-Normalbürger schlicht und einfach das Know-How und die Zeit sich laufend mit der Materie, den Firmen und den Märkten zu beschäftigen. Das ist vergleichbar mit Profi-Gaming: Wer sich richtig reinkniet hat einen "Skill"-Vorsprung vor den anderen und wird erfolgreich sein.

Man kann sich als normaler Anleger aber durchaus ein langfristig ausgerichtetes Aktienportfolio aus soliden Firmen zusammenstellen (lassen). Damit sind dann über einen langfristigen Zeitraum Gewinne garantiert. Aber in unserer hektischen Zeit hat ja keiner die Geduld sein Aktiendepot mal 5 bis 10 Jahre ruhen zu lassen.

Da wird dann lieber die "Volksaktie" von T-Kom im Rahmen einer allgemeinen Hysterie gekauft. Und nachher ist dann die Börse ein Abzockerladen. Zuzugeben, daß die eigene Gier das Denken ausgeschaltet hat, ist da schon etwas schwerer (dieser Absatz ist an die Allgemeinheit und nicht spezifisch auf Borgg bezogen).

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97

Friday, September 15th 2006, 9:15am

Quoted

Original von kOa_Borgg
grrr Browser abgesoffen...

nochma in Kürze:

Ich hab nix dagegen, dass die Kurse schwanken. .

WOW, da ist aber die Finanzwelt echt beruhigt, daß Du nichts dagegen hast, denn es ist besonders bei volatilen und sensiblen Märkten extrem wichtig, daß Leute, die absolut NULL Verständnis von der Materie haben, auch ihren Segen geben, sonst würde alles instantan zusammenbrechen.

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98

Friday, September 15th 2006, 9:25am

Eisbär du solltes in die Unterhaltungsbranche weseln :D

99

Friday, September 15th 2006, 9:25am

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Original von Menra
Man kann sich als normaler Anleger aber durchaus ein langfristig ausgerichtetes Aktienportfolio aus soliden Firmen zusammenstellen (lassen). Damit sind dann über einen langfristigen Zeitraum Gewinne garantiert. Aber in unserer hektischen Zeit hat ja keiner die Geduld sein Aktiendepot mal 5 bis 10 Jahre ruhen zu lassen.

mach mal 15-20 Jahre draus, dann passts ;)

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100

Friday, September 15th 2006, 9:28am

Quoted

Original von OLV_sid_meier

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Original von kOa_Borgg
grrr Browser abgesoffen...

nochma in Kürze:

Ich hab nix dagegen, dass die Kurse schwanken. .

WOW, da ist aber die Finanzwelt echt beruhigt, daß Du nichts dagegen hast, denn es ist besonders bei volatilen und sensiblen Märkten extrem wichtig, daß Leute, die absolut NULL Verständnis von der Materie haben, auch ihren Segen geben, sonst würde alles instantan zusammenbrechen.

Danke du mich auch ;) (grozkotz)

Menra

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101

Friday, September 15th 2006, 9:41am

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mach mal 15-20 Jahre draus, dann passts


Ich bin Optimist ;)

102

Friday, September 15th 2006, 9:53am

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Original von kOa_Borgg
Sinn von Aktien nach meinem Verständnis:

Jemand leiht sich geld und erwartet, dass er über die Dividende dafür "belohnt wird". Was wird denn heute noch an Dividenden gezahlt? Im vergleichzu den Kursschwankungen ist das lächerlich. Oder in meinen Fonds waren nun ganz falsche Aktien... Aber so viel Pech kann man eigentlich garnicht haben. Darum -> reine Zockerbude.

Sorry, aber das ist von vorne bis hinten Unsinn. Kannst mich ruhig Großkotz nennen, das ändert aber nix an der Tatsache.

103

Friday, September 15th 2006, 9:58am

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Original von OLV_sid_meier

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Original von kOa_Borgg
Sinn von Aktien nach meinem Verständnis:

Jemand leiht sich geld und erwartet, dass er über die Dividende dafür "belohnt wird". Was wird denn heute noch an Dividenden gezahlt? Im vergleichzu den Kursschwankungen ist das lächerlich. Oder in meinen Fonds waren nun ganz falsche Aktien... Aber so viel Pech kann man eigentlich garnicht haben. Darum -> reine Zockerbude.

