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1

09.06.2009, 00:19

Radrennen: Brauche Tipps

Als Herrenradfahrer habe ich mich gerade auf eine Wette mit einem Kumpel, der ein altes Mountainbike fährt, eingelassen. Ich befürchte einen Fehler gemacht zu haben. Wir fahren auf einem Radfahrweg (größtenteils gepflastert und eben) von Marburg nach Gießen und zurück (60 Km, nehme ich an). Wer zuerst ankommt gewinnt.

Mein Rad wiegt eine Tonne, hat aber deutlich größere Reifen. Ich habe drei Gänge, er etliche. Wir sind beide 25 Jahre alt, haben keine Rennraderfahrung und sind sportlich. Er ist klein und muskulös, ich groß und schlank. Generell ist er wohl etwas sportlicher, beim Laufen über mehr als 10 Km würde ich ihn aber wohl schlagen.

Was ich brauche sind gute Ratschläge. Training ist nicht mehr drin, denn wir wollen am Wochenende oder demnächst fahren.

Etwa mein Rad:


Etwa sein Rad:

Imp_Goten

Erleuchteter

Beiträge: 4 093

Wohnort: Innsbruck

Beruf: ITA

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2

09.06.2009, 00:24

Nja ordentlich energie tanken vorher?^^
oder mach ihm nen platten rein

3

09.06.2009, 00:25

große räder sind auf jeden fall vorteilhaft, wichtig aber auch die breite des reifens sowieo das profil. außerdem die übersetzung deiner gänge. bei 3 gängen kann ich mir vorstellen, dass du an starken steigungen sowie auf strecken geradeaus/bergrunter probleme kriegst.


tipps kann ich dir aber keine wirklich geben ^^
nicht zu krass anfangen, auf keinen fall in den beinen übersäuern, dann ist das rennen gelaufen. immer im aeroben bereich. vielleicht hilft ne pulsuhr zur pulsüberwachung und ein tacho zur geschwindigkeitsüberprüfung.

bei vergleichbarer sportlicher leistung solltest du aber gewinnen, wenn es wirklich lange zeit geradeaus geht und dein 3. gang ordentlich speed möglich macht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jens« (09.06.2009, 00:26)


4

09.06.2009, 00:37

Essen und Trinken ist wichtig.

Ansonsten gewinnt wohl das größere Rad bzw. die bessere Übersetzung in den Gängen.

5

09.06.2009, 01:14

also bei 60km brauchste nix essen.
trinken solltest dir vielleicht eine 0,5liter trinkflasche mitnehmen. Ich sehe dich übrigens klar im Vorteil. Große schmale Reifen.
Tipps fürs Rad:
- 3-4 Bar auf die Reifen machen am Vortag.
- Pumpe und Ersatzschlauch mitnehmen.
- mögliches zusätzliches Gewicht abnehmen (schutzbleche abschrauben, sowas in der Art, wie weit auch immer das mit euren Regeln vereinbar ist.)
- eine dynamische aber bequeme Sitzposition finden, vielleicht den Sattel lieber etwas Höher stellen um flacher auf dem Rad zu liegen.
- Bremsen solltennatürlich nicht schleifen...
- Achten in den Felgen möglicherweise am Vortag nochmal vom Fachmann entfernen lassen.

Tipps für dich:
- hohe Trittfrequenz soweit das mit deinen Gängen möglich ist.
- mit den Rädern sollten 25km/h zu schaffen sein. Setz dir also ungefähr ein Zeitziel und vergleiche mit Wegabschnitten. Wenn du dich gut fühlst, kannst du spätestens auf dem Rückweg noch alles rausholen. Für 60km kratvolles Training alleine, hab ich in der Regel so 2 Stunden(30km/h) gebraucht und war danach ziemlich platt und das war mit einem Rennrad und Clickpedalen. Also lieber etwas langsamer angehen.
- nutze seinen Windschatten? (fahrt ihr nebeneinander? keine Ahnung)
- nutze den Windschatten anderer Radfahrer (weiß nicht inwieweit vereinbar mit Regeln, aber das ist Gold wert!)
- öfter mal aus dem Sattel gehen, alle 2-3km auf jeden Fall, das beansprucht kurz andere Muskeln und sorgt für Lockerung.


Das wars erstmal, wenn mir noch was einfällt schreib ichs. Ich wünsch dir viel Glück, klingt nach einer coolen Wette.

6

09.06.2009, 04:47

ich setze mein geld auf das mountain bike

Yen Si

Erleuchteter

Beiträge: 5 884

Wohnort: Boizenburg/Elbe

Beruf: GER

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7

09.06.2009, 07:15

Bin vom MB auf ein Altherrenrad umgestiegen und denke es wird eher das Altherrenrad gewinnen.

8

09.06.2009, 07:23

no milk, nimmst du wetten an? :D

9

09.06.2009, 07:27

RE: Radrennen: Brauche Tipps

Zitat

Original von WW_Tazz

Mein Rad wiegt eine Tonne, hat aber deutlich größere Reifen.


8o

10

09.06.2009, 07:29

Zitat

Original von jens
dass du an starken steigungen sowie auf strecken geradeaus/bergrunter probleme kriegst.

Also eigentlich überall? ?(

11

09.06.2009, 09:06

ich geh davon aus, wenn dein gegner diese reifen drauf läßt, daß du gute chancen hast zu gewinnen. der rollwiderstand ist da schon immens.

12

09.06.2009, 10:35

Kenne die Strecke, bin aus Marburg, sind nur knappe 60, würde ich wählen können, würde ich das MB nehmen ;)
Wird aber denke mehr auf Kraft-Ausdauer ankommen, als auf das Bike.

Beiträge: 2 649

Wohnort: Berliner Rotweingürtel

Beruf: GER

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13

09.06.2009, 12:05

Besuch den Dealer deines Vertrauens und besorg dir 5 Gramm Speed.

14

09.06.2009, 14:52

Bin das letzte Semester mit dem alten Unirad meines Vaters gefahren (von 1975 oder so) und muss sagen.. wenn deins sich so fährt wie jenes alte gehst du baden ;)...
alter Stahlrahmen etc .. schon mega gay

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sney« (09.06.2009, 16:26)


15

09.06.2009, 16:16

absolut keine Chance mit Standard-3-Gang-Herrenrad.

Die dicken Reifen kann er stark aufpumpen, dann ist der Rollwiderstand kleiner. Der Rollwiderstand wird das nicht entscheiden, sondern deine Kraftverschwendung und seine viel bessere Kraftübertragung mit den feineren Gängen.

16

09.06.2009, 16:20

hö gibs da bei fahrädern unterschiede bei der kraftausnuzung? oder meinst einfach dassa mehr gänge hat

17

09.06.2009, 16:58

jo mehr Gänge = bessere Anpassung.

Ausnahme: das 3-Gang-Rad hat ein grösseres Ritzel als das andere Rad und es wird fast nur auf dem Ritzel gefahren. Dann wären einfach alle anderen Gänge nutzlos.

18

09.06.2009, 17:12

Haben die Schnallen auch Auswirkungen?
eigentlich kann man damit ja mehr Muskeln benutzen.

19

09.06.2009, 17:23

hehe das sind lustige Fragen. Profis haben Klickpedale und die Schnallen waren der Vorgänger davon.

Sie hätten Auswirkungen beim sogenannten runden Tritt. Ich glaub in dem Fall eher nicht so. :bounce:

20

09.06.2009, 18:44

Heh, sorry, ich habs halt nicht so mit Fahrrad fahren ;)

21

09.06.2009, 21:23

großer unsinn das mit den gängen.
ich fahr jeden tag 20km, öfter mal im wald und teilweise auch berge.
In der Stadt hab ich mit meinem MTB genau 2 Gänge in Benutzung, zu 90% nur einen. Da die Strecke ja anscheinend mehr oder weniger flach sein soll, seh ich da mal garkeinen Nachteil.

22

09.06.2009, 21:29

Zitat

Original von Zecher_Falcon__
großer unsinn das mit den gängen.
ich fahr jeden tag 20km, öfter mal im wald und teilweise auch berge.
In der Stadt hab ich mit meinem MTB genau 2 Gänge in Benutzung, zu 90% nur einen. Da die Strecke ja anscheinend mehr oder weniger flach sein soll, seh ich da mal garkeinen Nachteil.

Du hast aber die richtigen 2 Übersetzungen - wenn du nur 3 zur Auswahl hast, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es die richtigen sind.

Gerade auf längere Strecken ist es angenehm, wenn man mal leicht runter- bzw. hochschalten kann und nicht mit der Kraft direkt dosieren muss.

btw, gibt es 30'' Laufräder? :D

23

09.06.2009, 21:35

Zitat

Original von Zecher_Falcon__
großer unsinn das mit den gängen.
....
In der Stadt hab ich mit meinem MTB genau 2 Gänge in Benutzung, zu 90% nur einen. Da die Strecke ja anscheinend mehr oder weniger flach sein soll, seh ich da mal garkeinen Nachteil.


Jup!
Die leichten Gänge braucht der Gegner ja eh nicht also kA was die Gänge ausmachen sollen?
Ich bin mal 50km mit Kumpels gefahren die Rennräder haben und ich mit meinem MTB LOL
Nach 40km war ich platt weil das Tempo permanent über 30km/h war und die Reifen nicht voll aufgepumpt waren aber auch mit mehr Luft ist das Irrsinn.
Wenn er ein richtiges MTB hat um im Gelände zu fahren dann hat er auch Profil und Reibungsfläche ohne Ende.
Du musst dein rad nur ins Rollen bekommen dann gewinnste auch.