Sorry, aber das ist von vorne bis hinten Unsinn. Kannst mich ruhig Großkotz nennen, das ändert aber nix an der Tatsache.

Ich bin lernfähig. Dann sag mir bitte wo exakt der unfug liegt. Von mir aus per mail, pm oder icq. Wir müssen die leute hier ja nicht mit einem Privatdisput anöden ;). Nur großkotzig derherreden, es sei unfug ist (vorausgesetzt ich rede unfug) auch nicht besser. :P

Liner

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104

Friday, September 15th 2006, 10:06am

Die meisten Lebensversicherungen usw sind auch auf Fonds aufgebaut .
Hast bestimmt ein Sparbuch oda nen Bausparer :D

105

Friday, September 15th 2006, 10:15am

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Original von Liner
Die meisten Lebensversicherungen usw sind auch auf Fonds aufgebaut .
Hast bestimmt ein Sparbuch oda nen Bausparer :D

Nein, eine fondsgebundene, mit einem schriftlich garantierten Mindestzins von 4%. D.h. wenn die Fondzocker weniger als 4% erwirtschaften, muss der Versicherer die differenz zahlen. Machen sie mehr, krieg ich das entsprechend auch. (blos wer kann das schon kontrollieren ?( )

Liner

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106

Friday, September 15th 2006, 12:02pm

Sollte dein Betreuer machen , falls du einen hast ^^

107

Friday, September 15th 2006, 12:12pm

@ Borgg : lies halt selber mal nach, da wirste schnell merken, wie komplex das Thema ist. es gibt Gerüchte, daß es im Internet Möglichkeiten gibt, schnell und umsonst an Informationen ranzukommen

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108

Friday, September 15th 2006, 1:00pm

Wie läßt sich denn die Dot.com Blase und deren Zusammenbruch mit der These die Börse handelt rational erklären?

109

Friday, September 15th 2006, 1:13pm

an dieser stelle möchte ich mal ein zitat anbringen:

Quoted

Die Börse ist ein Wettbüro, mit Einsätzen die so hoch sind, dass sie in echten Wettanstalten verboten wären.


triffts ganz gut denke ich - wer weiß wers gesagt hat, bekommt ein gummibärchen :)

Liner

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110

Friday, September 15th 2006, 1:20pm

Aristoteles ?

111

Friday, September 15th 2006, 1:37pm

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Original von OLV_sid_meier
@ Borgg : lies halt selber mal nach, da wirste schnell merken, wie komplex das Thema ist. es gibt Gerüchte, daß es im Internet Möglichkeiten gibt, schnell und umsonst an Informationen ranzukommen

Ich habe eine Zeit lang viel darüber gelesen. Allerdings keine "Fachbücher" aus der Uni-Bibliothek. Mein "Wissen" sammelte sich zusammen aus halbwegs seriösen Zeitungen/Magazinen, TV-Reportagen (nein nicht von SAT1/Pro7 oder RTL), und wenn man hier und da mal bei Surfen drauf stößt. Und ich denke ich kann "lustige" Webseiten von "ernsthaften" unterscheiden.

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112

Friday, September 15th 2006, 3:13pm

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Original von Menra
Um mal die schnelle Mark zu machen fehlt dem Otto-Normalbürger schlicht und einfach das Know-How und die Zeit sich laufend mit der Materie, den Firmen und den Märkten zu beschäftigen. Das ist vergleichbar mit Profi-Gaming: Wer sich richtig reinkniet hat einen "Skill"-Vorsprung vor den anderen und wird erfolgreich sein.

Genau hier liegt das Problem - und zwar anders, als die meisten Leute denken würden. Auch ein Profi weiß nicht, wann die Aktien hoch oder runter gehen - und ist deswegen bei der Aktienauswahl meist nicht besser als ein Schimpanse (berühmter Test der New York Times (glaube ich), in welchem Fondsmanager gegen nen Schimpansen angetreten sind, sie Aktiendepots zusammen gestellt haben und der Schimpanse gwann). Nur das Finanzmärkte anders sind als z.B. Arztberufe, wo man mit mehr Wissen auch bessere Voraussagen machen kann, dies begreifen die meisten Leute nicht (nicht mal die, die selbst in der Branche arbeiten).

Ich meine hier keine makroökonomischen Zusammenhänge, da wissen Ökonomen natürlich besser Bescheid als nicht-Ökonomen. Ich spreche hier speziell von der Performance genau einer Aktie!

Als Privatanleger sollte man die eigene Risikoneigung untersuchen, sich ein persönliches Portfolie zusammen stellen (z.B. sollte ein Angestellter der Automobilbranche nicht auch noch in Autowerte gehen, wenn sein Gehalt (Bonuszahlungen) schon von dieser Branache abhängt. Er sollte in andere Branchen investieren oder sogar short in Automobilwerten gehen! Die meisten denken allerdings, sie hätten durch irhe Arbeit da mehr Verständnis und gehen long, genau falschherum, soviel kann man sagen). Zudem sollte das eigene Portfolio auf die Vermögensverhätnisse und Steuern *grrr* zugeschnitten werden. Am besten fährt man als Privatanleger mit passiven Indexfonds/zertifikaten oder ähnlichem, also nichts aktiv gemanagtes.

Die Performance ist sehr von der Zeit abhängig - wieder etwas, was otto-Normalverbraucher nicht verständlich ist, weil dies leicht kontra-intuitiv ist.

Nehmen wir mal an ein Portfolio hat eine Rendite von 15% über risikolosen Staatsanleihen bei einer Volatilität (Schwankung, Risiko) von 10% auf ein Jahr gesehen. Dies bedeutet, daß zu 68% am Ende des Jahres eine Rendite zwischen 5 und 25% erwirtschaftet wurde und zu 95% eine zwischen -5 und 35% (2*sigma, NV). Dies bdeutet, daß man ungefähr zu 93% in einem Jahr eine Rendite über Staatsanliehen = Gewinn realisiert, und nur zu 7% einen Verlust. Allerdings eben nur über diesen Zeithorizont! Würde man das Protfolio sekündlich betrachten, wäre die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes nur noch ca. 50,02% und die eiens Verlustes entsprechend 49,98%! In einer Stunde immerhin noch 51,3 zu 48,7% und am Tag bei 54 zu 46%! Je kleiner die Zeitintervalle, desto mehr "Noise", also Nebengeärusche traded man. Ein trend wird erst bei längeren Zeithorizonten bemerkbar. Wenn man jetzt immer bei negativer Performance reagiert, so hat man enorm hohe Transaktionskosten, welche die Performance des Prortfolios nach unten ziehen - obwohl es eigentlich nur Noise war. Sicher, die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes geht mit noch größeren Zeithorizont gegen 100% - aber wir leben ja nicht ewig, sonst wäre diese Erkenntnis eine schöne Sache. ;-)

Der Profi weiß um diese Zusammenhänge und kann durch Derivatekonstruktionen Risiko beseitigen - oder wenn er richtig gut ist durch seiner Meinung nach falsch gepreisten Derivaten Geld machen. Institutionelle Anleger verdienen sowieso an Derivatehandel mit Privaten, weil diese nen ziemlich großen Bonus von bis zu 8% bezahlen, um überhaupt durch Zertifikate short gehen zu können, was sie normal nicht können. Zudem durchschaut ein normaler Privatanleger diese Konstruke nicht (auch kein normaler Finanzberater), da sie eben kontra-intuitiv angelegt sind.
Dies gilt vor allem für diesen Finanztitel mit garantierter Mindestvezinsung. Ich kann mir nicht vorstellen, daß du ihn für den "fairen Wert" kaufen konntest. Normal sind solche Titel gut für die Banken, weil sie damit den Extragewinn selbst einstreichen und der Käufer unterproportional profitiert.

Dies macht also den Profi aus, Privatanleger mit solchen Produkten über das Ohr hauen, weil man sie am Finanzmarkt selbst billiger zusammenstellen kann. Oder man ist so gut, daß man in den institutionellen Derivatehandel kommt, da ist es sozusagen ein Kampf der Systeme (welches Bewertungsinstrument ist das bessere?).
Aktien oder Marktlagen vorhersagen kann ein Profi auch nicht - sonst wäre es ja direkt einfach, Millionär zu werden. ;)

€dit: Zur Natur von Aktien könnte ich auch noch was schreiben, mal sehen, wie ich Zeit haben werde.

Ach ja, deswegen sind die Aktien-TV-Sender etc. auch relativ Schwachsinnig und ich muss immer wieder gut lachen, wenn ich mir sowas anschaue. Damit werden die "nicht-so-intelligenten Trader verwirrt, sie glauben es auch selbst - und natürlich Privatanleger. *gg*
Deswegen ist die Frage, welche mir manchmal gestellt wird auch sinnlos: Wie werden sich die Märkte in den nächsten Monaten entwickeln? Ich weiß es nicht, mir ist es auch weitgehend egal. Ich habe meine perönliche Theorie dazu, aber relevant für Finanzmarkttransaktionen ist es nicht wirklich.

This post has been edited 1 times, last edit by "AtroX_Worf" (Sep 15th 2006, 3:19pm)


nC_Luzi

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113

Friday, September 15th 2006, 3:29pm

bezüglich devisengeschäfte: die einführung der tobin-steuer würde schon sehr helfen.....

114

Friday, September 15th 2006, 8:52pm

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was auch immer Du gelesen hast, eins ist offensichtlich : Du verstehst das grundlegende Prinzip von Aktien nicht

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115

Saturday, September 16th 2006, 3:32am

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Original von CF_Luzifer
bezüglich devisengeschäfte: die einführung der tobin-steuer würde schon sehr helfen.....

Ach ja? Erklär mal.

nC_Luzi

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116

Saturday, September 16th 2006, 8:03pm

nein ich werde mit sicherheit keine wirtschaftswissenschaftliche diskussion mit dir anfangen, da dies erstens nicht mein fach ist (es leben die geisteswissenschaften! ;) ) und du mir sicher mit irgendwelchen mathematischen theorien kommen würdest, welche ich nicht nachvollziehen kann/will. Für meine Begriffe ist diese Erklärung allerdings ausreichend (so ungern ich auch auf wikipedia links zurückgreife:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tobin-Steuer

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117

Saturday, September 16th 2006, 11:48pm

Schade, dacht es läuft genau so.  8)

Ich weiß schon was die Tobin-Steuer ist, ich wollte nur eine Begründung ihrer Sinnhaftigkeit. Irgend wer anders?

118

Sunday, September 17th 2006, 12:07am

Tobin-Steuer rocks.
q.e.d.
 8)

TuuT

Sage

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119

Sunday, September 17th 2006, 12:34am

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@ Borgg : lies halt selber mal nach, da wirste schnell merken, wie komplex das Thema ist. es gibt Gerüchte, daß es im Internet Möglichkeiten gibt, schnell und umsonst an Informationen ranzukommen

Ich habe eine Zeit lang viel darüber gelesen. Allerdings keine "Fachbücher" aus der Uni-Bibliothek. Mein "Wissen" sammelte sich zusammen aus halbwegs seriösen Zeitungen/Magazinen, TV-Reportagen (nein nicht von SAT1/Pro7 oder RTL), und wenn man hier und da mal bei Surfen drauf stößt. Und ich denke ich kann "lustige" Webseiten von "ernsthaften" unterscheiden.

was auch immer Du gelesen hast, eins ist offensichtlich : Du verstehst das grundlegende Prinzip von Aktien nicht


Und dem kann man abhelfen ;)
http://www.quarks.de/boerse/00.htm
Ich bin wirklich kein Wirtschaftsgenie, aber mit der Hilfe aus obenstehendem Link hab ich tatsächlich mal sowas wie nen Plan von der Börse, Aktien- und Kursbewegungen, Fonds und was sonst noch alles dazugehört bekommen. Is leider nicht mehr viel übrig :( evtl. sollte ich es mir nochmal durchlesen :P

120

Sunday, September 17th 2006, 8:54am

ja, das ist ganz ok, da ist auch das Prinzip von Aktien einfach erklärt.
allerdings sind diese Börsenspiele für die Katz, da Aktien eine langfristige Anlageform (10 Jahre Minimum) sein sollten, und kein Spekulationsobjekt.