Wichtig ist es die Reifen auf genau den richtigen Druck zum guten Gleiten zu kriegen und das ist mit dem Rad auf flacher Strecke viel leichter.
Das würde ich vorher bisschen testen. Aber übertreibs nicht weil ein Reifenwechsel mehr Zeit kostet ^^
Alleine die größeren Räder bringen dir schon einen Vorteil ganz davon abgesehen, dass du die besseren Reifen hast.

Solltest du verlieren ist er deutlich fitter :P

Ach ja und noch was. 0,5l reichen normal nicht auf 60km und schon garnicht wenn es heiß ist ohne Ende.

24

09.06.2009, 21:37

Zitat

Original von AtroX_Worf
Gerade auf längere Strecken ist es angenehm, wenn man mal leicht runter- bzw. hochschalten kann und nicht mit der Kraft direkt dosieren muss.


Auf der flachen Ebene? Bist du schon mal Rennrad gefahren?
Das ist wie an kurzen Bergen auch da solltest du unten schon den richtigen Gang reinmachen weil dich vieles Schalten nur bremst.
Bei 3 Gängen kannst da nicht viel falsch machen ^^
Außerdem sind das nur 60km und das überwiegend flach. Sy aber das musst du durchtreten können wenn du dich fit nennst ;)

25

09.06.2009, 21:46

wollte gerade sagen... das Rad ist wahrscheinlich ne Gazelle oder so und die laufen in der Regel wesentlich besser als Mountainbikes, gerade solche alten.

26

09.06.2009, 21:47

fahr in seinem windschatten und wenn er dich auffordernd anguckt, dann schaust einfach total kaput zurück. auf den letzten 2 kilometern spurtest ihm dann davon:)

27

09.06.2009, 21:52

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Zitat

Original von AtroX_Worf
Gerade auf längere Strecken ist es angenehm, wenn man mal leicht runter- bzw. hochschalten kann und nicht mit der Kraft direkt dosieren muss.


Auf der flachen Ebene? Bist du schon mal Rennrad gefahren?
Das ist wie an kurzen Bergen auch da solltest du unten schon den richtigen Gang reinmachen weil dich vieles Schalten nur bremst.
Bei 3 Gängen kannst da nicht viel falsch machen ^^
Außerdem sind das nur 60km und das überwiegend flach. Sy aber das musst du durchtreten können wenn du dich fit nennst ;)

Man tritt doch nciht die gesamten 60km durch, wenn man nicht trainiert ist. Und flach ist relativ, es wird sicher mal leicht bergan bzw. leicht bergab gehen. Gerade bei leicht bergan sind Gänge gold wert - oder halte mal 1-2 km nen leichten Anstieg durch.

60km powert man nicht einfach so durch, wenn man nicht trainiert ist. Man fährt doch normal nicht mehr als 5km am Stück.
Vieles Schalten bremst kaum, es geht ja nur um Nuancen und schalten alle paar min, wenn es angebracht ist.

28

09.06.2009, 23:24

glaube nicht, dass du mit einem herrenrad eine chance hast. allerdings nicht wegen den reifen (jaja, kann schon wichtig sein, aber richtig gepumpt auf normalen strecken macht das nicht sooo viel ist. das andere ist ja auch kein rennrad). ausserdem gleicht sich das mind. durch den luftwiderstand wegen der schlechten position aus.
auch nicht wegen den gängen (wenns flach ist brauchst du gar nicht zu schalten, fertig^^ ich brauche effektiv auch nur etwa 3-4 stufen wirklich von 24)

dein grösstes problem: auf dem herrenrad hast du eine absolut beschissene position um in die pedalen zu treten. du bist hinter dem rad positioniert und verschwendest viel zuviel kraft bei den tretbewegungen, sie sind nicht effektiv.
dein trampen ist quasi vorwärts, während er beim MB eher senkrecht oben draufsitzt und eine gebückte haltung hat, du jedoch deine pedale weit unten und nach vorne.

29

10.06.2009, 03:32

Danke für die großartigen Antworten. Enttäuschenderweise habe ich abgesagt. Seid ich letzte Woche Freitag beim Fußball mit dem linken Fuß umgeknickt bin, ist der Knöchel geschwollen. Der Fuß fühlt sich zwar von Tag zu Tag besser an. Gerade habe ich aber die Bandage abgenommen und gesehen, dass sich ein blauer Streifen gebildet hat. Auch wenn ich beim Radfahren nicht abrollen muss, ist es wohl besser den Fuß erstmal zu schonen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WW_Tazz« (10.06.2009, 03:33)


30

10.06.2009, 09:13

mal beim arzt vorbeischaun? :rolleyes: